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Die Säkularismus-Debatte in Indien: Indigene Tradition oder hegemoniales Konzept?

Wegert, Ute 28 October 2015 (has links) (PDF)
Säkularismus ist in Indien spätestens seit den Assembly Debates Ende der 1940er Jahre ein Schlüsselbegriff in öffentlichen Debatten und ein zentraler Wert der Verfassung und der nationalen Identität. Als Gegenkonzept zu Kommunalismus, insbesondere Hindunationalismus, und Gewalt wird Säkularismus in Indien vorrangig als Toleranz und equal respect for all religions konzipiert. Die akademische Debatte über Säkularismus erscheint in Indien ausgesprochen normativ, emotional und politisiert. In der von mir untersuchten Kontroverse, die um die Frage kreist, inwieweit es sich bei der Kategorie Säkularismus um ein hegemoniales, westliches Konzept oder eine indigene Tradition handele, stehen sich zwei Lager oder „Clans“ gegenüber. Während die postkolonialistischen Säkularismus-Kritiker T.N. Madan und Ashis Nandy diese in ihren Augen fremde, imperiale Kategorie ablehnen und Säkularismus in Indien als gescheitert betrachten, unternehmen die Säkularismus-Befürworter Rajeev Bhargava und Romila Thapar den Versuch, säkulare Wurzeln in der indischen Tradition zu rekonstruieren und Säkularismus damit in Indien anschlussfähig zu machen. Interessanterweise beziehen sich alle vier Wissenschaftler in ihren Texten auf die tolerante Religionspolitik des Maurya-Königs Ashoka (3. Jh. v. Chr.) und des Mogulherrschers Akbar (16. Jh. n. Christus). Während Bhargava und Thapar darin eine Art Proto-Säkularismus sehen, geht es Nandy und Madan darum, die indische Toleranztradition von der Vorherrschaft der Säkularismuskategorie zu befreien. Ihnen schwebt eine tolerante „ghandianische“ Staatspolitik vor, die nicht unter dem Label Säkularismus läuft, sondern auf alten, indischen Traditionen und der gelebten, auf Religion basierenden Toleranz des Volkes gründet. Alle vier Wissenschaftler bekennen sich in ihren Texten über den Säkularismus explizit zu ihren politischen Positionen und verstehen sich gleichzeitig als Wissenschaftler und Aktivisten. Beide Lager, sowohl Madan und Nandy, als auch Thapar und Bhargava, engagieren und echauffieren sich in der Kontroverse über Säkularismus und die Anwendbarkeit dieses Konzepts im indischen Kontext in einem bemerkenswerten Ausmaß. Ziel meiner Arbeit ist es, Antworten auf die Frage zu finden, weshalb die untersuchte Debatte so hochgradig emotional ausfällt und was die Wissenschaftler antreibt, so leidenschaftlich am Säkularismus festzuhalten oder diese Kategorie genauso vehement abzulehnen.
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Die Säkularismus-Debatte in Indien: Indigene Tradition oder hegemoniales Konzept?

Wegert, Ute 15 July 2015 (has links)
Säkularismus ist in Indien spätestens seit den Assembly Debates Ende der 1940er Jahre ein Schlüsselbegriff in öffentlichen Debatten und ein zentraler Wert der Verfassung und der nationalen Identität. Als Gegenkonzept zu Kommunalismus, insbesondere Hindunationalismus, und Gewalt wird Säkularismus in Indien vorrangig als Toleranz und equal respect for all religions konzipiert. Die akademische Debatte über Säkularismus erscheint in Indien ausgesprochen normativ, emotional und politisiert. In der von mir untersuchten Kontroverse, die um die Frage kreist, inwieweit es sich bei der Kategorie Säkularismus um ein hegemoniales, westliches Konzept oder eine indigene Tradition handele, stehen sich zwei Lager oder „Clans“ gegenüber. Während die postkolonialistischen Säkularismus-Kritiker T.N. Madan und Ashis Nandy diese in ihren Augen fremde, imperiale Kategorie ablehnen und Säkularismus in Indien als gescheitert betrachten, unternehmen die Säkularismus-Befürworter Rajeev Bhargava und Romila Thapar den Versuch, säkulare Wurzeln in der indischen Tradition zu rekonstruieren und Säkularismus damit in Indien anschlussfähig zu machen. Interessanterweise beziehen sich alle vier Wissenschaftler in ihren Texten auf die tolerante Religionspolitik des Maurya-Königs Ashoka (3. Jh. v. Chr.) und des Mogulherrschers Akbar (16. Jh. n. Christus). Während Bhargava und Thapar darin eine Art Proto-Säkularismus sehen, geht es Nandy und Madan darum, die indische Toleranztradition von der Vorherrschaft der Säkularismuskategorie zu befreien. Ihnen schwebt eine tolerante „ghandianische“ Staatspolitik vor, die nicht unter dem Label Säkularismus läuft, sondern auf alten, indischen Traditionen und der gelebten, auf Religion basierenden Toleranz des Volkes gründet. Alle vier Wissenschaftler bekennen sich in ihren Texten über den Säkularismus explizit zu ihren politischen Positionen und verstehen sich gleichzeitig als Wissenschaftler und Aktivisten. Beide Lager, sowohl Madan und Nandy, als auch Thapar und Bhargava, engagieren und echauffieren sich in der Kontroverse über Säkularismus und die Anwendbarkeit dieses Konzepts im indischen Kontext in einem bemerkenswerten Ausmaß. Ziel meiner Arbeit ist es, Antworten auf die Frage zu finden, weshalb die untersuchte Debatte so hochgradig emotional ausfällt und was die Wissenschaftler antreibt, so leidenschaftlich am Säkularismus festzuhalten oder diese Kategorie genauso vehement abzulehnen.
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Rezension: Schröder, Stefan: Freigeistige Organisationen in Deutschland. Weltanschauliche Entwicklungen und strategische Spannungen nach der humanistischen Wende (Berlin: De Gruyter, 2017), 289 S.

Junginger, Horst 24 May 2024 (has links)
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