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Der Einfluss von erinnertem elterlichem Erziehungsverhalten auf die Entwicklung von Strukturkomponenten

Bergmann, Magnus 21 September 2017 (has links) (PDF)
Der Einfluss frühkindlicher Beziehungsangebote der Primärobjekte, besonders aber der Mutter, auf die Entwicklung des Selbst und seiner Beziehungen gilt als gesichert. Die Zusammenhänge des späteren, episodisch erinnerbaren Erziehungsverhaltens der Eltern mit der weitere Ausreifung der psychodynamischen Strukturkomponenten ist allerdings weniger untersucht und findet eher in der Persönlichkeits- und Erziehungsstilforschung statt. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an, die versucht eine Integration des psychodynamischen Konstrukts in eine erziehungspsychologische Befragung zur Aufklärung der weiteren Ausdifferenzierung der Struktur in der späteren Kindheit vorzunehmen. Dafür wurden neben der Messung des generellen Strukturniveaus und den Subskalen des Selbst und der Objektbeziehungen des OPD-Strukturfragebogens vier Skalen zur retrospektiven Erhebung des elterlichen Erziehungsverhaltens verwendet. Diese waren die drei inhaltlichen Skalen des Fragebogens zu erinnertem elterlichen Erziehungsverhalten (Wärme, Kontrolle & Überbehütung, Ablehnung & Strafe) sowie eine angepasste Version der formalen Dimension der Inkonsistenz des Erziehungsstil-Inventars. Die Befragung wurde online an insgesamt N = 98 Probanden durchgeführt. Es konnten dabei signifikant korrelative Zusammenhänge zwischen ungünstigem Erziehungsverhalten und niedrigerer struktureller Integrität für alle Skalen aufgezeigt werden. Die Skala Ablehnung & Strafe zeigte dabei einen verstärkten Zusammenhang mit den selbstregulativen Fähigkeiten. Eine regressionsanalytische Vorhersage des Strukturniveaus aus den Erziehungsdimensionen wies einen starken Effekt (f² = 0,70) bei einer Varianzaufklärung von R²korr = 0,37 auf. Mütterliche und väterliche Erziehung unterschieden sich dabei kaum in ihrem prädiktiven Vorhersagewert, die mütterlichen Dimensionen Wärme sowie Kontrolle & Überbehütung wiesen aber signifikant höhere Mittelwerte auf, was als ein Unterschied in der Intensität der Beziehung gewertet wird. Mütterliche Wärme wies dabei, wie hypothetisch angenommen, im Vergleich zu allen anderen Dimensionen die signifikant höchsten Werte auf. Um diesen Zusammenhang zwischen erinnerbarem elterlichen Erziehungsverhaltens und der strukturellen Integrität allerdings von Einflüssen in der Frühkindheit kausal klar zu trennen, wären umfangreiche Verlaufsstudien nötig, die in größeren Rahmen möglichst breit konzipierte dynamische Wechselwirkungen innerhalb der Familie aufdecken.
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Der Einfluss von erinnertem elterlichem Erziehungsverhalten auf die Entwicklung von Strukturkomponenten

Bergmann, Magnus 21 September 2017 (has links)
Der Einfluss frühkindlicher Beziehungsangebote der Primärobjekte, besonders aber der Mutter, auf die Entwicklung des Selbst und seiner Beziehungen gilt als gesichert. Die Zusammenhänge des späteren, episodisch erinnerbaren Erziehungsverhaltens der Eltern mit der weitere Ausreifung der psychodynamischen Strukturkomponenten ist allerdings weniger untersucht und findet eher in der Persönlichkeits- und Erziehungsstilforschung statt. An diesem Punkt setzt die vorliegende Arbeit an, die versucht eine Integration des psychodynamischen Konstrukts in eine erziehungspsychologische Befragung zur Aufklärung der weiteren Ausdifferenzierung der Struktur in der späteren Kindheit vorzunehmen. Dafür wurden neben der Messung des generellen Strukturniveaus und den Subskalen des Selbst und der Objektbeziehungen des OPD-Strukturfragebogens vier Skalen zur retrospektiven Erhebung des elterlichen Erziehungsverhaltens verwendet. Diese waren die drei inhaltlichen Skalen des Fragebogens zu erinnertem elterlichen Erziehungsverhalten (Wärme, Kontrolle & Überbehütung, Ablehnung & Strafe) sowie eine angepasste Version der formalen Dimension der Inkonsistenz des Erziehungsstil-Inventars. Die Befragung wurde online an insgesamt N = 98 Probanden durchgeführt. Es konnten dabei signifikant korrelative Zusammenhänge zwischen ungünstigem Erziehungsverhalten und niedrigerer struktureller Integrität für alle Skalen aufgezeigt werden. Die Skala Ablehnung & Strafe zeigte dabei einen verstärkten Zusammenhang mit den selbstregulativen Fähigkeiten. Eine regressionsanalytische Vorhersage des Strukturniveaus aus den Erziehungsdimensionen wies einen starken Effekt (f² = 0,70) bei einer Varianzaufklärung von R²korr = 0,37 auf. Mütterliche und väterliche Erziehung unterschieden sich dabei kaum in ihrem prädiktiven Vorhersagewert, die mütterlichen Dimensionen Wärme sowie Kontrolle & Überbehütung wiesen aber signifikant höhere Mittelwerte auf, was als ein Unterschied in der Intensität der Beziehung gewertet wird. Mütterliche Wärme wies dabei, wie hypothetisch angenommen, im Vergleich zu allen anderen Dimensionen die signifikant höchsten Werte auf. Um diesen Zusammenhang zwischen erinnerbarem elterlichen Erziehungsverhaltens und der strukturellen Integrität allerdings von Einflüssen in der Frühkindheit kausal klar zu trennen, wären umfangreiche Verlaufsstudien nötig, die in größeren Rahmen möglichst breit konzipierte dynamische Wechselwirkungen innerhalb der Familie aufdecken.:Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Zusammenfassung 1. Einleitung 2. Die psychische Struktur 2.1 Psychodynamisches Verständnis des Strukturbegriffs und Operationalisierung nach OPD-2 2.2 Dynamischer Entwicklungsprozess der Struktur 3. Erziehung 3.1 Dimensionen von Erziehung und deren Einfluss auf die Entwicklung 3.2 Die Rolle des Vaters 4. Fragestellungen und Hypothesen 5. Methodik 5.1 Fragebogeninstrumente 5.1.1 Erinnertes elterliches Erziehungsverhalten 5.1.2 Psychodynamische Struktur 5.2 Stichprobenbeschreibung und Vorgehen 5.3 Statistische Analyse 6. Ergebnisse 7. Diskussion 7.1 Bedeutung und Einordnung der Ergebnisse 7.2 Grenzen der Studie 7.3 Fazit und Ausblick 8. Literaturverzeichnis 9. Anhang 10. Selbstständigkeitserklärung
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β-nucleated isotactic polypropylene with different thermomechanical histories investigated by synchrotron X-ray

Chen, Jianhong 16 April 2015 (has links) (PDF)
Isotactic polypropylene (iPP), as one of the most versatile commodity thermoplastic polymers, is a polymorphic material having several crystal modifications, among which the β-form exhibits higher performance including excellent impact strength and improved elongation at break.Up to now, the effective and convenient way to prepare the iPP with high content of β-phase has been successfully achieved by addition of certain β-nucleating agent. Since the coexistence of β-nucleating agent and flow (shear flow, extensional flow or mixed), which usually exists in common industrial processing, makes the crystallization process more complex, their combined effect on the structure evolution of polymers, especially in the early stage of crystallization is still not well understood. The mechanical properties of iPP depend strongly on its crystallinity, crystal orientation and morphology determined by the conditions during preparation. On the other hand, the mechanical properties of polymers can also be modulated by deformation processing, which is directly related to the deformation-induced structure transition. However, the transition mechanism of different crystal forms and structure-property correlation still remain unclear. In this thesis, time-resolved synchrotron X-ray scattering was firstly used for the in-situ study of the structural and morphological developments of β-nucleated iPP during shear-induced crystallization. It was found that the crystallization process was strongly influenced by the concentration of β-nucleating agent, shear rate and shear temperature. Then extension-induced crystallization was investigated by a novel melt draw experiment, where a different crystallization mechanism compared to the shear-induced crystallization was found. Subsequently, β-nucleated iPP samples with different thermomechanical histories were scanned by synchrotron X-ray microbeam to construct their overall morphological distributions, including distributions of crystallinity, lamellar thickness, orientation, etc. Finally, these morphology-identified samples were investigated by in-situ synchrotron X-ray measurements coupled with mechanical testing to follow the structure evolution during deformation at elevated temperature. It was found that the deformation behaviour of β-nucleated iPP was closely associated with its initial morphology, its subsequent variation during stretching as well as the stretching conditions including the stretching rate and stretching temperature. The current study would not only contribute to the development of crystallization and deformation theory but also be beneficial for the material design.
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β-nucleated isotactic polypropylene with different thermomechanical histories investigated by synchrotron X-ray

Chen, Jianhong 10 March 2015 (has links)
Isotactic polypropylene (iPP), as one of the most versatile commodity thermoplastic polymers, is a polymorphic material having several crystal modifications, among which the β-form exhibits higher performance including excellent impact strength and improved elongation at break.Up to now, the effective and convenient way to prepare the iPP with high content of β-phase has been successfully achieved by addition of certain β-nucleating agent. Since the coexistence of β-nucleating agent and flow (shear flow, extensional flow or mixed), which usually exists in common industrial processing, makes the crystallization process more complex, their combined effect on the structure evolution of polymers, especially in the early stage of crystallization is still not well understood. The mechanical properties of iPP depend strongly on its crystallinity, crystal orientation and morphology determined by the conditions during preparation. On the other hand, the mechanical properties of polymers can also be modulated by deformation processing, which is directly related to the deformation-induced structure transition. However, the transition mechanism of different crystal forms and structure-property correlation still remain unclear. In this thesis, time-resolved synchrotron X-ray scattering was firstly used for the in-situ study of the structural and morphological developments of β-nucleated iPP during shear-induced crystallization. It was found that the crystallization process was strongly influenced by the concentration of β-nucleating agent, shear rate and shear temperature. Then extension-induced crystallization was investigated by a novel melt draw experiment, where a different crystallization mechanism compared to the shear-induced crystallization was found. Subsequently, β-nucleated iPP samples with different thermomechanical histories were scanned by synchrotron X-ray microbeam to construct their overall morphological distributions, including distributions of crystallinity, lamellar thickness, orientation, etc. Finally, these morphology-identified samples were investigated by in-situ synchrotron X-ray measurements coupled with mechanical testing to follow the structure evolution during deformation at elevated temperature. It was found that the deformation behaviour of β-nucleated iPP was closely associated with its initial morphology, its subsequent variation during stretching as well as the stretching conditions including the stretching rate and stretching temperature. The current study would not only contribute to the development of crystallization and deformation theory but also be beneficial for the material design.
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Glättungsmechanismen beim Ionenbeschuss rauer amorpher Oberflächen / Smoothing mechanisms due to ion bombardment of rough amorphous surfaces

Vauth, Sebastian 11 October 2007 (has links)
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