Univ., Diss.--Siegen, 2007. / Nebent.: Grundlegende Ideen und Mathematikunterricht.

Universiẗat, Diss., 2004--Kiel.

In dieser Dissertation wird vorgestellt, wie die Förderung von ästhetischem Interesse im Rahmen von Schule möglich sein kann, wenn die drei „grundlegenden psychologischen Bedürfnisse“ erfüllt werden: Autonomieerfahrung, soziale Eingebundenheit und Kompetenzerfahrung. Auf der Grundlage der „Münchner Interessentheorie“ werden Unterrichtskonzepte in Anlehnung an den „interessen-differenzierten projekt-orientierten Kunstunterricht“ nach Rainer Goetz konzipiert und in Studien überprüft. Die Ergebnisse werden gezielt für die Konstruktion von Unterrichtskonzepten für die W- und P- Seminare des achtjährigen Gymnasiums in Bayern ausgewertet. Die sich daraus ergebenden Unterrichtskonzepte und deren Durchführung werden detailliert dargestellt und im Rahmen zweier Einzelfallstudien untersucht. / This dissertation is explaining, how the promotion of aesthetic interest can be possible within the school if the three "basic psychological needs" are met: social relationship, perception of autonomy and competence. On the basis of the “Münchner Interessentheorie” teaching concepts following the “interest-differentiated project-based art instruction” by Rainer Goetz are designed and verified in studies. The results are evaluated specifically for the construction of teaching concepts for W and P seminars of the eight-year school in Bavaria. The resulting teaching concepts and their implementation are described in detail and analyzed in the context of two case studies.

This quasi-experimental study examines the combined effect of concrete and virtual manipulatives on fifth-grade students’ mathematics achievement. In comparison to traditional teaching methods, the integration of manipulatives has proven to be effective in advancing mathematical achievement. The research, conducted with Pakistani students, targeted six different mathematical concepts from the fifth-grade curriculum. Two sections from the school located in Lahore, Punjab were assigned as the control and experimental groups. The intervention spanned 12-week, with the experimental group receiving instructions incorporating math manipulatives, while the control group underwent traditional teacher exposition method. Two different mathematics achievement tests (Pre/Post-MAT), developed and piloted by the researcher, were administered prior and post to intervention. Statistical analyses, employing one-way ANCOVA, mixed between-within subject ANOVA and paired sample t-tests, revealed significant progress in post-test scores for all students in the experimental group, regardless of their initial achievement levels. Although low-achieving students in the control group also exhibit a little improvement, the extent was not as pronounced as in the experimental group. The study concludes that the applicability of concrete and virtual manipulatives simultaneously, positively effects the achievement levels of fifth-grade students, providing valuable insights for educators and learners to enhance mathematics education. / Diese quasi-experimentelle Studie untersucht den kombinierten Effekt von konkreten und virtuellen Manipulatives auf die mathematischen Leistungen von Fünftklässlern. Im Vergleich zu traditionellen Lehrmethoden hat sich die Integration von Manipulatives als wirksam erwiesen, um die mathematischen Leistungen zu steigern. Die Forschung, die mit pakistanischen Schülern durchgeführt wurde, zielte auf sechs verschiedene mathematische Konzepte des Lehrplans der fünften Klasse ab. Zwei Klassen einer Schule in Lahore, Punjab, wurden als Kontroll- und Experimentalgruppe eingeteilt. Die Intervention erstreckte sich über einen Zeitraum von 12 Wochen, wobei die Experimentalgruppe Unterricht mit mathematischen Manipulatives erhielt, während die Kontrollgruppe nach der herkömmlichen Methode des Lehrer-vorgetragenen Unterrichts unterrichtet wurde. Zwei verschiedene Mathematik-Leistungstests (Vorher/Nachher-MAT), die vom Forscher entwickelt und erprobt wurden, wurden vor und nach der Intervention durchgeführt. Statistische Analysen, darunter eine einfaktorielle ANCOVA, ein gemischtes ANOVA-Modell (zwischen den Gruppen und innerhalb der Gruppe) sowie gepaarte t-Tests, zeigten signifikante Fortschritte in den Nachtest-Ergebnissen für alle Schüler der Experimentalgruppe, unabhängig von ihrem anfänglichen Leistungsniveau. Obwohl auch die leistungsschwächeren Schüler in der Kontrollgruppe eine leichte Verbesserung zeigten, war der Fortschritt nicht so ausgeprägt wie in der Experimentalgruppe. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die gleichzeitige Anwendung von konkreten und virtuellen Manipulatives die Leistungsniveaus von Fünftklässlern positiv beeinflusst und wertvolle Erkenntnisse für Lehrkräfte und Lernende zur Verbesserung des Mathematikunterrichts liefert.

Die vorliegende Magisterarbeit ist die direkte Fortsetzung der Studie Die didaktische Umsetzung von Märchen – eine Literaturstudie. Hierbei handelt es sich in beiden Fällen an im Rahmen des Ämneslärarprogrammes an Högskolan Dalarna verfasste Examensarbeiten. Diese hier präsentierte Studie untersucht inwieweit die innerhalb der Forschung gepriesenen Märchentexte tatsächlich von Lehrkräften an den schwedischen Schulen und im Bereich des DaFUnterrichtes didaktisch umgesetzt werden. Mit Hilfe einer Unterrichtseinheit mit dem Thema „Märchen“ auf dem Gymnasium sowie einer unter Lehrkräften durchgeführten Umfrage betreffend deren Verwendung von Märchen im DaF-Unterricht konnte konstatiert werden, dass die im Literaturkanon stiefmütterlich behandelten Märchen mit Hilfe der meisten der befragten Pädagogen einen Weg in die Klassenzimmer gefunden haben. Die am Unterricht teilgenommenen Lernenden konnten gleichzeitig bestätigen, dass eine solche didaktische Umsetzung nicht nur Freude bereiten, sondern ebenfalls die Lernbereitschaft steigern und damit auch das Wissen erweitern kann.