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Experimentelle Untersuchungen zur neuronalen Fehlregulation des Zellzyklus beim SchlaganfallKatchanov, Juri 02 May 2003 (has links)
Ziel der vorliegenden Arbeit war, die pathogenetische Bedeutung von dynamischen Zellzyklusveränderungen nach transienter fokaler Ischämie zu analysieren. Als in-vivo-Modell des humanen Schlaganfalls wurde eine 30-minütige Fadenokklusion der A. cerebri media (MCAo) in der Maus gewählt. In diesem Modell findet ein zeitlich verzögerter selektiver Zelluntergang von striatalen Projektionsneuronen bei relativer Aussparung von Gliazellen und Interneuronen statt. Somit entspricht dieses Modell dem humanpathologischen Konzept der "elektiven Parenchymnekrose". Als in-vitro-Modell wurde eine 90-minütige Sauerstoff-Glukose-Deprivation (OGD) der primären neuronalen Zellkultur eingesetzt. Die Experimente wurden parallel in vivo und in vitro durchgeführt. Wir konnten zeigen, daß alle adulten striatalen Neurone den zellzyklushemmenden CDK4-Inhibitor p16INK4a in vivo exprimierten. Die spezifische Herunterregulierung dieses Inhibitors nach 30-minütiger "milder" zerebraler Ischämie war ein frühzeitiger und zuverlässiger Indikator des verzögerten neuronalen Zellunterganges. Der Verlust von p27Kip1, eines weiteren CDK-Inhibitors, ging dem Zelluntergang in der primären neuronalen Zellkultur nach OGD voraus. Der Verlust von CDK-Inhibitoren wurde von der Hochregulierung des Cyclin D1 begleitet. Cyclin D1 wurde in den Zellkern transloziert. Dieser Translokation folgte eine Aktivierung der Cyclin-abhängigen Kinase 2 (CDK2). Wir postulieren, daß die Herunterregulierung der CDK-Inhibitoren das initiierende Ereignis für die Zellzyklusaktivierung darstellt. Die Mehrzahl der Neurone wurde noch vor dem Eintritt in die S-Phase apoptotisch, wenngleich eine kleine Fraktion noch vor ihrem Untergang DNA synthetisierte. Die Behandlung mit dem synthetischen CDK-Inhibitor Olomoucine schützte die primäre neuronale Zellkultur signifikant vor OGD. In der Zusammenschau weisen diese Ergebnisse darauf hin, daß die Zellzyklusaktivierung nach fokaler transienter Ischämie kausal mit der Schadensprogression verknüpft ist. Die pharmakologische Inhibition dieser Vorgänge könnte -unter Berücksichtigung der Nebenwirkungen der jeweiligen Pharmaka- einen therapeutischen Ansatz im Rahmen der akuten Schlaganfallbehandlung liefern. / Following mild ischemic insults many neurons undergo delayed neuronal death. Aberrant activation of the cell cycle machinery is thought to contribute to apoptosis in a variety of conditions including ischemia. We demonstrate that loss of endogenous cyclin dependent kinase (Cdk) inhibitor p16INK4a is an early and reliable indicator of delayed neuronal death in striatal neurons after mild cerebral ischemia in vivo. Loss of p27Kip1, another Cdk inhibitor, precedes cell death in neocortical neurons subjected to oxygen glucose deprivation in vitro. The loss of Cdk inhibitors is followed by upregulation of cyclin D1, activation of Cdk2, and subsequent cytoskeletal disintegration. The majority of neurons undergoes cell death prior to entering S-phase; albeit a small number (~1%) do progress to the S-phase prior to their death. Treatment with Cdk inhibitors significantly reduces cell death in vitro. These results show that alteration of cell cycle regulatory mechanisms is a prelude to delayed neuronal death in focal cerebral ischemia and that pharmacological interventions aimed at neuroprotection may be usefully directed at cell cycle regulatory mechanisms.
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Multimodales zerebrales Monitoring bei schweren Schädel-Hirn-Trauma / Hirngewebesauerstoffpartialdruck und online intrakranielle ComplianceKiening, Karl Ludwig 06 January 2004 (has links)
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der klinischen Anwendung von zwei neuen Monitoringparametern - Hirngewebe-PO2 in der weißen Substanz (PtiO2), und online intrakranielle Compliance (cICC) - im Rahmen des multimodalen zerebralen Monitorings bei Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma auseinander. Bezüglich des PtiO2 konnte erstmalig eine Hypoxiegrenze von 8,5 mmHg durch vergleichende Messungen mit der jugular-venösen Oxymetrie ermittelt werden. Ferner konnte gezeigt werden, dass, bei intakter zerebraler Autoregulation, der PtiO2 bei einem zerebralen Perfusionsdruck (CPP) >60 mmHg über dem pathologischen Grenzwert liegt. Eine forcierte bzw. moderate Hyperventilation hingegen, induziert, trotz adäquatem CPP, eine Reduktion des PtiO2, die im individuellen Fall zur Unterschreitung des hypoxischen Grenzwerts führt. Das PtiO2-Verfahren ist somit v.a. dann indiziert, wenn eine Hyperventilationstherapie zur Kontrolle eines pathologisch erhöhten intrakraniellen Drucks (ICP) eingesetzt werden muss. PtiO2-Messwerte bedürfen aber einer kritischen Interpretation, sofern der PtiO2-Katheter in der Nähe einer Kontusion lokalisiert ist. Hier ist der PtiO2, als Ausdruck des perikontusionell reduzierten zerebralen Blutflusses, signifikant erniedrigt und somit nicht repräsentativ für die globale zerebrale Oxygenierung. Für die cICC konnte ebenfalls ein pathologischer Grenzwert angegeben werden (0,5 ml/mmHg). Die Dateninterpretation ist aber, durch die offensichtliche Abnahme der intrakraniellen Compliance mit zunehmendem Lebensalter, erschwert. Ferner bleibt die cICC bzgl. ihrer Datenqualität weit hinter etablierten Parametern zurück, so dass ihre routinemäßige Anwendung zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu empfehlen ist. Basierend auf unseren Untersuchungen hat sich das PtiO2-Verfahren international als Langzeitmonitoring der zerebralen Oxygenierung etablieren können. Die cICC hingegen bedarf umfangreicher Systemänderungen, um eine frühe Risikoabschätzung bezüglich eines drohenden ICP-Anstiegs suffizient zu ermöglichen. / The aim of our clinical and experimental studies was to evaluate two new monitoring parameters -brain tissue PO2 (PtiO2) of cerebral white matter, and online intracranial compliance (cICC) - in patients with severe traumatic brain injury by using a computerized multimodal cerebral monitoring system. By comparing PtiO2 with jugular vein oxygen saturation, we were able to establish the hypoxic PtiO2-threshold of 8.5 mmHg. Moreover, we demonstrated that in case of an intact cerebral autoregulation, PtiO2 was well above the hypoxic threshold as long as cerebral perfusion pressure (CPP) stayed above 60 mmHg. However, forced or moderate hyperventilation carried an individual risk of a PtiO2 reduction below the hypoxic threshold despite an adequate CPP. PtiO2 monitoring is therefore particularly indicated, if hyperventilation therapy is necessary for control of pathologically increased intracranial pressure (ICP). However, PtiO2-values needed critical interpretation, if catheters were placed close to contusions. In these situations, PtiO2 has been shown to be significantly reduced, presumably due to low peri-contusional blood flow. Thus, such PtiO2 measurements cannot be taken as representatives of global cerebral oxygenation. In cICC monitoring, a pathological threshold was accomplished (0.5 ml/mmHg). Due to a stepwise cICC reduction with increasing age, cICC data interpretation was aggravated, and cICC data quality was significantly reduced in comparison to other established monitoring parameters. Hence, a routine use of this device is currently not advisable. Based on ours results, the PtiO2-methode has been established internationally as an ideal tool for long-term monitoring of cerebral oxygenation. On the contrary, the cICC system needs extensive alterations in order to anticipate sufficiently pathological ICP rises.
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Einfluss einer autologen Knochenmarkzelltherapie auf reaktive Astrogliose und Glukosetransporter-1-Expression in grauer und weißer Substanz des Großhirns nach fokaler zerebraler Ischämie beim Schafvon Geymüller, Teresa 12 November 2012 (has links) (PDF)
Ziele der hier vorliegenden Arbeit waren eine immunhistochemische Analyse von GFAP (‚glial fibrillary acidic protein’) und GLUT-1 (Glukosetransporter-1) nach fokaler zerebraler Ischämie sowie deren mögliche Beeinflussung durch eine intravenöse Transplantation autologer mononukleärer Knochenmarkzellen (mKMZ) im Schafmodell. Eine differenzierte Analyse der Zielstrukturen in grauer und weißer Substanz (GS bzw. WS) sollte Aufschluss über eventuell unterschiedliche Reaktionsmuster liefern.
Das Gehirnmaterial von zehn Tieren der bereits 2006/2007 stattgefundenen Studie, welche mit PET und MRT-Untersuchungen sowie der Durchführung von Verhaltenstests einherging, wurde retrospektiv im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht. Je fünf gehörten zu einer Kontroll- bzw. Therapiegruppe (KG bzw. TG). Bei allen Versuchstieren wurde durch die permanente Okklusion der linken mittleren Zerebralarterie (pMCAO) eine fokale zerebrale Ischämie im Bereich des Neokortex hervorgerufen. Die Tiere der Therapiegruppe erhielten 24 Stunden nach dem Eingriff eine Transplantation autologer mKMZ (4x106/kg KGew). Nach sieben Wochen wurden die Versuchstiere getötet, ihre Schädel perfundiert und ihre Gehirne fixiert. Eine Lamelle der Gehirne wurde für die anschließende histologische Untersuchung in 30% Saccharose konserviert.
Nach der Etablierung der Antikörper GFAP und GLUT-1 wurden vier Regionen der Gehirn-lamellen immunhistochemisch markiert und abschließend qualitativ und quantitativ analysiert. Die Regionen I (infarktnah) und III (infarktfern) lagen in der ipsilateralen Hemisphäre, die Regionen II (korrespondierend zu Region I) und IV (korrespondierend zu Region III) in der kontralateralen Hemisphäre. Durch den höheren Substanzverlust an Gehirnmasse in der ipsi-lateralen Hemisphäre der KG, wurden in dieser Tiergruppe die Regionen III und IV nicht ausgewertet. Vor der Analyse sind die physiologischen Markierungsmuster der vier Regionen in grauer und weißer Substanz an zwei gesunden Tieren (Prozesskontrolle) aufgezeigt worden. Durch die elektronenmikroskopische Untersuchung von Präparaten und anhand von GFAP/GLUT-1 doppelmarkierten Präparaten konnte festgestellt werden, dass die Astrozytenendfüßchen durch den hier verwendeten GLUT-1 Antikörper nicht markiert wur-den, sondern dass alleinig die gefäßständige, 55 kDa schwere Isoform detektiert worden ist. Die fokale zerebrale Ischämie führte in beiden Gruppen zu einer hochgradigen reaktiven Astrogliose mit Ausprägung einer Glianarbe in Region I. Protoplasmatische Astrozyten der grauen und fibrilläre Astrozyten der weißen Substanz zeigten hypertrophe Veränderungen. Die reaktive Astrogliose von Region I spiegelte sich in einer erhöhten GFAP-Dichte wider (p<0,05 in der Therapiegruppe). Region III hatte die gleiche GFAP-Dichte wie die Regionen II und IV. Der direkte Vergleich zwischen den Regionen I der beiden Gruppen zeigte Veränderungen der GFAP-Dichte durch die Zelltherapie auf: In der GS der Therapiegruppe lag eine geringere GFAP-Dichte vor, in der WS eine höhere (≠ p<0,05; GS und WS).
Die Ergebnisse der GLUT-1-Analyse sind denen der GFAP-Analyse sehr ähnlich. Durch den Schlaganfall ist es zu einer erhöhten GLUT-1-Expression in GS und WS (p<0,05 WS) von Region I der Kontrollgruppe gekommen. Auch in Region I der Therapiegruppe konnten er-höhte GLUT-1-Dichten in GS und WS (p<0,05 WS) detektiert werden, zusätzlich dazu lag in der GS von Region III der Therapiegruppe eine erhöhte GLUT-1-Dichte vor (p<0,05). Der Vergleich zwischen beiden Gruppen zeigte Veränderungen durch die Therapie für die Regio-nen I und II auf. Die GLUT-1-Dichte der WS war in beiden Regionen in der TG erhöht (p<0,05), die GS von Region I zeigte in der Therapiegruppe eine geringere GLUT-1-Dichte.
Ein Schlaganfall führt zu einer Erhöhung der GFAP sowie GLUT-1-Dichten in WS und GS im infarktnahen Gebiet. Durch die Transplantation von 4x106 autologen mononukleären Knochenmarkzellen pro kg KGew 24 Stunden nach dem Schlaganfall können diese Strukturen in ihren Expressionsmustern beeinflusst werden, dabei reagieren graue und weiße Substanz unterschiedlich: Die GS mit einer Verringerung, die WS mit einer Erhöhung der GFAP- bzw. GLUT-1-Dichte (p<0,05 WS, GLUT-1). Die Funktionskreisläufe in infarktfernen Regionen sind sieben Wochen nach dem Schlaganfall auf Astrozytenebene normalisiert (vgl. Region III). Die erhöhte GLUT-1-Dichte (p<0,05) in der GS der infarktfernen Region ist möglicherweise mit einem erhöhten Glukosemetabolismus in Verbindung zu setzen. Dies kann jedoch erst durch die Auswertung der FDG-PET-Daten beantwortet werden. Ob die durch Transplantation autologer mKMZ festgestellten Veränderungen der GFAP- und GLUT-1-Dichte in der Therapiegruppe zusätzlich mit einer verbesserten motorischen Leistung der Tiere einhergingen, wird erst durch die Analyse der Daten aus den Verhaltenstests festgestellt werden können.
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Überleben und Differenzierung TAT-Bcl-xL-transduzierter transplantierter neuraler Vorläuferzellen nach zerebraler Ischämie der Maus / Survival and Differentiation of TAT-Bcl-xL-transduced transplanted neural progenitor cells after cerebral ischemia in miceEl Aanbouri, Mimount 29 June 2009 (has links)
No description available.
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Experimentelle Untersuchungen zum neuroprotektiven Einfluss von endogenem Faim2 im murinen Fadenokklusionsmodell der zerebralen Ischämie / The Influence and Neuroprotective Function of Endogenous Faim2 in the Mouse Model of Cerebral IschemiaSpering, Christopher 07 January 2014 (has links)
No description available.
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Einfluss einer autologen Knochenmarkzelltherapie auf reaktive Astrogliose und Glukosetransporter-1-Expression in grauer und weißer Substanz des Großhirns nach fokaler zerebraler Ischämie beim Schafvon Geymüller, Teresa 10 July 2012 (has links)
Ziele der hier vorliegenden Arbeit waren eine immunhistochemische Analyse von GFAP (‚glial fibrillary acidic protein’) und GLUT-1 (Glukosetransporter-1) nach fokaler zerebraler Ischämie sowie deren mögliche Beeinflussung durch eine intravenöse Transplantation autologer mononukleärer Knochenmarkzellen (mKMZ) im Schafmodell. Eine differenzierte Analyse der Zielstrukturen in grauer und weißer Substanz (GS bzw. WS) sollte Aufschluss über eventuell unterschiedliche Reaktionsmuster liefern.
Das Gehirnmaterial von zehn Tieren der bereits 2006/2007 stattgefundenen Studie, welche mit PET und MRT-Untersuchungen sowie der Durchführung von Verhaltenstests einherging, wurde retrospektiv im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht. Je fünf gehörten zu einer Kontroll- bzw. Therapiegruppe (KG bzw. TG). Bei allen Versuchstieren wurde durch die permanente Okklusion der linken mittleren Zerebralarterie (pMCAO) eine fokale zerebrale Ischämie im Bereich des Neokortex hervorgerufen. Die Tiere der Therapiegruppe erhielten 24 Stunden nach dem Eingriff eine Transplantation autologer mKMZ (4x106/kg KGew). Nach sieben Wochen wurden die Versuchstiere getötet, ihre Schädel perfundiert und ihre Gehirne fixiert. Eine Lamelle der Gehirne wurde für die anschließende histologische Untersuchung in 30% Saccharose konserviert.
Nach der Etablierung der Antikörper GFAP und GLUT-1 wurden vier Regionen der Gehirn-lamellen immunhistochemisch markiert und abschließend qualitativ und quantitativ analysiert. Die Regionen I (infarktnah) und III (infarktfern) lagen in der ipsilateralen Hemisphäre, die Regionen II (korrespondierend zu Region I) und IV (korrespondierend zu Region III) in der kontralateralen Hemisphäre. Durch den höheren Substanzverlust an Gehirnmasse in der ipsi-lateralen Hemisphäre der KG, wurden in dieser Tiergruppe die Regionen III und IV nicht ausgewertet. Vor der Analyse sind die physiologischen Markierungsmuster der vier Regionen in grauer und weißer Substanz an zwei gesunden Tieren (Prozesskontrolle) aufgezeigt worden. Durch die elektronenmikroskopische Untersuchung von Präparaten und anhand von GFAP/GLUT-1 doppelmarkierten Präparaten konnte festgestellt werden, dass die Astrozytenendfüßchen durch den hier verwendeten GLUT-1 Antikörper nicht markiert wur-den, sondern dass alleinig die gefäßständige, 55 kDa schwere Isoform detektiert worden ist. Die fokale zerebrale Ischämie führte in beiden Gruppen zu einer hochgradigen reaktiven Astrogliose mit Ausprägung einer Glianarbe in Region I. Protoplasmatische Astrozyten der grauen und fibrilläre Astrozyten der weißen Substanz zeigten hypertrophe Veränderungen. Die reaktive Astrogliose von Region I spiegelte sich in einer erhöhten GFAP-Dichte wider (p<0,05 in der Therapiegruppe). Region III hatte die gleiche GFAP-Dichte wie die Regionen II und IV. Der direkte Vergleich zwischen den Regionen I der beiden Gruppen zeigte Veränderungen der GFAP-Dichte durch die Zelltherapie auf: In der GS der Therapiegruppe lag eine geringere GFAP-Dichte vor, in der WS eine höhere (≠ p<0,05; GS und WS).
Die Ergebnisse der GLUT-1-Analyse sind denen der GFAP-Analyse sehr ähnlich. Durch den Schlaganfall ist es zu einer erhöhten GLUT-1-Expression in GS und WS (p<0,05 WS) von Region I der Kontrollgruppe gekommen. Auch in Region I der Therapiegruppe konnten er-höhte GLUT-1-Dichten in GS und WS (p<0,05 WS) detektiert werden, zusätzlich dazu lag in der GS von Region III der Therapiegruppe eine erhöhte GLUT-1-Dichte vor (p<0,05). Der Vergleich zwischen beiden Gruppen zeigte Veränderungen durch die Therapie für die Regio-nen I und II auf. Die GLUT-1-Dichte der WS war in beiden Regionen in der TG erhöht (p<0,05), die GS von Region I zeigte in der Therapiegruppe eine geringere GLUT-1-Dichte.
Ein Schlaganfall führt zu einer Erhöhung der GFAP sowie GLUT-1-Dichten in WS und GS im infarktnahen Gebiet. Durch die Transplantation von 4x106 autologen mononukleären Knochenmarkzellen pro kg KGew 24 Stunden nach dem Schlaganfall können diese Strukturen in ihren Expressionsmustern beeinflusst werden, dabei reagieren graue und weiße Substanz unterschiedlich: Die GS mit einer Verringerung, die WS mit einer Erhöhung der GFAP- bzw. GLUT-1-Dichte (p<0,05 WS, GLUT-1). Die Funktionskreisläufe in infarktfernen Regionen sind sieben Wochen nach dem Schlaganfall auf Astrozytenebene normalisiert (vgl. Region III). Die erhöhte GLUT-1-Dichte (p<0,05) in der GS der infarktfernen Region ist möglicherweise mit einem erhöhten Glukosemetabolismus in Verbindung zu setzen. Dies kann jedoch erst durch die Auswertung der FDG-PET-Daten beantwortet werden. Ob die durch Transplantation autologer mKMZ festgestellten Veränderungen der GFAP- und GLUT-1-Dichte in der Therapiegruppe zusätzlich mit einer verbesserten motorischen Leistung der Tiere einhergingen, wird erst durch die Analyse der Daten aus den Verhaltenstests festgestellt werden können.
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Nichtinvasive Messung von regionalen cerebralen Oxygenerierungsänderungen während Leao´s ´corticale depression und spontaner Depolarisation bei fokaler verebraler Ischämie mit der Nah-Infrarot-SpektroskopoieWolf, Tilo 11 May 1998 (has links)
In this thesis the optical method of Near-Infrared-Spectroscopy (NIRS) is evaluated with regards to its capability of non-invasive detection of Leão´s cortical spreading depression (CSD) and spontaneous peri-infarct-depolarizations (PID). With the NIR-spectrometer NIRO 500 (Hamamatsu, Japan) regional cerebral oxy-genation (rCBO) changes were measured during CSD in 9, and during PID in 10 barbiturate anesthatized rats. The method if NIRS that relies on oxygen-dependent absorption changes of hemo-globin and cytochrome oxydase as well as the high penetrability of biologic tissues for light in the range between 700 and 1000 nm proved suitable to detect and to distinguish both CSD and PID experimentally. This distinction relies on the robust decrease of deoxy- and increase of oxyhemo-globin concentrations (i.e. a relative hyperoxemia) during CSD while PID is cha-racterized by an initial increase of deoxy- and decrease of oxyhemoglobin (relative hypooxemia). Despite the profound anatomical differences between gyrencephalic humans and lyssencephalic rats, the observed patterns of rCBO changes may guide the inter-pretation of future NIRS measurements in patients with migraines with aura (CSD) or stroke (PID). However, for concentration changes of oxydized cytochrome aa3 with its low con-centration compared to the hemoglobins, the pathophysiological interpretation of the data obtained with NIRO 500 is confounded by the limits of attenuation mea-surements at only four wavelengths. A validation of the cytochrome oxydase signal and an improved quantification of all concentration changes is highly desirable and may be achieved by employment of a continuous-wavelength device measuring the full spectral range of the near infrared. It would also allow to measure the mean optical pathlength in the highly scattering tissue and to correct for its physiologically occuring changes e.g. by measurements at the water absorption peak. Similar improvements would enhance the value of the method for further physiolo-gical and pathophysiological studies because NIRS provides the unique opportu-nity to obtain simultaneous data on blood oxygenation as well as the redox state of the mitochondrial cytochrome oxydase.
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Die Rolle der Quinonoxidoreduktase bei der Progression des neuronalen Zelltodes und Charakterisierung endogener neuroprotektiver SystemeHarms, Ulrike Susanne 22 February 2006 (has links)
In unseren Studien haben wir uns unter Verwendung von in vitro und in vivo Modellen des neuronalen Zelltodes mit verschiedenen neuroprotektiven Mechanismen beschäftigt. Uns interessierten Faktoren aus drei verschiedenen Komplexen, die an zellulärer Vitalität teilhaben. Im Mittelpunkt unserer Untersuchung stand ein antioxidatives Enzym und dessen Rolle bezüglich des neuronalen Zelltodes - die NAD(P)H-Quinonoxidoreduktase1. In den Sudien haben wir die Aktivität, Expression und die Lokalisation dieses Enzyms nach neuronalem Schaden untersucht. Wir konnten zeigen, dass die Quinonoxidoreduktase den neuronalen Schaden exazerbieren kann. Ein anderer Schwerpunkt unserer Arbeit bildete das Steroidhormon 17-beta-Estradiol und sein neuroprotektiver Einfluss auf neurodegenerative Prozesse. Wir deckten verschiedene Expressionen der beiden Estradiolrezeptoren alpha und beta in kortikalen, septalen und hippokampalen Nervenzellen auf und das daraus folgende unterschiedliche neuroprotektive Potenzial des Hormons. Im dritten Teil der Studien konnten wir den Einfluss des zytoskelettmodulierenden Proteins Gelsolin auf die Progression des neuronalen Zelltodes nach zellulärem Schaden charakterisieren. / In our studies we characterized different neuroprotective mechanism by in vitro and in vivo models of neuronal cell death. We were interested in factors of three different complexes wich play a role in cellulare vitality. In the centre of our studies there was an antioxidative enzyme and his role in the neuronal cell death-the NAD(P)H:quinone oxidoreductase1. We have investigated in the activity, expression and localisation of this enzyme after neuronal damage. We could show that this enzyme can exacerbate neuronal cell death. Another point of our work were the steroid hormon 17-beta-Estradiol and the neuroprotective character in neurodegeneration. We discovered different expression of the two estradiol- receptors alpha and beta in brain caused in different protective potential to cortical, septal and hippocampal structures by the hormon. The cytoskeletal structures modulate by the protein gelsolin was the third part of the studies. We could show that the modulation of the cytoskeleton were involved in the progression of neuronal cell death after cellulare damage.
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Beurteilung des therapeutischen Potenzials von intraperitoneal injiziertem Metallothionein-II im ischämischen Schlaganfallmodell an der Maus / Assessment of the Therapeutic Potential of intraperitoneal Metallothionein-II Application in Focal Cerebral Ischemia in MouseEidizadeh, Abass 07 March 2019 (has links)
No description available.
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Cervical Artery Dissection in Young Adults in the Stroke in Young Fabry Patients (sifap1) Studyvon Sarnowski, Bettina, Schminke, Ulf, Grittner, Ulrike, Fazekas, Franz, Tanislav, Christian, Kaps, Manfred, Tatlisumak, Turgut, Putaala, Jukka, Haeusler, Karl Georg, Décio Borges do Amaral e Silva, Alexandre, Kinsella, Justin A., McCabe, Dominick J.H., Tobin, W. Oliver, Huber, Roman, Willeit, Johann, Furtner, Martin, Bodechtel, Ulf, Rolfs, Arndt, Kessler, Christof, Hennerici, Michael G. 20 May 2020 (has links)
Background: Patients with carotid artery dissection (CAD) have been reported to have different vascular risk factor profiles and clinical outcomes to those with vertebral artery dissection (VAD). However, there are limited data from recent, large international studies comparing risk factors and clinical features in patients with cervical artery dissection (CeAD) with other TIA or ischemic stroke (IS) patients of similar age and sex.
Methods: We analysed demographic, clinical and risk factor profiles in TIA and IS patients ≤ 55 years of age with and without CeAD in the large European, multi-centre, Stroke In young FAbry Patients 1 (sifap1) study. Patients were further categorised according to age (younger: 18–44 years; middle-aged: 45–55 years), sex, and site of dissection.
Results: Data on the presence of dissection were available in 4,208 TIA and IS patients of whom 439 (10.4%) had CeAD: 196 (50.1%) had CAD, 195 (49.9%) had VAD, and 48 had multiple artery dissections or no information regarding the dissected artery. The prevalence of CAD was higher in women than in men (5.9 vs. 3.8%, p < 0.01), whereas the prevalence of VAD was similar in women and men (4.6 vs. 4.7%, n.s.). Patients with VAD were younger than patients with CAD (median = 41 years (IQR = 35–47 years) versus median = 45 years (IQR = 39–49 years); p < 0.01). At stroke onset, about twice as many patients with either CAD (54.0 vs. 23.1%, p < 0.001) or VAD (63.4 vs. 36.6%, p < 0.001) had headache than patients without CeAD and stroke in the anterior or posterior circulation, respectively. Compared to patients without CeAD, hypertension, concomitant cardiovascular diseases and a patent foramen ovale were significantly less prevalent in both CAD and VAD patients, whereas tobacco smoking, physical inactivity, obesity and a family history of cerebrovascular diseases were found less frequently in CAD patients, but not in VAD patients. A history of migraine was observed at a similar frequency in patients with CAD (31%), VAD (27.8%) and in those without CeAD (25.8%).
Conclusions: We identified clinical features and risk factor profiles that are specific to young patients with CeAD, and to subgroups with either CAD or VAD compared to patients without CeAD. Therefore, our data support the concept that certain vascular risk factors differentially affect the risk of CAD and VAD.
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