This thesis contains an edition of the Swedish Hebraist Andreas Norrelius’ (1679-1749) Latin translation, Illuminatio oculorum (1749), of the converted rabbi Johan Kemper’s (1670-1716) Hebrew commentary on Matthew, Me’irat ‘Enayim (1703). The dissertation is divided into three parts. The focus lies on the introduction, which concentrates on issues of language and style. Andreas Norrelius’ Latin usage is elucidated on its orthographical, morphological, syntactic, lexical and stylistic levels. The features are demonstrated to be typical of scholarly Neo-Latin: Through a broad comparative synchronic approach, conspicuous linguistic phenomena are taken as points of departure for the exploration of scholarly Latin prose in the seventeenth and eighteenth centuries, especially the vocabulary and phraseology of philological, theological, and exegetical discourse. An intellectual historical background is outlined that places the ambitions and the achievements of the author and the translator as well as the texts used for comparison in their scholarly and cultural setting against a general European and specific Swedish background. Furthermore, the introduction deals with various questions relating to translation techniques and strategies. In particular, the method for the translation of biblical passages is analysed and put in relation to the humanistic Latin Bible translations. Moreover, the life and work of Johan Kemper is described in the light of all historical sources available. The life of Andreas Norrelius is also portrayed, and the questions about the date and authorship of the Latin translation are thoroughly addressed. The second part contains the editio princeps of the Latin translation. Andreas Norrelius’ own prolegomena about Kemper’s early life has been made accessible as well. The third part provides a philological commentary focused on the explanation of specific linguistic and exegetical questions in the text edited.

Made available in DSpace on 2016-04-28T14:16:32Z (GMT). No. of bitstreams: 1 Andrea Bortolotto.pdf: 93137 bytes, checksum: 6387d58e0c4ab8f964e1c7faa1071200 (MD5) Previous issue date: 2008-05-15 / Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior / In this dissertation, we seek to corroborate which are the contributions of Chemistry to the identification, extraction and classification of minerals in the XVIII century, as well as, to discuss that the History of Chemistry must not be understood in terms of a tight line of thoughts. For that, we analyze the work of Johann Andreas Cramer (1710- 1777), Elements of the Art of Assaying Metals. Cramer proposed a method of mineral assaying based on the chemical behavior of the bodies, which allowed him to identify, extract and classify the minerals with more assertiveness. To elaborate his work, Crammer exploited the works of G. E. Stahl and of H. Boerhaave, two very different sources and considered, for a long time, opposite ideas. This fact has enlightened us that in the History of Chemistry there were moments in which the line of thoughts distanced themselves but also moments they completed each other, evidence that lead us to the conclusion that the History of Chemistry must be faced in terms of non-progressive analysis, not despising, however, its continuity / Nessa dissertação, buscamos verificar quais as contribuições da Química para a identificação, extração e classificação mineral no século XVIII, bem como discutir que a História da Química não deve ser entendida em termos de correntes estanques de pensamento. Para tanto, analisamos o trabalho de Johann Andreas Cramer (1710-1777), Elements of the Art of Assaying Metals. Cramer propôs um método de ensaio mineral baseado no comportamento químico dos corpos, o que permitiu identificar, extrair e classificar os minerais com mais precisão. Para elaborar seu trabalho, Cramer utilizou-se dos trabalhos de G. E. Stahl e de H. Boerhaave, fontes bem diferentes e consideradas opostas por muito tempo. Esse fato nos revelou que na História da Química houve momentos em que as correntes de pensamento se distanciavam mas também momentos em que se completavam, constatação esta que nos conduz à conclusão de que a História da Química deva ser pensada em termos de análises não-continuístas, não desprezando, entretanto, suas continuidades

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Diese Studie beschäftigt sich mit der Nutzung und Funktion (‘uses and functions’) von Musik im Leben von Individuen in der Provinz Groningen am Anfang des 21. Jahrhunderts. Diese Studie ist eine ethnomusikologische Studie und repräsentiert die Subdisziplin der ‘ethnomusicology-at-home’. Es benutzt Andreas Reckwitz’ Formulierung der Praxistheorie als theoretischen Anhaltspunkt und methodologischen Prinzipien aus dem Feld der qualitativen Soziologie. Im Kern der Studie steht das Individuum. Eine theoretische Stichprobe von 30 Individuen, die ihren musikalischen Lebenslauf in narrativ-biographischen Interviews aufführten welche im Detail analysiert wurden, ergab schließlich eine ‘grounded theory’ der Nutzung und Funktion von Musik in Groningen im Jahr 2010. Die Theorie besteht aus drei zusammenhängenden Teilen. Der erste Teil beinhaltet Beschreibungen der Nutzung von Musik, wie sie von den Befragten zum Ausdruck gebracht wurden. ‘Nutzung’ bezieht sich auf ‘the customary exercise of music’ in konkreten musikalisch sozialen Situationen. Das Ergebniss dieser Studie ist eine detaillierte Beschreibung von sechs Elementen von musikalisch sozialen Situationen. Diese sechs Elemente sind: Personen, die musikalisches Verhalten ausüben (‘musicking’), Dinge hantieren und immaterielle Ressourcen an spezifischen Orten und in spezifischen Perioden benutzen. Die Studie zeigt, dass diese sechs Elemente zusammen in den Biographien der Befragten unendlich verschiedene Landschaften individueller musikalisch sozialer Situationen widerspiegeln in denen Individuelle auf verschiedenste Art und Weise Musik nutzen. Der zweite Teil der Theorie beinhaltet ein Modell, dass die Funktion von Musik vom Standpunkt des (als sozial definiertes) Individuums aus beschreibt. Das Modell beschreibt drei Allumfassende Funktionen von Musik: die Bestätigung des Ichs, die Verbindung des Ichs zum nicht-Ich, und die Regulierung des Ichs. Die Bestätigung des Ichs findet statt weil Musik in einem ‘Bestätigungskreis’ das Ich trifft, und das Ich reihum die Musik die es trifft gefällt – ein für den Befragten unbegreiflich und eher unberechenbarer Prozess auf dessen Fundament das Ich sich Musik auswählt, ein Prozess oft begleitet durch das Reden über ‘mögen’ und ‘beurteilen’ von Musik. In diesem Prozess wird das musikalische Ich bestätigt und erneut bestätigt. Dieser Bestätigungskreis ermöglicht den Individuen eine Verbindung zum nicht-Ich herzustellen; abgesehen von der Verbindung zur Musik können sie auch das Ich zu Anderen, zum Übernatürlichen, zum Materiellen, zur Zeit und zum Ort verbinden. Die bestätigenden und verbindenden Funktionen von Musik führen zu Effekten, die wohlmöglich in einer Rückkopplungsschlinge benutzt werden in welcher die Regulierung des Ichs stattfindet. Die Nutzungen und Funktionen von Musik werden als ‘geteilte und umstrittene Wege des Tuns und Redens’ betrachtet, als Ausdruck von geteilten und umstrittenen kulturellen Codes, die die sozial standardisierte und sozial standardisierende kulturellen zusammenhängenden kulturellen Kontexte formen in denen Individuen funktionieren. Diese kulturelle Kontexte der Nutzung und Funktion von Musik werden im dritten Teil dieser Studie beschrieben. Die Studie beschreibt wie drei kulturelle Codes zwischen den verschiedenen Befragten (jedoch nicht allen) geteilt werden: der Code ein Instrument zu spielen, der Code des Handwerks und der Code der Musikalität formen zusammen der Supercode des musikalischen Spezialisten. Diese drei zusätzlich-allgemeinen Codes werden mit zwei weiteren Codes kombiniert um die hochspezifischen und kulturell-hegemonischen musikalische Subjektkultur der Kunstmusik zu formen. Diese Subjektkultur drückt aus, das Musik eine Spezialdisziplin ist – das Handwerk von talentierten Individuen ein Instrument zu spielen; das dieses Handwerk mit Expressivität kombiniert werden muss; und das durch diese Form von spezialisierten Expressivität Objekte ins Leben gerufen werden, die den idealen Bereich des Künstlerischen repräsentieren. In diesem Versuch einer ‘grounded theory’ der Nutzung und Funktion von Musik in Groningen im Jahre 2010 wurde skizziert, wie Individuen zu musikalischen Individuen werden. Während des Musizierens im Kontext musikalisch sozialer Situationen nutzen Individuen Musik aufgrund der Funktionen der Bestätigung, Verbindung und Regulierung des Ichs; und sie tun das im Kontext eines Netzes von kulturellen Codes, die geteilte und umstrittene – und manchmal hegemonische – Art des Tuns und Redens kennzeichnen. Eine Auswertung der Theorie und Methodologie, die in diesem Studium angewendet wurden zeigen, das sich beide die weitere Entwicklung des Feldes ‘ethnomusicology(-at-home)’ unterstützen; eine Auswertung der Ergebnisse im Licht der existierenden Forschung zeigt, dass sie zu weiteren Einblicken in die Nutzungen und Funktionen der Musik beitragen. Vier Bereiche für weitere Forschung werden erwähnt: Typologisierung von Nutzungen und Funktionen der Musik; musikalische Diskurse; musikalische Subjektkulturen; und der Ort der musikalischen Subjektordnung der Kunstmusik in gegenwärtiger Gesellschaft. Die Studie schließt ab mit einer Beschreibung der möglichen Folgen für Musikhochschulen. Den Musikhochschulen wird empfohlen ihre Studenten dazu an zu regen über ihr zukünftiges Publikum im weitesten Sinne des Wortes nachzudenken, und dabei auch die verschiedenen Varianten der Nutzungen und Funktionen von Musik zu berücksichtigen, die das Musizieren des Individuums ausmachen. Musikhochschulen werden ermutigt die Studenten (auch) als Dienstleister zu verstehen, sie zu lernen als solche offen zu sein und ihre Beziehungen mit der musikalische ‘Andere’ nicht urteilend gegenüber zu stehen. Musikhochschulen wird empfohlen dies in ihre Kurrikula zu integrieren durch Entwicklung von transformativen Projekten in welchen Studenten musikalische ‘Andere’ treffen, und ihre Studenten zu fördern sich ihres potenziellen Publikums bewusst zu sein in allen musikalischen sozialen Situationen die sie antreffen oder in welchen sie sich selbst wieder finden.

This dissertation critically evaluates the issue of the `silencing' of the subaltern woman in the 1988 version of Gayatri Spivak's essay `Can the Subaltern Speak?' The conclusions reached are then related to the novel The Purple Violet of Oshaantu by the Namibian woman writer Neshani Andreas. Chapter 1 deals with the essay `Can the Subaltern Speak?' and the `silenced' subaltern woman, examining both Spivak's theory on this issue as well as criticism of this theory by different postcolonial theorists. Chapter 2 presents aspects of both the creative and political practice of women, specifically the woman writer, in certain countries in Africa. Chapter 3 deals with the novel The Purple Violet of Oshaantu by Neshani Andreas and explores issues like the `silencing' of the subaltern women in the novel, opposition to patriarchal oppression and the engendering of agency by both the writer and the characters in the novel. / English Studies / M. A. (English)

Was Sie erwartet, liebe Anwesende, ist ein Plädoyer für das Lesen, und zwar, ganz dezidiert, für das textbasierte Lesen von Büchern – wie könnte man es auch anders von einem Autoren erwarten. Ich möchte durch einen Vergleich zwischen textbasiertem Lesen auf der einen und multimedialen Inhalten auf der anderen Seite aufzeigen, warum ich eine Lanze immer eher fürs schwarzweiße Buch breche denn für eine verlockend bunte Wundertüte. Es soll aber auch, was folgt, ein Plädoyer für jedes Kind sein, das zu lesen ablehnt und Bücher bestenfalls als Türstopper benutzt. Warum erschreckt so viele Menschen die Vorstellung vom nicht lesenden, nicht lesen wollenden Kind? Welches Ideal ist es, dem wir nachtrauern, wenn es heißt, der kleine Laurenz sei ja an sich ganz pfiffig mit seinen neun Jahren, aber lesen … lesen will er einfach nicht, obwohl wir doch nun wirklich alles versucht haben? Angesichts nicht nur der Vehemenz, sondern beinahe schon der Penetranz, mit der seit jeher das lesende Kind zum Maß aller guten Dinge erklärt wird, ist es an er Zeit, den mythologisch überfrachteten Begriff Kinderbuch auf ein gerechtes Maß zurechtzustutzen. Und jene erwachsenen Menschen gleich dazu, die aus Lesen und Lesen zwei ganz verschiedene Begrifflichkeiten gemacht haben.

The research focuses on analysis and subsurface imaging of siliciclastics rocks on steam-affected 3D poststack seismic data, merged from different vintages, from the Temblor Formation in the Coalinga heavy oil reservoir in the San Joaquin basin, California. The objective was identification, delineation, and demarcation of reservoir heterogeneities by seismostratigraphic and seismogeomorphic analysis. The proximity of the San Andreas Transforms greatly controlled basin evolution and caused substantial reservoir heterogeneity by changing the depositional environment from shallow marine to near-shore fluvial. Moreover, two unconformities dissect the reservoir interval. The seismic dataset exhibits erratic, distorted reflection strengths and amplitudes caused by steam-injection-aided production. A petrophysical analysis based on Gassmann fluid substitution suggests a 27% P-wave velocity decrease in steam-saturated intervals. Seismic to well log ties were problematic and vexing due to the resulting statics, wavelet changes, and line mismatches. Mapping and flattening on a deeper horizon, however, allowed mapping of the internal unconformities and well ties which were crucial for seismostratigraphic sequence identification. Visualization of seismic attributes brought out stratification patterns and two distinct, laterally and vertically extensive, porous, and interconnected facies tracts interpreted as incised valley fills and tidal-to-subtidal deposits as evidenced by bright, steam related amplitudes. Seismic attribute analysis, Geobody Visualization and Interpretation, and structure and isochron maps brought out two prominent channel-systems, recut and restacked in the central part of the area. These deposits were identified on seismic data and correlated to high-gamma coarsening-upward sands on logs and cores. The deeper one, shifting towards SSE with depth, lies between the Base Temblor and Buttonbed unconformities both in the southwestern and northwestern parts of the study area and is scattered in the western-central portion. The shallower one originates in southwestern corner below the Top Temblor unconformity shifts towards ESE-SE with depth, and runs nearly parallel to the Top Temblor unconformity. It cuts across the Valv unconformity in central part creating a channel incision, and follows the Buttonbed unconformity towards the north. The investigation segmented the reservoir into channels, non-channel bearing, and unconformity-bounded subunits which will allow the operator to improve steam injection and optimize placement of oil producing infill wells. / Ph. D.

The Quitteiner family sculpture workshop operated in Prague from the turn of the 18th century to the year 1765. The span of its existence is delimited on one side by the arrival of its founder, Andreas Philipp Quitteiner (1679-1729), from Frýdlant in northern Bohemia, and on the other side by the death of the upholder of the family tradition, Johann Anton Quitteiner (1709-1765). During the lifetime of Quitteiner Senior the workshop built its reputation as the leading Prague- based sculpture studio. A. F. Quitteiner strengthened his position while working in the Württemberg region in 1709-1712, and then in 1713 and 1714, when he participated together with other Prague artists in decorating the palace residence at Ludwigsburg. After his return to Prague the elder Quitteiner won recognition alongside the most prominent figures of Czech Baroque sculpture F. M. Brokoff and M. B. Braun, and created his best works, including four statues on the side altars of the Holy Family and Saint John of Nepomuk in Saint Thomas's church in Prague's Lesser Quarter. Quitteiner's son Johann Anton learnt his craft in the family workshop which he took over after his father's death. The starting point for his work was the realistic style of his father. He built on this foundation, however, adding to it elements of...

As the Second World War in Europe came to an end the Russians advanced from the east towards Berlin. German occupation of Poland and Czechoslovakia had been particularly brutal. Both of these countries, products of German defeat at the end of World War I contained millions of ethnic Germans, who had previously co-existed with their Slav neighbours, often for many centuries, but were now perceived by these neighbours as having encouraged and collaborated with Nazi Germany. Russians, Poles and Czechs now sought revenge triggering the largest forced expulsion in recorded history. Somewhere between 8 and 16.5 million ethnic Germans fled to the west, and between 2 and 3 million perished during flight. Expellee property was subsequently seized by the Poles and Czechs. In broad terms, until the 1990s these events were seen within Germany as part of a submerged collective memory, suppressed in part by their having lost the war. In the last 20 years with an increasingly powerful expellee organisation (the Bund der Vertriebenen, Federation of Expellees) influencing mainstream German politics, academia, and the German media, an attempt has been made to change historical memory, or rewrite what has been referred to as an 'unacceptable past'. This, in recent years has led to claims by former expellees against the Czech Republic, and Poland for restitution. This in itself has led to bitter accusations by these countries that the expellees have rewritten German history portraying themselves as victims of the Second World War. This thesis explores the methods employed by the expellee groups and their supporters in the restructuring of their historical memory by examining literature dating from the 1950s until the present day from primarily German and American sources, as well as German television documentaries from 2000. These sources are considered in relation to how collective and historical memory have evolved into a position that has allowed the expellees to create an 'acceptable past'.