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Sportliche Belastbarkeit und Belastungsgestaltung im Schul- und Freizeitsport bei Kindern und Jugendlichen mitarthrotischer Vorschädigung des Hüftgelenks (Hüftdysplasie)Steinhardt, Mischa 11 December 1998 (has links)
Die Hueftdysplasie ist die in unseren Breiten am haeufigsten auftretende,
meist angeborene Entwicklungsstoerung des passiven Bewegungsapparates.
Immerhin werden ca. 10-20 % aller Neugeborenen mit einer meist erblich
erworbenen Abnormitaet eines oder beider Hueftgelenke geboren.
Das Erscheinungsbild der Hueftdysplasie und -luxation ist der Medizin
schon seit ueber 2000 Jahren bekannt und galt ueber viele Jahrhunderte
als unheilbar. Dank des zunehmenden Einsatzes moderner Diagnostikverfahren
und erfolgreicher Behandlungsmethoden bei Neugeborenen haben sich die
Ausheilungschancen dieser Entwicklungsstoerung wesentlich verbessert.
Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sportlehrer mit
Kindern und Jugendlichen konfrontiert werden, die durch eine praearthrotische
Deformitaet der Hueftgelenke in ihrer sportlichen Belastbarkeit eingeschraenkt
sind. Die Fragen nach der sportlichen Belastbarkeit und der Belastungs-
gestaltung solcher Kinder und Jugendlichen im Schul- und Freizeitsport
werden in der Literatur meist nur verschwommen und allgemein diskutiert.
Die vorliegende Arbeit macht einen ersten Versuch, das komplexe Phaenomen
der Hueftdysplasie aus der Sicht des Sportlehrers fuer Sportlehrer
aufzuarbeiten. Nach der Bearbeitung notwendiger theoretischer Grundlagen
wird ein Modell vorgestellt, mit dessen Hilfe die Einschaetzung sport-
licher Belastbarkeit und die daraus resultierende Belastungsgestaltung
relativ normiert werden koennte. Der oft existierende bedauerliche
Informationsverlust zwischen Facharzt und Sportlehrer wuerde unter
Anwendung des Modells verringert werden. Die oft tabellarische Zusammen-
fassung der Evaluation der Schul- und Freizeitsportanforderungen sowie
der Empfehlungen fuer eine entsprechende Belastungsgestaltung sollen die
Uebersichtlichkeit fuer den Leser verbessern.
Gutachter der Dissertationsschrift:
Prof.Dr.med. K.Koinzer TU Chemnitz Philosophische Fakultaet
Fachgebiet Sport
PD Dr. L.Rausch TU Chemnitz Philosophische Fakultaet
Fachgebiet Sport
Prof.Dr. J.Innenmoser Universitaet Leipzig Fakultaet Sportwissenschaft
Promotionskolloquium: 28.05.1998
Gesamtbewertung: magna cum laude
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Sportliche Belastbarkeit und Belastungsgestaltung im Schul- und Freizeitsport bei Kindern und Jugendlichen mitarthrotischer Vorschädigung des Hüftgelenks (Hüftdysplasie)Steinhardt, Mischa 28 May 1998 (has links)
Die Hueftdysplasie ist die in unseren Breiten am haeufigsten auftretende,
meist angeborene Entwicklungsstoerung des passiven Bewegungsapparates.
Immerhin werden ca. 10-20 % aller Neugeborenen mit einer meist erblich
erworbenen Abnormitaet eines oder beider Hueftgelenke geboren.
Das Erscheinungsbild der Hueftdysplasie und -luxation ist der Medizin
schon seit ueber 2000 Jahren bekannt und galt ueber viele Jahrhunderte
als unheilbar. Dank des zunehmenden Einsatzes moderner Diagnostikverfahren
und erfolgreicher Behandlungsmethoden bei Neugeborenen haben sich die
Ausheilungschancen dieser Entwicklungsstoerung wesentlich verbessert.
Dennoch bleibt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Sportlehrer mit
Kindern und Jugendlichen konfrontiert werden, die durch eine praearthrotische
Deformitaet der Hueftgelenke in ihrer sportlichen Belastbarkeit eingeschraenkt
sind. Die Fragen nach der sportlichen Belastbarkeit und der Belastungs-
gestaltung solcher Kinder und Jugendlichen im Schul- und Freizeitsport
werden in der Literatur meist nur verschwommen und allgemein diskutiert.
Die vorliegende Arbeit macht einen ersten Versuch, das komplexe Phaenomen
der Hueftdysplasie aus der Sicht des Sportlehrers fuer Sportlehrer
aufzuarbeiten. Nach der Bearbeitung notwendiger theoretischer Grundlagen
wird ein Modell vorgestellt, mit dessen Hilfe die Einschaetzung sport-
licher Belastbarkeit und die daraus resultierende Belastungsgestaltung
relativ normiert werden koennte. Der oft existierende bedauerliche
Informationsverlust zwischen Facharzt und Sportlehrer wuerde unter
Anwendung des Modells verringert werden. Die oft tabellarische Zusammen-
fassung der Evaluation der Schul- und Freizeitsportanforderungen sowie
der Empfehlungen fuer eine entsprechende Belastungsgestaltung sollen die
Uebersichtlichkeit fuer den Leser verbessern.
Gutachter der Dissertationsschrift:
Prof.Dr.med. K.Koinzer TU Chemnitz Philosophische Fakultaet
Fachgebiet Sport
PD Dr. L.Rausch TU Chemnitz Philosophische Fakultaet
Fachgebiet Sport
Prof.Dr. J.Innenmoser Universitaet Leipzig Fakultaet Sportwissenschaft
Promotionskolloquium: 28.05.1998
Gesamtbewertung: magna cum laude
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