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Erhebung von Blutrichtwerten und deren Beeinflussung durch Haltung und Fütterung beim Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus)

Kühnel, Friederike 27 November 2013 (has links) (PDF)
Weißbüschelaffen (WBA) sind wissenschaftlich häufig genutzte Modelltiere für diverse Humanerkrankungen. Zur Gesunderhaltung dieser Primaten sind grundlegende diagnostische Blutparameter unverzichtbar. Bisher erhobene Daten zeichneten sich jedoch durch große Divergenz aus. Ob Veränderungen in Haltungsbedingungen einen Einfluss auf diese Blutparameter nehmen, ist bis heute unklar. Somit war ein Ziel dieser Arbeit die Erhebung aktueller hämatologischer und klinisch-chemischer Blutparameter von WBA. Zudem wurde der Einfluss der routinemäßigen Umsetzung in eine neue Behausung auf die erhobenen Parameter sowie den Kortisolspiegel im Kot untersucht. Des Weiteren leiden WBA in menschlicher Obhut rezidivierend an gastrointestinalen Erkrankungen, die mittels klinischer Standardparameter allein nicht diagnostizierbar sind. Dabei spielt vor allem die Sensitivität gegenüber Futtermittelinhaltsstoffen (z. B. Gluten) eine Rolle, welche ursächlich im Zusammenhang mit dem Wasting Marmoset Syndrome (WMS) diskutiert wird. Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit sollten deshalb die gastrointestinalen Erkrankungen von in menschlicher Obhut lebenden WBA ätiologisch beleuchtet werden, vor allem hinsichtlich einer möglichen Sensitivität gegenüber Gluten. Im ersten Teil dieser Studie wurden von 54 WBA hämatologische und klinischchemische Richtwerte erhoben. Die ermittelten hämatologischen Blutrichtwerte ähneln denen aus den achtziger Jahren, die Daten der klinischen Chemie nur bedingt: Die Richtwertbereiche von Laktatdehydrogenase, Alaninaminotransferase, Lipase sowie Alkalische Phosphatase und Gesamtbilirubin weichen von den ehemals erhobenen Daten ab. Zudem wurden in der vorliegenden Arbeit geschlechtsabhängige Unterschiede ermittelt: Weibliche Tiere wiesen signifikant höheres mittleres Erythrozytenvolumen und mittleren Hämoglobingehalt des Einzelerythrozyten auf als männliche Tiere, wohingegen bei diesen ein signifikant höheres Gesamt- und Low density lipoprotein- Cholesterol im Vergleich zu weiblichen Affen messbar war. Des Weiteren wurden 16 Tiere über einen vierwöchigen Zeitraum in eine neue Umgebung verbracht, bevor sie in ihre Heimatbehausung zurückkehrten. Durch diese Umsetzung war bei den untersuchten Tieren die Leuko- und Lymphozytenzahl auch vier Wochen nach der Umsetzung erniedrigt. Zeitgleich lag ein erhöhter Kortisolspiegel vor, der im Kot bestimmt wurde. Im zweiten Teil der Studie wurden anhand humandiagnostischer Standards IgAAntikörper (AK) gegen Gliadin (AGA), Gewebstransglutaminase (tTG), deamidiertes Gliadin (ADGA) sowie Glykoprotein 2 (AGP2A) im Plasma von 24 WBA mittels eines ELISAs während glutenhaltiger (Diät 1) und glutenfreier Ernährung (Diät 2) bestimmt. Dabei wurden die klinische Symptomatik von WMS und das Körpergewicht der Tiere ebenfalls untersucht. Zudem erfolgte die Analyse von Kotproben antikörperpositiver Tiere hinsichtlich Qualität und Trockenmassegehalt während Diät 2 und einer darauf folgenden glutenhaltigen Provokationsdiät. Die serologische Diagnostik ergab einen signifikanten Rückgang von AGA, AK gegen tTG und AGP2A während Diät 2 bei Tieren, die nach Diät 1 erhöhte Werte aufwiesen. Diät 2 führte zu einem Rückgang der klinischen Symptome und einer signifikanten Gewichtszunahme bei antikörperpositiven WBA. Die glutenhaltige Provokationsdiät ergab eine verminderte Kotqualität mit einem niedrigeren Trockenmassegehalt. Es wurden im Rahmen dieser Arbeit aktuelle, hämatologische und klinisch-chemische Blutrichtwerte des WBA erhoben. Der durch Umsetzung in eine neue Behausung bedingte Stress ist bei WBA bis vier Wochen lang nachweisbar. Es ist sinnvoll, dies in der zeitlichen Planung wissenschaftlicher Studien zu berücksichtigen, um das Wohlbefinden der Tiere vor Versuchsbeginn sicherzustellen und den Einfluss von Stress auf experimentelle Ergebnisse zu minimieren. Der Nachweis grundlegender, an der Pathogenese der Zöliakie beteiligter Antikörper, in Kombination mit den klinischen Symptomen, deutet auf Glutensensitivität mit ätiologischer Beteiligung an WMS bei WBA hin. Die glutenfreie Ernährung von WBA in menschlicher Obhut ist daher sinnvoll und empfehlenswert. / Common marmosets are often used as animal models for human diseases. For their health maintenance, diagnostic blood values are absolutely essential. Previously obtained reference values are characterized by great value-specific differences. Moreover, the influence of routine measures on these blood parameters, e. g. changes in housing conditions, has not been examined yet. Therefore, the first aim of the present study was to update haematological and clinical chemical blood parameters of common marmosets. Further, the influence of stress, caused by relocation to a new housing, on these parameters and the cortisol level in feces was examined. In addition to that, common marmosets under human management are often affected by gastrointestinal diseases, which are difficult to diagnose with basic standard blood values. In this context, sensitivity to nutritional elements, e. g. gluten, plays an important role and is discussed as a potential cause of wasting marmoset syndrome (WMS). In the second part of this study, the recurrent gastrointestinal diseases of common marmosets under human management were aetiologically investigated, with special regard to possible gluten sensitivity. In the first part of this study, blood samples were obtained from 54 female and male common marmosets to evaluate standard values of haematology and clinical chemistry. The determined haematological parameters are similar to the already obtained data, the clinical chemistry values differ somewhat: The enzyme activities of lactate dehydrogenase, alanine aminotransferase and lipase in addition to the ranges of alkaline phosphatase and total bilirubin diverge from the data ascertained in this study. Moreover, female animals presented significantly higher mean corpuscular volume and mean corpuscular haemoglobin than males, whereas male common marmosets showed significantly higher total- and low density lipoprotein-cholesterol, compared to females. Further, 16 animals were relocated to a new environment for a time period of four weeks, before they returned to their home cages. The change of housing caused a decreased leuko- and lymphocyte count in all examined animals that was still measurable four weeks after the relocation. At the same time, an increased fecal cortisol level was determined. The aim of the second study was to investigate the modification of plasma antibodies to gliadin (AGA), tissue transglutaminase (tTG), deamidated gliadin (ADGA) and glycoprotein 2 (AGP2A) during two successive diets in 24 animals: A gluten-containing diet (diet 1) and a gluten-free diet (diet 2). Further, clinical symptoms of WMS and the animals’ body weight were also examined. An analysis of the feces of antibody-positive animals regarding changes in quality and dry matter content was carried out with samples collected during diet 2 and a successive gluten challenge diet of two months duration. The serological diagnostics resulted in a significant decline of AGA, antibodies to tTG and AGP2A during diet 2 in animals that had shown increased antibody concentrations during diet 1. Diet 2 also caused an amelioration of clinical symptoms and an increased body weight in antibody-positive animals. The gluten challenge resulted in a decreased feces quality and a lower fecal dry matter, compared to fecal samples of diet 2. In the context of this dissertation, parameters of haematology and clinical chemistry of the common marmoset were updated. Stress caused by relocation to a new housing was still measurable for a period of four weeks. It is therefore essential to consider this time span in the design of scientific studies to secure animal welfare prior to the study and to reduce the influence of stress on experimental results. In combination with the clinical symptoms, the detection of antibodies that are part of the pathogenesis of coeliac disease in humans strongly suggests gluten sensitivity with an aetiological connection to WMS in common marmosets. Therefore, gluten-free nutrition of common marmosets under human management is highly recommendable.
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Erhebung von Blutrichtwerten und deren Beeinflussung durch Haltung und Fütterung beim Weißbüschelaffen (Callithrix jacchus)

Kühnel, Friederike 05 November 2013 (has links)
Weißbüschelaffen (WBA) sind wissenschaftlich häufig genutzte Modelltiere für diverse Humanerkrankungen. Zur Gesunderhaltung dieser Primaten sind grundlegende diagnostische Blutparameter unverzichtbar. Bisher erhobene Daten zeichneten sich jedoch durch große Divergenz aus. Ob Veränderungen in Haltungsbedingungen einen Einfluss auf diese Blutparameter nehmen, ist bis heute unklar. Somit war ein Ziel dieser Arbeit die Erhebung aktueller hämatologischer und klinisch-chemischer Blutparameter von WBA. Zudem wurde der Einfluss der routinemäßigen Umsetzung in eine neue Behausung auf die erhobenen Parameter sowie den Kortisolspiegel im Kot untersucht. Des Weiteren leiden WBA in menschlicher Obhut rezidivierend an gastrointestinalen Erkrankungen, die mittels klinischer Standardparameter allein nicht diagnostizierbar sind. Dabei spielt vor allem die Sensitivität gegenüber Futtermittelinhaltsstoffen (z. B. Gluten) eine Rolle, welche ursächlich im Zusammenhang mit dem Wasting Marmoset Syndrome (WMS) diskutiert wird. Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit sollten deshalb die gastrointestinalen Erkrankungen von in menschlicher Obhut lebenden WBA ätiologisch beleuchtet werden, vor allem hinsichtlich einer möglichen Sensitivität gegenüber Gluten. Im ersten Teil dieser Studie wurden von 54 WBA hämatologische und klinischchemische Richtwerte erhoben. Die ermittelten hämatologischen Blutrichtwerte ähneln denen aus den achtziger Jahren, die Daten der klinischen Chemie nur bedingt: Die Richtwertbereiche von Laktatdehydrogenase, Alaninaminotransferase, Lipase sowie Alkalische Phosphatase und Gesamtbilirubin weichen von den ehemals erhobenen Daten ab. Zudem wurden in der vorliegenden Arbeit geschlechtsabhängige Unterschiede ermittelt: Weibliche Tiere wiesen signifikant höheres mittleres Erythrozytenvolumen und mittleren Hämoglobingehalt des Einzelerythrozyten auf als männliche Tiere, wohingegen bei diesen ein signifikant höheres Gesamt- und Low density lipoprotein- Cholesterol im Vergleich zu weiblichen Affen messbar war. Des Weiteren wurden 16 Tiere über einen vierwöchigen Zeitraum in eine neue Umgebung verbracht, bevor sie in ihre Heimatbehausung zurückkehrten. Durch diese Umsetzung war bei den untersuchten Tieren die Leuko- und Lymphozytenzahl auch vier Wochen nach der Umsetzung erniedrigt. Zeitgleich lag ein erhöhter Kortisolspiegel vor, der im Kot bestimmt wurde. Im zweiten Teil der Studie wurden anhand humandiagnostischer Standards IgAAntikörper (AK) gegen Gliadin (AGA), Gewebstransglutaminase (tTG), deamidiertes Gliadin (ADGA) sowie Glykoprotein 2 (AGP2A) im Plasma von 24 WBA mittels eines ELISAs während glutenhaltiger (Diät 1) und glutenfreier Ernährung (Diät 2) bestimmt. Dabei wurden die klinische Symptomatik von WMS und das Körpergewicht der Tiere ebenfalls untersucht. Zudem erfolgte die Analyse von Kotproben antikörperpositiver Tiere hinsichtlich Qualität und Trockenmassegehalt während Diät 2 und einer darauf folgenden glutenhaltigen Provokationsdiät. Die serologische Diagnostik ergab einen signifikanten Rückgang von AGA, AK gegen tTG und AGP2A während Diät 2 bei Tieren, die nach Diät 1 erhöhte Werte aufwiesen. Diät 2 führte zu einem Rückgang der klinischen Symptome und einer signifikanten Gewichtszunahme bei antikörperpositiven WBA. Die glutenhaltige Provokationsdiät ergab eine verminderte Kotqualität mit einem niedrigeren Trockenmassegehalt. Es wurden im Rahmen dieser Arbeit aktuelle, hämatologische und klinisch-chemische Blutrichtwerte des WBA erhoben. Der durch Umsetzung in eine neue Behausung bedingte Stress ist bei WBA bis vier Wochen lang nachweisbar. Es ist sinnvoll, dies in der zeitlichen Planung wissenschaftlicher Studien zu berücksichtigen, um das Wohlbefinden der Tiere vor Versuchsbeginn sicherzustellen und den Einfluss von Stress auf experimentelle Ergebnisse zu minimieren. Der Nachweis grundlegender, an der Pathogenese der Zöliakie beteiligter Antikörper, in Kombination mit den klinischen Symptomen, deutet auf Glutensensitivität mit ätiologischer Beteiligung an WMS bei WBA hin. Die glutenfreie Ernährung von WBA in menschlicher Obhut ist daher sinnvoll und empfehlenswert. / Common marmosets are often used as animal models for human diseases. For their health maintenance, diagnostic blood values are absolutely essential. Previously obtained reference values are characterized by great value-specific differences. Moreover, the influence of routine measures on these blood parameters, e. g. changes in housing conditions, has not been examined yet. Therefore, the first aim of the present study was to update haematological and clinical chemical blood parameters of common marmosets. Further, the influence of stress, caused by relocation to a new housing, on these parameters and the cortisol level in feces was examined. In addition to that, common marmosets under human management are often affected by gastrointestinal diseases, which are difficult to diagnose with basic standard blood values. In this context, sensitivity to nutritional elements, e. g. gluten, plays an important role and is discussed as a potential cause of wasting marmoset syndrome (WMS). In the second part of this study, the recurrent gastrointestinal diseases of common marmosets under human management were aetiologically investigated, with special regard to possible gluten sensitivity. In the first part of this study, blood samples were obtained from 54 female and male common marmosets to evaluate standard values of haematology and clinical chemistry. The determined haematological parameters are similar to the already obtained data, the clinical chemistry values differ somewhat: The enzyme activities of lactate dehydrogenase, alanine aminotransferase and lipase in addition to the ranges of alkaline phosphatase and total bilirubin diverge from the data ascertained in this study. Moreover, female animals presented significantly higher mean corpuscular volume and mean corpuscular haemoglobin than males, whereas male common marmosets showed significantly higher total- and low density lipoprotein-cholesterol, compared to females. Further, 16 animals were relocated to a new environment for a time period of four weeks, before they returned to their home cages. The change of housing caused a decreased leuko- and lymphocyte count in all examined animals that was still measurable four weeks after the relocation. At the same time, an increased fecal cortisol level was determined. The aim of the second study was to investigate the modification of plasma antibodies to gliadin (AGA), tissue transglutaminase (tTG), deamidated gliadin (ADGA) and glycoprotein 2 (AGP2A) during two successive diets in 24 animals: A gluten-containing diet (diet 1) and a gluten-free diet (diet 2). Further, clinical symptoms of WMS and the animals’ body weight were also examined. An analysis of the feces of antibody-positive animals regarding changes in quality and dry matter content was carried out with samples collected during diet 2 and a successive gluten challenge diet of two months duration. The serological diagnostics resulted in a significant decline of AGA, antibodies to tTG and AGP2A during diet 2 in animals that had shown increased antibody concentrations during diet 1. Diet 2 also caused an amelioration of clinical symptoms and an increased body weight in antibody-positive animals. The gluten challenge resulted in a decreased feces quality and a lower fecal dry matter, compared to fecal samples of diet 2. In the context of this dissertation, parameters of haematology and clinical chemistry of the common marmoset were updated. Stress caused by relocation to a new housing was still measurable for a period of four weeks. It is therefore essential to consider this time span in the design of scientific studies to secure animal welfare prior to the study and to reduce the influence of stress on experimental results. In combination with the clinical symptoms, the detection of antibodies that are part of the pathogenesis of coeliac disease in humans strongly suggests gluten sensitivity with an aetiological connection to WMS in common marmosets. Therefore, gluten-free nutrition of common marmosets under human management is highly recommendable.
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Dentaler und parodontaler Mundgesundheitszustand von Blutspendern in der Transfusionsmedizin: Ergebnisse einer klinischen Querschnittstudie / Dental and periodontal health of blood donors in transfusion medicine: Results of a clinical cross-sectional study

Angermann, Helena 11 June 2019 (has links)
No description available.
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Untersuchungen zum Einfluss der Fütterungsintensität während der Aufzucht auf Milchleistung und physiologische Kennwerte beim Milchrind

Mlaouhi, Amel 23 February 2011 (has links)
In einem Fütterungsversuch mit 15 weiblichen, genetisch identischen Zwillingspaaren wurde der anhaltende Effekt energetisch unterschiedlich konzentrierter Futterrationen auf Körper- und Blutmerkmale zwischen dem vierten und 21. Lebensmonat erfasst. Die gleichen Merkmale wurden an den Tieren auch während der Laktation erhoben, als die Tiere einheitlich gefüttert wurden. Zusätzlich wurde die Milchleistung untersucht. Während der Aufzucht wurden Körpergewicht, tägliche Gewichtszunahme, Rückenfettdicke und Widerristhöhe von der Fütterungsintensität signifikant beeinflusst. Körpergewicht und Rückenfettdicke zeigten vom siebenten bis 15. Lebensmonat die größten Unterschiede zwischen den Fütterungsgruppen. Im Gegensatz zum Körpergewicht, wurde der Fettansatz bis zum 21. Lebensmonat kaum gebremst. Für die Serumkonzentrationen von Insulin, Glukose und beta-Hydroybuttersäure und die Erythrozytenindizes MCV und MCH konnte ein signifikanter Fütterungseinfluss während der gesamten Aufzuchtphase nachgewiesen werden. Kortisol, Kreatinin, ASAT, GGT, GLDH, MCHC, Leukozytenzahl, Thrombozytenzahl reagierten auf den Fütterungsstimulus nur innerhalb bestimmter Altersabschnitte. Bis zum neunten Monat differierte der Insulinspiegel zwischen den Fütterungsgruppen kaum, ab dem 10. Lebensmonat aber sehr deutlich. Es kann daher ausgeschlossen werden, dass der Insulinspiegel im präpubertären Abschnitt die Entwicklung der späteren Milchleistung beeinflusste. Nach dem Abkalben war die intensiv gefütterte Gruppe stärkeren metabolischen Belastungen ausgesetzt und hatte eine geringere Milchleistung als die moderat gefütterte Gruppe. Offensichtlich wurde der Stoffwechsel durch die vorangegangene Fütterung geprägt, da der Fettansatz in der Intensivgruppe bei gleicher Fütterung früher einsetzte und auch intensiver erfolgte. Einige Kennwerte beim Jungtier korrelierten signifikant mit der späteren Milchleistung. Altersabhängige Veränderungen der Korrelationskoeffizienten weisen auf unterschiedlich sensible Phasen für die Prägung der späteren Milchleistung hin. / In a feeding trial with 15 pairs of genetically identical female twins, the effect of feeding intensity on body condition and blood parameters were investigated between the fourth and 21st month. The same traits were analysed on the cows during the first lactation when the animals were uniformly fed. In addition to these traits, the milk yield was investigated. During the rearing period; body weight, daily weight gain, back fat thickness, and withers height were significantly influenced by feeding. The largest differences between the feeding groups in body weight and back fat thickness were seen between the ages of seventh to 15th months. In contrast to body weight, back fat thickness hardly exceeded the 21st month between the groups. The serum concentrations of insulin, glucose, beta-Hydroxybutyric acid, and the erythrocyte indices MCV and MCH showed a significant feeding effect throughout the growing period. Cortisol, creatinine, Aspartate transaminase (AST), y-glutamyltransferase (GGT), Glutamate dehydrogenase (GDH), mean corpuscular hemoglobin concentration (MCHC), white blood cells (WBC) and platelet responded to the feeding stimulus only within certain ages. At age nine months, insulin levels were barely differed between the feeding groups but were distinct as from the 10th month. It can therefore be concluded that insulin levels at the pre-pubertal development affects the subsequent milk yield. After calving, the intensively fed group had more metabolic stress and had a lower milk yield than the moderately fed group. Obviously, the metabolism was programmed in the previous feeding period. There was an early onset and a more intensive fat deposition in the intensive group though; they had the same feeding level. Some traits in young animals were significantly correlated with subsequent milk yield. Age-dependent changes in the correlation coefficients suggest the fact that differences in sensible juvenile phases in traits could contribute to milk yield later.
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Weaning and castration in beef calves / Absetzen und Kastration von Fleischrindkälbern

Farke-Röver, Antje 18 November 2010 (has links)
No description available.
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Chairside-Nachweis aktivierter Matrixmetalloproteinase-8 (aMMP-8) sowie Detektion potenziell parodontalpathogener Bakterien zur parodontalen Risikoeinschätzung in der Blutspende / Eine klinische Querschnittstudie in der Transfusionsmedizin Göttingen / Point-of-care diagnostic of activated matrix metalloproteinase-8 (aMMP-8) and detection of potentially periodontal pathogenic bacteria to estimate the risk of periodontal diseases in blood donation / A clinical cross-sectional study in the Department of Transfusion Medicine Göttingen

Hübscher, Anna Elisabeth 18 December 2017 (has links)
No description available.

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