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Der depressive Mediennutzer.: Eine explorative Studie zur Medienaneignung vor dem Hintergrund einer chronisch depressiven Erkrankung.Böhm, Karina 31 January 2012 (has links)
Die Arbeit ist der Medienaneignungsforschung zuzuordnen, sie folgt dem Ansatz des Kontextuellen Verstehens der Medienaneignung. Sie untersucht die individuelle Medienaneignung chronisch depressiver Personen, also die medial vermittelten Auseinandersetzungsprozesse des Individuums mit seiner Lebenswelt. Die Untersuchung hat explorativen Charakter, in der Vorgehensweise wurden qualitative Methoden der Sozialforschung trianguliert.
Depressive sind als aktive Mediennutzer zu verstehen, die sich mit ihrer chronisch depressiven Erkrankung, die als zeitlich überdauernde individuelle Problemlage verstanden werden kann, auseinandersetzen. Die Gruppe weist einen Orientierungsbedarf in Bezug auf die Bewältigung der psychischen Erkrankung sowie hinsichtlich der Ausformung von Lebensentwürfen auf, der sich in ihrem Medienhandeln manifestiert. Depressive nehmen Medien und ihre Inhalte als Ressource der Krankheitsbewältigung wahr, ihre individuelle Medienaneignung ist als Bewältigungshandeln zu verstehen. Die psychische Disposition des Subjektes ist als kontextuelle Einflussgröße anzuerkennen, welche die individuelle Medienaneignung moderiert.
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Die Bereitschaft zum Belohnungsaufschub bei Studierenden vor dem Hintergrund der Erwerbspartizipation in der VorlesungszeitPenke, Annika 03 December 2013 (has links)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der seit Beginn der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts kontinuierlich gestiegenen Erwerbspartizipation von Studierenden während der Vorlesungszeit. Die Entwicklung dieses Verhaltens wurde vor dem Hintergrund der gesunkenen Bereitschaft zum Belohnungsaufschub theoretisch erklärt und empirisch untersucht. Dazu wurde eine Online-Befragung durchgeführt, an der sich 529 Studierende aus verschiedenen deutschen Städten beteiligten. Resultierend aus der statistischen Analyse der gewonnenen Daten zeigte sich, dass die Stärke der psychischen Belastungen, die durch einen Belohnungsaufschub entstehen, den Umfang der wöchentlich investierten Zeit in einen studentischen Erwerb beeinflussen. Weitere Effekte gingen bei der Erklärung der Bedingungen, die die Intensität eines studentischen Erwerbs befördern, von konsumtiven und hedonistischen Wertorientierungen der Studierenden aus. Darüber hinaus spielen vorstrukturierende, studienbezogene Maßnahmen in den Fachbereichen der Hochschulen, antizipierte berufsperspektivische Unwägbarkeiten auf dem Arbeitsmarkt sowie Bestrebungen der Studierenden hinsichtlich größerer finanzieller Unabhängigkeit eine Rolle bei der Ausübung von Nebenjobs.
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Dirty profits 2: report on companies and financial institutions benefiting from violations of human rightsJanuary 2013 (has links)
nicht vorhanden
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Einstellung zur Videoüberwachung als HabituationMühler, Kurt January 2013 (has links)
Bürger weisen eine positive Einstellung gegenüber Videoüberwachung auf, obwohl sie sehr wenig über Videoüberwachung nachdenken, wenig über die Zahl und Verteilung der
Videokameras in ihrer Stadt wissen, Videoüberwachung nicht mit ihren Bürgerrechten in Beziehung bringen sowie dem Staat „blind\\\\\\\\\\\\\\\" vertrauen. Klocke resümiert: Das Unwissen über die Kamerawirklichkeit
ist als ein Anzeichen für bürgerrechtliche Unmotiviertheit und mangelnde Freiheitssensibilität anzusehen. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage dieses Aufsatzes, welche darauf abzielt nicht die Einstellung zur Videoüberwachung, sondern die (geringe) Aufmerksamkeit gegenüber Videoüberwachung zu erklären:
Warum sind Menschen gleichgültig gegenüber Videoüberwachung, obwohl dadurch eines ihrer Grundrechte beeinträchtigt wird?:Vorbemerkung; Fragestellung; Theoretischer Ansatz und Annahmen; Daten und Operationalisierung; Ergebnisse; Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse; Ausblick
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“Festakt anlässlich des 300-jährigen Bestehens der staatlichen Finanzkontrolle in Sachsen am 15.06.2007 in Leipzig“21 February 2013 (has links)
No description available.
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Kommunale Gleichstellungspolitik für FrauenKrefft, Katharina, Märtens, Gesine 28 January 2019 (has links)
DAKS e.V. ist als Kommunalpolitische Bildungsvereinigung durch das Staatsministerium des Inneren des Freistaats Sachsen anerkannt und steht Bündnis 90/Die Grünen nahe. Sie wurde 1992 auf Anregung der Kommunalpolitischen Konferenz vom Oktober ‘91 in Bautzen gegründet. Ziel ist die „Förderung des demokratischen Staatswesens in weitsichtiger, ökologischer und sozialer Verantwortung. Die Vereinigung unterstützt alle an Kommunalpolitik interessierten Bürgerinnen und Bürger, Abgeordnete, Fraktionen und Bürgerinitiativen bei der Gestaltung einer bürgernahen Kommunalpolitik, welche der Verwirklichung von Menschenrechten, dem Schutz der natürlichen Umwelt und unmittelbaren Bürgerinteressen dient”. Die konkrete Arbeit von DAKS e.V. besteht in Beratung und Schulung von Kommunalpolitikern und interessierten Bürgern mittels Seminaren, Vorträgen und Publikationen sowie in der Vernetzung von Kommunalpolitikern und Fachleuten mittels Tagungen und Vermittlung von Kontakten.
Anliegen dieser Broschüre ist es, für eine aktive Frauen- und Gleichstellungspolitik zu werben, strukturelle Ansätze für Frauen- und Gleichstellungspolitik aufzuzeigen und inhaltliche Beispiele für kommunale Frauen- und Gleichstellungspolitik vorzustellen.
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Perspektiven und Herausforderungen für wachsende Städte und Mittelstädte28 January 2019 (has links)
DAKS e.V. ist als Kommunalpolitische Bildungsvereinigung durch das Staatsministerium des Inneren des Freistaats Sachsen anerkannt und steht Bündnis 90/Die Grünen nahe. Sie wurde 1992 auf Anregung der Kommunalpolitischen Konferenz vom Oktober ‘91 in Bautzen gegründet. Die konkrete Arbeit von DAKS e.V. besteht in Beratung und Schulung von Kommunalpolitikern und interessierten Bürgern mittels Seminaren, Vorträgen und Publikationen sowie in der Vernetzung von Kommunalpolitikern und Fachleuten mittels Tagungen und Vermittlung von Kontakten.
Der demographische Wandel hat viele Auswirkungen. Drei von vier deutschen Kommunen schrumpfen. Dabei lässt sich diese Entwicklung insbesondere in Ostdeutschland auf eine Formel bringen: Wachsenden Großstädten stehen sich leerende ländliche Räume gegenüber. Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bleibt in etwa konstant. Auch wenn langfristige Prognosen unsicher und insbesondere neuere Entwicklungen durch Migration bzw. durch Zufluchtsuchende noch nicht absehbar sind, bedeutet dies, dass innerhalb der Kommunen große Bevölkerungsbewegungen zu verzeichnen sind.
Der demographische Wandel stellt wachsende Städte vor enorme Herausforderungen, schafft gleichzeitig aber auch Chancen. Diese Broschüre soll einen Überblick über die Herausforderungen von wachsenden Städten liefern. Dabei sollen Aspekte des Wohnungsmarktes, des Arbeitsmarktes, der Infrastruktur in Hinblick auf Verkehr, Energie und Abwasser genauso beleuchtet werden, wie soziale, bildungspolitische und sonstige Angebote der Daseinsversorgung.
Auf der anderen Seite können neue Konzepte und Perspektiven dem sich leerenden ländlichen Raum entgegenwirken. Insbesondere die Mittelstädte benötigen neue Aufmerksamkeit und Perspektiven. Ähnlich wie die wachsenden Städte, müssen auch für die Mittelstädte in Wechselwirkung zum ländlichen Raum auf der einen Seite und den wachsenden Städten auf der anderen Seite Konzepte entwickelt werden, die der Bevölkerung gerecht werden und Perspektiven schaffen. Mittelstädte können dabei neue kleinere Ballungszentren bilden, die für ganze Landstriche Entwicklungspotential beinhalten. Dabei sind die regionalen Gegebenheiten und Besonderheiten miteinzubeziehen. Ferner ist insbesondere der Faktor Zuwanderung und aktives Altern zu berücksichtigen. Wie können Perspektiven und verantwortungsvolle Kommunalpolitik gestalten werden, um zukunftsorientierte Konzepte zu entwickeln, die für alle tragbar sind?
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Transnational Economic Spaces, Moral Economy, and RemittancesWarnecke-Berger, Hannes 21 January 2022 (has links)
Using remittances as a topical background, this project addresses the following questions:
1 how remittances arise out of a translocal relationship — that is, real movements of people, commodities,
ideas, and symbols — and cross spatial distances and borders with a certain regularity;
2 how these remittances create arenas in which the processes of territorialization, deterritorialization,
and reterritorialization take place and are negotiated; and
3 whether transnational economic spaces emerge out of these negotiations as a spatial format.
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Die letzte Rettung: Eine ethnographische Analyse von Einstellungen sächsischer AfD-WählerInnen und deren WahlentscheidungenBeck, Hannah Katinka 27 November 2020 (has links)
Mit einer Feldforschung im digitalen Raum hat die Autorin Einstellungen und Wahlentscheidungen von vier AfD-WählerInnen aus Sachsen untersucht und in ihren jeweiligen Kontext eingeordnet. Die Interpretation der Ergebnisse zeigt: Alle ForschungsteilnehmerInnen konstruieren mehrdimensionale Notstände - auf leiblicher, sozioökonomischer, soziokultureller und politischer Ebene. Die AfD wird in den individuellen Erzählungen zu dem politischen Akteur gemacht, der sich dieser Notstände annimmt. Die Arbeit gibt dem wissenschaftlichen Diskurs um die Erfolge rechtspopulistischer Parteien in liberalen Demokratien neue Impulse und macht weiterführende Forschungen notwendig.:1 Einleitung: 'Wer ist die AfD?'
2 Diskussion bestehender Erklärungsansätze
2.1 Die AfD als rechtspopulistische Partei
2.2 Kritik an der Globalisierungsverlierer-These
2.3 Kritik an der cultural-backlash-Theorie
2.4 Repräsentative Demokratie in der Krise
2.5 Erklärungsansätze im Überblick
3 Forschungsdesign und Methode
3.1 Konzeptspezifikation
3.2 Fallstudiendesign
3.3 Fallauswahl
3.4 Qualitative Datenerhebung
3.5 Forschen auf Facebook
3.6 Datenanalyse mit grounded theory
4 Willkommen in Sachsen
4.1 Grenzen des Forschungsfelds
4.2 Zugang zum Feld: Digitale Begegnungen
4.3 Ostdeutschland: Hochburg der AfD?
5 Ergebnisse der digitalen Ethnographie
5.1 Martin Sinn: Wenn Kontrolle, Menschenwürde und politischer Raum verloren gehen
5.2 Forschung ins Ungewisse
5.3 Helmut Kinz: Der Traum einer deutschen Urgesellschaft
5.4 Henrik Döll: Die Ideologie eines egoistischen Rationalisten
5.5 Rebekka Nowak: Reaktive Islamophobie und die Macht der Stigmatisierung
6 Interpretation der digitalen Ethnographie: Narrative des Notstands
6.1 Notstand als analytische Kategorie
6.2 Gefahr für Leib und Leben
6.3 Soziale und politische Hilflosigkeit
6.4 Demokratischer Notstand
6.5 Ökonomischer Notstand
6.6 Wer ist das Volk?
6.7 Angst vor der Zukunft?
7 Zusammenfassung und Ausblick
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Proccesses of Enclaving under the Global Condition: The Case of Burkina FasoWerthmann, Katja, Ayeh, Diana 31 January 2022 (has links)
In our project we investigate whether the current gold mining boom in Burkina Faso represents a case of
enclaving. Do extractive enclaves emerge as the predominant spatial format of resource extraction in Burkina
Faso vis-à-vis other spatial formats such as traditional forms of land tenure, subnational units of state
administration, transregional regimes of managing resource extraction, or the nation state? If enclave formation
can be observed, how does this emerging spatial format shape existing spatial orders? Is this process
connected with the emergence of an “enclave democracy” or other forms of governance such as a new
developmental or neo-extractivist state? Our project looks at the processes of de- and reterritorialization
connected with the expansion of global capital and the emergence of nodes of resource governance in the
gold mining sector. We hypothesize that the agency of stakeholders on the national and subnational levels
(especially civil society organizations and local populations) in shaping these processes has increased since
the 1990s. They act in varied ways, for example by mobilizing globally circulating ideas about development,
resource management, and rights; by strategically networking with transnational or non-governmental organizations;
or by resorting to violence on the ground. The project focuses on the consequences resulting
from these actions for processes of enclaving from an anthropological perspective. / In unserem Projekt untersuchen wir, ob der aktuelle Goldminenboom in Burkina Faso einen Fall der Enklavenbildung
darstellt. Entstehen extraktive Enklaven als vorherrschendes Raumformat der Ressourcengewinnung
in Burkina Faso gegenüber anderen Raumformaten, wie traditionelle Formen des Landbesitzes,
subnationale Einheiten der staatlichen Verwaltung, transregionale Systeme der Ressourcengewinnung oder
dem Nationalstaat? Wenn sich Enklavenbildung konstatieren lässt, stellt sich die Frage, wie das entstehende
Raumformat bestehende Raumordnungen beeinflusst. Ist dieser Prozess mit dem Entstehen einer
„Enklavendemokratie“ oder anderen Formen der Governance, wie ein neuer entwicklungsbezogener oder
neo-extraktivistischer Staat, verbunden? Unser Projekt betrachtet Prozesse der De- und Reterritorialisierung
im Zusammenhang der Ausbreitung von globalem Kapital und dem Entstehen von Steuerungsknoten
der Ressourcen im Goldminensektor. Unsere Hypothese ist, dass die Einflussnahme auf diese Prozesse
durch Interessenvertreter auf nationaler und subnationaler Ebene (insbesondere zivilgesellschaftliche Organisationen
und lokale Populationen) seit den 1990er Jahren zugenommen hat. Ihr Handeln ist vielfältig und
umfasst beispielsweise die Mobilisierung von global zirkulierenden Ideen über Entwicklung, Ressourcenmanagement
und Rechte, das strategische Vernetzen mit transnationalen Organisationen oder NGOs oder das
Zurückgreifen auf Gewalt. Das Projekt betrachtet aus einer anthropologischen Perspektive die Folgen, die
sich aus diesen Aktionen für Prozesse der Enklavenbildung ergeben.
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