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Die Zerstörung von Kunstwerken: Ein Konflikt zwischen Urheberrechts- und Eigentumsschutz i.R.v. § 14 UrhGMehner, Michelle Patricia 21 February 2022 (has links)
In Abkehr von der bisher wohl überwiegenden Meinung hat der BGH Anfang 2019 erstmalig entschieden, dass § 14 UrhG auf die Zerstörung von Kunstwerken anwendbar ist. Dies könnte die Bereitschaft der Urheber stärken, gegen die Vernichtung ihrer geschaffenen Werke gerichtlich vorzugehen, obgleich der Erfolg einer Klage vom Ausgang der Interessenabwägung i.R.v. § 14 UrhG abhängt.
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Haftung des Vorstands für Menschenrechtsverstöße der eigenen AktiengesellschaftWundrich, Florian 21 February 2022 (has links)
Menschenrechtsverletzungen und deren juristische Aufarbeitung stehen neuerdings vermehrt im medialen Fokus. Ein Grund ist unter anderem der Gesetzesentwurf der Bundesregierung eines Sorgfaltspflichtengesetzes. Dieses „dient der Verbesserung der internationalen Menschenrechtslage“. Der Aufsatz untersucht zunächst die Vorstandshaftung vor Einführung des Entwurfs und diskutiert sodann dessen Auswirkungen.
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Umweltrechtlicher Rechtsschutz Einzelner gegen InfrastrukturprojekteViehstädt, Lukas 21 February 2022 (has links)
Der folgende Beitrag beleuchtet zwei gegenläufige Entwicklungen des Rechtsschutzes im nationalen Umweltrecht. Einerseits wird anhand eines EuGH-Urteils gezeigt, wie Individualklagerechte durch Völker- und Unionsrecht ausgebaut werden. Andererseits wird dargestellt, wie der Bundesgesetzgeber den Rechtsschutz gegen
Infrastrukturprojekte durch Maßnahmengesetze beschneidet, und kritisch hinterfragt, ob dieses Vorgehen verfassungs-, europarechts- sowie völkerrechtskon-form ist.
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Untreue durch schwarze Kassen in der PrivatwirtschaftSchröder, Richard 21 February 2022 (has links)
Die Fallgruppe der schwarzen Kasse ist eine der umstrittensten des Untreuetatbestandes und ein „Klassiker“ des Wirtschaftsstrafrechts. Dennoch zeichnet sich weiterhin Bewegung ab, wie BGH NStZ 2018, 105 ff. und BGH wistra 2019, 190 ff. verdeutlichen. Aus diesem Grunde lohnt es sich, die Grundsätze dieser Fallgruppe klar und kritisch anhand der zentralen Entscheidungen herauszustellen und anders als die Rechtsprechung. zwischen den relevanten Anknüpfungspunkten streng zu differenzieren.
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Die Prüfung der Sachurteilsvoraussetzungen im ZivilprozessPhilipp, Markus, Rothermel, Martina 02 February 2023 (has links)
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Rechtsdurchsetzung im LauterkeitsrechtSzalai, Stephan 29 July 2022 (has links)
Im gewerblichen Rechtsschutz existiert eine Vielzahl von
Besonderheiten im materiellen Recht. Dies gilt nicht nur
für das Lauterkeitsrecht1.
Auch in prozessualer Hinsicht ergeben sich gelegentlich
Besonderheiten bei der Durchsetzung von Ansprüchen
im gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.
Dieses Rechtsgebiet wird besonders stark durch die Rechtsprechung
geprägt und fortentwickelt, weshalb es mitunter
schwierig ist, mit aktuellen Entwicklungen Schritt zu
halten.
Der folgende Beitrag soll diese Besonderheiten in ihren
Grundzügen beleuchten und einen Überblick geben.
Der Fokus liegt dabei auf dem UWG und der Durchsetzung
wettbewerbsrechtlicher Ansprüche, da dem Lauterkeitsrecht
als Querschnittsmaterie in gewisser Weise eine Auffangfunktion
zukommt.
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Inside out, outside in?: Eine »Außenbereichsinsel« im InnenbereichZimmermann, Ralph 02 August 2022 (has links)
Übungsklausur
Der von K ordnungsgemäß bevollmächtigte F beantragt
in dessen Namen deshalb am 1. 3. 2012 formgerecht
bei der Stadt L die Erteilung einer »Bebauungsgenehmigung
« für das Grundstück des K, bezogen auf die
Errichtung des geplanten »Factory-Outlet-Centers«, dessen
Erschließung durch den Bau zweier Zufahrten in westlicher
und östlicher Richtung gesichert werden soll und
auch im Übrigen gesichert ist.
Die Stadt L versagt jedoch mit Bescheid vom
10. 4. 2012 den Erlass der begehrten Genehmigung. Dabei
verweist sie darauf, dass das Vorhaben den Vorgaben des
Flächennutzungsplanes widerspreche sowie das Erfordernis
einer förmlichen Bauleitplanung als öffentlicher Belang
i. S. v. § 35 III 1 BauGB beeinträchtigt und daher das
Vorhaben bauplanungsrechtlich nicht genehmigungsfähig
sei. Marktanalysen hätten ergeben, dass – was
zutrifft – der Textilmarkt in der Kreisfreien Stadt L und den
umliegenden Gemeinden übersättigt sei, weshalb weitere
Verkaufsflächen für Textilien ohne Schaden für die mittelständische
Textilwirtschaft nicht zugelassen werden könnten.
Deswegen verweigere man auch das gemeindliche
Einvernehmen.
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Der Doppelcharakter von TarifverträgenUhlig, Nadine 05 August 2022 (has links)
Wilhelm Herschel, dem Mitbegründer des Tarifvertragsgesetzes,
wird1 – bei Nachprüfung der benannten Quelle2
allerdings in poetisch reichlich verzierter Form – der Ausspruch
zugeschrieben: »[der Tarifvertrag] sei in seinem Körper
ein Vertrag, in seiner Seele ein Gesetz…«. Heutzutage
wird der Tarifvertrag als hybrides Gebilde3 bezeichnet oder
dessen Doppelcharakter bzw. Doppelnatur4 hervorgehoben.
Doch was verbirgt sich hinter diesen Umschreibungen und
welche dogmatischen und praktischen Problemstellungen
bringt der Doppelcharakter eines Tarifvertrags mit sich. Eine
Antwort hierauf will der nachfolgende Beitrag liefern. Dabei
beschränkt sich die Relevanz der folgenden Ausführungen
nicht lediglich auf spezifisches Wissen, welches im Schwerpunktbereich
Arbeitsrecht unerlässlich ist, sondern greift
auch Grundlagen des allgemeinen Pflichtfachstoffes aus den
Bereichen des Zivil- und Öffentlichen Rechts auf. Daher
richtet sich der Beitrag gleichermaßen an Studenten nicht
arbeitsrechtlicher Schwerpunktbereiche.
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Verlesung eines Polizeiberichts aus einem anderen Ermittlungsverfahren gemäß § 256 Abs. 1 Nr. 5 StPO: BGH, Beschl. v. 13. 4. 2015 – 5 StR 110/15Braun, Sebastian 25 January 2023 (has links)
StPO § 256 Abs. 1 Nr. 5
Weder dem Wortlaut der Vorschrift des § 256
Abs. 1 Nr. 5 StPO noch dem mit ihr verfolgten Anliegen
der Verfahrensvereinfachung und -beschleunigung
lässt sich eine Einschränkung auf Urkunden aus dem
gerade anhängigen Verfahren entnehmen (Leitsatz
des Herausgebers wie Abs. 1 der Gründe).
BGH, Beschl. v. 13. 4. 2015 – 5 StR 110/15
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Das Sacheinlageverbot bei der Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)von Bressensdorf, Tobias 26 January 2023 (has links)
Das Sacheinlageverbot bei der Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt) ist ein beliebter Gegenstand unternehmensrechtlicher
Schwerpunktbereichsklausuren. Es bietet
die Möglichkeit, Klassiker des GmbH-Rechts in modernem
Gewand zu prüfen. Die Streitfragen sind leicht zugänglich
und nicht übermäßig komplex. Von den Bearbeitern werden
im Gegenzug vertiefte Kenntnisse des Meinungsstandes erwartet.
In diesem Beitrag werden die prüfungsrelevanten
Problematiken dargestellt.
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