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Ein hybrider Ansatz für Festigkeitsnachweise von multiskaligen StrukturenPrüfer, Hans-Peter 06 January 2020 (has links)
Für Festigkeitsnachweise hat sich die Methode der Finiten Elemente (FEM) als Goldstandard etabliert. Zwar wird sowohl bei der Modellbildung als auch bei der Auswertung der Ergebnisse nach wie vor eine intellektuelle Eigenleistung gefordert, die Ergebnisse selbst sind aber unter dieser Voraussetzung zuverlässig und tendenziell reproduzierbar. Dank der Leistungsfähigkeit der
heutigen Arbeitsplatzrechner werden zunehmend große Produkte betrachtet – Assemblies, die aus einer Vielzahl unterschiedlichster Parts bzw. Baugruppen bestehen. Hier begegnen wir einem neuen Phänomen. Es gibt oft Basisstrukturen, in denen Detailstrukturen enthalten sind, deren geometrische Abmessungen sich um mehrere Größenordnungen von den Gesamtabmessungen unterscheiden können. Eine gemeinsame Elementierung erweist sich dabei als wenig sinnvoll. Ebenso findet man oft eine große Anzahl von Gleichteilen, für die im Prinzip jeweils eine Mustervernetzung genügt. Selbst wenn die FE-Software dies zulassen sollte, bleibt das Problem der extrem unterschiedlichen Elementgrößen innerhalb eines Modells. Das häufig propagierte defeaturing, für das sogar Automatisierungsansätze existieren, ist ebenso wenig zielführend, weil es auf geometrische Details bezogen ist, die nicht notwendig physikalische Funktionselemente darstellen. Gerade die physikalischen Eigenschaften der Parts sollten ja erhalten bleiben und in die Analyse einfließen. In Einzelfällen werden physikalisch motivierte Vereinfachungen praktiziert; so werden Wellen auf Balkenstrukturen reduziert, wenn man sich nur für die mechanischen Eigenschaften von Rotoren interessiert. Eine Verallgemeinerung und Systematisierung solcher Individualansätze auf größere Klassen von Strukturkomponenten ist bisher nicht untersucht worden.
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Computational Thinking in der Musikwissenschaft: Jupyter Notebook als Umgebung für Lehre und ForschungSeifert, Uwe, Klaßmann, Sebastian, Varelmann, Timo, Dahmen, Nils 29 October 2020 (has links)
We show that in connection with the digitalization of musicology a special kind of mathematical and logical thinking, i. e. computational thinking/literacy, is in need. Computational thinking is characterized by effective procedures whereas computational literacy includes the implementation of these procedures on machines, i.e. programming. Both are the core of formalization, model building and computer simulation. Furthermore, we point out that “computation” as a central concept for the sciences in the 21st century and its use in cognitive science and the computational sciences make it necessary to reassess the basic assumptions underlying musicological research as science of mind (Geisteswissenschaft). We propose a digital habitat to integrate computational thinking/literacy in musicology and to become acquainted with model building and computer simulation. Jupyter Notebook provides a basis for such a digital habitat. We describe our use of Jupyter Notebook as a teaching environment for computational thinking/literacy.
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Machsor-Codex digital vereint: Die UB Breslau und die SLUB Dresden wollen künftig kooperierenBürger, Thomas, Haffner, Thomas 04 September 2008 (has links)
In der Universitätsbibliothek Breslau (Biblioteka Uniwersytecka we Wroclawiu) und in der SLUB Dresden werden wertvolle Handschriften und Drucke digitalisiert, um die Originale leichter zugänglich zu machen und gleichzeitig zu sichern und zu schonen. Beide Bibliotheken besitzen jeweils einen Teil eines alten, um 1290 in Württemberg entstandenen hebräischen Gebetsbuchs, von grandioser Größe, Schönheit und Bedeutung, aber seit Jahrzehnten kaum mehr erforscht. Was lag da näher, als die beiden Handschriftenteile in Breslau und Dresden zu neuem Leben zu erwecken, zu digitalisieren, virtuell zu vereinen und damit Forschern und Interessierten in aller Welt besser als je zuvor zugänglich zu machen?
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Historische Landtagsprotokolle digital: Ein Gemeinschaftsprojekt des Sächsischen Landtages und der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB)Baudisch, Susanne, Bonte, Achim 04 September 2008 (has links)
Mit rund 2 Millionen Digitalisaten und vielfältigen laufenden Drittmittelprojekten zählt die SLUB auf dem Gebiet der retrospektiven Digitalisierung von Kulturgut gegenwärtig zu den führenden Einrichtungen in Deutschland. Entsprechend koordiniert sie im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst die sächsischen Projektbeiträge für überregionale Informationsportale und arbeitet aktiv im Kompetenznetzwerk zur Errichtung der „Deutschen Digitalen Bibliothek“ mit, dem deutschen Zugangsportal in die „Europäische Digitale Bibliothek“. Mit Förderung des Sächsischen Landtages hat die SLUB 2007 die sukzessive Digitalisierung der historischen sächsischen Landtagsprotokolle aufgenommen. Die Zeiträume 1919 bis 1933 sowie 1946 bis 1952 (Auflösung des Landes Sachsen) sind inzwischen bearbeitet, die Bände von 1869 bis 1918 befinden sich in der Produktion.
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Von königlichen Freistellen und stummer Claviatur: Dokumente aus der Frühzeit des Leipziger Konservatoriums wurden restauriert und digitalisiertWiermann, Barbara 09 September 2008 (has links)
Am 2. April 1843, vor 165 Jahren, nahm das Musikkonservatorium in Leipzig, die erste höhere musikalische Bildungsanstalt in Deutschland, seinen Lehrbetrieb auf. In nationalen und internationalen Zeitungen und Musikzeitschriften warb man für die neue Einrichtung mit dem Namen ihres prominenten ersten Direktors, Felix Mendelssohn Bartholdy – er war den jungen Musikern aus aller Welt bekannt. Mendelssohn hatte sich als langjähriger Gewandhauskapellmeister für das Konservatorium eingesetzt, wollte sich wegen alternativer Angebote aus Preußen aber nicht endgültig an das Institut binden.
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Goobi wird Verein: Anwendergemeinschaft von freier Digitalisierungssoftware schafft professionelle StrukturenBonte, Achim 08 January 2013 (has links)
Mit der Gründung des Vereins „Goobi. Digitalisieren im Verein“ am 17. September 2012 hat das Wort „Goobi“ eine weitere Bedeutung erhalten. Goobi ist die verbreitetste Open Source-Software zur Produktion und Präsentation von Digitalisaten. Sie ist Markenzeichen für Plattformunabhängigkeit, Modularität, Mandantenfähigkeit, offene Schnittstellen und internationale Standards. Sie steht für umfassende Lösungen zur Boutique- und Massendigitalisierung sowie skalierbare Unterstützungsleistungen durch namhafte Firmen; und seit einigen Wochen ist Goobi nun also auch ein eingetragener Verein mit anerkannter Gemeinnützigkeit.
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Digitalisierte Wissensarbeit und selbstbestimmte Arbeitsmotivation: Eine motivationstheoretische Untersuchung vernetzter Organisation in Unternehmen.Thürmer, Therese 10 December 2019 (has links)
Das Forschungsanliegen der vorliegenden Arbeit war es, sich mit der Herausforderung digitalisierter Wissensarbeit mit Social Software für die Organisation von Unternehmen und in diesem Rahmen insbesondere mit der Bedeutung für die Arbeitsmotivation auseinanderzusetzen. Hierzu wurde der Zusammenhang zwischen der Nutzung von Social Software in Unternehmen, damit zusammenhängender Organisationsmerkmale und der Arbeitsmotivation von Wissensarbeitern untersucht.:Kapitel 1:
Einleitung 1
1.1 Die Digitalisierung der Arbeitswelt: Social Software, Wissensarbeit und die Organisation menschlichen Handelns in Unternehmen 1
1.2 Problemstellung, Gegenstand der Untersuchung und Forschungsthese 3
1.3 Zielsetzungen der Arbeit 6
1.4 Forschungsansatz, wissenschaftstheoretische Einordnung und methodisches Vorgehen 7
1.5 Theoretischer Referenzrahmen für die Gliederung der Arbeit 9
Kapitel 2:
Begriffliche Grundlagen und theoretischer Bezugsrahmen 13
2.1 Ein Verständnis von Organisation 13
2.2. Perspektive Wissensarbeit 42
2.3. Perspektive Digitalisierung 51
2.4 Fazit: Ableitung forschungsleitender Fragen für die theoretische und empirische Analyse 62
Kapitel 3:
Theoriebasierte Exploration und Stärkung erster Annahmen mittels Experteninterviews 65
3.1 Komponenten des (qualitativen) Forschungsdesigns 65
3.2 Aufbau und Durchführung der explorativen Studie 70
3.3 Dateninterpretation: Auswertung des Interviewmaterials 73
3.4 Validierung der Interpretationsergebnisse 85
Kapitel 4:
Digitalisierte Wissensarbeit mit Social Software und vernetzte Organisation 86
4.1 Nutzwerte digitalisierter Wissensarbeit mit Social Software 86
4.2 Vernetzte Organisation: digitalisierte Wissensarbeit und Organisation 111
Kapitel 5:
Die Selbstbestimmungstheorie als Theorie der Arbeitsmotivation von Wissensarbeitern 137
5.1 Wissen, Bedürfnisse und der organisationale Kontext 138
5.2 Zentrale Theorie: Die Selbstbestimmungstheorie als Theorie der Arbeitsmotivation 144
5.3 Ausgewählte Konzepte der Selbstbestimmungstheorie 148
5.4 FAZIT: Eignung der Selbstbestimmungstheorie für den Untersuchungsgegenstand 161
Kapitel 6:
Entwicklung eines Modells zur Erklärung selbstbestimmter Motivation von Wissensarbeitern durch die Nutzungspraktiken von Social Software und inhärenter Merkmale vernetzter Organisation 163
6.1 Erweiterte Forschungsfrage 163
6.2 Hypothesenentwicklung 164
6.3 Involvierte latente Konstrukte und das Hypothesensystem 184
Kapitel 7:
Untersuchungsdesign und Datenerhebung 189
7.1 Forschungsmethodik 190
7.2 Operationalisierung der Variablen 198
7.3 Stichprobe und Datenerhebung 210
Kapitel 8: Ergebnisse der empirischen Untersuchung 218
8.1 Datenaufbereitung 218
8.2 Beschreibung der Stichprobe 221
8.3 Datenanalyse: Modellparameter und Gütekriterien des PLS-Pfadmodells 226
8.4 Fazit: Evaluation des Gesamtmodells 251
Kapitel 9:
Theoretische Diskussion 262
9.1 Zentrale Erkenntnisse: Vernetzte Organisation und Arbeitsmotivation 263
9.2 Theoretische Implikationen 275
9.3 Limitationen und Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschung 281
9.4 Implikationen für die Praxis 285
Kapitel 10:
Fazit 288
Kapitel 11:
Appendix 293
11.1 Experteninterviews (Studie 1) 293
11.2 Kausalanalyse im Strukturmodell (Studie 2) 303
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Massenhaft Mehrwert: Digitalisierung von Kulturgut in den sächsischen wissenschaftlichen BibliothekenBonte, Achim, Kluge, Andreas 07 March 2008 (has links)
Ein neues Geschäftsfeld Mit attraktiven Arbeitsplätzen, kompetenten Ansprechpartnern und möglichst vielen neuen Büchern haben die Bibliotheken auch im 21. Jahrhundert unverändert die Aufgabe, ihren zahlreichen Benutzerinnen und Benutzern klassische, qualitativ hochwertige Serviceangebote zu erhalten. Zugleich werden die vertrauten Bibliotheksgebäude dynamisch um virtuelle Räume erweitert. Digitale Texte und Objekte sind die zentralen Entwicklungstreiber für die internationale Wissenschaft. Sie bieten begeisternde Möglichkeiten des zeit- und ortsunabhängigen Zugriffs, schaffen neue Bezüge zwischen verwandten Materialien und erlauben durch maschinelles Durchsuchen selbst sehr großer Datenmengen die Bearbeitung bisher kaum lösbarer Forschungsaufgaben. Als zweite Säule neben ihren bisherigen Dienstleistungen bauen die wissenschaftlichen Bibliotheken gegenwärtig umfangreiche elektronische Sammlungen auf – teils durch die planmäßige Archivierung aktueller elektronischer Veröffentlichungen (born digital), teils durch die Digitalisierung...
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Historische Uniformen digital: Eine Kooperation zwischen Rastatt und DresdenHermann, Kostantin, Jordan, Alexander 11 December 2013 (has links)
Spätestens seit der Tagung „Staat Macht Uniform“ in Münster 2010 gilt die „Uniformenkunde“ nicht mehr als Liebhaberei von Militärgeschichtsfreunden, die Paspelierungen, Knöpfe und Schulterstücke akribisch dokumentieren. Auch die Militärgeschichte, die in Deutschland durch die Rolle der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg bis in die 1990er Jahre eher ein Schattendasein führte, was den breiten geschichtswissenschaftlichen Fachdiskurs betraf, wird inzwischen mit der Sozial-, Kultur-, Kommunikations- und Geistesgeschichte verbunden und gilt als innovativer Zweig der Geschichtswissenschaft: Neue Fragen werden gestellt, neue Antworten gegeben.
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User Experience Forschung Remote: Untersuchung von Gelingensbedingungen der Digitalisierung in der berufichen BildungSchiller, Vincent, Jung, Stefan, Lentzsch, Nicos, Brade, Marius 11 March 2022 (has links)
... Laut Aussage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sind wir „längst in einer digitalisierten Welt angekommen. Die Digitalisierung betrifft nicht mehr nur
klassische IT-Unternehmen, sondern Unternehmen quer durch sämtliche Branchen und Sektoren“ (BMWi, o. D.). Zu diesem generellen Trend hat die Corona-Krise wie
ein „Digitalisierungsbeschleuniger“ (Hofmann et al., 2020) gewirkt.. [Aus: Einleitung und Zielstellung]
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