Spelling suggestions: "subject:"evolutionär etpsychologie"" "subject:"evolutionär biopsychologie""
1 |
Approaches to an evolutionary personality psychologyPenke, Lars 07 August 2007 (has links)
Evolutionäre Herangehensweisen hatten in der Persönlichkeitspsychologie nicht den gleichen Erfolg wie in anderen Bereichen der Psychologie. In dieser Dissertation werden zwei alternative evolutionäre Herangehensweisen an die Persönlichkeitspsychologie diskutiert und angewendet. Die evolutionsgenetische Herangehensweise fragt, warum genetische Varianz in Persönlichkeitsunterschieden existiert. Im ersten Teil dieser Dissertation werden verschiedene evolutionsgenetische Mechanismen, die genetische Varianz erklären können, verglichen. Auf Grundlage evolutionsgenetischer Theorie und empirischen Befunden aus der Verhaltensgenetik und Persönlichkeitspsychologie wird geschlussfolgert, dass ein Mutations-Selektions-Gleichgewicht genetische Varianz in Intelligenz gut erklären kann, während ausgleichende Selektion durch Umweltheterogenität die plausibelste Erklärung für genetische Unterschiede in Persönlichkeitseigenschaften ist. Komplementär zur evolutionsgenetischen Herangehensweise beginnt die „Life History“-Herangehensweise damit, wie Menschen ihre Ressourcen in evolutionär relevante Lebensbereiche investieren. Im zweiten Teil der Dissertationsschrift wird diese Herangehensweise am Beispiel von Investitionsunterschieden in Langzeit- versus Kurzzeit-Paarungstaktiken (wie im Konstrukt der Soziosexualität abgebildet) erläutert. Zwei neue Maße zur Erfassung von Soziosexualitätskomponenten werden vorgestellt. Während das revidierte Soziosexuelle Orientierungsinventar (SOI-R) ein Fragebogen zur Erfassung der Facetten „Verhalten“, „Einstellung“ und „Begehren“ ist, wurde mit dem Single-Attribute Impliziten Assoziationstest (SA-IAT) eine neue Methode zur indirekten Erfassung impliziter Soziosexualität entwickelt. Beide Maße zeigten konkurrente Validität in Onlinestudien, aber nur der SOI-R erwies sich als prädiktiv für Paarungstaktiken, einschließlich beobachtetem Flirtverhalten sowie der Zahl der Sexualpartner und Veränderungen im Beziehungsstatus innerhalb der nächsten 12 Monate. / Evolutionary approaches have not been as successful in personality psychology as they were in other areas of psychology. In this thesis, two alternative evolutionary approaches to personality psychology are discussed and applied. The evolutionary genetic approach asks why genetic variance in personality differences exists. In the first part of this thesis, three evolutionary genetic mechanisms that could explain genetic variance in personality differences are assessed: selective neutrality, mutation-selection balance, and balancing selection. Based on evolutionary genetic theory and empirical results from behavior genetics and personality psychology, it is concluded that selective neutrality is largely irrelevant, that mutation-selection balance seems best at explaining genetic variance in intelligence, and that balancing selection by environmental heterogeneity seems best at explaining genetic variance in personality traits. Complementary to the evolutionary genetic approach, the life history approach starts with how people allocate their resources to evolutionarily relevant life tasks. In the second part of this thesis, differences in the allocation to long-term versus short-term mating tactics (as reflected in the construct of sociosexuality) are used as a case to exemplify this approach. Two new measures for the assessment of sociosexuality components are presented. While the revised Sociosexual Orientation Inventory (SOI-R) is a questionnaire that assesses the facets Behavior, Attitude and Desire, the sociosexuality Single-Attribute Implicit Association Test (SA-IAT) is a new methodic development aimed to assess implicit sociosexuality indirectly. Both measures showed concurrent validity in online studies, but only the SOI-R facets were predictive of mating tactics, including observed flirting behavior, as well as for the number of sexual partners and changes in romantic relationship status over the following 12 months.
|
2 |
Biologische EvolutionstheorieSchütze, Sven 28 April 2017 (has links) (PDF)
Biologische Evolutionstheorie erklärt die sukzessive Veränderung von Arten durch Vererbung und wurde erstmalig von Charles Darwin umfassend formuliert. Die Rezeption durch die Genderforschung umfasst diskursanalytische Studien und die Methodenkritik feministischer Biowissenschaftler_innen. Konkrete Bezugspunkte stellen dabei die sexuelle Selektion, naturalisierende Thesen der Soziobiologie und der evolutionären Psychologie sowie die Rolle des Essentialismus in der Evolutionstheorie Darwins dar.
|
3 |
Biologische EvolutionstheorieSchütze, Sven 28 April 2017 (has links)
Biologische Evolutionstheorie erklärt die sukzessive Veränderung von Arten durch Vererbung und wurde erstmalig von Charles Darwin umfassend formuliert. Die Rezeption durch die Genderforschung umfasst diskursanalytische Studien und die Methodenkritik feministischer Biowissenschaftler_innen. Konkrete Bezugspunkte stellen dabei die sexuelle Selektion, naturalisierende Thesen der Soziobiologie und der evolutionären Psychologie sowie die Rolle des Essentialismus in der Evolutionstheorie Darwins dar.
|
Page generated in 0.1076 seconds