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OSTRALE Biennale für zeitgenössische Kunst: 12. Internationale Ausstellung 11. Juni bis 1. September in Dresden

Hilger, Andrea, Hofmann, Antka 28 December 2021 (has links)
Diese Publikation erscheint anlässlich der 12. Internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste Dresden und der 2. OSTRALE Biennale, von 11 Juni bis 1 September 2019. / This book is published on the occasion of the 12th International Exhibition of Contemporary Arts Dresden and the 2nd OSTRALE Biennale, from 11 June to 1 September 2019.
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OSTRALE Biennale für zeitgenössische Kunst: O21 : 13. Internationale Ausstellung 1. Juli bis 3. Oktober 2021 in Dresden

Hilger, Andrea, Hofmann, Antka 09 October 2023 (has links)
Diese Publikation erscheint anlässlich der 13. Internationalen Ausstellung zeitgenössischer Künste, der 3. OSTRALE Biennale, stattfindend vom 1. Juli bis 3. Oktober 2021 in Dresden. / This book is published on the occasion of the 13th International Exhibition of Contemporary Arts, the 3rd OSTRALE Biennale, from July 1st to October 3rd, 2021 in Dresden.
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Stunde Null?

Nitzschke, Katrin, Wolff, Johannes 22 April 2015 (has links) (PDF)
Einführung: Mit dem Einmarsch der Roten Armee endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg auch in Dresden. Die nationalsozialistische Dresdner Tageszeitung „Der Freiheitskampf“ agitierte an diesem letzten Tag des alten Regimes noch einmal seine Leser: „Vergeßt niemals daß, solange wir die Waffen nicht aus der Hand legen, uns kein Feind schlagen und wir unser Schicksal selbst gestalten können!“. Diese Ausgabe der Zeitung vom 8. Mai wurde jedoch nicht mehr ausgeliefert, das nationalsozialistische Deutschland war am Ende. Nur zwei Wochen später, am 22. Mai 1945, erschien eine neue Dresdner Zeitung, die „Tageszeitung für die deutsche Bevölkerung“, jetzt herausgegeben von der sowjetischen Verwaltung. Als einziges Nachrichtenmedium der Nachkriegsmonate ist die Zeitung eines der wichtigsten Zeitzeugnisse und zugleich eine Chronik des ideologischen Wandels unter der kommunistischen Besatzung. Die Ausstellung zeigt die seltenen, auf schlechtem Papier gedruckten und kaum mehr benutzbaren originalen Zeitungen. Auf Vergrößerungstafeln können die Seiten gut lesbar präsentiert, ausgewählte Artikel näher vorgestellt und durch zeitgenössische Fotografien anschaulich ergänzt werden. Die frühesten Beiträge rechnen mit der alten Elite und den Verbrechen des Nationalsozialismus ab und nehmen eine neue Führungsformation und ihr Wertesystem in den Blick, während die Bevölkerung versucht, sich im Alltag der weitgehend zerstörten Stadt zurechtzufinden. Zeitungen sind erstrangige Quellen, „Sekundenzeiger der Geschichte“ (Schopenhauer), in denen über Weltgeschichtliches und Alltägliches fortlaufend berichtet wird. Eine Stunde Null hat es nicht gegeben. Auch die Dresdner „Tageszeitung“ offenbart neben dem Wandel des Neubeginns Kontinuitäten des Denkens und der Sprache, verdeutlicht Verdrängung durch neue ideologische Überlagerung. Eine Karikatur vom 31. Juli 1945 fängt die Stimmung inmitten des ideologischen Umbruchs ein: „Als Pimpf (Mitglied des nationalsozialistischen Jungvolks) warst du doch immer krank, wenn Dienst war?“ „Klar, Mensch, das war doch das Gesündeste!“ Die SLUB bewahrt historische Tageszeitungen als wertvolle Geschichtsquellen. Durch ihre Digitalisierung können sie für die Öffentlichkeit, für Kultur und Wissenschaft frei zugänglich gemacht werden.
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Stunde Null?: Dresdner Tageszeitungen über Zusammenbruch und Neuanfang April bis August 1945: Offizieller Ausstellungskatalog: Ausstellung im Buchmuseum der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), 23. April bis 28. August 2015

Nitzschke, Katrin, Wolff, Johannes 22 April 2015 (has links)
Einführung: Mit dem Einmarsch der Roten Armee endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg auch in Dresden. Die nationalsozialistische Dresdner Tageszeitung „Der Freiheitskampf“ agitierte an diesem letzten Tag des alten Regimes noch einmal seine Leser: „Vergeßt niemals daß, solange wir die Waffen nicht aus der Hand legen, uns kein Feind schlagen und wir unser Schicksal selbst gestalten können!“. Diese Ausgabe der Zeitung vom 8. Mai wurde jedoch nicht mehr ausgeliefert, das nationalsozialistische Deutschland war am Ende. Nur zwei Wochen später, am 22. Mai 1945, erschien eine neue Dresdner Zeitung, die „Tageszeitung für die deutsche Bevölkerung“, jetzt herausgegeben von der sowjetischen Verwaltung. Als einziges Nachrichtenmedium der Nachkriegsmonate ist die Zeitung eines der wichtigsten Zeitzeugnisse und zugleich eine Chronik des ideologischen Wandels unter der kommunistischen Besatzung. Die Ausstellung zeigt die seltenen, auf schlechtem Papier gedruckten und kaum mehr benutzbaren originalen Zeitungen. Auf Vergrößerungstafeln können die Seiten gut lesbar präsentiert, ausgewählte Artikel näher vorgestellt und durch zeitgenössische Fotografien anschaulich ergänzt werden. Die frühesten Beiträge rechnen mit der alten Elite und den Verbrechen des Nationalsozialismus ab und nehmen eine neue Führungsformation und ihr Wertesystem in den Blick, während die Bevölkerung versucht, sich im Alltag der weitgehend zerstörten Stadt zurechtzufinden. Zeitungen sind erstrangige Quellen, „Sekundenzeiger der Geschichte“ (Schopenhauer), in denen über Weltgeschichtliches und Alltägliches fortlaufend berichtet wird. Eine Stunde Null hat es nicht gegeben. Auch die Dresdner „Tageszeitung“ offenbart neben dem Wandel des Neubeginns Kontinuitäten des Denkens und der Sprache, verdeutlicht Verdrängung durch neue ideologische Überlagerung. Eine Karikatur vom 31. Juli 1945 fängt die Stimmung inmitten des ideologischen Umbruchs ein: „Als Pimpf (Mitglied des nationalsozialistischen Jungvolks) warst du doch immer krank, wenn Dienst war?“ „Klar, Mensch, das war doch das Gesündeste!“ Die SLUB bewahrt historische Tageszeitungen als wertvolle Geschichtsquellen. Durch ihre Digitalisierung können sie für die Öffentlichkeit, für Kultur und Wissenschaft frei zugänglich gemacht werden.

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