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Untersuchung des Effektes einer Checkliste auf die Auswertungsquantität und -Genauigkeit des geriatrischen Assessments im Blockpraktikum AllgemeinmedizinIgenbergs, Elisabeth 29 October 2014 (has links) (PDF)
In Anbetracht der steigenden Zahl an älteren und multimorbiden Patienten in Deutschland und den westlichen Nationen stellt die Geriatrie eine der größten gesundheitspolitischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft dar. Die Implementie‐
rung der Geriatrie in die universitäre Lehre von Studierenden der Medizin ist daher essentiell. Dabei ist die Handhabung geeigneter geriatrischer Screeningverfahren im klinischen Alltag ein wichtiger Bestandteil, um Abläufe zu vereinfachen, Diagnostik und Therapie zu
individualisieren und Kosten zu reduzieren.
Das geriatrische Assessment in Form des STEP‐Assessments (Standardisiertes evidenzbasiertes präventives Assessment älterer Menschen in der medizinischen Primäreversorgung) ist ein solches Screeningverfahren, welches im Rahmen des Blockpraktikums Allgemeinmedizin an der Universität Leipzig von Medizinstudierenden durchgeführt wird. Es erfasst ein breites Spektrum an Bedürfnissen in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen geriatrischer Patienten und scheint daher besonders für die Sensibilisierung von Studierenden der Medizin für die Komplexität der Geriatrie geeignet zu sein. Zur Verbesserung der Auswertungsquantität und ‐genauigkeit des geriatrischen Assessments wurde eine Checkliste als strukturierende Interpretationshilfe installiert. In dieser Studie wird der Effekt dieser Checkliste im Vergleich zweier Kohorten von Studierenden untersucht. Als weitere Indikatoren für die mögliche Verbesserung der Auswertungsquantität und ‐genauigkeit wurde die Benotung des Blockpraktikums, sowie für die Zufriedenheit der Studierenden mit dem
Blockpraktikum eine Evaluation herangezogen. Bei statistisch belegter Vergleichbarkeit der Patientenkohorten, fanden wir bei nahrzu allen
STEP‐Themen mehr Dokumentation durch die Studierenden, denen die Checkliste als Interpretationshilfe vorlag. Durch diese checklistenassoziierte Steigerung der Dokumentationsquantität und
‐genauigkeit ließ sich eine signifikante Verbesserung der Noten der Studierenden mit Checkliste gegenüber derer ohne Checkliste verbuchen. Die Analyse der Evaluation zeigte jedoch, dass die Studierenden mit Checkliste mit dem Blockpraktikum nicht signifikant zufriedener waren.
In der Gegenüberstellung der Auswertungen des geriatrischen Assessments durch die Studierenden mit der aktuellen Fachliteratur und Leitlinien stellte sich stellenweise eine Diskrepanz dar. Die von den Studierenden empfohlenen Diagnostik‐ oder Therapieansätze waren zwar stets medizinisch korrekt, entsprachen jedoch nicht immer den empfohlenen klinischen Leitlinien. Es stellt sich die Frage, ob dies bei noch nicht abgeschlossenem Studium von den Studierenden erwartet werden kann, oder ob indikationsgerechte und zielführende Vorschläge ausreichend sind.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass ein Screeninginstrument mit der Komplexität eines STEP‐Assessments erst in Kombination mit einer strukturierenden Interpretations‐
hilfe in Form einer Checkliste von den Studierenden sachgerecht gehandhabt werden kann.
Es konnte eine Steigerung der Auswertungsgenauigkeit sowie ‐quantität gesehen werden, was zu der Vermutung führt, dass dies ebenfalls zu einer Erhöhung des Lernerfolges bei den Studierenden gereichte. Eine Verbesserung der Art der Implementierung der Checkliste und deren gesonderte Evaluation wären wünschenswert, um die Zufriedenheit der Studierenden
mit der Checkliste messbar zu machen. Ein Rückschluss dieser Ergebnisse auf bereits spezialisierte Allgemeinmediziner oder Geriater liegt nahe und sollte in einer weiteren Studie eingehend untersucht werden.
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Untersuchung des Effektes einer Checkliste auf die Auswertungsquantität und -Genauigkeit des geriatrischen Assessments im Blockpraktikum AllgemeinmedizinIgenbergs, Elisabeth 15 October 2014 (has links)
In Anbetracht der steigenden Zahl an älteren und multimorbiden Patienten in Deutschland und den westlichen Nationen stellt die Geriatrie eine der größten gesundheitspolitischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft dar. Die Implementie‐
rung der Geriatrie in die universitäre Lehre von Studierenden der Medizin ist daher essentiell. Dabei ist die Handhabung geeigneter geriatrischer Screeningverfahren im klinischen Alltag ein wichtiger Bestandteil, um Abläufe zu vereinfachen, Diagnostik und Therapie zu
individualisieren und Kosten zu reduzieren.
Das geriatrische Assessment in Form des STEP‐Assessments (Standardisiertes evidenzbasiertes präventives Assessment älterer Menschen in der medizinischen Primäreversorgung) ist ein solches Screeningverfahren, welches im Rahmen des Blockpraktikums Allgemeinmedizin an der Universität Leipzig von Medizinstudierenden durchgeführt wird. Es erfasst ein breites Spektrum an Bedürfnissen in vielen unterschiedlichen Lebensbereichen geriatrischer Patienten und scheint daher besonders für die Sensibilisierung von Studierenden der Medizin für die Komplexität der Geriatrie geeignet zu sein. Zur Verbesserung der Auswertungsquantität und ‐genauigkeit des geriatrischen Assessments wurde eine Checkliste als strukturierende Interpretationshilfe installiert. In dieser Studie wird der Effekt dieser Checkliste im Vergleich zweier Kohorten von Studierenden untersucht. Als weitere Indikatoren für die mögliche Verbesserung der Auswertungsquantität und ‐genauigkeit wurde die Benotung des Blockpraktikums, sowie für die Zufriedenheit der Studierenden mit dem
Blockpraktikum eine Evaluation herangezogen. Bei statistisch belegter Vergleichbarkeit der Patientenkohorten, fanden wir bei nahrzu allen
STEP‐Themen mehr Dokumentation durch die Studierenden, denen die Checkliste als Interpretationshilfe vorlag. Durch diese checklistenassoziierte Steigerung der Dokumentationsquantität und
‐genauigkeit ließ sich eine signifikante Verbesserung der Noten der Studierenden mit Checkliste gegenüber derer ohne Checkliste verbuchen. Die Analyse der Evaluation zeigte jedoch, dass die Studierenden mit Checkliste mit dem Blockpraktikum nicht signifikant zufriedener waren.
In der Gegenüberstellung der Auswertungen des geriatrischen Assessments durch die Studierenden mit der aktuellen Fachliteratur und Leitlinien stellte sich stellenweise eine Diskrepanz dar. Die von den Studierenden empfohlenen Diagnostik‐ oder Therapieansätze waren zwar stets medizinisch korrekt, entsprachen jedoch nicht immer den empfohlenen klinischen Leitlinien. Es stellt sich die Frage, ob dies bei noch nicht abgeschlossenem Studium von den Studierenden erwartet werden kann, oder ob indikationsgerechte und zielführende Vorschläge ausreichend sind.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen, dass ein Screeninginstrument mit der Komplexität eines STEP‐Assessments erst in Kombination mit einer strukturierenden Interpretations‐
hilfe in Form einer Checkliste von den Studierenden sachgerecht gehandhabt werden kann.
Es konnte eine Steigerung der Auswertungsgenauigkeit sowie ‐quantität gesehen werden, was zu der Vermutung führt, dass dies ebenfalls zu einer Erhöhung des Lernerfolges bei den Studierenden gereichte. Eine Verbesserung der Art der Implementierung der Checkliste und deren gesonderte Evaluation wären wünschenswert, um die Zufriedenheit der Studierenden
mit der Checkliste messbar zu machen. Ein Rückschluss dieser Ergebnisse auf bereits spezialisierte Allgemeinmediziner oder Geriater liegt nahe und sollte in einer weiteren Studie eingehend untersucht werden.
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Praktikabilität, Verständlichkeit, Nützlichkeit und Akzeptanz der Selbstausfüller-Version eines hausärztlichen geriatrischen Assessments (STEP)- Ergebnisse einer QuerschnittsstudieHein, Susanne 18 December 2013 (has links) (PDF)
Mit der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob die Selbstausfüller-Version des STEP (Standardised assessment of elderly people in primary care in Europe) praktikabel und verständlich ist, ob sie von Patienten und Ärzten akzeptiert wird und ob sie nützlich ist, bisher unbekannte gesundheitliche Probleme der Patienten zu
entdecken. 1007 von 1540 Patienten über 65 Jahren, die in 28 sächsische Hausarzt-praxen kamen, beantworteten die Selbstausfüller-Version des STEP. Ermittelt wurde, dass 95,8% der teilnehmenden Patienten den Fragebogen ohne Hilfe ausfüllen konnten. Die durchschnittliche Zeit zum Beantworten des Fragebogens nahm, abhängig vom Alter der Patienten, von 17 bis 25 Minuten zu. Vierzehn der 75 Fragen der Selbstausfüller-Version wurden von mehr als 9% der Patienten nicht beantwortet. Die Patienten gaben bei acht der 14 häufig nicht beantworteten Fragen Verständnisprobleme an. Bei einer Stichprobe von 257 zufällig ausgewählten Patienten wurden 281 gesundheitliche Probleme (1,1 pro Patient) entdeckt, die den Hausärzten noch nicht bekannt gewesen waren. Die Hausärzte gaben an, dass 16,4% dieser neuen Probleme eine Konsequenz hatten, vordergründig die physischen Probleme. Bemerkenswert war, dass die neu entdeckten psycho-sozialen Probleme keinerlei Konsequenzen hatten. Die Selbstausfüller-Version war praktikabel, nützlich und wurde von den meisten Patienten gut akzeptiert. Einige Fragen sollten hinsichtlich der Verständlichkeit überprüft werden. Weitere Studien müssen zeigen, warum einige neu entdeckte Probleme keine Konsequenzen hatten, ob diese Probleme gebessert werden können und ob es nötig ist, diese Probleme zu ermitteln. / The study was designed to evaluate the acceptance of the self-rated version of the Standardized Assessment of Elderly People in primary care in Europe (STEP) by patients and general practitioners, as well as the feasibility, comprehensibility, and usefulness in gaining new information. In all, 1007 of 1540 patients aged 65 and above, from 28 different Saxon general practices took part. We recognized that 96% of the patients were able to fill in the questionnaire by themselves. It took them an average of approximately 20 minutes to do so. Further analysis of 257 randomly selected patients identified 281 previously unknown problems (1.1 per patient). In the practitioners’ opinion, 16% of these problems, particularly physiological and mental ones, could lead to immediate consequences. Remarkably, newly identified psychosocial problems were not followed by any consequences. Fourteen of the 75 questionnaire items were not answered by more than 9% of the participants. Eight of the 14 frequently unanswered items were marked as difficult to understand by the patients. Altogether the self-rating version of the STEP was found to be feasible and useful. It was well accepted among patients; however, some questions need further review to improve their comprehensibility. Furthermore, it should be investigated why some identified problems do not have consequences and whether there is a need to record these issues at all.
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Praktikabilität, Verständlichkeit, Nützlichkeit und Akzeptanz der Selbstausfüller-Version eines hausärztlichen geriatrischen Assessments (STEP)- Ergebnisse einer QuerschnittsstudieHein, Susanne 09 October 2013 (has links)
Mit der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob die Selbstausfüller-Version des STEP (Standardised assessment of elderly people in primary care in Europe) praktikabel und verständlich ist, ob sie von Patienten und Ärzten akzeptiert wird und ob sie nützlich ist, bisher unbekannte gesundheitliche Probleme der Patienten zu
entdecken. 1007 von 1540 Patienten über 65 Jahren, die in 28 sächsische Hausarzt-praxen kamen, beantworteten die Selbstausfüller-Version des STEP. Ermittelt wurde, dass 95,8% der teilnehmenden Patienten den Fragebogen ohne Hilfe ausfüllen konnten. Die durchschnittliche Zeit zum Beantworten des Fragebogens nahm, abhängig vom Alter der Patienten, von 17 bis 25 Minuten zu. Vierzehn der 75 Fragen der Selbstausfüller-Version wurden von mehr als 9% der Patienten nicht beantwortet. Die Patienten gaben bei acht der 14 häufig nicht beantworteten Fragen Verständnisprobleme an. Bei einer Stichprobe von 257 zufällig ausgewählten Patienten wurden 281 gesundheitliche Probleme (1,1 pro Patient) entdeckt, die den Hausärzten noch nicht bekannt gewesen waren. Die Hausärzte gaben an, dass 16,4% dieser neuen Probleme eine Konsequenz hatten, vordergründig die physischen Probleme. Bemerkenswert war, dass die neu entdeckten psycho-sozialen Probleme keinerlei Konsequenzen hatten. Die Selbstausfüller-Version war praktikabel, nützlich und wurde von den meisten Patienten gut akzeptiert. Einige Fragen sollten hinsichtlich der Verständlichkeit überprüft werden. Weitere Studien müssen zeigen, warum einige neu entdeckte Probleme keine Konsequenzen hatten, ob diese Probleme gebessert werden können und ob es nötig ist, diese Probleme zu ermitteln. / The study was designed to evaluate the acceptance of the self-rated version of the Standardized Assessment of Elderly People in primary care in Europe (STEP) by patients and general practitioners, as well as the feasibility, comprehensibility, and usefulness in gaining new information. In all, 1007 of 1540 patients aged 65 and above, from 28 different Saxon general practices took part. We recognized that 96% of the patients were able to fill in the questionnaire by themselves. It took them an average of approximately 20 minutes to do so. Further analysis of 257 randomly selected patients identified 281 previously unknown problems (1.1 per patient). In the practitioners’ opinion, 16% of these problems, particularly physiological and mental ones, could lead to immediate consequences. Remarkably, newly identified psychosocial problems were not followed by any consequences. Fourteen of the 75 questionnaire items were not answered by more than 9% of the participants. Eight of the 14 frequently unanswered items were marked as difficult to understand by the patients. Altogether the self-rating version of the STEP was found to be feasible and useful. It was well accepted among patients; however, some questions need further review to improve their comprehensibility. Furthermore, it should be investigated why some identified problems do not have consequences and whether there is a need to record these issues at all.
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Malperformance in Verbal Fluency and Delayed Recall as Cognitive Risk Factors for Impairment in Instrumental Activities of Daily LivingKöhler, Mirjam, Kliegel, Matthias, Wiese, Birgitt, Bickel, Horst, Kaduszkiewicz, Hanna, Bussche, Hendrik van den, Eifflaender-Gorfer, Sandra, Eisele, Marion, Fuchs, Angela, König, Hans-Helmut, Leicht, Hanna, Luck, Tobias, Maier, Wolfgang, Mösch, Edelgard, Riedel-Heller, Steffi, Tebarth, Franziska, Wagner, Michael, Weyerer, Siegfried, Zimmermann, Thomas, Pentzek, Michael 03 March 2014 (has links) (PDF)
Background: Maintaining independence in instrumental activities of daily living (IADL) is crucial for older adults. This study explored the association between cognitive and functional performance in general and in single IADL domains. Also, risk factors for developing IADL impairment were assessed. Methods: Here, 3,215 patients aged 75–98 years were included. Data were collected during home visits. Results: Cognitive functioning was associated with IADL both cross-sectionally and longitudinally. Regarding the single IADL domains cross-sectionally, executive functioning was especially associated with shopping, while episodic memory was associated with responsibility for own medication. Conclusion: Reduced performance in neuropsychological tests is associated with a greater risk of current and subsequent functional impairment. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Malperformance in Verbal Fluency and Delayed Recall as Cognitive Risk Factors for Impairment in Instrumental Activities of Daily LivingKöhler, Mirjam, Kliegel, Matthias, Wiese, Birgitt, Bickel, Horst, Kaduszkiewicz, Hanna, Bussche, Hendrik van den, Eifflaender-Gorfer, Sandra, Eisele, Marion, Fuchs, Angela, König, Hans-Helmut, Leicht, Hanna, Luck, Tobias, Maier, Wolfgang, Mösch, Edelgard, Riedel-Heller, Steffi, Tebarth, Franziska, Wagner, Michael, Weyerer, Siegfried, Zimmermann, Thomas, Pentzek, Michael January 2011 (has links)
Background: Maintaining independence in instrumental activities of daily living (IADL) is crucial for older adults. This study explored the association between cognitive and functional performance in general and in single IADL domains. Also, risk factors for developing IADL impairment were assessed. Methods: Here, 3,215 patients aged 75–98 years were included. Data were collected during home visits. Results: Cognitive functioning was associated with IADL both cross-sectionally and longitudinally. Regarding the single IADL domains cross-sectionally, executive functioning was especially associated with shopping, while episodic memory was associated with responsibility for own medication. Conclusion: Reduced performance in neuropsychological tests is associated with a greater risk of current and subsequent functional impairment. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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