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The influence of power on self-regulationSteidle, Anna 27 May 2010 (has links)
In unserer hierarchisch organisierten Gesellschaft prägen Machtunterschiede das alltägliche Leben. Personen in Machtpositionen haben Kontrolle über andere Personen, verfügen über mehr materielle und immaterielle Ressourcen und erreichen dadurch ihre eigenen Ziele leichter als Personen ohne Machtbefugnisse. Macht bewirkt aber auch Veränderungen innerhalb einer Person. So beeinflusst Macht beispielsweise die Art und Weise, wie wir unser eigenes Verhalten steuern und unsere Ziele angehen. Für die erfolgreichere Umsetzung eigener Ziele durch mächtige Personen werden vor allem kognitive Prozesse verantwortlich gemacht. Motivationale und selbstregulatorische Prozesse scheinen ebenso wichtig für die Erklärung des Phänomens, wurden bisher zur Erklärung aber kaum herangezogen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es zu klären, ob und wie Macht unsere Fähigkeit beeinflusst, unser eigenes Verhalten zu steuern und uns selbst zu kontrollieren. Dazu werden zwei Formen der Selbstregulation unterschieden (Kuhl, 2000; Ryan & Deci, 2000): selbstintegrierte, autonome und selbstdiskrepante, kontrollierte Regulation. Beide wirken sich unterschiedlich auf funktionale Komponenten von Selbstregulation wie z. B. die Selbstregulationsressourcen aus. In drei Studienreihen wurde gezeigt, dass das Machtausmaß und die Machtform die Art der Selbstregulation und ihre funktionalen Komponenten beeinflussen.
In der ersten Studienreihe wurde der Einfluss von Macht auf die Verfügbarkeit und den Verbrauch von Selbstregulationsressourcen auf drei Ebenen untersucht: auf der Verhaltensebene, experientiell und physiologisch. In den ersten beiden Studien zeigte sich, dass Versuchspersonen nach einem Machtpriming länger bei einer Selbstkontrollaufgabe durchhielten und sich vitaler und weniger erschöpft fühlten als nach einem Machtlosigkeitspriming. In der dritten Studie zeigte sich außerdem, dass Versuchspersonen während einer anstrengenden Aufgabe umso weniger physiologischer Ressourcen verbrauchten, umso mächtiger sie sich vor der Bearbeitung fühlten. Mediiert wurde dieser Effekt über eine Zunahme autonomer Selbstregulation.
In der zweiten Studienreihe wurde untersucht, wie die Art der Selbstregulation und die Selbstregulationsressourcen von zwei unterschiedlichen Formen der Macht beeinflusst werden: persönliche Macht (der Unabhängigkeit von anderen) und soziale Macht (der Kontrolle über andere). Beide Formen von Macht sind mit dem Gefühl von Kontrolle verbunden und sollten deshalb zu einer autonomeren Selbstregulation und vermehrter Selbstregulationskapazität führen. Aufgrund der stärkeren Fokussierung auf andere sollte soziale Macht außerdem kontrollierte Selbstregulation verstärken und damit Erschöpfung und Stress erhöhen, während der vermehrte Fokus auf die eigenen Interessen im Zusammenhang mit persönlicher Macht beides verringern sollte. Die Ergebnisse beider Studien bestätigten diese Annahmen.
In einem dritten Forschungsstrang wurde festgestellt, dass Macht sich auch auf die Effektivität automatischer Selbstregulationsmechanismen auswirkt. Der Affekttransfer von Zielen zu dazugehörenden Aktivitäten bewirkt folgenden Prozess: je mehr positiven Affekt eine Person mit einem Ziel verbindet, umso positiver erlebt sie Aktivitäten, die sie dem Ziel näher bringen. Während dieser Selbstregulations-mechanismus bei Mächtigen reibungslos abläuft, ist er bei Machtlosen blockiert. Dies zeigte sich in allen drei Studien. Weitere Analysen untermauerten wiederum die Rolle der autonomen Selbstregulation als Mediator, denn es zeigte sich, dass Macht die autonome Selbstregulation erhöht und dadurch den Affekttransfer ermöglicht.
Insgesamt versetzt Macht Menschen in die Lage, ihr eigenes Verhalten erfolgreicher zu regulieren und zu kontrollieren. Denn Macht erhöht die verfügbaren Selbstregulationsressourcen und beeinflusst die Wirkungsweise eines automatischen Selbstregulationsmechanismus positiv. Diesen Effekten liegt der Einfluss von Macht auf autonome und kontrollierte Selbstregulation zugrunde. Abschließend werden die theoretischen und praktischen Implikationen dieser Befunde diskutiert.
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Conscious and unconscious somatosensory perception and its modulation by attentionForschack, Norman 26 August 2019 (has links)
Our brains handle vast amounts of information incoming through our senses.
Continuously exposed to sensory input, the sense of touch, however, may miss tactile stimuli, no matter how much attention we pay to them. In four empirical studies, this thesis tested (1) the feasibility of investigating undetectable stimulation by electrical finger nerve pulses, (2) how its neural correlates dissociate from detectable stimulation and (3) whether and how selective somatosensory attention nevertheless affects the neural representation of undetectable stimuli. The first two studies showed that there is a natural
range of electrical stimulation intensities that cannot be detected. A rigorous statistical evaluation with Bayes factor analysis indicated that the evidence of chance performance after undetectable stimulation reliably outweighed evidence of above-chance performance. A subsequent study applying electroencephalography (EEG) revealed qualitative differences between the processing of detectable and undetectable stimulation, which is evident in altered event-related potentials (ERP). Specifically, undetectable stimulation evokes a single component that is not predictive of stimulus detectability but lacks a
subsequent component, which correlates with upcoming stimulus detection. The final study showed that attention nevertheless affects neural processing of undetectable stimuli in a top-down manner as it does for detectable stimuli and fosters the view of attention and awareness being two separate and mostly independent mechanisms. The influence of the pre-stimulus oscillatory (~10 Hz) alpha amplitude—a putative marker of attentional deployment—on the ERP depended on the current attentional state and indicates that both processes are interacting but not functionally matching.:1 Touch, Consciousness, And Attention – Theoretical Considerations ........ 1-11
1.1 A Neural Account To (Un-) Consciousness ............................................ 1-12
1.2 Controlling detectability of external stimulation ...................................... 1-14
1.3 Thresholds in the light of signal detection theory ................................... 1-17
1.4 Selective attention in touch .................................................................... 1-19
1.5 Research questions ............................................................................... 1-21
2 Empirical Evidence .................................................................................... 2-25
2.1 General methods .................................................................................... 2-25
2.1.1 Stimulation ........................................................................................... 2-25
2.1.2 Threshold assessment procedure ....................................................... 2-25
2.1.3 Behavioral analysis .............................................................................. 2-26
2.1.4 Electrophysiological measurement ...................................................... 2-28
2.1.5 Analysis of event-related potentials ..................................................... 2-30
2.1.6 Spectral Analysis resolved over time ................................................... 2-30
2.2 Psychophysical assessment of subthreshold stimulation ........................ 2-33
2.2.1 A method for assessing the individual absolute detection threshold
(ADTH) ......................................................................................................... 2-33
2.2.2 Validation of absolute detection threshold assessment by signal
detection theory measures and Bayesian Null-Hypothesis testing ................ 2-39
2.3 Non-invasive neural markers of unconscious perception ....................... 2-47
2.3.1 Neural Correlates of Undetectable Somatosensory Stimulation in EEG
and fMRI ...................................................................................................... 2-47
2.3.2 Prediction of stimulus perception by features of the evoked potential for
different stimulation intensities along the psychometric function ................. 2-51
2.4 The role of Rolandic Alpha Activity in Somatosensation and its Relation
to Attention ................................................................................................. 2-75
3 General Discussion and Conclusions ...................................................... 3-101
3.1 Summary of empirical results ................................................................ 3-101
3.2 Neural processing of undetectable stimulation ..................................... 3-102
3.3 Attention, awareness and neural oscillatory activity ............................. 3-104
3.4 Limits of the current studies and future perspectives ........................... 3-109
References .................................................................................................... 113
Summary ....................................................................................................... 137
Zusammenfassung ........................................................................................ 143
Curriculum Vitae ............................................................................................ 151
Selbständigkeitserklärung ............................................................................. 155
Nachweis über die Anteile der Co-Autoren .................................................... 157
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Bridging the gap between embodied cognition and cognitive load theorySkulmowski, Alexander 18 September 2019 (has links)
Diese Dissertation enthält eine theoretische und empirische Untersuchung der Gestaltung interaktiver Lernmedien. Interaktivität wird hierbei breit definiert und umfasst sowohl minimal interaktive Benutzersteuerungen, die Lernenden eine Änderung der Darstellung von Lerninhalten erlauben, bis hin zu voll immersiven Umgebungen in der virtuellen Realität. Theoretisch ist die Dissertation auf den Modellen der Cognitive Load Theory und dem Ansatz der Embodied Cognition verankert. Der Ansatz der Cognitive Load Theory rät zu einem Instruktionsdesign bei dem die kognitive Belastung innerhalb einer Lernaufgabe begrenzt wird, jedoch stellt Forschung im Paradigma der Embodied Cognition zumeist die Vorteile von Aktivität für kognitive Prozesse heraus. Die Kapitel dieser Dissertation zielen darauf ab, diese zwei scheinbar widersprüchlichen Ansätze miteinander zu versöhnen. Kapitel 1 bietet einen Überblick über die Inhalte dieser Dissertation und beschreibt die Implikationen der Resultate. In Kapitel 2 wird ein weitreichender Überblick über Forschung zu Embodied Cognition im Bereich des Lernens (auch bekannt als Embodied Learning) präsentiert und eine Taxonomie des Embodied Learning wird beschrieben. Ein wichtiger Beitrag von Kapitel 2 ist die Betrachtung, dass eine Gestaltung von interaktiven Lernumgebungen, die nicht gegen die Grundsätze der Cognitive Load Theory verstoßen, möglich ist. Kapitel 3 leistet eine Reflexion über Detailfragen zur Messung der kognitiven Belastung bei Aufgaben, in denen körperliche Faktoren oder Interaktivität eine Rolle spielen. Eine wichtige Behauptung aus Kapitel 3 besteht darin, dass es Unterschiede hinsichtlich der Passung verschiedener Messinstrumente der kognitiven Belastung für Aufgaben mit einem unterschiedlichen Lehransatz geben könnte. Die Passung verschiedener Fragebogeninstrumente zur Erfassung der (extrinsischen) kognitiven Belastung wird in Kapitel 4 empirisch evaluiert. In zwei Experimenten wurde die extrinsische Belastung (d.h. jene kognitive Belastung, die aus der Umsetzung einer Lernaufgabe herrührt) mit zwei verschiedenen Fragebogeninstrumenten gemessen. Die Versuchspersonen nutzten dabei entweder eine nicht-interaktive oder eine interaktive Implementation von Lernaufgaben zur Anatomie. Bei einem der Experimente stellte sich heraus, dass der gemessene Unterschied in der extrinsischen Belastung zwischen den beiden Versionen bei einem der Fragebögen hoch und bei dem anderen gering ausfiel. Basierend auf diesem Ergebnis wird in dem Kapitel empfohlen, die extrinsische Belastung nicht als einen einheitlichen Begriff, sondern als eine Ansammlung unterschiedlicher Belastungsarten zu betrachten. Darüber hinaus werden in den drei Experimenten in Kapitel 4 Hypothesen hinsichtlich der Gestaltung von Lerntests für Medien aufgestellt, die interaktive Komponenten verwenden. Zum Abschluss zielt Kapitel 5 darauf ab, allgemeine Empfehlungen zur Verbesserung von Forschung im Paradigma der Embodied Cognition zu formulieren und greift dabei auf die Taxonomie aus Kapitel 2 zurück. Insgesamt betrachtet verwendet diese Dissertation die Ansätze der Embodied Cognition und der Cognitive Load Theory um die Theorien gegenseitig anzuregen und um Ansätze zur Überarbeitung beider Theorien zu bieten. / This dissertation presents a theoretical and empirical investigation of the design of interactive learning media. Interactivity is understood in a broad sense, ranging from minimally interactive user controls allowing learners to change the display of learning contents up to fully immersive virtual reality environments. Theoretically, this dissertation is grounded in the models of cognitive load theory and embodied cognition. Cognitive load theory advises instructional designers to limit the cognitive load involved in a learning task, but embodied cognition research usually focuses on the benefits of activity for cognitive processes. The chapters in this dissertation aim to bridge the gap between these two seemingly contradicting approaches. Chapter 1 offers an overview of the contents of this dissertation and describes the implications of the results. In Chapter 2, an extended overview of embodiment research in the field of learning (also referred to as embodied learning) is presented and a taxonomy of embodied learning is outlined. Chapter 2 highlights that there may be ways of designing interactive learning settings while not infringing upon the principles of cognitive load theory. Chapter 3 affords a reflection on the intricacies of measuring cognitive load in tasks that involve embodiment or interactivity. An important assertion of Chapter 3 is that there may be differences in the suitability of different cognitive load measurement instruments for tasks differing in their instructional approach. The suitability of different cognitive load survey instruments for measuring (extraneous) cognitive load is empirically evaluated in Chapter 4. In two experiments, extraneous load (i.e., cognitive load brought about by the implementation of a learning task) was measured using two different cognitive load surveys. Participants either used a noninteractive or an interactive implementation of anatomy learning tasks. In one experiment, the difference in extraneous load between the two versions was high for one survey and low for another survey. Based on this result, the chapter recommends to view extraneous load not as a uniform concept, but rather as a collection of different load types. Moreover, the three studies in Chapter 4 test hypotheses concerning the design of tests for media using interactive learning components. Finally, Chapter 5 intends to formulate general recommendations for advancing embodied cognition research, thereby drawing on the taxonomy of Chapter 2. In sum, this dissertation uses embodied cognition and cognitive load theory to inform each other and to provide a starting point for upgrades for both theories.
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Hilft wenig viel? Eine Minimalintervention für Patienten während der Wartezeit auf ambulante VerhaltenstherapieHelbig, Sylvia, Hoyer, Jürgen January 2007 (has links)
Hintergrund: Der Artikel berichtet Ergebnisse einer kontrollierten Studie zu Effekten einer Minimalintervention in der Wartezeit auf Beginn einer ambulanten Psychotherapie.
Methoden: 75 Personen, die sich in einer universitären Verhaltenstherapieambulanz aufgrund von Angst- oder depressiven Störungen anmeldeten, wurden parallelisiert nach Alter, Geschlecht und Diagnose zwei Bedingungen zugeordnet. Die Versuchsgruppe (VG) erhielt während der Wartezeit auf den Behandlungsplatz bibliotherapeutische Materialien; die Kontrollgruppe (KG) wartete ohne Intervention. Vor und nach der Wartezeit wurden Einstellungen und Erwartungen zur Behandlung, nach der Wartezeit zusätzlich die Zufriedenheit mit der behandelnden Einrichtung sowie das Hilfesuchverhalten während der Wartezeit erhoben.
Ergebnisse: Es konnten keine global positiven Effekte der Wartezeitintervention nachgewiesen werden. Es fanden sich lediglich zwei grundlegende Gruppenunterschiede: Die Teilnehmer der VG beurteilten sich subjektiv als besser vorbereitet auf Wartezeit und Therapie, und ihre Angst vor Stigmatisierung hatte sich signifikant reduziert. Weiterführende Analysen in einzelnen Patientengruppen ergaben zusätzlich Hinweise darauf, dass Angstpatienten und Patienten mit geringem Vorwissen mehr von der Maßnahme profitierten; allerdings traten bei einigen Patienten mit depressiven Störungen auch negative Effekte durch die Minimalintervention auf.
Schlussfolgerung: Die Befunde erlauben eine differenziertere Bewertung der Frage, ob und in welcher Form unspezifische minimale Interventionen während der Wartezeit auf Psychotherapie nutzbringend sind. Weiterführende Studien sollten die differenzielle Wirksamkeit spezifischerer Maßnahmen in ausgewählten Patientengruppen prüfen. / The article describes a controlled study that explores effects of a minimal intervention for outpatients waiting for their behavior therapy to start.
Methods: Patients applying for psychotherapy for anxiety disorders or depression at an outpatient psychotherapy unit, matched for age, sex and diagnosis, were assigned to either a waiting list as usual (WL) or to an active waiting group (AW) that received bibliotherapeutic materials. Attitudes towards treatment and therapy expectations were assessed before and after waiting time; consumer satisfaction and help-seeking behavior during the waiting time were assessed post waiting. Results: After the waiting time, the two groups differed only in their fear of stigmatization, which had significantly declined in the AW group, and in the subjective preparedness for waiting list and treatment. Additional analyses regarding different patient groups suggested that especially patients with anxiety disorders and patients with little knowledge about psychotherapy benefited from the intervention; on the other hand, some patients with depressive disorders reported negative effects due to the minimal intervention.
Conclusions: Findings point out the need for a more sophisticated evaluation of minimal interventions for patients waiting for psychotherapy. Further studies should clarify the differential effectiveness of custom-tailored interventions addressing specific patient populations. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Posttraumatische Belastungssymptomatik und Gedankenkontrollstrategien bei VerkehrsunfallopfernPoldrack, Andreas, Maercker, Andreas, Margraf, Jürgen, Kloten, Daniela, Gavlik, J. M., Zwipp, Hans January 1999 (has links)
In einer längsschnittlichen Untersuchung wurden 64 Patienten der unfallchirurgischen Abteilung einer Universitätsklinik 10 Tage und 3 Monate nach einem Verkehrsunfall untersucht. Erhoben wurden die posttraumatische Belastungssymptomatik und Gedankenkontrollstrategien. Zum ersten Untersuchungszeitpunkt (10 Tage) zeigt sich eine der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTB) äquivalente Belastungssymptomatik bei 14,1% und nach 3 Monaten eine PTB-Prävalenz von 39,1%. Es zeigen sich Zusammenhänge zwischen einigen Gedankenkontrollstrategien und PTB-Symptomatik nach 10 Tagen und, in schwächerer Ausprägung auch nach 3 Monaten. Im Ergebnis einer explorativen Auswertung zeigt sich, daß insbesondere die Strategien «Ablenkung» und «Sorgen» eine relevante Rolle im Zusammenhang mit der PTB-Symptomatik spielen. / In a longitudinal survey 64 inpatients of an emergency clinic were examined 1 week as well as 3 months after a motor vehicle accident. Posttraumatic stress symptoms and strategies of thought control were assessed. Ten days after the accident, a posttraumatic stress symptomatology is observable in 14.1% of patients, 3 months after the accident the prevalence of posttraumatic stress disorder (PTSD) is 39.1%.
Strategies of thought control are correlated with posttraumatic symptomatology 10 days after the accident and after 3 months. The result of an explorative data analysis shows an important role of the control strategies ’distraction’ and ’worry’ in correlation with posttraumatic stress symptoms. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Die Konfrontationsbehandlung einer Spezifischen Phobie vor dem VerschluckenBecker, Eni S., Schneider, Silvia January 1999 (has links)
Die Spezifischen Phobien stellen die häufigste Gruppe der Angststörungen dar. Die Angst vor dem Verschlucken bzw. dem Ersticken wurde jedoch nur sehr selten beschrieben. Bei der Behandlung der Spezifischen Phobien wird fast immer eine Konfrontation in vivo eingesetzt. Die Angst vor dem Verschlucken scheint aber eine der Spezifischen Phobien zu sein, bei der eine Konfrontation schwierig ist. Die hier vorgestellte Fallgeschichte schildert eine mögliche Vorgehensweise, die Ängste vor dem Verschlucken mit einer Reizkonfrontation in vivo zu behandeln. Dabei werden die verschiedenen Schwierigkeiten, die aufgetreten sind, und ihre Lösungen geschildert. Die Therapie wurde erfolgreich abgeschlossen, und auch die Ergebnisse der Nachuntersuchungen zeigten eine stabile Verbesserung. / Specific phobias are the most common anxiety disorders. However, the fear of swallowing the wrong way and choking has rarely been described. Specific phobias are usually treated using exposure therapy. The excessive fear of swallowing the wrong way does not seem to be very well suited for an exposure in vivo. In this case study, a patient afflicted with the fear of swallowing and choking was treated with flooding. The various difficulties encountered during treatment and their remedies will be described. The therapy was successful. The patient showed stable and lasting improvements at posttreatment and at one-year follow-up. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Cannabis Use Patterns and Their Association with DSM-IV Cannabis Dependence and GenderNoack, René, Höfler, Michael, Lüken, Ulrike January 2011 (has links)
Aims: To investigate the gender differences in the patterns of cannabis use (CU), namely frequency, times of day, social context and methods and in their association with DSM-IV cannabis dependence.
Methods: A sample of 3,904 students from German universities was recruited via an internet survey. Logistic regressions and associated areas under the ROC curve (AUC) were calculated among current cannabis users (at least once a month, n = 843).
Results: CU using a water pipe was more often reported by males (50 vs. 34.6%). Usual CU ‘before going to sleep at night’ was more often reported by females (47.3 vs. 35.7%). Most CU patterns showed a similar association with DSM-IV cannabis dependence in both genders. The association of CU ‘with strangers’ was stronger in females (AUC 0.68 vs. AUC 0.56). Slightly different multiple models were found (females AUC 0.86, males AUC 0.77).
Conclusions: There are considerable gender differences in the CU patterns and, thus, in the way CU functions. In the association of CU patterns with cannabis dependence, the similarities are rather great. Examining the CU patterns might make a considerable contribution to the better detection of high-risk population segments for prevention and early intervention in both genders. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Do Pharmacotherapy and/or Psychotherapy Work in Depression? It Depends!Hoyer, Jürgen, Höfler, Michael January 2011 (has links)
Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Embodied learning: introducing a taxonomy based on bodily engagement and task integrationSkulmowski, Alexander, Rey, Günter Daniel 17 May 2018 (has links)
Research on learning and education is increasingly influenced by theories of embodied cognition. Several embodiment-based interventions have been empirically investigated, including gesturing, interactive digital media, and bodily activity in general. This review aims to present the most important theoretical foundations of embodied cognition and their application to educational research. Furthermore, we critically review recent research concerning the effectiveness of embodiment interventions and develop a taxonomy to more properly characterize research on embodied cognition. The main dimensions of this taxonomy are bodily engagement (i.e. how much bodily activity is involved) and task integration (i.e. whether bodily activities are related to a learning task in a meaningful way or not). By locating studies on the 2 × 2 grid resulting from this taxonomy and assessing the corresponding learning outcomes, we identify opportunities, problems, and challenges of research on embodied learning.
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Advances in the analysis of event-related potential data with factor analytic methodsScharf, Florian 04 April 2019 (has links)
Researchers are often interested in comparing brain activity between experimental contexts. Event-related potentials (ERPs) are a common electrophysiological measure of brain activity that is time-locked to an event (e.g., a stimulus presented to the participant). A variety of decomposition methods has been used for ERP data among them temporal exploratory factor analysis (EFA). Essentially, temporal EFA decomposes the ERP waveform into a set of latent factors where the factor loadings reflect the time courses of the latent factors, and the amplitudes are represented by the factor scores.
An important methodological concern is to ensure the estimates of the condition effects are unbiased and the term variance misallocation has been introduced in reference to the case of biased estimates. The aim of the present thesis was to explore how exploratory factor analytic methods can be made less prone to variance misallocation. These efforts resulted in a series of three publications in which variance misallocation in EFA was described as a consequence of the properties of ERP data, ESEM was proposed as an extension of EFA that acknowledges the structure of ERP data sets, and regularized estimation was suggested as an alternative to simple structure rotation with desirable properties.
The presence of multiple sources of (co-)variance, the factor scoring step, and high temporal overlap of the factors were identified as major causes of variance misallocation in EFA for ERP data. It was shown that ESEM is capable of separating the (co-)variance sources and that it avoids biases due to factor scoring. Further, regularized estimation was shown to be a suitable alternative for factor rotation that is able to recover factor loading patterns in which only a subset of the variables follow a simple structure. Based on these results, regSEMs and ESEMs with ERP-specific rotation have been proposed as promising extensions of the EFA approach that might be less prone to variance misallocation. Future research should provide a direct comparison of regSEM and ESEM, and conduct simulation studies with more physiologically motivated data generation algorithms.
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