Die gegenwärtige Form der Landwirtschaft steht in engem Zusammenhang mit zentralen Themen der nachhaltigen Entwicklung wie dem Verlust der Biodiversität und dem Klimawandel. Der daraus resultierenden steigenden Bedeutung von Land¬wirtschaft steht eine weitgehende Abkopplung insbesondere junger Bevölkerungs¬schichten gegenüber, bedingt durch veränderte Lebensbedingungen und den landwirt¬schaftlichen Strukturwandel. Um dieser Diskrepanz zu begegnen, bestehen Bestrebungen, das Interesse junger Menschen an Landwirtschaft im Rahmen von gezielten Bildungsmaßnahmen (wieder) zu beleben. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Bauernhof als erfahrungsintensivem und handlungsorientiertem Lernort zu. Ein Ziel dieser Studie war die Analyse von Schülerinteressen an landwirtschaftlichen Themenbereichen und deren Einflussfaktoren und damit verbunden zunächst die Entwicklung eines geeigneten Messinstruments. Darauf aufbauend wurde die Entwicklung der Schülerinteressen an Landwirtschaft nach einem fünftägigen Schulbauernhofaufenthalt und einer daran anschließenden Lerneinheit in der Schule untersucht. Dafür wurde eine quantitative Schülerbefragung zu vier Messzeitpunkten durchgeführt. Zudem wurden während beider Interventionen Einflussfaktoren des situationalen Interesses bestimmt und wechselseitige Einflüsse von situationalem und individuellem Interesse analysiert. Die ersten beiden Studien dokumentieren die Entwicklung und Validierung des faktoriellen Designs eines Messinstruments mit vier Interessekomponenten und fünf landwirtschaftlichen Themenbereichen. Die zweite Studie belegt zudem die Bedeutung von Vorwissen, Naturerfahrungen, Ekelsensitivität und Geschlecht als Einflussfaktoren der landwirtschaftlichen Interessensbereiche. Fünftägige Schulbauernhofaufenthalte mit aktiven Arbeitserfahrungen in verschiedenen landwirtschaftlichen Bereichen konnten die Schülerinteressen in einigen Bereichen steigern, wobei vor allem Jungen Interessenzuwächse erzielten, wie in Studie 3 deutlich wird. Im vierten empirischen Beitrag wird ein Modell mit kombinierten außerschulischen und schulischen Interventionen zur Entwicklung landwirtschaftlichen Interesses beru-hend auf verschiedenen Strängen bisheriger Interesseforschung abgeleitet. An den Schulbauernhofaufenthalt anschließende schulische Lerneinheiten konnten das gestei-gerte Interesse aufrechterhalten, dieses sank jedoch weitere fünf Wochen später wieder. Bezüglich des situationalen Interesses bei der Arbeit auf dem Schulbauernhof waren vor allem das Kompetenzerleben, zudem wahrgenommene Autonomie und soziale Eingebundenheit von Bedeutung. Das situationale Interesse an der schulischen Einheit wurde durch die Verbindung von Catch- und Hold-Elementen stärker gefördert im Vergleich zu Varianten der Einheit, die nur catch- oder hold-Elemente integrierten. Im Zuge der Interessenentwicklung über die vier Messzeitpunkte zeigten sich wechsel-seitige Einflüsse des situationalen und individuellen Interesses. Diese Arbeit unterstreicht die Bedeutung wiederholter landwirtschaftlicher Bildungsinterventionen um diesbezügliche Interessen nachhaltig zu stärken.

With protective gates and guard booths restricting access to their entrances, master-planned gated communities have become a dominant form of suburban development throughout much of the country. Many home builders, developers, and real estate companies promote gated communities as a developmental step towards the creation of a real-life utopia. However, many academics, like Karina Landman and Martin Schonteich (2002), argue that their existence simply marks a new chapter in the fragmentation and polarization of societies all across the world. This study used a mixed methods approach to analyze the demographic makeup of individuals living in gated communities in New Tampa, Florida, as well as the different socio-economic motivations and perceptions which residents had regarding life within their respective community. The research questions for this study were grounded in the latest academic research and social theory surrounding gated communities, particularly the works of Setha Low (2003) and Theresa Caldeira (2000). The three gated communities investigated in this study were Arbor Greene, Hunter's Green, and Grand Hampton. Using demographic data obtained from structured questionnaires, this study found that these three communities were socio-economically homogenous with a large percentage of residents: (1) having a high median income; (2) being Caucasian; and (3) being married. Using data obtained from semi-structured interviews, this study found that the desire for security and the desire to maintain property values were the two most important considerations for residents when deciding to move into Arbor Greene, Hunter's Green, and Grand Hampton. Additionally, for most informants, the perceptions of social practices and conditions in the three gated communities within the study area coincided with the desires and needs that these residents originally had when deciding to move into their respective community. As Geography is the study of uneven social relations and spatial structures, these findings were used to fill gaps of knowledge which existed prior to this study with respect to gated communities in the Tampa Bay area, as well as to provide the discipline of geography with a more comprehensive understanding of how these communities in Tampa affect the conceptualization, negotiation, and access to space.

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