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Essays on migration, human capital investment, and redistribution /Busch, Oliver. January 2007 (has links)
@Frankfurt (Main), University, Diss., 2007.
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Inzidenz der schweren Sepsis und des septischen Schocks auf Intensivstationen in Deutschland – INSEP-StudieBogatsch, Holger 02 September 2019 (has links)
Die Sepsis stellt eine pathophysiologisch komplexe systemische Reaktion auf eine zugrundeliegende Infektion dar. Septische Erkrankungen sind die dritthäufigste Todesursache in Deutschland.
Um die bisher vorliegenden Erkenntnisse zur Epidemiologie der schweren Sepsis und des septischen Schocks in Deutschland zu aktualisieren und insbesondere erstmals direkte Daten zur Inzidenz zu ermitteln, wurde die INSEP-Studie als prospektive multizentrische Studie auf Intensivstationen in Deutschland durchgeführt.
Für die Mitwirkung an der Studie rekrutierten die beteiligten SepNet-Zentren weitere Kliniken außerhalb des SepNet. Die Teilnahme aller Kliniken erfolgte auf freiwilliger Basis.
Die im November 2013 durchgeführte Studie umfasste einen Erhebungszeitraum von 4 Wochen. Von allen Patienten, die sich in diesem Zeitraum auf Intensivstation befanden, wurden allgemeine Daten erfasst. Sofern eine schwere Sepsis oder ein septischer Schock (gemäß der zum Zeitpunkt der Studie gültigen Sepsis-1 Definition) auftrat, erfolgte die Dokumentation sepsis-spezifischer Parameter.
133 Intensivstationen aus 95 Krankenhäusern beteiligten sich an der Studie.
Insgesamt waren die Daten von 11883 Aufnahmen auf Intensivstation auswertbar. Das Alter der Patienten betrug im Median 69 Jahre (IQR: 57-77), 57,7% der Patienten waren männlich. Bei 1503 (12,6%) Patienten wurde die Diagnose einer schweren Sepsis oder eines septischen Schocks gestellt. Die ermittelte Inzidenzdichte betrug 11,6 pro 1000 Patiententage auf ITS [95%-KI: 10,5-12,9]. Die für den 1. Tag des Erhebungszeitraums bestimmte Punktprävalenz lag bei 17,9% [95%-KI: 16,3-19,7]. Die Sterblichkeit auf Intensivstation betrug für die Patienten mit schwerer Sepsis / septischem Schock 34,3%. Im Vergleich dazu verstarben nur 6% der Patienten, die keine Sepsis hatten, auf ITS. Die Krankenhaussterblichkeit betrug für Patienten mit schwerer Sepsis / septischem Schock 40,4% bzw. 9,6% für Patienten ohne Sepsis.
Schwere Sepsis und septischer Schock entwickelten sich bei 860 (57,2%) Patienten auf der Basis einer nosokomialen Infektion. Die häufigsten Infektionen waren Pneumonien, die bei 700 (46,6%) Patienten auftraten. Intraabdominelle und gastrointestinale Infektionen lagen bei 431 (28,7%) und urogenitale Infektionen bei 190 (12,6%) Patienten vor.
Sowohl die Sterblichkeit auf Intensivstation, als auch die Sterblichkeit im Krankenhaus war bei Patienten im septischen Schock mit 37,3% bzw. 43,3% signifikant höher (p<0,001) als bei Patienten mit schwerer Sepsis (16,7% bzw. 23,4%).
Aufgrund der nicht repräsentativen Stichprobe konnte die Inzidenz nicht auf die Gesamtbevölkerung in Deutschland hochgerechnet werden.
In der INSEP-Studie konnte im Rahmen eines pragmatischen Ansatzes gezeigt werden, dass sowohl die schwere Sepsis als auch der septische Schock auf Intensivstationen in Deutschland immer noch häufig auftreten und eine hohe Mortalität aufweisen. Es bleibt zu wünschen, dass insbesondere aufgrund der mittlerweile im Alltag eingeführten neuen Sepsis-Definition (Sepsis-3) die Epidemiologie der Sepsis im Rahmen einer repräsentativen Studie ermittelt werden kann.:1 Abkürzungsverzeichnis 4
2 Einführung 6
2.1 Definition Sepsis 6
2.2 SepNet 10
2.3 Epidemiologie der Sepsis 11
3 Aufgabenstellung 14
4 Material und Methoden 15
4.1 Dokumentierte Fälle 16
4.2 Statistische Auswertung 17
5 Ergebnisse 21
5.1 Beteiligte Krankenhäuser und Intensivstationen 21
5.2 Beschreibung der Patientenpopulation 23
5.3 Inzidenz und Prävalenz 25
5.4 Überlebensstatus 30
5.5 Infektionen und Mikrobiologie der Sepsis 30
5.6 SIRS-Kriterien und Organdysfunktionen 31
5.7 Auswertung gemäß Sepsis-3-Definition 33
6 Diskussion 39
6.1 Inzidenz und Prävalenz 39
6.2 Sterblichkeit 41
6.3 SIRS und Organdysfunktionen 42
6.4 Neue Definition der Sepsis (Sepsis-3) 43
6.5 Limitationen 44
6.6 Zusammenfassung und Ausblick 44
7 Zusammenfassung der Arbeit 45
8 Literaturverzeichnis 49
9 Anlage – Statistischer Analyseplan 55
10 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 81
Lebenslauf 82
Publikationen 82
Danksagung 85
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Retrospektive Analyse des kurzfristigen Outcomes von Patienten mit Gastroschisis und Omphalocele am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin LeipzigTrost, Stefanie 18 January 2012 (has links)
Hintergrund: Weltweit berichteten zahlreiche Studien von einer steigenden Inzidenz von Patienten mit angeborenen Bauchwanddefekten. Besonders die Zahl der Gastroschisis-Kinder hat deutlich zugenommen. Auch die Neonatologen der Universitätsklinik Leipzig beschrieben ein gehäuftes Auftreten von Patienten mit Gastroschisis und Omphalocele. Aufgabe der vorliegenden Arbeit war es, die Inzidenz dieser beiden Fehlbildungen am Universitätsklinikum Leipzig zu ermitteln und zu untersuchen, wie sich die Fallzahlen während des Untersuchungszeitraumes (1998-2008) entwickelt hatten. Zudem sollten Parameter identifiziert werden, die die Prognose der betroffenen Kinder bis zur Entlassung beeinflussten. Ein weiteres Anliegen dieser Studie war es, mithilfe einer ausführlichen Literaturrecherche, einen Überblick über die aktuelle Behandlung und Prognose der beiden Fehlbildungen zu geben.
Methoden: Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung erfolgte die Erhebung und Auswertung der Daten von 27 Kindern mit Gastroschisis sowie 19 Kindern mit Omphalocele, die zwischen 1998 und 2008 in der Universitätsklinik Leipzig behandelt wurden. Mithilfe des Mann-U-Whitney-Tests sowie des exakten Tests nach Fisher wurden zahlreiche Merkmale hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Outcome überprüft. Als Parameter, die das Outcome widerspiegelten, galten der Beginn des enteralen Kostaufbaus mit Tee-Glucose-Lösung und Milch, die Dauer der parenteralen Nährstoffzufuhr und des Krankenhausaufenthaltes, sowie Nachoperationen, Komplikationen und die Letalität während des stationären Aufenthaltes.
Ergebnisse: An der Universitätsklinik Leipzig betrug die Inzidenz von Gastroschisis 14 pro 10 000 Lebendgeburten und von Omphalocele 9 pro 10 000 Lebendgeburten. Die Inzidenz blieb während des elfjährigen Beobachtungszeitraumes konstant.
Der Vergleich früh- und reifgeborener Gastroschisis-Patienten zeigte, dass eine Frühgeburt weder mit einem früheren Beginn der oralen Ernährung mit Tee-Glucose-Lösung (11 d vs. 14 d; p nicht signifikant) und Milch (17 d vs. 17 d; p nicht signifikant), noch mit einer Verkürzung der parenteralen Ernährung (36 d vs. 37 d; p nicht signifikant) und stationären Behandlung (48 d vs. 50 d; p nicht signifikant) einherging. Häufig verkomplizierten Infektionen (12/27) und sekundäre Darmverschlüsse (9/27) mit der Notwendigkeit einer zusätzlichen Operation den postoperativen Verlauf der Gastroschisis-Patienten. Letztgenannte Komplikation führte zu einer erheblich protrahierten parenteralen Ernährung (79 d vs. 31 d; p < 0,05) und stationären Behandlung (101 d vs. 38 d; p < 0,05), während Infektionen kaum Auswirkungen auf das Outcome hatten. Es zeigte sich, dass vorrangig Kinder mit kleinem Defekt (<= 4 cm) sowie mit prolabiertem Magen einen Ileus entwickelten. Neben Darmverschlüssen führten intestinale Begleitfehlbildungen tendenziell zu einer Verlängerung der Hospitalisierungszeit (73 d vs. 48,5 d; p nicht signifikant). Gelang die orale Zufuhr von Milch innerhalb der ersten 14 Lebenstage, so verringerte sich die Dauer der parenteralen Ernährung (30 d vs. 37 d; p < 0,05) und der stationären Behandlung (41 d vs. 67 d; p nicht signifikant).
Bei Patienten mit Omphalocele bestimmten vor allem die Größe der Omphalocele, der Inhalt des Bruchsackes sowie der Zeitpunkt des oralen Ernährungsbeginns die Prognose. Ein großer (> 4 cm) Bauchwanddefekt ging mit einer erhöhten Infektionsrate (4/7 vs. 1/11; p < 0,05), prolongierten parenteralen Nahrungszufuhr (26 d vs. 17 d; p < 0,05) sowie stationären Behandlung (46 d vs. 24 d; p nicht signifikant) einher. Extraintestinale Begleitanomalien zeigten sich jedoch häufiger bei Patienten mit kleinem Defekt (5/11 vs. 1/7; p nicht signifikant). Befand sich die Leber außerhalb der Abdominalhöhle, waren zusätzliche Fehlbildungen seltener (3/11 vs. 5/7; p < 0,05). Eine prolabierte Leber verzögerte tendenziell die parenterale Ernährung (24 d vs. 18 d; p nicht signifikant) und die Krankenhausverweildauer (46 d vs. 21 d; p nicht signifikant). Ein frühzeitiger Beginn des enteralen Kostaufbaus mit Milch innerhalb der ersten zehn Lebenstage führte hingegen zu einer Verkürzung der parenteralen Ernährung (17 d vs. 27 d; p < 0,05) und stationären Behandlung (22,5 d vs. 49 d; p nicht signifikant).
Schlussfolgerung: Die Inzidenz von Gastroschisis und Omphalocele blieb während des Beobachtungszeitraumes konstant.
Die Prognose der Gastroschisis-Patienten wurde durch eine Frühgeburt nicht verbessert, so dass eine Termingeburt angestrebt werden sollte. Die Daten der vorliegenden Arbeit legen nahe, dass ein frühzeitiger Nahrungsaufbau mit der oralen Zufuhr von Tee ab dem achten Lebenstag sowie Milch ab dem zehnten Lebenstag günstig für das Outcome hinsichtlich der Dauer der parenteralen Ernährung und des stationären Aufenthaltes ist. Darmverschlüsse stellten schwerwiegende Komplikationen dar und verschlechterten das Outcome maßgeblich.
Eine große Omphalocele sowie eine ausgetretene Leber erhöhten die Morbidität. Ebenso wie bei Gastroschisis-Kindern scheint ein frühzeitiger Beginn der enteralen Ernährung das Outcome der Omphalocele-Patienten hinsichtlich der Dauer der parenteralen Ernährung und Krankenhausbehandlung zu verbessern. Deshalb empfehlen wir ab dem fünften sowie siebten Lebenstag die enterale Ernährung mit Tee sowie Milch zu beginnen.
Ein großes Manko der vorliegenden Studie ist die kleine Fallzahl dieser retrospektiven, monozentrischen Erhebung. Zur besseren Erfassung der Patienten mit angeborenen Bauchwanddefekten und um aussagekräftige epidemiologische und prognostische Ergebnisse zu erhalten, bedarf es eines Fehlbildungsregisters in Sachsen, so wie es bereits in anderen Bundesländern angewandt wird.:INHALTSVERZEICHNIS
BIBLIOGRAPHISCHE BESCHREIBUNG II
INHALTSVERZEICHNIS III
ABBILDUNGSVERZEICHNIS V
TABELLENVERZEICHNIS VI
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS VIII
1. EINLEITUNG 1
1.1. Gastroschisis 1
1.1.1. Historie 1
1.1.2. Pathogenese und Ätiologie 2
1.2. Omphalocele 4
1.2.1. Historie 4
1.2.2. Pathogenese und Ätiologie 5
1.3. Fragestellungen und Ziele dieser Studie 6
2. MATERIAL UND METHODEN 8
2.1. Patientengut 8
2.2. Datenerhebung 8
2.3. Versorgung der Patienten in der Universitätsklinik Leipzig 9
2.4. Statistische Auswertung 10
3. ERGEBNISSE 11
3.1. Ergebnisse der Literaturrecherche 11 3.1.1.Gastroschisis 11
3.1.1.1. Pränatale Diagnostik 11
3.1.1.2. Assoziierte Fehlbildungen 13
3.1.1.3. Geburtszeitpunkt und -modus 14
3.1.1.4. Operatives und stationäres Management 16
3.1.1.5. Komplikationen und Mortalität 17
3.1.1.6. Langfristige Ergebnisse 19
3.1.2. Omphalocele 20
3.1.2.1. Pränatale Diagnostik 20
3.1.2.2. Assoziierte Fehlbildungen 21
3.1.2.3. Geburtsmodus 21
3.1.2.4. Operatives und stationäres Management 22
3.1.2.5. Komplikationen und Mortalität 24
3.1.2.6. Langfristige Ergebnisse 25
3.2. Ergebnisse der Daten der Universitätsklinik Leipzig 27
3.2.1. Gastroschisis 27
3.2.1.1. Allgemeine Daten des untersuchten Kollektivs 27
3.2.1.2. Daten zur Untersuchung des Verlaufs und des Outcomes 29
3.2.1.3. Outcomeanalyse 37
3.2.1.4. Zusammenfassung der Ergebnisse 53
3.2.2. Omphalocele 54
3.2.2.1. Allgemeine Daten des untersuchten Kollektivs 54
3.2.2.2. Daten zur Untersuchung des Verlaufs und des Outcomes 56
3.2.2.3. Outcomeanalyse 65
3.2.2.4. Zusammenfassung der Ergebnisse 77
4. DISKUSSION 78
4.1. Gastroschisis 78
4.2. Omphalocele 87
4.3. Stärken und Schwächen der Untersuchung 91
4.4. Empfehlungen zur Behandlung Neugeborener mit angeborenen
Bauchwanddefekten 92
4.4.1. Gastroschisis 92
4.4.2. Omphalocele 94
5. ZUSAMMENFASSUNG 95
6. LITERATURVERZEICHNIS 98
7. EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 125
8. LEBENSLAUF
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Incidence of Childhood Diabetes in Children Aged Less than 15 Years and Its Clinical and Metabolic Characteristics at the Time of Diagnosis: Data from the Childhood Diabetes Registry of Saxony, GermanyGaller, Angela, Stange, Thoralf, Müller, Gabriele, Näke, Andrea, Vogel, Christian, Kapellen, Thomas, Bartelt, Heike, Kunath, Hildebrand, Koch, Rainer, Kiess, Wieland, Rothe, Ulrike 18 March 2014 (has links) (PDF)
Aims: The Childhood Diabetes Registry in Saxony, Germany, examined the incidence and metabolic characteristics of childhood diabetes. Methods: In the federal state of Saxony, newly diagnosed cases of diabetes in children and adolescents aged less than 15 years were registered continuously from 1999 until 2008. Family history, date of diagnosis, clinical and laboratory parameters were obtained. Reported cases were ascertained by public health departments as an independent data source and verified using the capture- recapture method. Results: A total of 865 children and adolescents with newly diagnosed diabetes were registered in Saxony. About 96% of them were classified as having type 1 diabetes, 0.6% had type 2 diabetes, 2.4% had maturity-onset diabetes of the young (MODY), and 1.4% had other types of diabetes. The age-standardized incidence rate of type 1 diabetes was estimated at 17.5 per 100,000 children per year. Completeness of ascertainment as calculated by the capture-recapture method amounted to 93.6%. At the time of diagnosis, 27.1% of children with type 1 diabetes had ketoacidosis, 1.5% had a blood pH <7.0, and 1.1% were unconscious. Conclusion: The registry provided data about the incidence rates and clinical presentation of childhood diabetes in a defined German population. We observed higher incidence rates compared to previous surveys. / Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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Wie stabil sind Drogenkonsum und das Auftreten klinisch-diagnostisch relevanter Mißbrauchs- und Abhängigkeitsstadien bei Jugendlichen? / Stability of cannabis use, abuse and dependence patterns in a community sample of adolescentsWittchen, Hans-Ulrich, Höfler, Michael, Perkonigg, Axel, Sonntag, Holger, Lieb, Roselind 23 October 2012 (has links) (PDF)
Anhand einer prospektiven epidemiologischen Verlaufsstudie an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe von ursprünglich 14- bis 17jährigen Jugendlichen (N=1395) werden die Häufigkeit und die Verlaufsmuster des Konsums, des Mißbrauchs und der Abhängigkeit von Cannabis untersucht. Die Jugendlichen wurden persönlich mit Hilfe eines Interviews befragt, wobei als diagnostisches Instrument das M-CIDI mit seinen DSM-IV Algorithmen verwendet wurde. Die Ergebnisse aus der Basiserhebung ergaben, daß 1995 etwa 20% aller 14- bis 17jährigen - in der Mehrzahl wiederholt - Cannabis probiert hatten und 6% der Population einen regelmäßigen Gebrauch aufweisen. Die Einjahres-Inzidenz (= Auftreten neuer Fälle) für den Cannabisgebrauch der nun 15- bis 19jährigen betrug zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung 20,1% für die Männer und 16,3% für die Frauen. Für den regelmäßigen Gebrauch wurden Inzidenzraen von 12% (Männer) und 8,4% (Frauen) ermittelt. Die Stabilität des Konsumverhaltens zwischen der Basis- und der Nachuntersuchung war relativ hoch un stieg mit höherem Initialkonsum an. Angesichts der hohen Gebrauchsrate von 32,4% bei den 15- bis 19jährigen bei der Nachuntersuchung ergab sich im Vergleich zu anderen psychotropen Substanzen eine relativ niedrige Prävalenz für Mißbrauch und Abhängigkeit (4%). Das Vorliegen einer Diagnose bei der Erstuntersuchung weist allerdings eine relativ hohe Stabilität über die Nachuntersuchungskette auf. / The paper examines the prevalence, incidence and stability patterns of cannabis use and dependence in a prospective epidemiological study of a random community sample of adolescents, aged 14 to 17 years (N=1395) at time 1. Assesments are based on personal interviews by trained clinical psychologists using the computerized DSM-IV lifetime and 12-month change version of the M-CIDI. Results indicate that in 1995 every fifth person aged 14 to 17 years had used cannabis at least once and 6% reported regular use. The 12-month incidence rates (i.e. proportion of the sample reporting first cannabis use in the last year) among subjects, 15 to 19 years of age at time 2, was high, with 20,1% of males and 16,3% of females reporting first use. The incidence of regular use was 12,0% (males) and 8,4% (females). The stability of consumption patterns from time 1 to time 2 was high. Increasing with higher initial consumption. Given the reexamined samples overall high cannabis consumption rates of 32,4%, the prevalence of clinically manifest DSM-IV abuse and dependence was low in comparison to other psychologic drugs (4%). However there was remarkable diagnostic stability over time in this age group of those with an initial diagnosis at time 1 receiving a diagnosis again at time 2.
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Methodische Weiterentwicklung ökonomischer Auswirkungsanalysen von Großinvestitionen unter Berücksichtigung qualitativer Arbeitsmarktkriterien : am Beispiel des Ausbaus des Frankfurter Flughafens /Schneider, Jutta. January 2007 (has links) (PDF)
Universiẗat, Diss.--Köln, 2007.
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Klimawandel und regionale Wirtschaft : Vermögensschäden und Einkommensverluste durch extreme Klimaereignisse sowie Kosten-Nutzen-Analysen von Schutzmassnahmen ; am Beispiel der nordwestdeutschen Küstenregion /Elsner, Wolfram. Otte, Christoph. Yu, Inhi. January 2005 (has links) (PDF)
Univ., Diss.--Bremen, 2005. / Literaturverz. S. 152 - 174.
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Regionale Arbeitslosigkeit, Risikoausgleich und staatliche Transfersysteme : theoretische Überlegungen und empirische Evidenz /Kurz, Claudia. January 2002 (has links) (PDF)
Univ., Diss.--Frankfurt/Oder, 2001.
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Antikörperreifung in der frühen HIV-Infektion und ihre Anwendung in InzidenztestenLoschen, Stephan 04 February 2010 (has links)
In dieser Arbeit wurden zwei serologische Teste zur Unterscheidung inzidenter und prävalenter Proben etabliert und validiert, welche auf der Reifung des Immunsystems in der frühen HIV-Infektion basieren. Im BED-ELISA werden anhand von anti-HIV-gp41-spezifischen IgG-Antikörperspiegeln die Proben klassifiziert. Die Aviditäts-Methode (AI) unterscheidet die Bindungsfähigkeit der Antikörper an spezifische Antigene. Das Probenpanel wurde in einem weiteren Inzidenztest, dem IDE-V3-ELISA (Kooperation F. Barin), gemessen welcher den Anstieg der Antikörperreaktivität gegen zwei verschiedene immundominante Epitope nutzt. Wirtsspezifische Marker und virale Eigenschaften wurden untersucht, um Merkmale zu identifizieren, welche die Sensitivität und Spezifität der Teste verbessern könnten. Mit dem BED-ELISA wurde eine Pilotstudie unter Berliner HIV-Patienten durchgeführt. Zur Vereinfachung des Probentransports in Studien wurde der Einfluss einer Filtertrocknung der Plasmaproben auf die Infektiosität von HIV, Stabilität der HIV-RNA und die Antikörperreaktivität im BED-ELISA untersucht. In den Testen wurden inzidente Plasmaproben mit folgenden Sensitivitäten und Spezifitäten richtig klassifiziert: 80% und 86% (BED-ELISA); 74% und 82% (AI); 73% und 84% (IDE-V3). Von allen untersuchten wirtsspezifischen Faktoren korrelierte nur der Gehalt an Antikörpern der IgG3-Subklasse mit der Fehlklassifikation der Proben. Für die Pilotstudie wurden zwischen Feb. 2005 und Nov. 2007 von 132 erstmalig HIV-1 positiv diagnostizierten Patienten Proben genommen und im BED-ELISA analysiert (51% Anteil inzidente Infektionen). Die Antikörperreaktivitäten blieben nach der Filtertrocknung erhalten, so das auf der Grundlage der Ergebnisse eine deutschlandweite Inzidenzstudie mit Filter-getrockneten Plasmaproben geplant wurde, die seit Januar 2008 im Auftrag des BMG zur Verbesserung der Datenlage zur HIV-Inzidenz in Deutschland durchgeführt wird. / In this PhD thesis two methods that can differentiate between incident and prevalent infections were established and validated. Both tests are based on the maturation of the immune system during early HIV-infection. The BED-ELISA uses anti-HIV-gp41 specific IgG-antibody levels for differentiation. The avidity method (AI) is based on the binding-capacity of the antibodies to specific antigens in the presence of a chaotropic agent. The sample panel was also evaluated using an additional incidence ELISA, the IDE-V3-ELISA (cooperation with F. Barin). This test is also based on the antibody''s reactivity to two different immune dominant epitopes, allowing incident and prevalent infections to be differentiated. Host specific factors and viral determinants were analysed to provide information that could lead to improvements in the sensitivity and specificity of the incidence tests. With the BED-ELISA a pilot study with HIV-infected patients in Berlin was carried out. The inactivation of HIV-1 after filter-drying of samples, the stability of viral RNA and reactivity of antibodies in the BED-ELISA were analysed to simplify the transport of samples in future studies. Incident plasma samples were identified correctly with following sensitivities and specificity’s: 80% and 86% (BED-ELISA); 74% and 82% (AI); 73% and 84% (IDE-V3). Of all host factors analysed, only the titre of IgG3-antibodies correlated with the incorrect classification of samples. In the pilot study samples from 132 newly diagnosed HIV-positive patients were obtained between February 2005 and November 2007 and analysed in the BED-ELISA (51% proportion of incident infections). It could be shown that filter-drying of plasma samples rendered HIV non-infectious but did not influence antibody reactivity. Based on these results, a German HIV incidence study using filter-dried plasma samples, designed to improve knowledge of HIV-incidence in Germany, was sponsored by the BMG and has been ongoing since January 2008.
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Epidemiologie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Sachsen sowie jungen Erwachsenen in LeipzigZurek, Marlen 13 June 2013 (has links) (PDF)
Hintergrund: Angaben zu Inzidenz und Prävalenz von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland fehlen bisher, die Daten des im Jahr 2000 gegründeten Sächsischen CED-Registers für Kinder und Jugendliche wurden bisher nicht veröffentlicht. Bei internen Diskussionen der Registerdaten zeigte sich stets eine nicht erklärbare abfallende altersspezifische Inzidenz der CED ab dem 15. Lebensjahr. Es wurde vermutet, dass einige ältere Jugendliche ausschließlich von Erwachsenengastroenterologen betreut wurden und bei einigen Adoleszenten eine längere diagnostische Latenz zur Diagnosestellung nach dem 18. Lebensjahr führte.
Patienten und Methoden: Zur Prüfung der Thesen wurden alle gastroenterologisch tätigen Internisten in Leipzig aufgesucht und Patienten eingeschlossen, bei denen bis zum 26. Lebensjahr in den Jahren 2005-2009 eine CED endoskopisch neu diagnostiziert wurde. Die Auswertung des Sächsischen CED-Registers erfolgte hinsichtlich Inzidenz, Prävalenz, Geschlechterverteilung und diagnostischer Latenz im Zehnjahreszeitraum 2000-2009.
Ergebnisse: Es wurden tatsächlich einige Jugendliche vor dem 18. Lebensjahr ausschließlich von Internisten betreut und nicht an das Register gemeldet. Die korrigierte Inzidenz von CED bei Patienten bis zum 18. Lebensjahr in Leipzig lag um 37 % höher als im Register angegeben. Nach dem 15. Lebensjahr wurde – ebenfalls in Abweichung zu den Registerdaten – ein kontinuierlicher Anstieg der altersspezifischen Inzidenz bis zum 18. Lebensjahr registriert. Es zeigte sich eine Tendenz zur längeren diagnostischen Latenz bei Adoleszenten, die sich jedoch nicht statistisch sichern ließ. Bis zum 15. Lebensjahr wurden nahezu alle Patienten im CED-Register erfasst.
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