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Import und Speicherung von Konkordanzen in einer MySQL-Datenbank für das Bundesverwaltungsgericht LeipzigBerg, Sebastian 08 February 2022 (has links)
Mit dem Umzug des Bundesverwaltungsgerichts 1997 von Berlin nach Leipzig übernahm die Bibliothek den Bestand der früheren Reichsgerichtsbibliothek. Dieser ist zum Großteil noch nicht erschlossen. Es soll ermöglicht werden, dass der Bestand in einem Katalog nachgewiesen wird und über das Internet Forschenden und Interessierten zugängig gemacht wird. Das seit mehreren Jahren bestehende Projekt „Systematischer Katalog der Reichsgerichtsbibliothek“ soll das erreichen. 2004 wurden dafür tausende Scans von den Katalogkarten und den Bandkatalogen angefertigt. Der heute existierende Katalog des Projektes ermöglicht bereits eine Standortansicht der nachgewiesenen Titelaufnahmen. Um einen Sacheinstieg nach den Systematiken zu ermöglichen ist es zuerst notwendig gewesen, die in der Bibliothek genutzten Systematiken zu verknüpfen. Diese Aufgabe übernahm Anett Jarosch in ihrer Diplomarbeit 2018. Das Ergebnis war eine Konkordanztabelle, in der die Systemstellen der Systematiken untereinander verknüpft wurden. Ebenfalls wurden Anfang 2020 die Scans der Leitkarten überarbeitet und mit den korrekten Beschreibungen in einer Datenbank gespeichert. Aufbauend auf dieser Diplomarbeit wurde die Konkordanztabelle in eine dafür erstellte Datenbank importiert und anschließend erfolgte eine Verknüpfung mit den Scans der Leitkarten und Katalogkarten. Dadurch wird ein Sacheinstieg in die Systematiken ermöglicht. Die Ergebnisse und die für den Import und die Verknüpfung notwendigen Anpassungen an den übergebenen Daten sind im Anhang auf DVD 1 beigefügt.:Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Einleitung
1. Geschichte der Reichsgerichtsbibliothek
2. Der systematische Katalog der Reichsgerichtsbibliothek
3. Aufbau der Systematiken und Notationen
3.1. Die Systematik von 1882
3.2. Die Systematik von 1890
3.3. Die Systematik ab 1900
4. Datenbankstruktur
4.1. SykaRG-Datenbank
4.2. Neue Datenbankstruktur
5. Import und Verknüpfung der Daten
5.1. Import der Konkordanztabelle
5.2. Leitkarten
5.3. Kartenkatalog
5.4. Bandkatalog
Schlusswort
Literatur- und Quellenverzeichnis
Selbstständigkeitserklärung
Anlagen
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From theology to religion ? – Die Klasse 200 der DDC: Aktuelle Entwicklungen und Vergleich mit der Fachsystematik B der RVKBoll, Katharina 28 October 2008 (has links) (PDF)
Einen Klassenvergleich liefert Katharina Boll (17.07.11:00), indem sie die Klasse 200
der DDC (Theologie bzw. Religion) vergleicht mit der Fachsystematik „B“ der
Regensburger Verbundklassifikation (RVK).
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Aktuelle DDC – Anwendungen in der Deutschen NationalbibliothekLösse, Monika 29 October 2008 (has links) (PDF)
Details zum gegenwärtigen Stand der DDC-Anwendung in der Deutschen Nationalbibliothek liefert Monika Lösse (17.07. nach 10:00); und sozusagen den französischen Spiegel hält Anne-Célin Lambotte aus Paris dagegen (17.07.12:00).
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Von PMEST zu DIG-HI oder: Ranganathan reloadedSchulze, Florian 30 October 2008 (has links) (PDF)
Florian Schulze, der letzte Referent im Block der Nachwuchsbibliothekare
(17.07.15:00), hatte sich im Rahmen seiner Diplomarbeit auf die Erstellung eines
betriebwirtschaftlichen Arbeitskonzepts in einer kommerziellen
Personalberatungsfirma eingelassen. Für sie erarbeitete er Arbeitsanleitungen, die
sich auf das Klassifikationsverfahren des indischen Altmeisters Ranganathan
stützten. Um es vorweg zu sagen: Sein sehr originelles Werk (mit Facetten, Foci,
Notationen …) trat nicht in das Stadium der praktischen Nutzung ein. Gleichwohl
erwiesen sich seine Gedanken zu Ranganathans Formel „PMEST“ und die
betriebswirtschaftlichen Ableitungen als fesselndes Kuriosum.
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Regensburger Verbundklassifikation und Schlagwortnormdatei im TandemProbstmeyer, Judith 24 January 2011 (has links) (PDF)
Im Katalog des Südwestverbunds besitzen zahlreiche Publikationen sowohl SWD-Schlagwörter und -ketten als auch Notationen der Regensburger Verbundklassifikation (RVK). An der Universitätsbibliothek Mannheim wurden auf dieser Datenbasis automatische Korrelationen zwischen SWD und RVK generiert, die im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Hochschule der Medien Stuttgart analysiert wurden. Im Vortrag werden die Ergebnisse der Analyse vorgestellt und Überlegungen zu möglichen praktischen Anwendungen solcher Korrelationen angestellt.
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Eine DDC-RVK-Konkordanz - Erste Erkenntnisse aus dem Gebiet „Medizin & Gesundheit"Balakrishnan, Uma 20 January 2012 (has links) (PDF)
Die wachsende Nachfrage der Nutzer nach dem Zugang zu internationalen bibliothekarischen Ressourcen verstärkt die Notwendigkeit zur Erstellung der seit mindestens über 15 Jahren gewünschten Konkordanzen von Klassifikationssystemen, z. B. zwischen dem in Deutschland stark verbreiteten Regensburger Verbundklassifikationssystem (RVK) und dem international weit verbreiteten Universalklassifikationssystem, der Dewey Dezimalklassifikation (DDC). Andererseits bleibt eine vollständige Konkordanz zwischen den beiden genannten Klassifikationssystemen aufgrund des erheblichen Aufwandes ein noch nahezu unberührtes Feld.
Deshalb wurde Ende 2009 das Teilprojekt „coli-conc“ (DDC-Konkordanzen zu anderen Klassifikationssystemen) des VZG-Projektes Colibri/DDC initiiert. Anfang 2011 wurde mit der Erstellung einer Konkordanz (Gebiet „Medizin und Gesundheit“) zwischen dem DDC- und RVK-System begonnen. Davor und parallel dazu wurde eine vollständige EZB-DDC-Konkordanz für das Projekt „Nationallizenzen“ erstellt. Für die Ermittlung des Entwicklungsstandes zu vorhandenen DDC-RVK-Konkordanzen wurde eine auf Mailverteilern versendete Online-Umfrage ausgewertet. Die Erstellungsmethode der DDC-RVK-Konkordanz im Projekt „coli-conc“ erfolgt semi-automatisch mittels Ausschlussprinzip. Die ca. 1,5 Mio. große Titeldatensatzmenge, deren Titeldatensätze sowohl DDC- als auch RVK-Notationen enthalten, dient als Datenbasis für die semi-automatische Erstellung von DDC-RVK-Konkordanzen. Als Beispielbereich wurden für die DDC-Klasse „614 Rechtsmedizin; Inzidenz von Verletzungen, Wunden, Krankheiten; öffentliche Präventivmedizin“ eine bidirektionale Konkordanz und deren DDC-RVK-Korrelationsbeziehungen ermittelt. Im Vortrag werden die oben genannten Themen und erste Ergebnisse präsentiert.
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Referenzbegutachtung als Instrument der Qualitätssicherung in der hämatopathologischen Diagnostik: Konkordanzraten am Universitätsklinikum Leipzig in den Jahren 2013-2018Monecke, Astrid 08 January 2021 (has links)
Dem Fach Pathologie kommt eine zentrale Bedeutung in der Diagnostik und Therapie insbesondere maligner Erkrankungen zu, da die korrekte Diagnose eines Tumorleidens und des Stadiums der Tumorausbreitung die Grundlage für die weiterführende Therapie darstellt. Die Referenzbefundung ist ein Instrument, welches bei schwierigen oder seltenen Fällen eine spezialisierte histopathologische und molekularpathologische Diagnostik ermöglicht. Maligne Lymphome und myeloische Neoplasien gehören zu den am schwierigsten zu diagnostizierenden Tumorerkrankungen. Ziel der Arbeit war, alle hämatopathologischen Fälle aus der Routinediagnostik der Jahre 2013 – 2018 des Institutes für Pathologie, Universitätsklinikum Leipzig, welche zur referenzpathologischen Zweitbegutachtung versandt wurden, hinsichtlich der Diskordanzraten auszuwerten. Es sollte ein Vergleich der Primärdiagnose und der Referenzdiagnose sowie eine Auswertung hinsichtlich von konkordanten und diskordanten Diagnosen erfolgen.:Danksagung 1
Inhaltsverzeichnis 2
Abkürzungsverzeichnis 4
1. Einführung 6
1.1 Qualitätssicherung in der Pathologie 7
1.1.1 Präanalytik 7
1.1.2 Analytik 8
1.1.3 Postanalytik 8
1.1.4 Aspekte der Qualitätssicherung in der Hämatopathologie 9
1.2 Rationale für die pathologische Zweitbegutachtung 13
1.2.1 Lymphatische Neoplasien 13
1.2.2 Myeloische Neoplasien 16
2. Aufgabenstellung 18
3. Materialien und Methoden 19
4. Ergebnisse 24
4.1 Häufigkeiten 24
4.2 Fälle mit Primärdiagnose 25
4.2.1 B-Zell-Lymphome 25
4.2.2 T-Zell-Lymphome 34
4.2.3 Hodgkin-Lymphome 39
4.2.4 Myeloische Neoplasien 42
4.2.5 Reaktive Läsionen 45
4.2.6 Übrige Fälle 47
4.3 Fälle mit primär mehreren Differentialdiagnosen 49
4.3.1 B-Zell-Lymphome 49
4.3.2 T-Zell-Lymphome 51
4.3.3 Hodgkin-Lymphome 52
4.3.4 Myeloische Neoplasien 53
4.3.5 Reaktive Läsionen 53
4.3.6 Übrige Fälle 53
4.4 Zusammenfassende Auswertung 54
5. Diskussion 65
5.1 Literaturrecherche, Diskordanzraten 65
5.2 B-Zell-Lymphome 68
5.3 T-Zell-Lymphome 74
5.4 Hodgkin-Lymphome 77
5.5 Myeloische Neoplasien 79
5.6 Reaktive Läsionen 80
5.7 Übergeordnete Aspekte 82
5.7.1 Gesamtdiskordanzraten, Chronologie 82
5.7.2 Einsendematerial 83
5.7.3 Indikation zur Verschickung 85
5.7.4 Unklare Fälle in der Referenz 85
6. Zusammenfassung 87
Tabellenverzeichnis 89
Abbildungsverzeichnis 91
Anlagen 92
Literaturverzeichnis 97
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 107
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Eine DDC-RVK-Konkordanz - Erste Erkenntnisse aus dem Gebiet „Medizin & Gesundheit": Projekt Colibri/DDC Teilprojekt „coli-conc"Balakrishnan, Uma 20 January 2012 (has links)
Die wachsende Nachfrage der Nutzer nach dem Zugang zu internationalen bibliothekarischen Ressourcen verstärkt die Notwendigkeit zur Erstellung der seit mindestens über 15 Jahren gewünschten Konkordanzen von Klassifikationssystemen, z. B. zwischen dem in Deutschland stark verbreiteten Regensburger Verbundklassifikationssystem (RVK) und dem international weit verbreiteten Universalklassifikationssystem, der Dewey Dezimalklassifikation (DDC). Andererseits bleibt eine vollständige Konkordanz zwischen den beiden genannten Klassifikationssystemen aufgrund des erheblichen Aufwandes ein noch nahezu unberührtes Feld.
Deshalb wurde Ende 2009 das Teilprojekt „coli-conc“ (DDC-Konkordanzen zu anderen Klassifikationssystemen) des VZG-Projektes Colibri/DDC initiiert. Anfang 2011 wurde mit der Erstellung einer Konkordanz (Gebiet „Medizin und Gesundheit“) zwischen dem DDC- und RVK-System begonnen. Davor und parallel dazu wurde eine vollständige EZB-DDC-Konkordanz für das Projekt „Nationallizenzen“ erstellt. Für die Ermittlung des Entwicklungsstandes zu vorhandenen DDC-RVK-Konkordanzen wurde eine auf Mailverteilern versendete Online-Umfrage ausgewertet. Die Erstellungsmethode der DDC-RVK-Konkordanz im Projekt „coli-conc“ erfolgt semi-automatisch mittels Ausschlussprinzip. Die ca. 1,5 Mio. große Titeldatensatzmenge, deren Titeldatensätze sowohl DDC- als auch RVK-Notationen enthalten, dient als Datenbasis für die semi-automatische Erstellung von DDC-RVK-Konkordanzen. Als Beispielbereich wurden für die DDC-Klasse „614 Rechtsmedizin; Inzidenz von Verletzungen, Wunden, Krankheiten; öffentliche Präventivmedizin“ eine bidirektionale Konkordanz und deren DDC-RVK-Korrelationsbeziehungen ermittelt. Im Vortrag werden die oben genannten Themen und erste Ergebnisse präsentiert.
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Die Rolle von Konkordanzmarkierungen für die Segmentierung von Phrasen aus dem Sprachstrom : Untersuchungen bei Säuglingen und Erwachsenen / The importance of markers for concordance for phrase segmentation : studies with infants and adultsPelzer, Lydia January 2007 (has links)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Rolle von Konkordanzmarkierungen innerhalb einer Phrase für die Segmentierung eines fremden Sprachstroms. Das Merkmal der Konkordanz tritt auf, wenn alle Bestandteile einer Phrase gleichermaßen durch eine identische Markierung gekennzeichnet sind (z. B. los muchachos ricosSpanisch = die reichen Männer). Da diese wiederkehrenden Markierungen zumeist aus Affixen bestehen, kann Konkordanz als ein Sonderfall der Flexionsmorphologie betrachtet werden. Es wurde untersucht, ob die formale Korrespondenz zwischen den Bestandteilen konkordanter Phrasen als Hinweis auf die Grenzen der linguistisch relevanten Einheit Phrase im Spracherwerb fungieren kann. Zusätzlich wird auf das Zusammenspiel einzelner Hinweisreize untereinander eingegangen.
Mit Kindern im Alter von zehn Monaten wurden vier Experimente mit dem Headturn Preference Paradigma (Jusczyk & Aslin, 1995) durchgeführt. Es wurde zunächst bei deutschen und englischen Kleinkindern untersucht, ob sie sensibel für gleich bleibende Suffixe innerhalb einer Phrase sind und diese für die Segmentierung nutzen können. Außerdem wurde das Zusammenspiel der Hinweise Konkordanz und Prosodie bei der Auffindung von Phrasengrenzen betrachtet. Es zeigte sich, dass deutsche Kinder in besonderer Weise auf konkordante Markierungen reagieren. Neben einer Sensitivität für Konkordanzmarkierungen zeigte das Ergebnis der deutschen Kinder auch, dass sie Flexionssuffixe im Deutschen bereits im Sprachstrom bemerken können. Ein solches Ergebnismuster ließ sich bei den Englisch lernenden Kindern nicht beobachten. Verschiedene Erklärungsmöglichkeiten für diesen Unterschied werden erläutert.
Insgesamt weisen die Daten aus den Kindersprachexperimenten darauf hin, dass bereits im Alter von zehn Monaten bei Kindern eine Sensibilität für wiederholt in ähnlicher / gleicher Form auftretende sprachliche Elemente innerhalb der Domäne der Phrase vorhanden ist. Außerdem lassen die Resultate darauf schließen, dass Konkordanzmarkierungen bereits früh zur Segmentierung von kontinuierlicher Sprache verwendet werden. Diese Leistung steht in Zusammenhang mit der Beachtung von statistischen Regularitäten im Sprachstrom. Untersuchungen dazu zeigen, dass m. H. statistischer Lernmechanismen wiederkehrende Elemente im Sprachstrom erkannt werden können (Bonatti, Peña, Nespor, & Mehler, 2005; Newport & Aslin, 2004; Saffran, 2001; Saffran, Aslin & Newport, 1996). Anscheinend ist das Auftreten identischer Segmente innerhalb einer relativ kleinen Domäne im Sprachstrom für Lerner ein hervorstechendes Merkmal, das dazu beiträgt, diese Domäne aus dem Signal hervorzuheben und somit die Segmentierung des Sprachstroms in kleinere Anteile zu unterstützen.
Neben den Untersuchungen mit den Kleinkindern wurden zusätzlich drei Reaktionszeitexperimente mit deutschen und englischen Erwachsenen zur Rolle von Konkordanzmarkierungen bei der Verarbeitung der Fremdsprachen Spanisch, Suaheli und (für die englischen Probanden) Deutsch durchgeführt. Das erste Experiment befasste sich mit der Stimulussprache Spanisch, in der es bei Konkordanz zum mehrfachen Auftreten von identischen Suffixen mit Vollvokalen kommt. Dabei war zu beobachten, dass deutsche und englische Muttersprachler die zu erinnernden Phrasen besser in einem kontinuierlichen spanischen Sprachstrom wieder erkannten, wenn die kritischen Phrasen konkordant waren, als wenn sie nicht konkordant waren. Das zweite Experiment verwendete die Stimulussprache Suaheli (konkordante vs. nicht konkordante Präfixe). Dabei zeigte sich ein solches Muster ausschließlich bei den englischen Muttersprachlern. Das dritte Experiment untersuchte englische Muttersprachler mit deutschem Stimulusmaterial, wobei Konkordanz durch Suffixe markiert wird, die aus einer Schwa-Silbe bestehen. Hier ergab sich kein Hinweis für eine Nutzung konkordanter Markierungen bei der Erkennung von Phrasen. Als Grund dafür wird die reduzierte Vokalqualität angenommen, die Schwa-Silben u.U. schwerer wahrnehmbar macht als Vollvokalsilben (z.B. Widera & Portele, 1999; Goméz Lacabex, García Lecumberri, & Cooke, 2005). Es werden weitere Erklärungshypothesen bzgl. der Ergebnisunterschiede bei deutschen und englischen Muttersprachlern beschrieben, die auch auf den Unterschied zwischen der Verarbeitung von konkordanten Suffixen vs. Präfixen eingehen. Zusätzlich erfolgt eine Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund von Annahmen über Arten von (nicht-)sprachlichen Ähnlichkeiten und ihren Einfluss auf die Wahrnehmung von ähnlichen Elementen.
Die vorliegenden Daten stützen die Annahme von Morgan (1986), dass der Input für einen Sprachlerner bereits zahlreiche Hinweise über die Struktur der jeweiligen Sprache enthält. Sowohl Kleinkinder als auch erwachsene Sprachlerner scheinen für einen beachtlichen Teil dieser Hinweisreize sensibel zu sein. Die bislang kaum beachteten konkordante Markierungen innerhalb von Phrasen scheinen zumindest einen Teil dieser Hinweisreize auszumachen. / This thesis investigates the role of concordant markings in a phrase for the segmentation of a foreign speech stream. The feature concordance appears, when all elements of a syntactic phrase carry the same marker (e.g. los muchachos ricosSpanish = the rich men). These recurring markers are mostly affixes which means that they can be viewed as a special case in inflectional morphology.
It was investigated whether the formal correspondance between the elements of concordant phrases might function as a cue to phrase boundaries in language acquisition.
Four experiments were done with infants at the age of 10 months using the Headturn Preference Paradigm (Jusczyk & Aslin, 1995). At first it was investigated with German- and English-learning infants whether they are sensitive to recurring suffixes in a phrase and whether they are able to use these elements for phrase segmentation. Furthermore, the interplay between the cues concordance and prosody for the location of phrase boundaries was investigated. It was shown that German-learning infants where sensitive to concordant markings and that they notice inflectional suffixes in the speech stream. Such a result was not observed with the English-learning infants. Various possibilities to explain this difference between German- and English-learning infants are proposed.
The results from the experiments with infants show that already 10-months old infants are sensitive to linguistic elements which recur in the domain of the phrase in similar or identical form. Furthermore, the results suggest that concordant markers are used for segmentation of the continuous speech stream from early on. This capacity is closely related with the attention for statistical regularities in the speech stream. Concerning this it was shown that supported by statistical learning mechanisms recurring elements in the speech stream or certain patterns of co-occurrence can be tracked (Bonatti, Peña, Nespor, & Mehler, 2005; Newport & Aslin, 2004; Saffran, 2001; Saffran, Aslin & Newport, 1996). Consequently, it seems that the occurrence of identical segments in a relatively small domain in the speech stream is a salient feature for learners which points out this domain from the signal and therfore supports the segmentation of the speech stream into smaller units.
Besides the experiments with infants also three reaction time experiments with German and English adults where carried out. These experiments were concerned with the role of concordant markings for the processing of the foreign languages Spanish, Swahili and (for English participants) German. The first experment used Spanish as the stimulus language. In Spanish concordant phrases each element carries an identical suffix containing a full vowel. For German and English participants it was observed that they recognized a critical phrase form a continuous speech stream significantly better when this phrase was concordant than when it was non-concordant. In the second experiment with adults Swahili stimuli were used where concordant vs. non-concordant prefixes occur. Now, for English but not for German participants an advantage for the recognition of concordant phrases was observed.
In the third experiment English participants were tested with German stimuli where concordance is marked by suffixes containing a Schwa-vowel (reduced vowel). The results of this experiments were not significant, suggesting no use of German concordant markings for the recognition of phrases by native English speakers. One reason that might be proposed to explain this result is the reduced vowel appearing in German concordant suffixes which might make them less perceptually salient than syllables containing a full vowel (e.g. Widera & Portele, 1999; Goméz Lacabex, García Lecumberri, & Cooke, 2005). More possiblities to explain the differences in the results between the German and the English participants are given. Furthermore, there is a discussion of the results against the backround of assumptions about kinds of (non-)linguistic similarities and their influence of the perception of similar elements.
Altogether the experimental results of this thesis support the assumption of Morgan (1986) that the linguistic input for a learner already contains various cues about the structure of the target language. Infants as well as adults seem to be sensitve for a considerable amount of these cues. Concordant markings in the domain of a phrase seem to be one of these cues.
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From theology to religion ? – Die Klasse 200 der DDC: Aktuelle Entwicklungen und Vergleich mit der Fachsystematik B der RVKBoll, Katharina 28 October 2008 (has links)
Einen Klassenvergleich liefert Katharina Boll (17.07.11:00), indem sie die Klasse 200
der DDC (Theologie bzw. Religion) vergleicht mit der Fachsystematik „B“ der
Regensburger Verbundklassifikation (RVK).
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