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Salesianische Bildungspolitiken im Kampf gegen die intergenerationelle und interkulturelle Reproduktion der Armut in indigenen Gruppen in Bolivien

Revollo Fernández, Carlos Felipe 22 April 2005 (has links)
Armut ist kein statisches, isoliertes oder nur materielles Phänomen, sondern reproduziert sich strukturell und mit verstärkter Ausprägung in den nächsten Generationen. Ihre Ursache ist nicht rein wirtschaftlich, sondern die Konsequenz eines langen historischen Prozesses der Negierung und Ausbeutung, auch rassiell und geschlechtsspezifisch bedingt. Daher muss man das Problem der Indianer in Bolivien als Ergebnis der historischen und sozialen Verachtung und Annullierung von Seiten der Elite und Oligarchie verstehen, die ihre politische und ökonomische Teilnahme begrenzt haben. Leider hat dabei sogar die Bildung als Instrument gedient, um das dominante System zu rechtfertigen und die indianische Bevölkerung abzuwerten. Als Konsequenz dieser rassiellen Diskriminierung und Marginalisierung in Verbindung mit der wachsenden Armut ist ein sehr komplexes Phänomen entstanden, das man strukturelle Gewalt nennt. Unter der Betrachtung solcher Bedingungen im bolivianischen Kontext wird mit dieser Arbeit der Versuch unternommen, neue Bildungspolitiken vorzuschlagen, die als Fundament für eine bessere und gleichmäßige Verteilung der Möglichkeiten zur menschlichen Entwicklung und für die Konstruktion einer demokratischen Gesellschaft (Nation Building Prozess) dienen könnten. Dafür wird die Philosophie des Ordens der Salesianer als Referenz für neue Ansätze gewählt, bei denen die Bildung ein gemeinsames Konzept des Landes formuliert, das Vorurteile, Stereotypen und innere Grenzen, die sich von Generation zu Generation übertragen, ausräumt. Die Bedeutung der Bildung soll mit anderen Worten in deren Nutzung als Werkzeug für die Errichtung einer Friedenskultur liegen, die auf Toleranz, Solidarität und den Menschenrechten basiert, wobei die zwischeninstitutionelle Annäherung, Kooperation und der gegenseitige Austausch von Informationen und Erfahrungen in der Bildungsgemeinschaft (z.B. zwischen Don Bosco, Unicef oder Unesco) eine wichtige Rolle spielen.
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Inneraristokratische asymmetrische Nahbeziehungen im antiken Griechenland

Sicklinger, Frank 24 March 2022 (has links)
Asymmetrische Beziehungen im antiken Griechenland werden in der Literatur mit „Klientel“ oder „Patronage“ beschrieben. Dabei wird eine schichtübergreifende Asymmetrie vorausgesetzt, und diese Beziehungen werden vor allem als (instrumentelle) Austauschverhältnisse verstanden. Die Studie argumentiert, dass schichtübergreifende Bindungen auszuschließen sind, und untersucht stattdessen inneraristokratische asymmetrische Beziehungen im Hinblick auf performative, symbolische und instrumentelle Gehalte im Kontext einer stratifizierten Gesellschaftsordnung. In performativer Hinsicht orientiert sich die Zulassung zur Oberschichteninteraktion an der gesellschaftlichen Differenzierung und reproduziert diese damit. Wer aus ökonomischen Gründen seinen Status verliert, wird aus den Verkehrskreisen der Oberschicht ausgeschlossen, umgekehrt finden Aufsteiger leicht Aufnahme in die Aristokratie. Dem entspricht in symbolischer Hinsicht, dass Nahbeziehungen wesentlich zur Statusmanifestation der Aristokraten beitragen und aus diesem Grunde angestrebt werden. Aufrichtigkeit, Offenheit und wechselseitige Unterstützung werden zwar erwartet, diese Erwartungen werden aber häufig enttäuscht. In instrumenteller Hinsicht wird die Unterstützung durch asymmetrische Beziehungen als wichtiger, aber nicht zwingend entscheidender Einflussfaktor gesehen. In archaischer Zeit konnten die Beziehungspartner die Tyrannisaspiranten im Kampf mit den Konkurrenten unterstützen und durch Agitation Einfluss auf den Demos nehmen. In der Klassik verlegte sich die agitatorische Unterstützung in Friedensphasen in die rechtlichen und politischen Institutionen, während im Kontext der Stasis auch gewaltsame Aktionen gegen die konkurrierenden Aristokraten zu den typischen Einsatzmöglichkeiten gehörten. Inneraristokratische asymmetrische Nahbeziehungen erscheinen damit als wesentliches Strukturmerkmal der stratifizierten Gesellschaft und der politischen Ordnung. / Asymmetrical relationships in ancient Greece are described in the literature as “clientage” or “patronage”. Thereby, a cross-class asymmetry is assumed, and these relations are understood primarily as (instrumental) exchange relations. This study argues that cross-class ties are to be excluded, and instead examines intra-aristocratic asymmetrical relations in terms of their performative, symbolic, and instrumental contents in the context of a stratified social order. In performative terms, admission to upper-class interaction is oriented toward and thus reproduces social differentiation. Those who lose their status for economic reasons are excluded from the intercourse circles of the upper class; conversely, upwardly mobile people easily find admission to the aristocracy. In symbolic terms, this corresponds to the fact that personal relationships contribute significantly to the aristocrats’ manifestation of status and are sought for this reason. Sincerity, openness, and mutual support are expected, but these expectations are often disappointed. In instrumental terms, support through asymmetrical relationships is seen as an important, but not necessarily decisive, influencing factor. In archaic times, relational partners could support the aspirants to tyranny in their struggle with rivals and influence the demos through agitation. In the classical period, agitational support shifted to legal and political institutions during periods of peace, while in the context of stasis, violent action against competing aristocrats was also among the typical uses. Intra-aristocratic asymmetrical relations thus appear as an essential structural feature of stratified society and the political order.

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