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Universitätskultur als kritischer Faktor in strategischen VeränderungsprozessenKrzywinski, Nora 31 May 2016 (has links) (PDF)
Deutsche Universitäten unterliegen starken organisationalen Veränderungen, die in die gesellschaftspolitischen Entwicklungen hin zu einer Wissensgesellschaft sowie dem Marktparadigma einzuordnen sind. Universitäten handeln zudem zunehmend strategisch, um im politisch forcierten Wettbewerb zu agieren. Die dafür notwendigen Veränderungen, z.b. im Rahmen der New Public Management-Reformen, stehen jedoch in einem Spannungsverhältnis zum tradierten kulturellen Selbstverständnis der Universitäten. Daraus ergeben sich besondere Herausforderungen für strategische Veränderungsprozesse an Iniversitäten. Der Beitrag zeigt auf, welche Rolle Universitätskultur in strategischen Veränderungsprozessen einnimmt und wie sie positiv in diese integriert werden kann.
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Strategic management and shaping cultural transformation processes at German Universities – Transfer and implementation of a cohesion approach of culture / Strategisches Management und die Gestaltung kultureller Transformationsprozesse an deutschen Universitäten – Übertragung und Anwendungsmöglichkeiten eines kohäsionsorientierten KulturansatzesKrzywinski, Nora 02 June 2016 (has links) (PDF)
Universitätskultur kann als eines der Haupthindernisse für die Implementierung von strategischem Management an Universitäten angesehen werden. Vorhandene Ansätze der Organisationsforschung betrachten zwar Veränderungsprozesse, diskutieren die Rolle der Organisationskultur jedoch nur am Rande und fragen nicht nach dem Wie der Umsetzung einer solchen organisationalen Veränderung. Dieser Artikel betrachtet strategisches Management an Universitäten aus einer kulturtheoretischen Perspektive und überträgt das kohäsionsorientierte Organisationsmodell auf den Hochschulkontext. Es wird gezeigt, wie dieses Modell strategische Prozesse unterstützen kann, so dass es einen praktischen Nutzen für das Hochschulmanagement bietet. / University culture is seen as one of the main obstacles to the successful implementation of the process of strategic university management. Although existing organisational approaches of changing processes give theoretical insight, they fail to consider the cultural perspective and how change can be implemented successfully. This article focuses on a cultural approach and therefore introduces a cohesive cultural model to the Higher Education (HE) context. It will be shown how this paradigm can be used in strategic
management processes at universities and how it can support them. It therefore offers an approach that is applicable to the practice of university management.
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Die Universität als lernende Organisation? / Eine systemtheoretische Perspektive auf die LeitbildentwicklungGilge, Steffen 25 April 2009 (has links) (PDF)
Der anhaltende Misserfolg des politikgetriebenen Reformstakkatos verstärkt seit einer Dekade die Tendenz zu einem Reformmodus, der Universitäten höhere Autonomie zuspricht und auf deren Selbstorganisation gegen die teilweise dramatisch diskutierte Entfremdung von der Gesellschaft setzt. Mit Experimentierklauseln oder gar Hochschulfreiheitsgesetzen wird die Möglichkeit zur Selbstreferenz geschaffen – die Universität ist fortan für sich selbst verantwortlich. Diese Möglichkeit ist gleichwohl nur eine der notwendigen Bedingungen für erfolgreiche Selbstreferenz. Die Fähigkeit dazu liefert die „Entfesselung“ nicht. Dazu muss sich die Universität eingebettet in die sie umfassenden Zusammenhänge begreifen und mögliche Wechselwirkungen zwischen Organisation und Umwelt berücksichtigen können. Diesen voraussetzungsvollen Fall, dass eine Organisation die Auswirkungen ihrer Operationen auf ihre Umwelt sowie daraus entstehende Rückwirkungen auf sich selbst reflektiert, kann mit LUHMANN (1984, S.617) rationale Selbstreflexion genannt werden. Die Arbeit widmet sich dem Managementinstrument der Leitbildentwicklung und untersucht, wie es zur rationalen Selbstreflexion der Universität beitragen kann. Mit der Perspektive der Theorie sozialer Systeme werden drei Bedingungen herausgearbeitet, die im Prozess der Leitbildentwicklung zu berücksichtigen sind, um das orientierende und koordinierende Nutzenpotential dieses Managementinstruments zu entfalten. / Due to the persisting failure of ever continuing reforms driven by politics a new mode of reform has been established during the last decade: Universities are granted higher autonomie with respect to decisionmaking aiming at strengthening their capability of self-organisation. With flexible clauses in new higher education laws the possibility for self-reference has been created - Universities are responsible for themselves. This possibility is nevertheless just one of the required conditions for sucessful self-reference. The second required condition, the ability for self-reference, is not fulfilled automatically by just "loosening the chains". In order to develop this ability Universities have to recognize themselves as embedded in a tight network of relationships and they have to be able to incorporate reciprocal effects between themselves and its environment into their decisionmaking. This case of an organisation being able to reflect on its impact on its environment as well as on the backlashes created by that, can be termed "rational reflexivity" with LUHMANN (1984, p.617). This paper adresses the management instrument of creating mission statements and analyses, how this instrument can contribute to the rational reflexivity of Universities. Using the theory of social systems three conditions are suggested that should be accounted for when aiming to unreveal the potential of the orienting and coordinating management instrument mission statements.
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