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Entwurfstechnische Grundlagen für ein Fahrerassistenzsystem zur Unterstützung des Fahrers bei der Wahl seiner GeschwindigkeitEbersbach, Dirk 10 July 2006 (has links)
Durch die Entwicklung und Einführung moderner Fahrerassistenzsysteme soll der Komfort und die Sicherheit des Autofahrens erhöht werden. Das Fahrerassistenzsystem Speed Control verbindet die Ergebnisse der Forschungsarbeiten der letzten Jahre aus dem Bereich des Straßenentwurfs und der Fahrzeugtechnik. Dieses System warnt den Kraftfahrer vor sicherheitskritischen Stellen in der Linienführung von Außerortsstraßen. Es empfiehlt dem Fahrer eine sicher und komfortabel fahrbare Geschwindigkeit für den vorausliegenden Streckenabschnitt. Dafür wurden in Abhängigkeit des Fahrertyps Modelle zur Prognose und Beschreibung des Geschwindigkeits- und Beschleunigungsverhaltens entwickelt. Die Umgebungsbedingungen (Tag, nass) werden dabei mit beachtet. / By developing and implementing modern driver assistance systems the comfort and safety of driving shall be improved. The driver assistance system Speed Control combines the last year’s research work results in the fields of road design and automotive engineering. This system alerts the driver to safety critic spots in the alignment of roads. It recommends a safe and comfortable driving speed for the road segment ahead. Therefore driver type depending models to predict and describe the speed and acceleration behaviour were developed. Withal environmental conditions (day, wet) are regarded.
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Adaptive Frontbeleuchtungssysteme im Kraftfahrzeug: Ein Beitrag zur nächtlichen Verkehrssicherheit?: Adaptive Frontbeleuchtungssysteme im Kraftfahrzeug:Ein Beitrag zur nächtlichen Verkehrssicherheit?Böhm, Michael 25 June 2013 (has links)
Da die menschliche Sehleistung bei geringer Beleuchtung stark vermindert ist, birgt die Teilnahme am nächtlichen Straßenverkehr besondere Gefahren. Sowohl Kraftfahrzeugführer als auch schwächere Verkehrsteilnehmer sind sich dieser Problematik offenbar nicht hinlänglich bewusst und verhalten sich häufig hochriskant. Dies hat, gemessen an der Exposition, eine überproportionale Häufigkeit und Schwere von Nachtunfällen zur Folge. Um dieser Situation zu begegnen, erscheinen neben konventionellen Präventionsmaßnahmen der Verkehrsüberwachung und -erziehung oder Eingriffen in die Verkehrsinfrastruktur auch neuartige fahrzeugtechnische Systeme geeignet. So wurden in den letzten Jahren Fahrerassistenzfunktionen entwickelt, welche mittels adaptiver Lichtsteuerung die Ausleuchtung des Verkehrsraumes verbessern sollen. Hierfür wird das lichttechnische Signalbild anderer Fahrzeuge mittels einer Kamera erfasst und die eigene Scheinwerferlichtverteilung so angepasst, dass die Straße maximal ausgeleuchtet wird, um die Hinderniserkennung zu verbessern und trotzdem gleichzeitig eine Blendung anderer Kraftfahrer zu vermeiden. Als zusätzlich integrierte Funktion kommt auch eine automatisierte Fernlichtschaltung zum Einsatz.
Bislang war nicht belegt, ob diese sogenannten Adaptiven Frontbeleuchtungssysteme (AFS) in der Lage sind, tatsächlich zu einer Erhöhung der nächtlichen Verkehrssicherheit beizutragen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Anforderungen zur Blendungsvermeidung beim Einsatz derartiger Assistenzfunktionen aufzustellen und die Wirksamkeit adaptierter Scheinwerferlichtverteilungen zu bewerten. Hierfür wurden entsprechende empirische Untersuchungen durchgeführt. So konnten in der ersten Studie Blendungsgrenzwerte ermittelt werden, welche sicherstellen sollen, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht über das bislang übliche Maß hinaus durch die Scheinwerfer geblendet werden, wenn neuartige AFS zum Einsatz kommen. In einem weiteren Experiment wurde geprüft, ob unter Einhaltung dieser Grenzwerte eine nennenswerte Erhöhung der Erkennbarkeitsentfernungen für schlecht sichtbare Hindernisse auf der Straße erreichbar ist. Die letzte Studie beschäftigte sich mit der Frage, in welchem Umfang adaptierte Lichtverteilungen im realen Straßenverkehr zum Einsatz kämen, um deren mögliche Wirksamkeit besser beurteilen zu können. Parallel hierzu wurde auch das Fernlichtnutzungsverhalten der Probanden untersucht.
Wie die durchgeführten Untersuchungen zeigen konnten, ergeben sich durch den Einsatz adaptierter Lichtverteilungen signifikante Verbesserungen bezüglich der Erkennbarkeit von Hindernissen gegenüber konventioneller Kraftfahrzeugbeleuchtung in teils beträchtlichem Ausmaß. Außerdem konnte ermittelt werden, dass adaptierte Scheinwerferlichtverteilungen im realen Straßenverkehr in erheblichem Umfang zum Tragen kämen. Aufgrund der viel zu geringen Fernlichtnutzung könnten Kraftfahrer auch besonders stark von der automatisierten Fernlichtschaltung profitieren. Damit kann davon ausgegangen werden, dass neuartige AFS tatsächlich überaus geeignet sind, nächtliche Kollisionen von Kraftfahrzeugen mit unbeleuchteten schwächeren Verkehrsteilnehmern oder Wild zu vermeiden. Trotz dieser Einschätzung sind die letztlich zu erwartenden positiven Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit womöglich eher gering, wenn es nicht gelingt, alle Verkehrsteilnehmer für die Gefahren des nächtlichen Straßenverkehrs zu sensibilisieren. Zudem können Adaptive Frontbeleuchtungssysteme selbstverständlich nicht allen Ursachen nächtlicher Kollisionen mit Hindernissen auf der Straße wirkungsvoll begegnen. / Since the human visual performance is substantially degraded under low illumination levels participating in nighttime traffic is particularly dangerous. Drivers as well as vulnerable road users are not sufficiently aware of this and therefore expose themselves to severe risks. Compared to overall exposure, a disproportionately high number of severe injuries and fatalities occur in nighttime traffic. Besides conventional approaches such as enforcement, education, and infrastructural measures, new automotive systems promise additional gains in road safety. Recently, Adaptive Frontlighting Systems (AFS) have been developed that are meant to improve road illumination in front of the car. Therefore, other lit vehicles are detected by a camera, which allows adapting the beam pattern according to the traffi c situation. The maximum of illumination is directed at the road to enhance object detection while omitting oncoming traffic to prevent glare to other drivers. This functionality also includes high beam automation.
Up to now it has not been convincingly substantiated if so-called AFS are actually capable of increasing road safety. Thus, the aim of this thesis was to set up system specifications for the prevention of glare and to assess the impact of adapted light distributions by conducting adequate empirical studies. The first study identified illuminance thresholds in order to assure that other drivers will not suffer from glare when AFS are applied that are beyond present levels caused by regular low beams. The second experiment examined if the adaptation of beam patters within these identified limits improves detection distances for unlit obstacles on the road. The last study examined the extent of AFS’ applicability in real nighttime traffic, to better estimate the possible efficacy of such systems. The high beam usage behavior of the test subjects was also analyzed within this driving study.
Adapted beam patterns turned out to significantly improve obstacle detection in comparison to conventional low beams. It was found that adaptive lighting functions could cover a substantial part of time driven in rural areas. Besides, high beam automation could dramatically increase high beam usage since drivers mostly fail to maintain manual switching. Taking these findings into consideration AFS seem to be suited to prevent collisions with unlit obstacles during nighttime driving. However, their impact on road safety could remain marginal unless road users are sensitized for the dangers of participating in traffic during darkness. Moreover, AFS cannot counteract all causes of nighttime collisions.
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Einsatzmöglichkeiten von Biofunktions-Messwerten in verkehrstelematischen AnwendungenKörner, Matthias 21 September 2016 (has links) (PDF)
Aktuell wird die Erfassung von Biofunktions-Indikatoren durch Fitness-Tracker, Smart Watches und ähnliche Devices massenwirksam. Bewegungen und Körperfunktionen werden detektiert, aufgezeichnet und aufbereitet. Ziel der Nutzer ist es, mit den gewonnenen Erkenntnissen den eigenen Körper und Lebenswandel zu optimieren.
Aktuelle Geschäftsmodelle der in diesem Geschäftsfeld tätigen Akteure liegen überwiegend darin, aus dem zur Verfügung stehenden Datenmaterial Handlungsvorschläge abzuleiten, welche die Kunden in ihrem Optimierungsstreben unterstützen. Anwendungsfelder könnten sich aber auch im Verkehrssektor eröffnen.
So erscheint es möglich und sinnvoll, die neu verfügbaren Indikatoren zu nutzen, um die emotionale Verfassung von Beförderten und die Aufmerksamkeit von Fahrern zu überprüfen sowie Möglichkeiten zu schaffen, Verkehrsinfrastrukturen, Verkehrssituationen als auch Umfeldsituationen zu identifizieren, welche Fahrer sehr stark fordern und somit aus Sicht der Verkehrssicherheit kritisch zu werten sind.
Um Potentiale, Aufwände und Grenzen abzuschätzen zu können, wurde eine Vorstudie im Kontext des Motorisierten Individualverkehrs durchgeführt. In den Fokus gesetzt wurde dabei die Identifikation von Stresssituationen, hervorgerufen durch die Bewältigung infrastruktureller Herausforderungen aus auch durch die Interaktionen mit anderen motorisierten Verkehrsteilnehmern.
Mit einem Equipment aus Biofunktions-Sensorik, Positions-Erfassungseinheit und einem Aufzeichnungsgerät, wurden Daten im Sinn von Extended Floating Car aufgezeichnet. Einflüsse von Infrastrukturen auf Stressindikatoren zeichneten sich bei der Auswertung deutlich ab. Gleiches gilt für Verkehrssituationen, welche eine erhöhte Aufmerksamkeit abverlangten.
Um die Thematik umfassend bearbeiten zu können, wurden die zu klärenden Kernfragestellungen ermittelt und strukturiert.
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Gletscher im Blickfeld des RechtsBütler, Michael January 2006 (has links)
Zugl.: Zürich, Univ., Diss., 2006
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Simulationsmodell zum Wasserabfluss- und Aquaplaning-Verhalten auf FahrbahnoberflächenHerrmann, Steffen R. January 2008 (has links)
Zugl.: Stuttgart, Univ., Diss., 2007.
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Entwicklung und Test eines Konzepts zur Koordination von Warnungen im FahrzeugEnders, Sebastian January 2009 (has links)
Zugl.: Karlsruhe, Univ., Diss., 2009
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Zulassung und Haftung bei Fahrerassistenzsystemen im Strassenverkehr : zur Verantwortlichkeit von Staat, Fahrer, Halter und Hersteller für die Sicherheit des Strassenverkehrs /Bewersdorf, Cornelia. January 2005 (has links)
Zugl.: Göttingen, Universiẗat, Diss., 2004.
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Risikomaße im Verkehr: Eine langfristige Risikoexposition des Motorisierten Individualverkehr.Höfler, Daniel 09 November 2021 (has links)
Diese Arbeit liefert eine Übersicht über die Risikomaße, mit welchen sich die Verkehrssicherheit messen lässt. Darauf aufbauend erfolgt eine Analyse der Verkehrssicherheit prägenden Maßnahmen des MIVS seit der Erfindung des Automobils. Anschließend erfolgt eine Analyse dieser Daten mit Hilfe von Zeitreihenmodellen. Ein Hauptbestandteil dabei bildet die Untersuchung von Strukturbrüchen, verursacht durch Verkehrssicherheits-Maßnahmen. Hierfür wird die Methodik der Interventionsanalyse (aufbauend auf ARIMA-Prozessen) und der Causal Impact verwendet. Es wird eine Aussage darüber getroffen, wie sich die Verkehrssicherheit, zu einem bestimmten Zeitpunkt, ohne das Umsetzen einer Maßnahme, entwickelt hätte.:Kapitel 1 Einleitung
Kapitel 2 Verkehrssicherheit
2.1 Verkehrssicherheit: Sicherheits- und Risikowahrnehmung
2.2 Risikometrie
2.3 Realisierungskonzepte
Kapitel 3 Entwicklung der Verkehrssicherheut in Deutschland
3.1 Exkurs Verkehrsgeschichte-der Weg zum MIV
3.2 Maßnahmen und Zwischenbilanzen der Verkehrssicherheit: Trümmerjahre- die Zeit bis 1950
3.3 Maßnahmen und Zwischenbilanz der Verkehrssicherheit 1950-1970
3.4 Maßnahmen und Zwischenbilanz der Verkehrssicherheit 1970-1990
3.5 Maßnahmen und Zwischenbilanz der Verkehrssicherheit 1990-2020
Kapitel 4 Betrachtung der Verkehrssicherheit mit Hilfe von Zeitreihenanalysemethoden
4.1 Zeitreihenanalyse und ARIMA Modell
4.2 Evaluations-Modelle für die Auswertung Verkehrssicherheit prägender Maßnahmen
4.3 Evaluation ausgewählter, die Verkehrssicherheit prägender Maßnahmen anhand der Interventionsanalyse und des Causal Impacts
Kapitel 5 Fazit
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The Psychology of Driving on Rural Roads: Development and Testing of a ModelWeller, Gert 10 July 2019 (has links)
Rural roads constitute the most dangerous road category with regard to the number of fatal accidents. In order to increase traffic safety on rural roads it is necessary to take into account not only their inherent properties but also their effect on behaviour. Gert Weller develops a psychological model for driving on rural roads which is validated in three empirical steps: laboratory, simulator and driving experiments. His results provide insight into the possibilities of how driving behaviour on rural roads can be influenced and give practical guidance for the enhancement of rural road safety.
The book is written for psychologists in the fields of traffic psychology and human factors research, traffic engineers, road planners as well as for political decision makers in traffic planning departments.:1. Driving on Rural Roads: The Current Situation
2. Applying Existing Models to Driving on Rural Roads
2.1. A Framework
2.2. Individual Differences: Traits and Demographic Variables
2.3. Driving as a Self-Paced Task: Motivational Models
2.4. Perception and Information-Processing
3. A Psychological Model for Driving on Rural Roads
4. Empirical Validation
4.1. Overview and General Course of Events
4.2. The Laboratory Study: The Role of Perceived Road Characteristics
4.3. The Simulator Study: The Role of Cues and Affordances
4.4. On-the-Road Driving Tests: Behaviour and Accidents
5. Empirical Validation: Summary and Conclusions
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Verkehrssicherheit von Fahrradstraßen und geöffneten Einbahnstraßen: Unfallforschung kommunalGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 03 May 2021 (has links)
Fahrradstraßen und für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnete Einbahnstraßen gehören mittlerweile zum Standardrepertoire der deutschen Radverkehrsplanung. Die Unfallforschung der Versicherer hat zur Verkehrssicherheit beider Infrastrukturelemente ein Forschungsprojekt durchgeführt. Dazu wurden neben einer bundesweiten Online-Befragung umfassende Unfalluntersuchungen, Verhaltensbeobachtungen und Befragungen der Verkehrsteilnehmer durchgeführt und daraus Empfehlungen für deren verkehrssichere Gestaltung abgeleitet.
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