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Das Totenbuch des Chonsiu: Untersuchungen zur memphitischen Totenbuchredaktion in der ptolemäischen Zeit / Studies of the Memphite Book of the Dead Tradition in the Ptolemaic Period: The Book of the Dead of KhonsiuJakobeit, Ulrike January 2018 (has links) (PDF)
Ein Totenbuch ist ein Jenseitsführer bzw. ein Korpus an unterschiedlichen Sprüchen, welches den Verstorbenen auf seinem Weg ins Jenseits mit Wissen austatten soll. Nur durch die Kenntnis der Topographie und der Gefahren sowie magischem Wissen und dem Wunsch nach fortdauernder Versorgung konnte er unbeschadet ins Jenseits gelangen und dort weiterexistieren.
Ziel der Dissertation war zum einen die Erstedition des Totenbuches des Chonsiu, das aufgrund seines stark fragmentierten Zustandes bisher nur am Rande und in wenigen Details erforscht, aber dennoch gerne als Vergleichshandschrift hinzugezogen wurde. Zudem handelt es sich bei diesem um eines der wenigen genau datierbaren Totenbücher, die es gibt – nach Chonsius Totenstele verstarb er im Jahr 249 v. Chr. Zum anderen sollte eine Art Überblickswerk geschaffen werden, in dem die grundlegenden Punkte der memphitischen Totenbuchredaktion der Ptolemäerzeit zusammengefasst sind. Die memphitischen Totenbücher besitzen ein einprägsames Layout sowie eigene charakteristische Vignettenvarianten, eigene Spruchsequenzen und variieren innerhalb des verwendeten Spruchguts. Einige Eigenarten und Varianten beschränken sich auch auf die Handschriften die in der Werkstatt angefertigt wurden aus der das Totenbuch des Chonsiu stammt. / A Book of the Dead is an ancient egyptian Guide to the Netherworld or rather a collection of different spells which should provide the deceased on his journey to the afterlife. Only by applying a thorough knowledge of the topography accordingly and a profund magical understanding he was able to pass the underworld with all its dangers unharmed and continue to exist.
Objective of this thesis is the first edition of the Book of the Dead of Khonsiu which wasn’t studied intensively yet in detail because of its very fragmentary condition. Nevertheless it was taken very often as parallel for other Books of the Dead from Memphis. As well is Khonsius Book of the Dead one of few existing manuscripts which can be dated exactly. The stela of Khonsiu states the date of his burial in the year of 249 BC.
The thesis is also be intended as a summary of all the main issues of the memphite Book of the Dead tradition in the ptolemaic period. The memphite manuscripts show a remarkable layout and characteristic variants of their vignettes. They also applied some special sequences in the order of the spells. Some characteristics and variants are restricted only to Books of the Dead which were produced in the same workshop as the manuscript of Khonsiu.
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Handeln der Götter: Interaktionsmuster und Rollenhandeln ägyptischer Gottheiten in reaktiven Heilungssprüchen vom Mittleren Reich bis in die saitisch-persische EpocheRaffel-Schwarz, Jana 08 November 2024 (has links)
Die vorliegende Dissertation widmet sich den altägyptischen Heilungstexten.
Das altägyptische Heilungswesen gründet sich auf religiöse Grundvorstellungen. Diese gehen u.a. von Heilungsmöglichkeiten durch Analogie aus der Götterwelt aus. Innerhalb von Heilungssprüchen werden mitunter Göttergeschichten, sog. Historiolae, erzählt. Darin werden Götter aktiv, um einen der ihren zu heilen. Dieses Gesundwerden wird dann auf den kranken Menschen übertragen: so wie der Gott genesen ist, wird es auch der Mensch tun.
Die Gottheiten können innerhalb der Texte differenzierte Rollen einnehmen und gemeinsam in Interaktion treten.
So geht die Arbeit folgenden Fragestellungen nach: Welcher Gott kann welche Rolle bei welchen abzuwendenden Leiden einnehmen? Welche Gottheiten treten in ihren jeweiligen Rollen in Interaktion? Welche Interaktionen sind das und wie äußern sie sich? Kann eine Verwendungsspezifik der Götterrollen und des abzuwehrenden Unheils nachvollzogen werden?
Durch eine detaillierte, qualitative Untersuchung von Heilungssprüchen vom Mittleren Reich bis in die saitisch-persische Epoche konnten verschiedene Ansätze auf dem Forschungsgebiet unternommen, erste Ergebnisse erzielt und vorherige Annahmen differenziert werden.
So konnten bspw. den immanenten Rollen des Heilungsprozesses neben denen des Patienten und des Heilers die des sich selbst heilenden Patienten, des Verursachers, des Mittlers und der sog. Statisten hinzugefügt werden, wobei nicht alle gleichzeitig auftreten müssen. Rollenmerkmale und familiärer Rollen tragen dazu bei, den Patienten sozial einzubinden und psychisch zu stützen. Hier wird in einem Exkurs auf Theorien des religiösen Copings verwiesen.:Inhaltsverzeichnis
Vorwort und Danksagung
1 Einleitung S. 9
2 Aufbau der Arbeit S. 10
3 Grundlagen S. 13
3.1 Zu den Begriffen „Religion“ und „Magie“ S. 15
3.2 Krankheit und Heilung S. 26
3.2.1 Pharaonisches Heilungswesen S. 27
3.2.2 Heilungstexte S. 30
Exkurs: Coping S. 36
3.2.3 Heilender Mensch versus heilende Gottheit S. 51
3.2.4 Leidender Mensch versus leidende Gottheit S. 57
3.3 Zu den Begriffen „Rolle“ und „Interaktion“ S. 60
3.4 Quellenauswahl und Vorgehensweise S. 72
4 Interaktionen und Rollen nach Einzelsprüchen S. 81
4.1 Mittleres Reich und Zweite Zwischenzeit S. 81
4.1.1 pRamesseum III und pRamesseum VIII S. 81
4.1.1.1 pRamesseum III (= pBM EA 10756), B23–33 S. 82
4.1.1.2 pRamesseum VIII (= pBM EA 10761), rt. 10,7–13,6 S. 87
4.1.2 pTurin CGT 54003 (= pTurin Provv. 861), vs. 19–26 S. 92
4.1.3 Zusammenfassung Mittleres Reich und Zweite Zwischenzeit S. 95
4.2 Neues Reich S. 98
4.2.1 pAthen Nat.-Bibl. 1826, rt. x+3,7–x+4,1 S. 98
4.2.2 pBerlin P. 3027, rt. 1,4–1,9 S. 104
4.2.3 pBM EA 10059 S. 108
4.2.3.1 pBM EA 10059, rt. 3,1–3,5 S. 108
4.2.3.2 pBM EA 10059, rt. 8,3–8,14 S. 112
4.2.3.3 pBM EA 10059, rt. 10,8–10,14 S. 116
4.2.3.4 Zusammenfassung pBM EA 10059 S. 121
4.2.4 pBM EA 10309 + EA 9997 S. 122
4.2.4.1 pBM EA 10309, rt. 1,6–2,7 S. 123
4.2.4.2 pBM EA 10309, rt. 2,7–3,4 S. 129
4.2.4.3 pBM EA 9997, rt. 3,12–5,4 S. 133
4.2.4.4 pBM EA 9997, rt. 6,1–6,17 S. 140
4.2.4.5 pBM EA 9997, rt. 6,17–8,4 S. 146
4.2.4.6 Zusammenfassung pBM EA 10309 + 9997 S. 157
4.2.5 pBudapest 51.1961 S. 159
4.2.5.1 pBudapest 51.1961, rt. 3,1–3,5 S. 159
4.2.5.2 pBudapest 51.1961, rt. 3,5–3,8 S. 163
4.2.5.3 pBudapest 51.1961, rt. 4,3–4,7 S. 165
4.2.5.4 Zusammenfassung pBudapest 51.1961 S. 165
4.2.6 pChester Beatty VII (= pBM EA 10687), vs. 1,4–6,7 S. 166
4.2.7 pGenf MAH 15274, rt. 1,1–7,10 S. 176
4.2.8 pLeiden I 348 S. 186
4.2.8.1 pLeiden I 348, rt. 1,5–2,9 S. 186
4.2.8.2 pLeiden I 348, rt. 3,5–3,8 S. 193
4.2.8.3 pLeiden I 348, rt. 3,8–4,3 S. 196
4.2.8.4 pLeiden I 348, rt. 4,5–4,9 S. 200
4.2.8.5 pLeiden I 348, rt. 9,9–10,2 S. 202
4.2.8.6 pLeiden I 348, rt. 10,5–11,2 S. 204
4.2.8.7 Zusammenfassung pLeiden I 348 gegen Kopfschmerzen im Vergleich mit pBudapest 51.1961 und pRamesseum VIII, rt. 10,7–13,6 S. 207
4.2.8.8 pLeiden I 348, rt. 12,7–12,11 S. 214
4.2.8.9 pLeiden I 348, rt. 12,11–13,3 S. 217
4.2.8.10 Vergleich von pLeiden I 348, rt. 12,11–13,3 mit pAthen Nat.-Bibl. 1826, rt. x+7,7–x+7,11 und rt. x+7,1–x+7,7 S. 219
4.2.9 pTurin CGT 54051 (= pTurin Cat. 1993) S. 220
4.2.9.1 pTurin CGT 54051, rt. 2,11–5,5 S. 220
4.2.9.2 pTurin CGT 54051, vs. 4,4–4,9 S. 236
4.2.9.3 Zusammenfassung pTurin CGT 54051 S. 239
4.2.10 pVatikan 38573, rt. x+1,1–x+4,11 S. 240
4.2.11 Zusammenfassung Neues Reich S. 250
4.3 Dritte Zwischenzeit bis Saitisch-persische Zeit S. 260
4.3.1 pBrooklyn 47.218.48 + 85, rt. 5,3–5,8 S. 260
4.3.2 stDjedhor (Kairo JE 46341) S. 265
4.3.2.1 stDjedhor (Kairo JE 46341), L 143–161 S. 266
4.3.2.2 Vergleich der Interaktionsschemata der stDjedhor (Kairo JE 46341), L 143–161 mit der Parallelstelle S. 270
4.3.3 stMetternich MMA 50.85, Z. 168–251 S. 273
4.3.4 Zusammenfassung Dritte Zwischenzeit bis saitisch-persische Zeit S. 290
5 Auswertung S. 293
5.1 Auswertung der Interaktionen S. 293
5.1.1 Bewertung der Interaktionen nach den zu bekämpfenden Leiden S. 302
5.1.1.1 Giftsprüche S. 302
5.1.1.2 Kopfschmerzen S. 305
5.1.1.3 axw im Leib S. 307
5.1.1.4 tmy.t-Leiden S. 308
5.1.1.5 baa-Leiden S. 310
5.1.1.6 Brandverletzung S. 311
5.1.1.7 SAr.w-Nachtblindheit S. 312
5.1.1.8 Schrecken/Verlust der Sprechfähigkeit S. 313
5.1.2 Bewertung der Interaktionen nach Akteuren und Komplexität S. 314
5.1.2.1 Zwei (Haupt-)Akteure – Wechselrede S. 315
5.1.2.2 Drei (Haupt-)Akteure – Zwei-und-Zwei-Interaktionen S. 315
5.1.2.3 Mehrere Akteure – Parallelhandlung S. 319
5.1.2.4 Mehrere Akteure – Komplexe Interaktion? S. 322
5.2 Auswertung der Rollen S. 325
5.2.1 Rollenentwicklung des Horus S. 337
5.2.2 Rolle des Patienten S. 341
5.2.3 Rolle des Heilers/der Heilerin S. 350
5.2.4 Gottheit = sich selbst heilender Patient S. 362
5.2.5 Gottheit = Mittler S. 365
5.2.6 Gottheit = Verursacher S. 371
5.2.7 Familienrollen oder die Funktion einer Familie in Heilungstexten S. 375
6 Schlussbemerkungen und Ausblick S. 383
Literaturverzeichnis S. 390
Verzeichnis der Handlungsverben S. 414
Anhang: Tabelle der Gottheiten nach ihren Rollen und Rollenhandeln innerhalb der Sprüche S. 421
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Auf dem Weg zu einem TEI-Austauschformat für ägyptisch-koptische TexteGerhards, Simone, Schweitzer, Simon 20 April 2016 (has links) (PDF)
Diverse ägyptologische Großprojekte (TLA: http://aaew.bbaw.de/tla; Ramses: http://ramses.ulg.ac.be/; Rubensohn: http://elephantine.smb.museum/; Karnak: http://www.cfeetk.cnrs.fr/karnak/) erstellen annotierte Korpora. Für einen Datenaustausch ist ein standardisiertes Austauschformat, das auf TEI beruht, dringend erforderlich. Dazu haben sich diese Großprojekte zusammengeschlossen, um einen gemeinsamen Vorschlag zu erarbeiten. In unserem Vortrag möchten wir den aktuellen Stand der Diskussion präsentieren: Was ist der Basistext in der Auszeichnung: hieroglyphische Annotation oder die Umschrift des Textes? Wie geht man mit den verschiedenen Schriftformaten um? Können die Metadatenangaben im Header mithilfe gemeinsamer Thesauri standardisiert werden? Was wird inline, was wird stand-off annotiert?
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The text encoding software of the Thesaurus Linguae AegyptiaeSchweitzer, Simon 20 April 2016 (has links) (PDF)
The Thesaurus Linguae Aegyptiae (TLA; http://aaew.bbaw.de/tla) is the publication platform of the project „Structure and Transformation in the Vocabulary of the Egyptian Language: Texts and Knowledge in the Culture of Ancient Egypt“ (formerly known as “Altägyptisches Wörterbuch”) located in Berlin and Leipzig. It contains the largest corpus of Egyptian texts (ca. 1.4 million text words) and it is a very important tool for linguistic, philological, lexicographical, and cultural research. My paper introduces you to the software behind the TLA. I will show how easy it is to add a new text to the corpus with transcription, translation, Hieroglyphic codes, and metadata and how easy you can add any annotations of different types like rubra, citations from other texts, comments, direct speech. The software itself is freely available and platform independent. You are welcome to use our software to edit your texts and to cooperate with us!
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Marketing-Management in den deutschen und den ägyptischen Sportverbänden. / Eine vergleichende Analyse / Marketing management in the German and Egyptian sport federations. / A comparative analysisShalaby, Ahmed Saad Ahmed Saad 31 October 2003 (has links)
No description available.
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Auf dem Weg zu einem TEI-Austauschformat für ägyptisch-koptische TexteGerhards, Simone, Schweitzer, Simon January 2016 (has links)
Diverse ägyptologische Großprojekte (TLA: http://aaew.bbaw.de/tla; Ramses: http://ramses.ulg.ac.be/; Rubensohn: http://elephantine.smb.museum/; Karnak: http://www.cfeetk.cnrs.fr/karnak/) erstellen annotierte Korpora. Für einen Datenaustausch ist ein standardisiertes Austauschformat, das auf TEI beruht, dringend erforderlich. Dazu haben sich diese Großprojekte zusammengeschlossen, um einen gemeinsamen Vorschlag zu erarbeiten. In unserem Vortrag möchten wir den aktuellen Stand der Diskussion präsentieren: Was ist der Basistext in der Auszeichnung: hieroglyphische Annotation oder die Umschrift des Textes? Wie geht man mit den verschiedenen Schriftformaten um? Können die Metadatenangaben im Header mithilfe gemeinsamer Thesauri standardisiert werden? Was wird inline, was wird stand-off annotiert?
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The text encoding software of the Thesaurus Linguae AegyptiaeSchweitzer, Simon January 2016 (has links)
The Thesaurus Linguae Aegyptiae (TLA; http://aaew.bbaw.de/tla) is the publication platform of the project „Structure and Transformation in the Vocabulary of the Egyptian Language: Texts and Knowledge in the Culture of Ancient Egypt“ (formerly known as “Altägyptisches Wörterbuch”) located in Berlin and Leipzig. It contains the largest corpus of Egyptian texts (ca. 1.4 million text words) and it is a very important tool for linguistic, philological, lexicographical, and cultural research. My paper introduces you to the software behind the TLA. I will show how easy it is to add a new text to the corpus with transcription, translation, Hieroglyphic codes, and metadata and how easy you can add any annotations of different types like rubra, citations from other texts, comments, direct speech. The software itself is freely available and platform independent. You are welcome to use our software to edit your texts and to cooperate with us!
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Lexikalischer und semantischer Wandel im ÄgyptischenBock, Sara 29 May 2015 (has links)
Jede lebendige Sprache ist durch ihren Gebrauch ständigem Wandel unterworfen, der jede Ebene der Sprache betreffen kann – von der Phonologie über die Semantik bis hin zur Grammatik. Die vorliegende Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, den semantischen und lexikalischen Wandel des Ägyptischen zu beleuchten. Das Ägyptische ist in seinen verschiedenen Sprachstufen über mehr als vier Jahrtausende hinweg zu verfolgen, und gehört damit zu den am längsten bezeugten Einzelsprachen der Menschheitsgeschichte. Dies und die gute Quellenlage des Ägyptischen machen es zu einem prädestinierten Gegenstand für diachrone Untersuchungen. Nach einer quantitativen Erhebung der Lexeme eines ausgewählten Textkorpus’, der die Grundlage der Arbeit liefert, wurden im zweiten Teil der Dissertation vier Wortfelder exemplarisch auf ihr Wandelverhalten hin untersucht. Diese Wortfelder, Verwandtschafts- und Körperteilbezeichnungen sowie Wahrnehmungsverben und kognitive Verben, gehören zum Grundvokabular einer jeden Sprache, was die Vergleichbarkeit der Ergebnisse garantieren soll. Neben der Beschreibung konkreter Wandelphänomene wurde dabei Fragen nach dem Ablauf, dem Umfang und den Typen von semantischem und lexikalischem Wandel im Ägyptischen nachgegangen. Ziel war es unter anderem, generalisierbare Aussagen zu treffen, die für die allgemeinen Fragestellungen der Sprachwandelforschung, der Diachronen Semantik und der Historischen Linguistik von Relevanz sind, indem sie mit Ergebnissen früherer Untersuchungen zu den verschiedensten Sprachen verglichen bzw. zu ihrer Überprüfung herangezogen werden können. Als Ergebnis der Untersuchung konnten neben der Beschreibung interessanter Einzelbeobachtungen schließlich einige Regularitäten des semantischen und lexikalischen Wandels des Ägyptischen aufgestellt werden. Diese wurden zum Teil bereits durch andere Sprachen bestätigt und können nach weiterer Überprüfung möglicherweise als universale Tendenzen des semantischen Wandels formuliert werden. / Every spoken language is subject to constant change due to its use. This change can affect every level of the language, from phonology to semantics to grammar. The present dissertation is set out to illuminate the semantic and lexical change of the Egyptian language, which can be followed over four thousand years and is therefore one of the longest attested languages of mankind. This and its excellent state of sources make it the ideal subject of a diachronic study. After a quantitative analysis of the lexemes of a carefully chosen set of texts, which provides the foundation of the study, the main part of the dissertation examines four semantic fields with regard to its mode of change. These semantic fields, kinship terms and terms for body parts as well as verbs for cognition and perception, are part of the basic vocabulary of every language, which guarantees the comparability of the results. In addition to the description of individual processes of change, the paper pursues questions of the course, the range, and the types of semantic and lexical change of the Egyptian language. The intention was to form general statements which are of relevance to questions of the study of language change, the Diachronic Semantics as well as the Historical Linguistics, by serving as comparison as well as verification to studies of other languages. As a result of the present paper, some general regularities of the semantic and lexical change of the Egyptian language were established, in addition to the observation of some interesting individual processes of language change. These regularities were already partially confirmed by observations made in other languages and could, after further examination, turn out to be universal tendencies of semantic change.
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