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Abbildung religionswissenschaftlicher Bestände in der Regensburger Verbundklassifikation: Systematikvergleich und Änderungsantrag der Teilsystematik 'BE Religionswissenschaft' am Beispiel der Universitätsbibliothek LeipzigKrohn, Sophie 12 January 2024 (has links)
Anlässlich der bevorstehenden Resystematisierung der religionswissenschaftlichen Bestände der Universitätsbibliothek Leipzig, Standort Bibliothek Regionalwissenschaften, wird untersucht, inwiefern eine fachgerechte inhaltliche Erschließung mithilfe der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) möglich ist. Der Fokus liegt auf der Teilsystematik BE Religionswissenschaft, mit dem Ziel einen begründeten Änderungsantrag zu entwerfen. Auf Grundlage eines Systematikvergleichs mit der bisher angewandten Haussystematik (HSRW) werden das christlich-theologische Wissenschaftsverständnis der Religionswissenschaft als Hilfswissenschaft sowie die entsprechend veraltete Struktur und Terminologie der RVK BE als Problemfelder herausgearbeitet. In Kombination mit den Erkenntnissen aus einer Teilkonkordanz zwischen RVK BE und HSRW sowie Klassifizierungsstichproben am lokalen Bestand werden die Hauptänderungsbereiche definiert. Somit wird unter spezieller Beachtung des Leipziger Bestands- und Forschungsprofils eine intensive Systematikentwicklung betrieben, die auf rezente Wissenschaftsentwicklungen und sprachliche Verschiebungen reagiert. Die aktualisierte Teilsystematik Religionswissenschaft verbessert die Erschließungsgenauigkeit, steigert darüber perspektivisch die Qualität von Fremddaten für die kooperative Verbundarbeit und trägt zu einem gesteigerten Information Retrieval der Fachcommunity bei. Mit einem Ausblick auf das idealtypische Verfahren der Antragsstellung der RVK wird der Gesamtvorschlag als Best Practice-Beispiel eingereicht.:Tabellenverzeichnis...5
Abkürzungsverzeichnis...6
1. Einleitung und Aufbau der Arbeit...7
2. Einführende Betrachtungen und theoretischer Rahmen...9
2.1. Reklassifizierungsprojekte anderer Bibliotheken: eine Auswahl...9
2.2. Bedarfsanalyse UB Leipzig: Status Quo und Bestandszahlen des Standortes Bibliothek Regionalwissenschaften...12
2.3. Klassifikationstheorie...15
2.4. Die Regensburger Verbundklassifikation...20
2.4.1. Von der Entstehung als Haussystematik zur Entwicklung als Verbundklassifikation: zunehmende Ausbreitung und Normierung der RVK...20
2.4.2. Entwicklungen in der Teilsystematik B Theologie und Religionswissenschaften...24
2.5. Die Haussystematik Religionswissenschaft...26
3. Systematikvergleich RVK BE und Haussystematik Religionswissenschaft...29
3.1. Umfang...29
3.2. Sachgerechtheit und Zielgruppenentsprechung...30
3.3. Gliederung...31
3.4. Klassenbeschreibungen und Terminologie...34
3.5. Notationen, Schlüsselung und Signaturbildung...39
3.5.1. Notationssystem...39
3.5.2. Schlüsselung...41
3.5.3. Signaturen und Signaturbildung...42
3.6. Register...43
3.7. Organisation: Zugänglichkeit, Revision und Weiterentwicklung...45
4. Crosskonkordanz...48
5. Klassifizierungsstichproben...52
6. Entwurf des Änderungsantrages RVK BE...59
6.1. Definition der Änderungsbereiche in der Teilsystematik RVK BE...59
6.2. Erarbeitung der Änderungsbereiche in der Teilsystematik RVK BE...59
6.3. Kommunikation mit den RVK-Anwenderbibliotheken und der erweiterten Fachcommunity...61
6.4. Anreicherung mit GND-Registerbegriffen, Übersetzung ins Englische und Beispielbibliografie...66
7. Ausblick auf das weitere Verfahren und Best Practice in der Antragstellung...67
8. Fazit und Schluss...70
Literatur- und Quellenverzeichnis...75
Persönliche Kommunikation...80
Anhang...I
Anhang 1: HSRW...I
Anhang 2: Transkript des Experteninterviews mit Prof. Hubert Seiwert...XIV
Anhang 3: Klassifizierungsstichproben...XVIII
Anhang 4: Motivation und Beispieltitel, Änderungsantrag (Beispielbibliografie)...XXXVIII
Anhang 5: Änderungsantrag...LV / On the occasion of the upcoming resystematization of the Religious Studies holdings of the Leipzig University Library (Area Studies Department Library), it is examined whether the collection can be classified appropriately with the German universal classification scheme Regensburger Verbundklassifikation (RVK). The efforts focus on the subsystem BE Religious Studies and aim on drafting a reasoned change request. Based on a comparison with the previously used in-house classification scheme (HSRW), the Christian-theological understanding of Religious Studies as an auxiliary science as well as the outdated structure and terminology will be identified as problem areas. The findings of a partial mapping between RVK BE and HSRW as well as classification samples help to define the main areas of change. Thus, an intensive revision of the classification is carried out under special consideration of the local research and collection profile. The proposals react to recent scholarly developments and linguistic shifts. Accordingly the updated subsystem improves the accuracy of classifying, therefore enhances the quality of external data and contributes to an increased information retrieval of the user community. With an outlook on the ideal-typical revision procedure, the overall proposal is submitted as a best practice example.:Tabellenverzeichnis...5
Abkürzungsverzeichnis...6
1. Einleitung und Aufbau der Arbeit...7
2. Einführende Betrachtungen und theoretischer Rahmen...9
2.1. Reklassifizierungsprojekte anderer Bibliotheken: eine Auswahl...9
2.2. Bedarfsanalyse UB Leipzig: Status Quo und Bestandszahlen des Standortes Bibliothek Regionalwissenschaften...12
2.3. Klassifikationstheorie...15
2.4. Die Regensburger Verbundklassifikation...20
2.4.1. Von der Entstehung als Haussystematik zur Entwicklung als Verbundklassifikation: zunehmende Ausbreitung und Normierung der RVK...20
2.4.2. Entwicklungen in der Teilsystematik B Theologie und Religionswissenschaften...24
2.5. Die Haussystematik Religionswissenschaft...26
3. Systematikvergleich RVK BE und Haussystematik Religionswissenschaft...29
3.1. Umfang...29
3.2. Sachgerechtheit und Zielgruppenentsprechung...30
3.3. Gliederung...31
3.4. Klassenbeschreibungen und Terminologie...34
3.5. Notationen, Schlüsselung und Signaturbildung...39
3.5.1. Notationssystem...39
3.5.2. Schlüsselung...41
3.5.3. Signaturen und Signaturbildung...42
3.6. Register...43
3.7. Organisation: Zugänglichkeit, Revision und Weiterentwicklung...45
4. Crosskonkordanz...48
5. Klassifizierungsstichproben...52
6. Entwurf des Änderungsantrages RVK BE...59
6.1. Definition der Änderungsbereiche in der Teilsystematik RVK BE...59
6.2. Erarbeitung der Änderungsbereiche in der Teilsystematik RVK BE...59
6.3. Kommunikation mit den RVK-Anwenderbibliotheken und der erweiterten Fachcommunity...61
6.4. Anreicherung mit GND-Registerbegriffen, Übersetzung ins Englische und Beispielbibliografie...66
7. Ausblick auf das weitere Verfahren und Best Practice in der Antragstellung...67
8. Fazit und Schluss...70
Literatur- und Quellenverzeichnis...75
Persönliche Kommunikation...80
Anhang...I
Anhang 1: HSRW...I
Anhang 2: Transkript des Experteninterviews mit Prof. Hubert Seiwert...XIV
Anhang 3: Klassifizierungsstichproben...XVIII
Anhang 4: Motivation und Beispieltitel, Änderungsantrag (Beispielbibliografie)...XXXVIII
Anhang 5: Änderungsantrag...LV
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Bearbeitung und Monitoring von Article Processing Charges an Universitätsbibliotheken in Deutschland: aktuelle Befunde und HerausforderungenBeckmann, Karin 13 July 2022 (has links)
Für den Umstieg von Closed Access auf Open Access haben sich Article Processing Charges (APCs) als vorherrschendes Geschäftsmodell mit Verlagen etabliert. Die Bearbeitung und das Monitoring von APCs stellt, so die Ausgangsthese dieser Arbeit, Universitätsbibliotheken vor große Herausforderungen, da Publikationszahlen und -kosten stetig steigen. Die Arbeit erhebt den aktuellen Stand an acht Einrichtungen mittels leitfadengestützter qualitativer Expert*inneninterviews. Zur Auswertung der Interviews kam die inhaltlich-strukturierende qualitative Inhaltsanalyse zur Anwendung. Leitende Forschungsfragen für die Untersuchung waren: Wie gestalten sich die Workflows bei der Bearbeitung und dem Monitoring von APCs an deutschen Universitätsbibliotheken? Welche Arbeitsinstrumente kommen zum Einsatz? Sind die eingesetzten Systeme interoperabel? Welche Metadaten werden wo erfasst? Was wissen die Bibliotheken über dezentrale Kosten? Die Auswertung der Studie zeigt, dass effiziente und skalierbare Arbeitsprozesse und -instrumente an deutschen Universitätsbibliotheken nur begrenzt etabliert sind, sich jedoch im Aufbau befinden. Die Workflows sind oftmals von fehlender Interoperabilität der eingesetzten Arbeitsinstrumente geprägt. Die acht Einrichtungen organisieren die einzelnen Workflowschritte sehr heterogen. Eine zentrale Rechnungsabwicklung für alle Publikationskosten einer Universität ist nicht üblich. Für die Bearbeitung und Überwachung von APCs kommen in der Regel mehrere Arbeitsinstrumente zum Einsatz, die von Bibliothek zu Bibliothek variieren. Die wenigsten Bibliotheken dokumentieren alle für das Monitoring empfohlenen Metadaten. Zudem erfasst kaum eine Einrichtung alle Metadaten in einem einzigen Informationssystem. Sehr detaillierte Kenntnisse besitzen die Bibliotheken bezüglich der Kosten, die über Publikationsfonds abgewickelt werden. Hier ist das Monitoring etabliert und funktioniert gut. Anders verhält es sich mit dezentralen Kosten, sodass ein Überblick über die Gesamtkosten des Publizierens oftmals fehlt.:1 Einleitung
2 Hintergrund – Open-Access-Transformation
2.1 Open Access
2.2 Der Goldene Weg
2.3 Geschäftsmodell Article Processing Charges
2.4 Publikationsfonds
2.5 Kosten
2.6 Initiativen
3 Ausgangslage – Bearbeitung und Monitoring von APCs
3.1 Workflows zur Bearbeitung von APCs
3.2 Arbeitsinstrumente für die Bearbeitung und das Monitoring von APCs
3.3 Interoperabilität zwischen den Arbeitsinstrumenten
3.4 Erfassung von Metadaten
3.5 Erfassung dezentraler Kosten
4 Methodisches Vorgehen
4.1 Forschungsdesign
4.2 Erhebungsmethode – leitfadengestütztes qualitatives Expert*inneninterview
4.2.1 Erhebungsinstrument – Interviewleitfaden
4.2.2 Stichprobe – Auswahl der Expert*innen
4.2.3 Durchführung der leitfadengestützen Expert*inneninterviews
4.3 Aufbereitung des Materials – Transkription
4.4 Auswertungsmethode – inhaltlich-strukturierende qualitative Inhaltsanalyse
5 Ergebnisbericht
5.1 Workflow zur Bearbeitung von APCs
5.1.1 Arbeitsschritte
5.1.2 Medienbrüche
5.1.3 Zusammenarbeit mit Dienstleistern
5.1.4 Verantwortlichkeiten
5.2 Arbeitsinstrumente für die Bearbeitung und das Monitoring von APCs
5.3 Interoperabilität der Arbeitsinstrumente
5.4 Erfassung Metadaten
5.4.1 Erfasste Metadaten und Arbeitsinstrumente
5.4.2 Erfassung dezentraler Kosten
5.4.3 Reports
5.5 Herausforderungen bei der Bearbeitung und beim Monitoring von APCs
5.6 Was funktioniert gut bei der Bearbeitung und beim Monitoring von APCs
5.7 Bewertung des Geschäftsmodells APC
6 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse
6.1 Workflow zur Bearbeitung von APCs
6.2 Arbeitsinstrumente für die Bearbeitung und das Monitoring von APCs
6.3 Interoperabilität zwischen den Arbeitsinstrumenten
6.4 Erfassung von Metadaten
6.5 Herausforderungen bei der Bearbeitung und beim Monitoring von APCs
6.6 Was funktioniert gut bei der Bearbeitung und beim Monitoring von APCs
6.7 Bewertung des Geschäftsmodells APCs
7 Fazit
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Bildnisse der Frühen NeuzeitFuchs, Thomas 23 March 2012 (has links) (PDF)
Für Universitätsbibliotheken wie die in Leipzig sind Sammlungen mit Portraitstichen eher ungewöhnlich. Bildnisstiche waren ein von adligen Wertvorstellungen geprägtes Medium, das Anfang des 19. Jahrhunderts seinen Höhepunkt überschritten hatte und durch neue Techniken wie Stahlstich und insbesondere die Fotografie abgelöst wurde. Portraitstiche zu sammeln, war ein Phänomen der adligen Lebenswelt bzw. des bürgerlichen Ancien Régime. In ihnen wurde die Vorbildhaftigkeit fürstlichen und adlig-patrizischen Lebens und Handelns vermittelt ebenso wie die neuesten Moden verbreitet. Als Frontispiz kamen Portraitstiche von Gelehrten seit der Mitte des 17. Jahrhunderts in Mode, während im 16. Jahrhundert eher noch die Gelehrtengalerie im Vordergrund stand.
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Alles Handeln ist TanzSchneider, Ulrich Johannes 23 March 2012 (has links) (PDF)
Der im Oktober begonnene Umzug der Bestände des Tanzarchivs Leipzig in die Universitätsbibliothek Leipzig ist im Januar 2012 vorerst abgeschlossen worden. Der Umzug der ganz verschiedenen Materialien – Bücher, Akten, Forschungsarchive, Tonbänder, Filme, Nachlässe und Masken – wurde mit kleineren konservatorischen Maßnahmen verbunden und mit ersten Verbesserungen der Katalogisierungs- bzw. Erschließungssituation. In einem großen Saal, der ursprünglich als Zeitschriftenlesesaal gebaut wurde, dann als Hauptlesesaal im zerstörten Gebäude der Bibliotheca Albertina diente, stehen nun die gesamten Archivbestände und harren der weiteren bibliothekarischen Bearbeitung und der wissenschaftlichen Erforschung. Denn das war ein wichtiger Grund für den Umzug des Tanzarchivs in die Obhut der Universitätsbibliothek: Die Erschließung zu verbessern und Forschungsprojekte zur inhaltlichen Aufarbeitung der Bestände zu fördern.
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Mit LENA zur FacharbeitBeese, Michael 28 June 2012 (has links) (PDF)
Das Online-Tutorial LENA steht für „Literatur ermitteln, navigieren, analysieren“. In sechs übersichtlichen, aufeinander aufbauenden Schritten wird gezeigt, wie am Beispiel des Anfertigens einer Facharbeit selbstständig nach fundierten wissenschaftlichen Informationen recherchiert werden kann. Der besondere Schwerpunkt liegt dabei in der Vermittlung einer optimalen Nutzung der gedruckten und elektronischen Ressourcen der Universitätsbibliothek Chemnitz.
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24 Stunden geöffnetMalz, Angela 20 September 2012 (has links) (PDF)
Was machen Sie nachts am liebsten? Auf diese Frage erhält man garantiert einen bunten Strauß an Antworten. In Universitätsstädten wie Freiburg, Karlsruhe, Konstanz oder Leipzig kann auch diese Antwort vorkommen: „In die UB gehen“. In diesen Städten haben die Universitätsbibliotheken oder einige ihrer Standorte 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr geöffnet. Was treibt Menschen nachts in die Bibliotheken? Noch dazu in einer Zeit, in der immer mehr Medien online verfügbar sind? Es ist wirklich paradox: die Bibliotheken sind über das Internet mit ihren elektronischen Medien immer und überall erreichbar, sofern man über die technischen und rechtlichen Zugangsmöglichkeiten verfügt. Trotzdem werden auch die Häuser so gut besucht wie nie.
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Das Leipziger HandschriftenzentrumMackert, Christoph 20 September 2012 (has links) (PDF)
In Zeiten des Wettbewerbs um wissenschaftliche Exzellenz ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, dass es innerhalb der historischen Disziplinen Bereiche gibt, in denen die deutsche Wissenschaft eine Spitzenposition einnimmt. Dazu zählt die wissenschaftliche Aufarbeitung des mittelalterlichen Handschriftenerbes. Das hierzulande erreichte Leistungsniveau gilt international als vorbildlich, zum einen wegen der Qualitätsstandards, die seit Jahrzehnten etabliert sind, zum anderen wegen des weit fortgeschrittenen Bearbeitungsstands: Circa 60.000 Handschriften aus dem Mittelalter werden in deutschen Sammlungen bewahrt, für über 90 % von ihnen liegen inzwischen publizierte Erschließungsdaten vor, für circa 35.000 Handschriften ist sogar eine moderne, wissenschaftliche Katalogisierung auf hohem Niveau durchgeführt worden. In keinem anderen Land konnte der Quellenfundus des abendländischen Mittelalters in vergleichbarer Weise aufgearbeitet werden.
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adlr.link startet an der UB LeipzigStoppe, Sebastian 15 July 2015 (has links) (PDF)
Im Herbst 2014 wurde an der Universitätsbibliothek Leipzig die Projektentwicklung des Fachinformationsdienstes für Medien- und Kommunikationswissenschaft (FID) begonnen. Der FID wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und trägt den Namen adlr.link, Advanced Delivery of Library Resources for Communication and Media Studies. Der Name ist Programm: Ziel von adlr.link ist es, den Fachwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der Kommunikations- and Medienwissenschaft in ganz Deutschland forschungsrelevante Publikationen schnell und unmittelbar zur Verfügung zu stellen (vgl. BIS 2014, H.1, S. 5–6).
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Heraus aus dem Buch!Fuchs, Thomas 19 November 2015 (has links) (PDF)
Exlibris sind in Bücher eingeklebte Zettel, die seit dem Ende des 15. Jahrhunderts zur Nennung des Eigentümers dienen. Ihre Motive, Sinnsprüche und Epigramme machen sie für eine Vielzahl von wissenschaftlichen Fragestellungen interessant. Mit der Wiederbelebung der Exlibris-Kunst seit den 1880er-Jahren, stark beeinflusst von dem aus Leipzig stammenden Begründer der neuen Radierkunst Max Klinger (1857–1920), und dann vor allem durch den Jugendstil, wurden Exlibris eigenständige Kunstobjekte. Eine gleichsam unbegrenzte Motivvielfalt, künstlerisch oftmals an - spruchsvolle Gestaltung und eine aktive Sammler - szene seit Gründung 1891 des „Deutschen Exlibris-Verein“ trugen zum Aufschwung des Exlibris-ammelns bei.
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So geht Mittelalter!Mackert, Christoph 19 November 2015 (has links) (PDF)
Auch 2015 konnte die UB Leipzig im September wieder einen‚ Alfried Krupp-Sommerkurs für Handschriftenkultur‘ durchführen. Vor allem aber steht seit August fest, dass dieses außerordentlich erfolgreiche Format für die Vermittlung handschriftenkundlicher Kompetenzen an den wissenschaftlichen Nachwuchs auch weiter angeboten werden kann. Denn die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat entschieden, die Leipziger Sommerkurse für Handschriftenkultur für eine neue Periode von 2017 bis 2021 weiter finanziell zu unterstützen.
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