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Was bewerten Lehrer? : Die Bedeutung grammatischer und lexikalischer Faktoren bei der Benotung von Schülertexten im Fach Deutsch als FremdspracheHåkansson Ramberg, Maria January 2016 (has links)
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Bulldozing Biodiversity: The Economics of Optimal ExtinctionSpash, Clive L. January 2015 (has links) (PDF)
Many conservationists have become enamoured with mainstream economic concepts and
approaches, described as pragmatic replacements for appeals to ethics and direct regulation.
Trading biodiversity using offsets is part of the resulting push for market governance that is
promoted as a more efficient means of Nature conservation. In critically evaluationg this
position I start by explaining the assumptions behind biodiversity and ecosystem valuation
and how economic logic legitimises, rather than prevents, ongoing habitat destruction and
treats species extinction as optimal. Biodiversity offsets provide a means for operationalising
trade-offs that are in the best interests of developers and make false claims to adding
productive new economic activity. Contrary to the argument that economic logic frees
conservation from ethics, I expose the ethical premises required for economists to justify
public policy support for offsets. Finally, various issues in offset design are raised and placed
in the context of a political struggle over the meaning of Nature. The overall message is that,
if conservationists continue down the path of conceptualising the world as in mainstream
economic textbooks they will be forced from one compromise to another, ultimately losing
their ability to conserve or protect anything. They will also be abandoning the rich and
meaningful human relationships with Nature that have been their raison d'être. (author's abstract) / Series: SRE - Discussion Papers
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Klassifikation und Bewertung von Frameworks für die Entwicklung von Web-AnwendungenWende, Andreas 21 November 2017 (has links)
Die Anzahl von Frameworks zur Erstellung von Web-basierten Anwendungen im Umfeld von Java und J2EE ist inzwischen kaum noch zu überschauen. Regelmäßig kommen neue Frameworks hinzu. Dabei unterscheiden sich diese Frameworks nicht nur auf Ebene von Detaileigenschaften, technischen Qualitäten oder Anwendungsschwerpunkten es werden auch äußerst unterschiedliche Grundkonzepte verwendet. Ziel dieser Arbeit ist es, aufbauend auf diesen unterschiedlichen Grundkonzepten, eine Klassifikation zu entwickeln, in welche sich jedes beliebige Web-Framework einordnen lässt. Danach werden die wichtigsten Frameworks aus dem Open-Source-Bereich vorgestellt und in die zuvor entwickelte Klassifikation eingeordnet. Im anschließenden praktischen Teil wird eine kleine Web-Anwendung prototypisch mit Hilfe ausgewählter Vertreter verschiedener Klassifikationskategorien implementiert, um diese zu vergleichen und zu bewerten. Ziel ist es, Auswahlrichtlinien für die verschiedenen Kategorien von Web-Frameworks abzuleiten und so die Framework-Auswahl zu unterstützen.
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Modellunabhängige Bewertung von Optionen mithilfe des optimalen TransportsSchleu, Florian 23 November 2017 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der modellunabhängigen Bewertung von Optionen. In einem ersten Ansatz wird eine modellunabhängige Version des fundamentalen Theorems der Optionspreistheorie aufgestellt. Eine Folgerung ist das Superreplikation Theorem, welches eine obere Preisschranke einer Option durch superreplizieren einer semistatischen Strategie liefert. Zur Vorbereitung des zweiten Ansatzes wird eine Einführung in den optimalen Transport gegeben, speziell wird das Dualitätstheorem aufgestellt. Dieser Ansatz beschreibt eine obere Preisschranke, in dem das Dualitätstheorem als Superreplikation Resultat interpretiert wird. Auch hier wird die Option durch eine semistatische Strategie repliziert. / This thesis considers model-independent option pricing. The first approach establishes a model-independent version of the Fundamental Theorem Of Asset Pricing. A corollary is the Superreplication Theorem, which provides an upper bound of a price of an option in superreplicating a semi-static strategy. In preparation of the second approach an introduction in Optimal Transport is discussed. In particular, the Duality Theorem is given. This approach characterizes an upper bound of the price in interpreting it as a Superreplication Result. The option is replicated by an semi-static strategy as well.
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Ökonomische Bewertung FFH-Maßnahmen - Ökonomische Bewertung von FFH-Maßnahmen zur Ermittlung wirtschaftlicher Nachteile landwirtschaftlicher Unternehmen SachsensHorlitz, Thomas, Bathke, Manfred, El Orfi, Anja 21 May 2008 (has links)
Die Ingenieurgesellschaft entera wurde von der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft mit der Bearbeitung des Forschungsvorhabens 'Ökonomische Bewertung von FFH-Maßnahmen zur Ermittlung wirtschaftlicher Nachteile landwirtschaftlicher Unternehmen Sachsens' (Forschungsnummer: 040525) beauftragt. Ziel des Vorhabens war eine ökonomische Bewertung von ausgewählten FFH-Maßnahmen in FFH-Gebieten Sachsens. Des Weiteren sollten wirtschaftliche Nachteile, die landwirtschaftlichen Unternehmen auf Grund von Bewirtschaftungsbeschränkungen im Zuge der Umsetzung der FFH-Richtlinie (RL 92/43/EWG) entstehen, unter Berücksichtigung möglicher Anpassungsstrategien auf einzelbetrieblicher Ebene ermittelt werden. Dieses schloss eine Betrachtung der Thematik 'Entwertung des Bodens' mit ein. Im vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse der gesamtbetrieblichen Kalkulationen sowie die Auswertungen im Hinblick auf eine Entwertung des Bodens dargestellt. Die Ergebnisse der maßnahmenbezogenen ökonomischen Bewertung sind in einem separaten Band (Endbericht Teil 1 - Teilleistung A, behördeninternes Material) zusammengestellt.
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The importance of safety on the bicycle friendliness of citiesBöhmer, Thomas 28 December 2022 (has links)
In the framework of questions like climate protection, healthy lifestyles and more livable cities it is important to increase cycle use and replace motorized traffic. Safe cycling is one of the preconditions for the growth of cycle use, especially considering the more vulnerable user groups. But how important is safety in relation to other factors influencing bicycle friendliness like comfort of the cycle path and bike parking, accessibility or communication? And how is the relation between 'objective safety' - represented by the number of recorded accidents - and 'subjective safety' as the perceived safety feeling ofthe bike users? [From: Introduction]
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Evaluating cycling programs for 10- to 14-year-old childrenGögel, Christina, Richter, Susann, Strauzenberg, Nora 03 January 2023 (has links)
Children between the age of 10 to 14 increasingl.y use their bik.e as a means of transport. Unfortunately, they still show deficits in competencies needed for safe traffic participation ( e.g. erratic attention or self-awareness ). This is reflected in an increase in the risk of accidents involving bicylces for 10-to 14-year-olds: 56.8% of 10- to 14-year-old children who have bad road traffic accidents in 2020, had bicycle accidents.
In Germany, there are various programs to improve bicycle safety for children. In contrast to the ,,Fahrradführerschein' (bicycle driving license which usually takes place in fourth grade), programs for 10 to 14 year-olds are less standardized and various offers exist. There has been no evaluation on the quality of these programs yet.
Therefore, we developed an evaluation standard for programs that aim to improve cycling safety for 10-to 14- year-olds. To do so, a catalogue of criteria was developed which helps describe and evaluate cycling projects for children in this age group. We then evaluated existing projects and collected them in a web-based database.
Our aim is to provide a gu.ideline to evaluating cycling safety programs for 10-to 14-year-olds and to offer an overview about various existing programs.
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Resilienz von Fließgewässern: Entwicklung und Anwendung einer Methodik zur indikatorengestützten Bewertung unter Berücksichtigung multipler StressorenGarack, Stephan 04 January 2024 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Charakterisierung der Resilienz von Fließgewässern gegenüber multiplen Stressoren und die Anwendung der Methodik an einem ausgewählten Fallbeispiel. Die wesentliche Grundlage bildete zunächst die stressorenbezogene Systembeschreibung auf Basis des DPSIR-Ansatzes im 2. Kapitel. Klimatische Treiber, anthropogene Katalysatoren, resultierende Stressoren und Zustandskategorien für das System Fließgewässer wurden im Hinblick auf die Entstehung von Stress in den Fließgewässern beschrieben. Vor dem Hintergrund des identifizierten Stressorensets erfolgte in Kapitel 3 die ausführliche theoretisch-methodische Auseinandersetzung mit dem Resilienzbegriff. Hierbei erfolgte die Einordnung in Bezug auf flankierende Fachtermini, wie Vulnerabilität, Gefährdung und Risiko. Zudem wurden die für Fließgewässer besonders relevanten Fachdisziplinen Ökologie, Hydrologie, Technik und Planung beleuchtet. Anpassung als wichtiger Bestandteil von Resilienz wurde über die Beschreibung von adaptiven Zyklen und Panarchie methodisch in die Arbeit integriert.
Basierend auf dem vorliegenden Fachwissen wurde die Resilienz von Fließgewässern in Kapitel 4 definiert. Zentrale Aspekte sind hierbei die Beschreibung der drei relevanten Resilienzdimensionen „Ökologie“, „Hydrologie“ und „Technik/Infrastruktur“, die Unterteilung in die Systemelemente „Gewässer“, „Umfeld“ und „Einzugsgebiet“ sowie die insgesamt sechs wesentlichen Stressoren „Wassertemperatur“, „Hochwasser“, „Trockenheit“, „Niedrigwasser“, „Wassererosion“ und „Stoffeinträge“. Der zentrale Term der „spezifischen Resilienz“ drückt die Resilienz eines Systemelementes in einer Resilienzdimension gegenüber eines einzelnen Stressors unter Berücksichtigung der „gegebenen natürlichen Sensitivität“ wider.
Die Funktionsfähigkeit von Fließgewässern im Hinblick auf deren Resilienz wird qualitativ an den vier Resilienzkriterien „Robustheit“, „Elastizität“, „Redundanz“ und „Vielfalt“ bestimmt, die funktionalen Gruppen der Antagonismen wurden mit „robuster Elastizität“ und „redundanter Vielfalt“ beschrieben. Die in Kapitel 5 aufgeführte quantitative Untersetzung der Resilienzkriterien durch Zustandsindikatoren bildet eine wichtige Grundlage für die Operationalisierung der Resilienz von Fließgewässern in der Planungspraxis. Dabei wird abschließend die (allgemeine) Resilienz durch Verschneidung der „spezifischen Resilienz“ und der „anthropogen bedingten Anpassungskapazität“, welche anhand der Einflüsse von Anpassungsmaßnahmen bewertet wurde, ermittelt.
Die beschriebenen Arbeitsschritte wurden abschließend am Beispiel der Müglitz und ihres Einzugsgebietes auf Praxistauglichkeit überprüft, wobei die allgemeine Anwendbarkeit des erarbeiteten Resilienzansatzes nachgewiesen werden konnte. Neben der Bewertung ausgewählter Zustandsindikatoren und den damit verbundenen epistemologischen Unsicherheiten sind es vor allem die datenbezogenen Fehlstellen und Unschärfen sowie einzelne planungsbezogene Verbesserungsmöglichkeiten, die die dargestellte Resilienzbewertung ausmachen und entsprechende Empfehlungen und Anforderungen zur Resilienzstärkung begründen.
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Entwicklung und Anwendung eines Algorithmus zur Bewertung von Gesundheits-Apps in der AngiologieBecker, Claudius Andreas 06 September 2024 (has links)
Mobile Applikationen für Smartphones spielen eine große Rolle im Alltag vieler Menschen. Hierdurch gibt es auch ein wachsendes Potenzial, mit geeigneten Apps den Gesundheitszustand von Patienten positiv zu beeinflussen. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration von Gesundheits-Apps sind dabei medizinisch sinnvolle Wirkprinzipien, eine gute Qualität der Apps und angemessene Datenschutzstandards. Jedoch ist es für potenzielle Nutzer nur schwer möglich, diese Kriterien bereits beim Auswahlprozess zu erkennen bzw. zu überprüfen. Geeignete Bewertungsschemata fehlen.
Das Ziel dieser Arbeit war, einen praxistauglichen Algorithmus zur Bewertung von Gesundheits-Apps zu entwickeln, der die Aspekte der medizinischen Relevanz, des Datenschutzes und der App-Qualität am Beispiel angiologischer Apps vereint. Zudem sollte mithilfe eines standardisierten Fragebogens untersucht werden, inwieweit angiologische Patienten überhaupt zur Nutzung von Gesundheits-Apps bereit sind.
Die App-Bewertung erfolgte in einem Vier-Stufen-Algorithmus. Zuerst wurden potenziell angiologisch relevante Apps durch eine semiautomatisierte retrospektive App-Store-Analyse (SARASA) identifiziert. In der zweiten Stufe wurden durch Ärzte anhand objektiver Kriterien Apps ohne angiologische Relevanz ausgeschlossen. Anschließend mussten die Apps in der dritten Stufe fünf Datenschutzkriterien erfüllen. Die verbliebenen Apps wurden in der vierten Stufe von angiologischen Patienten getestet und deren Qualität mithilfe der deutschen User-Version der Mobile Application Rating Scale (uMARS-G) bewertet. Weiterhin wurden insgesamt 344 ambulante und stationäre angiologische Patienten des Universitätsklinikums Leipzig mit einem Fragebogen zu ihrem digitalen Nutzungsverhalten und ihren Einstellungen zu Gesundheits-Apps befragt.
Von 94 735 gelisteten Apps der Kategorien Medizin und Gesundheit & Fitness blieben nach der SARASA 226 deutschsprachige potenziell angiologisch relevante Apps übrig. Durch einen in der nächsten Stufe ärztlich durchgeführten manuellen Selektionsprozess konnten 18 vielversprechende Apps identifiziert werden. Hiervon bestanden lediglich zwei Apps die Prüfung von fünf Datenschutzkriterien. Die App „Sports Tracker“ zeichnet physische Aktivität auf und die App „Smoke FREE V2.0“ dient der Nikotinentwöhnung. Beide Apps erreichten in der anschließenden Testung von angiologischen Patienten einen mittleren uMARS-G-Gesamtscore, was einer akzeptablen App-Qualität entspricht. Somit könnten beide Apps angiologischen Patienten empfohlen werden.
Der Anteil der 344 befragten angiologischen Patienten, welche sowohl ein Smartphone besaßen als auch eine von ihrem Arzt empfohlene Gesundheits-App benutzen würden, betrug 52,9 Prozent. Voraussichtlich könnten somit etwas mehr als die Hälfte der angiologischen Patienten mit Gesundheits-Apps erreicht werden und von deren potenziellen Vorteilen profitieren. Die Bereitschaft, eine empfohlene Gesundheits-App zu benutzen, korrelierte vor allem mit einer regelmäßigen App- und Schrittzähler-Verwendung und vorhandenen Vorerfahrungen mit Gesundheits- und Fitness-Apps. Hieraus lässt sich ableiten, dass es schwieriger sein kann, angiologische Patienten, die bisher wenig Berührungspunkte mit Smartphone-Apps hatten, zur Benutzung einer Gesundheits-App zu motivieren. Zudem besaßen ältere Probanden und Probanden mit einem niedrigeren Bildungsabschluss seltener ein Smartphone und damit auch seltener die Möglichkeit zum Gebrauch von Gesundheits-Apps.
Der in dieser Arbeit vorgestellte und am Beispiel der Angiologie durchgeführte Algorithmus zur Bewertung von Gesundheits-Apps kann auch von anderen medizinischen Fachrichtungen durchgeführt werden. Weiterhin ist eine themenbezogene Anwendung möglich. Der niedrige Anteil an Apps, welche die Prüfung der fünf Datenschutzkriterien bestanden, verdeutlicht die dringende Notwendigkeit einer Erhöhung der Datenschutzstandards deutschsprachiger angiologisch relevanter Apps. Zudem wurde keine noch verfügbare deutschsprachige App gefunden, die sich spezifisch an Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) richtet. Um Patienten jedoch bei einer selbstständigen Durchführung eines strukturierten Gehtrainings bestmöglich zu unterstützen, wäre die Entwicklung einer qualitativ hochwertigen und datenschutzkonformen Gehtrainings-App für pAVK-Patienten empfehlenswert, welche die aus der hier vorgelegten Analyse gewonnenen Erkenntnisse ex ante implementiert.:1 Abkürzungsverzeichnis
2 Einführung
2.1 Definition und Verbreitung von Gesundheits-Apps
2.2 Effektivität von Gesundheits-Apps
2.3 Gesundheits-Apps in der Angiologie
2.3.1 Gesundheits-Apps zur Bewegungssteigerung
2.3.2 Gesundheits-Apps zur Nikotinentwöhnung
2.4 Datenschutz bei Gesundheits-Apps
2.5 Bewertung von Gesundheits-Apps
3 Aufgabenstellung und Ziele
4 Methoden
4.1 Auswahl geeigneter Apps
4.1.1 Semiautomatisierte retrospektive App-Store-Analyse
4.1.2 Manueller Selektionsprozess nach vordefinierten Kriterien
4.1.3 Datenschutzprüfung
4.2 Rekrutierung und Befragung
4.3 Statistische Analyse
5 Ergebnisse
5.1 Auswahl geeigneter Apps
5.1.1 Semiautomatisierte retrospektive App-Store-Analyse
5.1.2 Manueller Selektionsprozess nach vordefinierten Kriterien
5.1.3 Datenschutzprüfung
5.2 Fragebogen zum App-Nutzungsverhalten
5.2.1 Charakterisierung der Probanden
5.2.2 Verbreitung von Smartphones und Schrittzählern
5.2.3 Nutzungsverhalten von Gesundheits-Apps
5.2.4 Bewertung von Gesundheits-App-Testkriterien
5.3 Bewertung von Gesundheits-Apps durch Probanden
5.3.1 Bereitschaft zur Bewertung von Gesundheits-Apps
5.3.2 Ergebnisse des uMARS-G
6 Diskussion
6.1 Digitales Nutzungsverhalten angiologischer Patienten
6.2 Potenzial von Gesundheits-Apps für angiologische Patienten
6.3 Relevanz der Kosten von Gesundheits-Apps
6.4 Relevanz von Datenschutzstandards bei Gesundheits-Apps
6.5 Algorithmus zur Bewertung von Gesundheits-Apps
6.6 Limitationen
6.7 Ausblick
7 Zusammenfassung
8 Literatur
9 Abbildungsverzeichnis
10 Tabellenverzeichnis
11 Anhang
11.1 Fragebogen zum App-Nutzungsverhalten
11.2 uMARS-G
12 Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
13 Lebenslauf
14 Danksagung
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Towards ecosystem accounting in the forest sector: Linking forest function mapping and the Common International Classification of Ecosystem Services (CICES)Tiemann, André 21 January 2025 (has links)
Global betrachtet bedecken Wälder etwa vier Milliarden Hektar der Landfläche und sind somit von besonderer Bedeutung für Biodiversität und die Bereitstellung einer Vielzahl von Ökosystemleistungen. Beispiele für Waldökosystemleistungen sind die Nahrungsbereitstellung in Form von Wildbret, Beeren oder Pilzen sowie die Holzbereitstellung zur stofflichen oder energetischen Nutzung. Darüber hinaus tragen Wälder zur Regulierung des Klimas und der Luftqualität bei und bieten Orte zur Erholung oder mit spiritueller Bedeutung. Jedoch sind Wälder, ihre Biodiversität und die bereitgestellten Ökosystemleistungen verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. Dazu zählen unter anderem Waldflächenverlust und Flächenfragmentierung, beispielsweise aufgrund der Umwandlung von Wald in andere Landnutzungsarten oder zunehmend stärker werdende Einflüsse des Klimawandels wie beispielsweise häufiger auftretende Dürreperioden und Waldbrände. Vor diesem Hintergrund wurden verschiedene Strategien initiiert, um Wälder zu schützen und den Zustand von Biodiversität, Ökosystemen und ihren Leistungen zu erhalten und zu verbessern. Ein prominentes Beispiel ist die EU-Biodiversitätsstrategie für 2020, die in Ziel 2, Maßnahme 5 unter anderem den Handlungsbedarf einer Kartierung und Bewertung von Ökosystemen und ihren Leistungen sowie die Berücksichtigung deren ökonomischer Werte in Rechnungslegungs- und Berichterstattungssystemen auf EU- und nationaler Ebene formuliert. Trotz der Veröffentlichung einer EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 ist die Umsetzung der oben genannten Ziele ein noch andauerndes Unterfangen.
In der Forstbetriebsplanung verschiedener europäischer Länder hat sich mit der Waldfunktionenkartierung ein Ansatz etabliert, mit dem die gesellschaftlichen Ansprüche an den Wald kartiert werden. Dies geht dabei über die Nutzfunktion von Wäldern hinaus und betrifft die Erfassung ihrer Schutz- und Erholungsfunktionen. Die Klassifizierung dieser Funktionen weist Ähnlichkeiten zum Ökosystemleistungskonzept auf, indem es in gewisser Weise mit den Versorgungsleistungen, Regulationsleistungen und kulturellen Leistungen des Millenium Ecosystem Assessments oder der Common International Classification of Ecosystem Services vergleichbar ist. Allerdings hat die Analyse verschiedener, deutscher Leitfäden zur Waldfunktionenkartierung ergeben, dass auch Unterschiede zwischen der Waldfunktionenkartierung und dem Ökosystemleistungskonzept bestehen. Beispielsweise werden die gesellschaftlichen Ansprüche an den Wald im Rahmen der Waldfunktionenkartierung nicht quantifiziert. Es wird auch nicht berücksichtigt, welche Waldfunktionen generell oder in welchem Umfang von Wäldern erbracht werden können, um diese Ansprüche zu erfüllen.
Der Schwerpunkt dieser Dissertation liegt darin, eine konzeptionelle und methodische Grundlage zu schaffen, die Forstbehörden dabei unterstützen kann, ihre spezifischen Waldfunktionenkartierungen unter Beibehaltung der vorhandenen Informationen so weiterzuentwickeln, dass sie gleichzeitig um Fähigkeiten des Ökosystemleistungskonzepts ergänzt werden können. Darauf aufbauend soll diese Dissertation auch dazu beigetragen, Waldökosystemleistungen biophysisch zu quantifizieren und zu kartieren, um die Beiträge von Wäldern zum menschlichen Wohlergehen sichtbarer zu machen und deren Berücksichtigung in der Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Auf dem Weg zur Zielerreichung wurden im Rahmen dieser Dissertation drei wissenschaftliche Fachartikel angefertigt, die jeweils auf eine konkrete Forschungsfrage abzielen. Der erste Fachartikel (Kapitel 2) stellt das konzeptionelle Rahmenwerk dar. In dieser Forschung wurde am Beispiel Deutschlands untersucht, wie die Waldfunktionenkartierung und das Ökosystemleistungskonzept in Übereinstimmung gebracht werden können. Dafür wurden verschiedene Richtlinien zur Waldfunktionenkartierung in einer Synthese harmonisiert. Dies beinhaltete sowohl individuelle Richtlinien, die auf Bundeslandebene gelten, als auch eine Richtlinie, die auf bundesweite Anwendung abzielt und bereits in einigen Bundesländern umgesetzt war. Anschließend wurde aus der Synthese zur deutschen Waldfunktionenkartierung und der Common International Classification of Ecosystem Services eine weitere Synthese erarbeitet, die in dem sogenannten customised CICES Framework mündete. Der zweite Fachartikel (Kapitel 3) stellt das methodische Rahmenwerk dar. In dieser Forschung wurde für eine Auswahl von sechs Ökosystemleistungen aus dem customised CICES Framework untersucht, wie das Potential, das Angebot, die Nachfrage und der Fluss von Ökosystemleistungen biophysisch quantifiziert und kartiert werden können. Auf Basis einer Literaturrecherche konnten 697 biophysische Ökosystemleistungsindikatoren identifiziert werden. Diese wurden in einem mehrstufigen Auswahl- und Anpassungsprozess hinsichtlich ihrer Relevanz zur Unterstützung einer biophysischen Quantifizierung und Kartierung von Waldökosystemleistungen bewertet und synthetisiert. Darüber hinaus wurde die Eignung der Indikatoren unter Berücksichtigung einer Verwendung im Kontext der Waldfunktionenkartierung geprüft. Daraus ergab sich ein Vorschlag von besonders vielversprechend erscheinenden Indikatoren, inklusive Maßeinheiten sowie Methoden und/oder notwendiger Datenquellen zur Anwendung der Indikatoren. Der dritte Fachartikel (Kapitel 4) ist eine Fallstudie mit dem Ziel, bereits im Rahmen dieser Dissertation einen konkreten Beitrag zur Quantifizierung und Kartierung von Waldökosystemleistungen zu leisten und zu zeigen, wie die nachfrageorientierte Waldfunktionenkartierung um eine Angebotsperspektive ergänzt werden kann. Für diesen Zweck wurde am Beispiel des Freistaates Sachsens, Deutschland das Ökosystemleistungsangebot waldbezogener Umweltbildung, als eine der am wenigsten untersuchten Ökosystemleistungen gewählt. Mittels Erreichbarkeitsanalysen wurde die absolute Bevölkerung und der Bevölkerungsanteil mit Zugang zu wald- und umweltpädagogischen Einrichtungen innerhalb einer bestimmten Reisedauer quantifiziert und kartiert. Dabei erfolgte eine Differenzierung nach Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Individualverkehr.
Diese Erkenntnisse dieser Dissertation konnten zeigen, dass sich eine große Bandbreite an Waldfunktionen in das Ökosystemleistungskonzept übertragen lässt. Dies gilt besonders für Versorgungsleistungen. Jedoch existieren bei den Regulations- und Erhaltungsleistungen auch Ökosystemleistungen, die eine Anpassung der Common International Classification of Ecosystem Services erforderten. Die Erkenntnisse zeigen zusätzlich, dass in der Literatur eine Vielzahl an Indikatoren existiert, um Waldökosystemleistungen biophysisch zu quantifizieren und zu kartieren. In Hinblick auf die Anwendbarkeit auf Grundlage der Waldfunktionenkartierung hat sich gezeigt, dass nicht alle Indikatoren die nötigen Voraussetzungen erfüllen. Beispielweise wurden Indikatoren identifiziert, die nicht räumlich explizit sind. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass die gesamte Bevökerung im Freistaat Sachsen die Möglichkeit hat, in einer Reisezeit von maximal 90 Minuten die Ökosystemleistung waldbezogene Umweltbildung wahrzunehmen, wenn sie die Möglichkeit haben einen PKW zu nutzen. Bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel hat vor allem die Bevölkerung der kreisfreien Städte Dresden und Leipzig sowie deren Umland Zugang zu waldbezogener Umweltbildung innerhalb einer 90-minütigen Fahrzeit. Herausforderungen wurden vor allem bei der Bestimmung eines angemessenen Detailgrades der maximalen Reisezeit, die verschiedene Besuchergruppen akzeptieren, identifiziert. Da diese Ökosystemleistung darüber hinaus teilweise kostenlos zur Verfügung gestellt wird und nicht in der Waldfunktionenkartierung des Staatsbetriebs Sachsenforst berücksichtigt wird, ist dies ein Beispiel dafür, wie die Leistungen des Waldes sichtbarer gemacht und die Waldfunktionenkartierung durch das Ökosystemleistungskonzept ergänzt werden kann.
Im Ausblick wird das Transferpotential meiner Forschung hinsichtlich der Übertragbarkeit auf andere Staaten oder Regionen sowie Möglichkeiten einer Weiterentwicklung meiner Forschung in Richtung der Ökosystemgesamtrechnung aufgezeigt.
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