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The Brain at War: Stress-Related Losses and Recovery-Related

Butler, Oisin 10 May 2019 (has links)
Stress ist Teil unseres Lebens und unsere Stressreaktion oft adaptiv. Unter extremen Bedingungen oder chronischem Stress kann diese Stressantwort jedoch maladaptiv werden und das Gehirn, Verhalten und Kognition negativ beeinflussen. Die Erfahrung von militärischen Kampfeinsatz ist eine spezifische Form von anhaltendem Stress, die aufgrund einer zunehmenden Anzahl und zunehmender Intensität militärischer Konflikte auf der ganzen Welt an Bedeutung gewinnt. In der vorliegenden Dissertation untersuche ich stressbedingte Verluste und erholungsbedingte Gewinne der grauen Hirnsubstanz, hauptsächlich in militärischen Populationen. Diese Dissertation trägt auf vier Wegen zum Wissen über die Beziehung zwischen Stress und Gehirn bei: Sie untersucht (a) den Zusammenhang zwischen Stressbelastung und Gehirn in subklinischen Populationen, (b) mögliche funktionelle Mechanismen für die Entwicklung und Aufrechterhaltung von Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) bedingt durch militärischen Einsatz, (c) Veränderungen im Volumen der grauen Substanz nach therapeutischen Interventionen für einsatzbedingte PTBS, und (d) die neuronalen Korrelate der Symptomübertreibung in PTBS. Die Dissertation ist publikationsorientiert und besteht aus sechs Artikeln. Zum Zeitpunkt der Einreichung sind Artikel I, Artikel II, Artikel III und Artikel IV veröffentlicht. Artikel V und Artikel VI wurden eingereicht und werden derzeit überprüft. / Stress is an unavoidable part of life and the stress response is often highly adaptive. However, under conditions of extreme or chronic stress, the stress response can become maladaptive and can negatively impact the brain, behavior, and cognition. Combat exposure is a specific instantiation of prolonged stress, and one that is growing in relevance due to an increasing number and escalating intensity of military conflicts across the globe. In this dissertation, I investigate stress-related losses and recovery-related gains in gray matter volume, mainly in combat-exposed military populations. The present dissertation contributes to knowledge about the relationship between stress and the brain in four ways: (a) it investigates the relationship between stress exposure and the brain in subclinical populations, (b) it investigates potential functional mechanisms for the development and maintenance of combat-related posttraumatic stress disorder (PTSD), (c) it investigates alterations in grey matter volume following therapeutic interventions for combat-related PTSD, and (d) it investigates the neural correlates of symptom exaggeration in PTSD. The dissertation is publication-orientated and consists of six papers. At the time of submission, Paper I, Paper II, Paper III and Paper IV have been published. Paper V and Paper VI have been submitted and are currently under review.
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From one Generation to the Next

Dittrich, Katja 27 February 2020 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Dissertation war, die spezifischen Effekte von mütterlicher Misshandlungserfahrung, Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf kindliche psychische Gesundheit zu identifizieren und mediierende Pfade zu testen. Das erste spezifische Ziel war zu ermitteln, ob mütterliche Misshandlungserfahrung und Depression nicht nur einen Effekt auf kindliche Psychopathologie haben, was bereits gezeigt werden konnte, sondern auch auf kindliche Lebensqualität. Das zweite Ziel war, spezifische Übertragungspfade zu identifizieren, die diese intergenerationalen Effekte von mütterlicher Misshandlungserfahrung, Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf kindliche psychische Gesundheit hinsichtlich der Lebensqualität und Psychopathologie erklären können. Es wurden alle drei mütterlichen Risikofaktoren als gleichwertige Prädiktoren in einer Studie untersucht und gleichzeitig verschiedene Mediatoren berücksichtigt. Der Fokus dieser Dissertation lag dabei auf mütterlichen emotionalen und behavioralen Charakteristika wie Erziehungsverhalten, emotionalen Kompetenzen und Misshandlungspotenzial als potenziellen Mediatoren. Zusammengefasst konnten wir zeigen, dass mütterliche Depression nicht nur einen Effekt auf die Psychopathologie der Kinder hat, sondern auch auf deren Lebensqualität. Dieser Effekte wurde meditiert durch Feinfühligkeit und Erziehungsstress der Mutter. Sowohl schwerere Misshandlungserfahrung, als auch Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung erhöhen das mütterliche Misshandlungspotenzial. Wir konnten weiterhin zeigen, dass erhöhtes mütterliches Misshandlungspotenzial einen Effekt auf kindliche Psychopathologie hat. Schwierigkeiten in der Emotionsregulation wurden dabei als Mediator für den Effekt von Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf Misshandlungspotenzial identifiziert und empathischer Distress als Mediator für den Effekt von Depression und Borderline-Persönlichkeitsstörung auf kindliche Psychopathologie. / The overall aim of this dissertation was to disentangle the specific contributions of maternal early life maltreatment (ELM), major depressive disorder (MDD), and Borderline Personality Disorder (BPD) to child mental health and identify specific mediating pathways of intergenerational transmission. The first specific aim was to test the hypothesis that ELM and MDD not only bear a risk for child psychopathology – which has previously been shown – but they also influence child quality of life (QoL). The second aim was to identify specific mediating pathways that might explain these intergenerational effects of ELM, MDD, and BPD on child mental health regarding child QoL and psychopathology. The set of studies in this dissertation have incorporated two or all three of these maternal risk factors as predictors in one study and considered several potential mediators. This dissertation thereby focuses on maternal emotional and behavioral characteristics such as parenting behavior, emotional competences and abuse potential in mothers with ELM, MDD, and BPD as mediators for the effects on child mental health. In summary, our findings show that maternal MDD not only poses a risk for child psychopathology but also for child QoL. Sensitivity and parenting stress mediated this effect. We found elevated abuse potential in mothers with MDD, BPD, and higher ELM and a link between abuse potential and child psychopathology. Difficulties in emotion regulation mediated the effects of MDD and BPD on abuse potential. We also identified personal distress as a mediator for the effect of maternal MDD and BPD on child psychopathology.
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Evaluation der Dialektisch-Behavioralen Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung nach sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend

Priebe, Kathlen 10 October 2019 (has links)
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) nach sexueller Gewalt in der Kindheit geht häufig mit komorbiden Symptomen einher. Kognitiv-behaviorale Therapien haben sich als effektiv in der Behandlung der PTBS erwiesen. Die Datenlage zur PTBS nach sexueller Gewalt in der Kindheit ist jedoch gering. In der vorliegenden Dissertation wurden Fragestellungen zur Diagnostik und Therapie der PTBS nach sexueller Gewalt verfolgt. In Schrift 1 werden die Ergebnisse einer ambulanten Assessmentstudie präsentiert, in der 28 Patientinnen wiederholt zum intrusiven Wiederleben befragt wurden. Mit durchschnittlich 75 Intrusionen und 24 Flashbacks pro Woche fand sich eine hohe Symptombelastung. Die Schriften 2, 3 und 4 beziehen sich auf eine randomisiert-kontrollierte Studie. Patientinnen (N=74) wurden randomsiert einer 12-wöchigen stationären DBT-PTBS oder einer treatment-as-usual Warteliste zugewiesen. Die Ergebnisse, die in Schrift 2 beschrieben sind, zeigen eine signifikante Reduktion der posttraumatischen Symptomatik mit einer großen Zwischengruppen-Effektstärke (g=1.35). In Schrift 3 wird dargestellt, dass die Effekte auf die posttraumatische Symptomatik in Bezug auf mehrere traumatische Ereignisse geringer sind als die Effekte in Bezug auf das am stärksten belastende Ereignis. Schrift 4 beinhaltet Ergebnisse zu der Inanspruchnahme psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlung und den assoziierten Kosten. Im Jahr vor der DBT-PTBS fanden sich im Mittel jährliche Pro-Kopf-Kosten von  18100 € und 57 stationäre Tage. Im Jahr nach der DBT-PTBS waren die Inanspruchnahme mit durchschnittlich 14 Tagen und die mittleren Kosten von 7233 € deutlich geringer. Zusammengefasst sprechen die Ergebnisse für eine hohe Effektivität der DBT-PTBS. Zudem scheint die DBT-PTBS mit einer Reduktion stationärer Tage und entsprechender Kosten einherzugehen. Die Ergebnisse zur Diagnostik deuten darauf hin, dass ein Teil der Symptomatik mit dem üblichen diagnostischen Vorgehen nicht erfasst wird. / Posttraumatic stress disorder (PTSD) with co-occurring severe psychopathology is a frequent sequel of childhood sexual abuse (CSA). Cognitive-behavioral therapy has been shown to be efficacious in treating PTSD, but there is only limited data regarding patients with PTSD related to CSA. This dissertation focused on both the assessment and the treatment of PTSD related to CSA. Paper 1 presents data from an ambulatory assessment study. Patients (N=28) were provided with electronic diaries for repeated real-time assessment of intrusions and flashbacks. They reported an average of 75 intrusions and 24 flashbacks during the week of assessment. Papers 2, 3, and 4 present data from a randomized controlled trial. Patients (N=74) were randomized to either a 12-week residential DBT-PTSD program or a treatment-as-usual wait list. The results for primary and secondary outcomes are shown in Paper 2. Data revealed a significant reduction of posttraumatic symptoms with a large between-group effect size (g=1.35). Paper 3 provides results on the impact of the definition of the index trauma. When the index trauma included multiple traumas, PTSD severity scores were significantly higher, and improvements from pre- to post-treatment were significantly lower, compared to when the index trauma was defined as the worst trauma. Paper 4 presents data on the utilization of mental health care. The mean total costs were 18000 €  per patient during the year before and  7233 € during the year after DBT-PTSD. The significant cost reduction was due to large reductions in inpatient treatment days (on average 57 days before and 14 days after DBT-PTSD). To sum up, the findings show clear evidence for the efficacy of the DBT-PTSD program. Data further indicate that DBT-PTSD might contribute to reducing the mental health care costs. Also, the results suggest that the currently applied methods of assessing PTSD in patients with severe symptoms might miss aspects of clinically relevant symptomatology.
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Verhandeln + behandeln = Psychologisierung menschlicher Leidenserfahrungen

Will, Anne-Kathrin 15 February 2010 (has links)
In den Jahren 1992-1995 kamen ca. 35 Tausend bosnische Kriegsflüchtlinge nach Berlin und wurden vorübergehend geduldet. Nach Kriegsende 1995 sollten sie schnellstmöglich wieder zurückkehren. Traumatisierte und Ältere ohne Angehörige im Heimatland wurden weiterhin geduldet bis Bosnien-Herzegowina wieder aufgebaut ist. Doch der Wiederaufbau verlief schleppend. Mit dem Friedensvertrag von Dayton begannen nicht Frieden und Wiederaufbau, sondern die Konsolidierung der ethnischen Grenzen in demokratischen Strukturen. Deshalb sahen viele Flüchtlinge keine Möglichkeit in ihre Heimatorte zurückzukehren und versuchten ihre Rückkehr hinauszuschieben. Möglich war dies mithilfe der Attestierung einer kriegsbedingten Posttraumatischen Belastungsstörung und ihre psychotherapeutische Behandlung, die den Inhabenden und ihren Familienmitgliedern eine Aufenthaltsverlängerung ermöglichte und ab dem Jahr 2000 den Erhalt eines dauerhaften Aufenthaltstitels. Die Verbindung einer psychischen Krankheit und ihrer Psychotherapie mit einem Aufenthaltsrecht ist neu in der Geschichte des deutschen Ausländerrechts und obwohl Berliner Psychiater, Psychiaterinnen, Psychologinnen und Psychologen maßgeblich an der Schaffung der „Traumatisiertenregelung“ beteiligt waren, wurden ihre Atteste von der Berliner Verwaltung in Frage gestellt. In der Dissertation werden die Standpunkte der Flüchtlinge, Behandelnden und der Verwaltung dargelegt und ihre Interaktionen beschrieben.Die Rolle des Krankheitskonzeptes der Posttraumatischen Belastungsstörung wird als "boundary object" (Star/Griesemer 1989) untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf den Lebenswelten und Taktiken der Flüchtlinge, sich in Berlin zurechtzufinden und Anerkennung und Verständnis für ihre Situation zu finden. Ihre Bedürfnisse wurden in einen psychotherapeutischen Bedarf übersetzt und damit den Berliner Psychotherapeutinnen und -therapeuten ein neues Betätigungs- und Professionalisierungfeld geboten, was kritisch hinterfragt wird. / From 1992 until 1995 about 35 thousand Bosnian war refugees fled to Berlin and were allowed to stay temporarily. After the end of the war in 1995 they were expected to leave as soon as possible. Traumatized persons and elderly without relatives in Bosnia had the possibility to prolong their visa until Bosnia is reconstructed. But the rebuilding process progressed only slowly. With the end of the war did not start the expected peace time and rebuilding but the consolidation of ethnic borders inside democratic structures. Therefore many refugees did not see a possibility to return to their property and tried to delay their return. This was possible with an medical statement certifying a war related posttraumatic stress disorder and their psychotherapeutic treatment. These medical statements ensured the extension of the visa for the concerned person and its family members. From 2000 onwards they could receive a permanent residence title. The connection of a mental illness and psychotherapy with residence entitlements is a novelty in the German aliens law. And despite the fact that psychiatrists and psychologists from Berlin were leading actors in the establishment of the „regularization of the traumatized“ their medical/psychological statements were impeached by the authorities. The dissertation describes the viewpoints of refugees, treating physicians and psychologists and the authorities and how they interact with each other. Additionally is the concept of posttraumatic stress disorder examined and discussed as „boundary object“ (Star/Griesemer 1989). An important aspect is the description of life worlds and tactics of the refugees to get along in Berlin, to gain respect and appreciation for their situation. Their needs were translated into a psychotherapeutic demand and this led to the invention of a new field of work and professionalization for psychotherapists in Berlin. This development is critically reflected.

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