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Nekrotisierende Enterokolitis und Fokale Intestinale Perforation

Hein, Vicky 23 December 2020 (has links)
Die Nekrotisierende Enterokolitis (NEK) und die Fokale Intestinale Perforation (FIP) sind schwere Erkrankungen, die in den ersten Lebenswochen von Frühgeborenen auftreten können und durch den Grad der Unreife (niedriges Gestationsalter und Geburtsgewicht) gefördert werden. Als weitere Einflussfaktoren werden insbesondere die Ernährung, Medikamente (prä- und postnatale Steroide, Antibiotika, H2-Blocker, Morphin, Indometacin, Ibuprofen) sowie perinatale Faktoren (Tokolyse, vorzeitiger Blasensprung, AIS und andere Infektionen der Mutter) kontrovers diskutiert. Diese Variablen und das resultierende Outcome wurden anhand der am UKL im Zeitraum von Januar 2008 bis Dezember 2014 geborenen Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht von unter 750 g retrospektiv untersucht. In die Analyse eingeschlossen wurden 168 Kinder, von denen 21 Kinder (12,5 %) eine NEK und 9 Kinder (5,4 %) eine FIP entwickelten. Die Analyse der Einflussfaktoren auf die Kinder und ihr weiteres Leben wurde in die Analyse der Gesamtpopulation (alle 138 gesunden Kinder gegenüber den 30 erkrankten Kindern), sowie mehrere Subpopulationen (alle vor der vollendeten 25. SSW geborenen Kinder und ein Vergleich der an NEK mit den an FIP erkrankten Kindern) aufgeteilt. Ein niedriges Geburtsgewicht sowie ein jüngeres Gestationsalter zur Geburt sind entscheidende Einflussfaktoren auf die untersuchten Erkrankungen. Ebenso zeigt sich ein vermehrtes Auftreten von NEK/FIP bei niedrigem Nabelschnur-pH-Wert (Mittelwert NEK/FIP: 7,22; Mittelwert gesund: 7,28), niedrigem Hämatokritwert (Mittelwert NEK/FIP: 40,5; Mittelwert gesund: 46,4), schlechter respiratorischer Situation sowie Ibuprofen- und Opioideinsatz. Kein Einfluss ließ sich durch die pränatale Steroidgabe, ein AIS, den Einsatz von Tokolyse, einen vorzeitigen Blasensprung, den Apgar-Wert sowie durch eine Pantoprazol- oder Antibiotikaverabreichung nachweisen. Erkrankte Kinder hatten eine um 7 % erhöhte Mortalität, verbrachten eine längere Zeit im Krankenhaus (im Schnitt 36 Tage länger), hatten ein höheres Entlassungsgewicht (rund 630 g mehr) und wurden erst später voll enteral ernährt (im Mittel 21 Tage später) als nicht erkrankte Kinder. Die erste Fütterung erhielten die später erkrankten Kinder 6 Stunden später als Kinder, die nicht erkrankten. Ebenso erhielten die später an einer NEK/FIP erkrankten Kinder länger Glucose, bevor sie Frauenmilch gefüttert bekamen und schieden seltener aus (Stuhlgang und Erbrechen/Spucken). Der Einsatz postnataler Steroide hatte einen Einfluss auf die Auftretenswahrscheinlichkeit einer FIP (67 %), aber nicht einer NEK (19 %). Weitere Studien zur klareren Differenzierung der neu gefundenen Faktoren Nabelschnur-pH-Wert und Hämatokritwert sind nötig, um die Erkrankungen gegebenenfalls früher zu erkennen, entsprechend zu therapieren und damit die Mortalität zu reduzieren. Die vorliegenden Daten verdeutlichen, dass die FIP und die NEK im Hinblick auf das klinische Management zusammen analysiert werden können.
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Empirical Studies on Early Childhood Education in Germany / Empirische Studien zur frühkindlichen Bildung in Deutschland

Coneus, Katja 23 February 2010 (has links) (PDF)
This dissertation considers different aspects of early childhood education in Germany. It aims at providing an empirical contribution to four issues in early childhood education: the development of cognitive and noncognitive skills (chapter 1-3), institutional child care (chapter 4), the intergenerational transmission of a child's health (chapter 5), and the long-term consequences of early noncognitive skills (chapter 6). This is done by using two data sets: First, we use the mother and child data from the German Socio-economic Panel (SOEP) for the years 2003-2008. The mother and child questionnaire, firstly implemented in 2003, contains detailed information on a child's cognitive and noncognitive skills and health, starting from the time of birth. This information on a child's human capital was assessed by the mothers. Second, we exploit a prospective psychological longitudinal panel study on child development from birth until adulthood, the Mannheim Study of Children at Risk (MARS). These data allow us to use more reliable information on a child's cognitive and noncognitive skills from the age of three months on. However, this study is not representative because children at risk are oversampled. Altogether, the different studies suggest that parental investment (economic resources or non-economic resources) in children explain, at least to some extent, the development of cognitive and noncognitive skills as well as the child's health status. Scope for further research is pointed out, particularly related to long-term consequences of cognitive and noncognitive skills acquired during early childhood. A deeper understanding of how skills develop over the life cycle promises to enrich the economic theory and helps to understand the sources as well as the solutions for inequality. / Die vorliegende Dissertation untersucht verschiedene Aspekte der frühkindlichen Bildung in Deutschland. Während sich die empirische Bildungsforschung in den letzten Jahren intensiv mit Fragen der institutionellen Bildung beschäftigt hat, weisen aktuell geführte familien- und bildungspolitische Diskussionen und neuere Forschungsstudien zunehmend auf die Bedeutung der frühkindlichen Entwicklungsphase als erste Phase für die Entwicklung und Förderung von Humankapital hin. Die Arbeit nimmt die aktuelle Diskussion zum Anlass, unterschiedliche Aspekte der frühkindlichen Bildung in Deutschland zu untersuchen. Die ersten drei Kapitel dieser Arbeit untersuchen, wie sich Fähigkeiten in der (frühen) Kindheit entwickeln. Dafür wird eine Fähigkeitsproduktionsfunktion zugrunde gelegt und deren zentrale Eigenschaften zu unterschiedlichen Phasen innerhalb der (frühen) Kindheit auf ihre empirische Relevanz hin untersucht. Darüber hinaus ist es möglich, Wirkungen unterschiedlicher Investitionen für die Entwicklung kognitiver und nicht-kognitiver Fähigkeiten innerhalb der ersten Lebensjahre zu beleuchten und geeignete politische Instrumente daraus abzuleiten. Kapitel vier beleuchtet den Aspekt der institutionellen Kinderbetreuung für die frühkindliche Bildung in Westdeutschland. Die zugrundeliegende Überlegung dieses Abschnitts ist die Frage, ob der institutionellen Kinderbetreuung in Deutschland neben seiner Betreuungsfunktion neuerdings auch eine Bildungsfunktion zugesprochen wird. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Gesundheit in der frühen Kindheit eine zentrale Rolle für die Gesundheit im Erwachsenenalter spielt, und gleichzeitig den Erwerb von Fähigkeiten in der frühen Kindheit und damit auch für spätere Lebensphasen unmittelbar beeinflusst. Die Rolle der Gesundheit innerhalb in der ersten Lebensjahre wird in Kapitel 5 untersucht. Neben der unumstrittenen Bedeutung kognitiver Fähigkeiten für eine Vielzahl ökonomischer und nicht-ökonomischer Outcomes, zeigen neuere Studien die Bedeutung nicht-kognitiver Fähigkeiten. Im letzten Kapitel (sechs) werden daher mittel- bis langfristige Konsequenzen geringer nicht-kognitiver Fähigkeiten in der frühen Kindheit für eine Reihe von sozialen Outcomes (Schulleistungen, Gesundheitsverhalten, Persönlichkeit) im Jugendalter analysiert.
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Empirical Studies on Early Childhood Education in Germany

Coneus, Katja 05 February 2010 (has links)
This dissertation considers different aspects of early childhood education in Germany. It aims at providing an empirical contribution to four issues in early childhood education: the development of cognitive and noncognitive skills (chapter 1-3), institutional child care (chapter 4), the intergenerational transmission of a child's health (chapter 5), and the long-term consequences of early noncognitive skills (chapter 6). This is done by using two data sets: First, we use the mother and child data from the German Socio-economic Panel (SOEP) for the years 2003-2008. The mother and child questionnaire, firstly implemented in 2003, contains detailed information on a child's cognitive and noncognitive skills and health, starting from the time of birth. This information on a child's human capital was assessed by the mothers. Second, we exploit a prospective psychological longitudinal panel study on child development from birth until adulthood, the Mannheim Study of Children at Risk (MARS). These data allow us to use more reliable information on a child's cognitive and noncognitive skills from the age of three months on. However, this study is not representative because children at risk are oversampled. Altogether, the different studies suggest that parental investment (economic resources or non-economic resources) in children explain, at least to some extent, the development of cognitive and noncognitive skills as well as the child's health status. Scope for further research is pointed out, particularly related to long-term consequences of cognitive and noncognitive skills acquired during early childhood. A deeper understanding of how skills develop over the life cycle promises to enrich the economic theory and helps to understand the sources as well as the solutions for inequality. / Die vorliegende Dissertation untersucht verschiedene Aspekte der frühkindlichen Bildung in Deutschland. Während sich die empirische Bildungsforschung in den letzten Jahren intensiv mit Fragen der institutionellen Bildung beschäftigt hat, weisen aktuell geführte familien- und bildungspolitische Diskussionen und neuere Forschungsstudien zunehmend auf die Bedeutung der frühkindlichen Entwicklungsphase als erste Phase für die Entwicklung und Förderung von Humankapital hin. Die Arbeit nimmt die aktuelle Diskussion zum Anlass, unterschiedliche Aspekte der frühkindlichen Bildung in Deutschland zu untersuchen. Die ersten drei Kapitel dieser Arbeit untersuchen, wie sich Fähigkeiten in der (frühen) Kindheit entwickeln. Dafür wird eine Fähigkeitsproduktionsfunktion zugrunde gelegt und deren zentrale Eigenschaften zu unterschiedlichen Phasen innerhalb der (frühen) Kindheit auf ihre empirische Relevanz hin untersucht. Darüber hinaus ist es möglich, Wirkungen unterschiedlicher Investitionen für die Entwicklung kognitiver und nicht-kognitiver Fähigkeiten innerhalb der ersten Lebensjahre zu beleuchten und geeignete politische Instrumente daraus abzuleiten. Kapitel vier beleuchtet den Aspekt der institutionellen Kinderbetreuung für die frühkindliche Bildung in Westdeutschland. Die zugrundeliegende Überlegung dieses Abschnitts ist die Frage, ob der institutionellen Kinderbetreuung in Deutschland neben seiner Betreuungsfunktion neuerdings auch eine Bildungsfunktion zugesprochen wird. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Gesundheit in der frühen Kindheit eine zentrale Rolle für die Gesundheit im Erwachsenenalter spielt, und gleichzeitig den Erwerb von Fähigkeiten in der frühen Kindheit und damit auch für spätere Lebensphasen unmittelbar beeinflusst. Die Rolle der Gesundheit innerhalb in der ersten Lebensjahre wird in Kapitel 5 untersucht. Neben der unumstrittenen Bedeutung kognitiver Fähigkeiten für eine Vielzahl ökonomischer und nicht-ökonomischer Outcomes, zeigen neuere Studien die Bedeutung nicht-kognitiver Fähigkeiten. Im letzten Kapitel (sechs) werden daher mittel- bis langfristige Konsequenzen geringer nicht-kognitiver Fähigkeiten in der frühen Kindheit für eine Reihe von sozialen Outcomes (Schulleistungen, Gesundheitsverhalten, Persönlichkeit) im Jugendalter analysiert.
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Development of a Diagnostic Clinical Score for Hemodynamically Significant Patent Ductus Arteriosus

Kindler, Annemarie, Seipolt, Barbara, Heilmann, Antje, Range, Ursula, Rüdiger, Mario, Hofmann, Sigrun Ruth 06 June 2018 (has links) (PDF)
There is no consensus about the hemodynamic significance and, therefore, the need to treat a persistent ductus arteriosus in preterm newborns. Since the diagnosis of a hemodynamically significant persistent ductus arteriosus (hsPDA) is made by a summary of non-uniform echo-criteria in combination with the clinical deterioration of the preterm neonate, standardized clinical and ultrasound scoring systems are needed. The objective of this study was the development of a clinical score for the detection and follow-up of hsPDA. In this observational cohort study of 154 preterm neonates (mean gestational age 28.1 weeks), clinical signs for the development of hsPDA were recorded in a standardized score and compared to echocardiography. Analyzing the significance of single score parameters compared to the diagnosis by echocardiography, we developed a short clinical score (calculated sensitivity 84% and specificity 80%). In conclusion, this clinical diagnostic PDA score is non-invasive and quickly to implement. The continuous assessment of defined clinical parameters allows for a more precise diagnosis of hemodynamic significance of PDA and, therefore, should help to detect preterm neonates needing PDA-treatment. The score, therefore, allows a more targeted use of echocardiography in these very fragile preterm neonates.
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Incidence trends of type 1 diabetes before and after the reunification in children up to 14 years of age in Saxony, Eastern Germany

Manuwald, Ulf, Heinke, Peter, Salzsieder, Eckhard, Hegewald, Janice, Schoffer, Olaf, Kugler, Joachim, Kapellen, Thomas M., Kiess, Wieland, Rothe, Ulrike 07 December 2017 (has links) (PDF)
Aims The aim of this study was to analyze the incidence rates of type 1 diabetes in Saxony before and after the German reunification. Methods The study examined two registries: one until 1990 and one since 1999. Only patients under 15 years of age with type 1 diabetes and living in Saxony were included in the study. Standardized incidence rates were described based on direct age standardization procedures using the Standard European Population for each calendar year between the observation periods 1982–1989 and 1999–2014. Age was grouped into three classes: 0–4, 5–9 and 10–14 years of age. Incidence data were presented as age-standardized incidence rates per 100,000 person-years (PY) with 95% confidence intervals [CI]. Joinpoint regression was used for trend analyses and Poisson regression was used to adjust for the effects of age and sex on the incidence. Results A total number of 2,092 incident cases of type 1 diabetes (1,109 males; 983 females) were included. The age-standardized incidence rates of type 1 diabetes per 100,000 PY was 7.9 [95%CI 6.8; 8.9] in the period from 1982–1989 and 20.1 [95%CI 14.0; 26.1] in the period from 1999–2014. The yearly increase in incidence over the entire time period (1982–2014) was 4.3% according to the average annual percent change (AAPC) method, and estimated to be 4.4% [95% CI 4.0; 4.8%] using a Poisson regression model adjusting for sex and age group. Conclusion In this study, a significantly increasing incidence of type 1 diabetes was observed after reunification. In future studies it would be interesting to follow up on the question of which environmental and lifestyle factors could be causing the increasing type 1 diabetes incidence.
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Incidence trends of type 1 diabetes before and after the reunification in children up to 14 years of age in Saxony, Eastern Germany

Manuwald, Ulf, Heinke, Peter, Salzsieder, Eckhard, Hegewald, Janice, Schoffer, Olaf, Kugler, Joachim, Kapellen, Thomas M., Kiess, Wieland, Rothe, Ulrike 07 December 2017 (has links)
Aims The aim of this study was to analyze the incidence rates of type 1 diabetes in Saxony before and after the German reunification. Methods The study examined two registries: one until 1990 and one since 1999. Only patients under 15 years of age with type 1 diabetes and living in Saxony were included in the study. Standardized incidence rates were described based on direct age standardization procedures using the Standard European Population for each calendar year between the observation periods 1982–1989 and 1999–2014. Age was grouped into three classes: 0–4, 5–9 and 10–14 years of age. Incidence data were presented as age-standardized incidence rates per 100,000 person-years (PY) with 95% confidence intervals [CI]. Joinpoint regression was used for trend analyses and Poisson regression was used to adjust for the effects of age and sex on the incidence. Results A total number of 2,092 incident cases of type 1 diabetes (1,109 males; 983 females) were included. The age-standardized incidence rates of type 1 diabetes per 100,000 PY was 7.9 [95%CI 6.8; 8.9] in the period from 1982–1989 and 20.1 [95%CI 14.0; 26.1] in the period from 1999–2014. The yearly increase in incidence over the entire time period (1982–2014) was 4.3% according to the average annual percent change (AAPC) method, and estimated to be 4.4% [95% CI 4.0; 4.8%] using a Poisson regression model adjusting for sex and age group. Conclusion In this study, a significantly increasing incidence of type 1 diabetes was observed after reunification. In future studies it would be interesting to follow up on the question of which environmental and lifestyle factors could be causing the increasing type 1 diabetes incidence.
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Untersuchungen zu Färsenkalbungen anhand endokriner Parameter im peripartalen Zeitraum

Kichmann, Viktoria 30 June 2023 (has links)
Einleitung: Die konventionelle Milchviehhaltung muss bei steigender Leistung einer artgerechten Tierhaltung und dem Tierwohl gerecht werden. Gleichzeitig ist eine Zunahme von Schwer- und Totgeburten bei hochleistenden Milchrindern zu verzeichnen. Insbesondere Primipara weisen eine deutlich höhere Inzidenz für Dystokien und peripartale Kälberverluste auf als Multipara. Daher steht die endokrine Situation der erstkalbenden Milchrinder und ihrer Kälber im Fokus dieser Studie. Ziel der Untersuchung: Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss und Zusammenhang ausgewählter endokriner Parameter mit dem Kalbeverlauf und dem postnatalen Zustand des Kalbes darzustellen. Dafür wurden die Parameter Progesteron (P4), Östradiol-17β (E2), Cortisol, Insulin, Insulin-like growth factor 1 (IGF-1), Leptin und freie Fettsäuren (NEFA) im peripartalen Zeitraum (14 Tage (d) antepartal (a.p.) bis 3 d postpartal (p.p.) bei den Studientieren aus 4 konventionellen Milchviehbetrieben ausgewertet. Weiterhin wurde der hormonelle Status der geborenen Kälber anhand der Parameter Cortisol, Insulin und IGF-1 untersucht. Zusätzlich erfolgte ein Vergleich zwischen den 4 Milchviehbetrieben mit unterschiedlichen Dystokie- und Verlustraten. Tiere, Material und Methoden: Diese Studie wurde von März 2019 bis Mai 2020 in 4 sächsischen konventionellen Milchviehbetrieben (Betrieb (B) 1 - 4) durchgeführt. Anhand der Kälberverlustraten von 2016 bis 2019 erfolgte bereits eine Kategorisierung in problematische B (B1 und 2) und unproblematische B (B3 und 4). Insgesamt wurden 162 Färsenkalbungen in die Studie eingeschlossen. Zur Erstuntersuchung ca. 14 d a.p. wurden Körpergewicht, Rückenfettdicke (RFD) und Body Condition Score (BCS) erfasst. Die Blutprobenentnahme bei den Färsen erfolgte im Abstand von 2 - 3 d bis zur Kalbung, beim Kalb direkt p.p. sowie 2 - 3 d p.p. bei Färse und Kalb. Das Kälbergeburtsgewicht wurde erfasst und die Kalbungen nach Schwer- und Normalgeburt (SG und NG) sowie Tot- und Lebendgeburt (TG und LG) anhand der endokrinen Parameter ausgewertet. Ergebnisse: Die 162 begleiteten Kalbungen ergaben einen Anteil von 37,1 % SG (B1: 33,3 %, B2: 64,3 %, B3: 23,9 %, B4: 25,0 %; NG: 62,9 %). Die Kategorisierung konnte bestätigt werden, wobei B1 und B2 als problematisch sowie B3 und B4 als unproblematisch eingeordnet wurden. Die TG- Rate lag bei 9,3 % (B1 und B2: je 11,9 %, B3: 4,4 %, B4: 9,3 %; LG: 90,7 %). Es resultierten mehr LG aus NG (94,1 % NG vs. 85,0 % SG) und mehr TG aus SG (15,0 % SG vs. 5,9 % NG). Das Geburtsgewicht hatte keinen Einfluss auf den Kalbeverlauf (p > 0,05). Die problematischen B1 und 2 zeigten ein jüngeres Erstkalbealter mit geringerer Körpermasse und höherer Körperkondition (RFD, BCS) im Vergleich zu den unproblematischen B3 und 4 (p > 0,05). Kontrovers dazu sank mit steigender RFD die Wahrscheinlichkeit für eine SG. Die Hormone P4 und E2 zeigten einen physiologischen Verlauf im peripartalen Zeitraum für alle Studientiere ohne konkreten Zusammenhang mit Kalbeverlauf und Kälbervitalität. Cortisol war bei den Färsen der problematischen B tendenziell zu allen Zeitpunkten höher. Die höchsten Cortisolwerte wurden zur Kalbung, jedoch ohne signifikanten Zusammenhang mit dem Verlauf und Ausgang der Geburt, gemessen. Kälber aus SG hatten direkt p.p. höhere Cortisolwerte als aus NG (p < 0,05). Die stoffwechselassoziierten Parameter (Insulin, IGF-1, Leptin, NEFA) zeigten für alle Studientiere das Vorliegen einer peripartalen negativen Energiebilanz an. Kurz vor der Geburt gingen höhere IGF-1-Werte mit einer sinkenden und höhere NEFA-Werte mit einer steigenden Wahrscheinlichkeit für eine SG einher. Präpartal korrelierten Insulin, IGF-1 und Leptin positiv miteinander (p < 0,05) und negativ mit NEFA (p < 0,05) sowie die Körperkondition positiv mit Insulin (p < 0,001) und Leptin (p < 0,05). Das Insulin der Kälber stieg bis zum 2. - 3. Lebenstag an. Das Kälbergeburtsgewicht korrelierte positiv mit den IGF- 1-Werten der Kälber und den Leptin-Werten der Färsen. Schlussfolgerung: Färsen der problematischen B1 und 2 zeigten zur ersten Kalbung tendenziell eine mangelnde körperliche Entwicklung mit Überkonditionierung. Zusätzlich konnte für diese Tiere eine größere metabolische Belastung mit stärkeren Stressoren festgestellt werden. Diese Faktoren hatten in unserer Studie einen negativen Einfluss auf den Kalbeverlauf und folglich auf die Totgeburtenrate. Eine gute körperliche Entwicklung mit entsprechender Kondition, ein stabiler Stoffwechsel durch adäquate Versorgung, eine stressarme Umgebung und eine optimale prä-, intra- und postpartale Betreuung von Färse und Kalb haben einen positiven Einfluss auf den endokrinen Status der Tiere und letztlich auf die Inzidenz von Schwer- und Totgeburten.
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Polyklonale Infektionen mit Plasmodium falciparum in der Schwangerschaft

Eckert, Nils 10 May 2004 (has links)
Die Malaria ist heute noch immer die bedeutendste parasitäre Infektionskrankheit des Menschen. Hiervon sind in Endemiegebieten neben Kleinkindern insbesondere schwangere Frauen betroffen. P. falciparum weist eine hohe genetische Diversität auf. So sind in Endemiegebieten Infektionen mit P. falciparum in der Regel polyklonal. Man spricht in diesen Fällen von der Multiplizität der Infektion. Bei Schwangeren sequestrieren mit P. falciparum infizierte Erythrozyten, die spezifische Oberflächenproteine exprimieren, in der Plazenta. Hierdurch bedingt können pathologische Schwangerschafts-verläufe klinische Manifestationsformen der Malaria darstellen. Um die Diversität von P. falciparum und die Multiplizität der Infektion bei schwangeren Frauen zu erforschen, wurden in einer Querschnittsstudie im holoendemischen Malariagebiet von Agogo in Ghana über den Zeitraum von einem Jahr 474 Gebärende mit einer nachgewiesenen plazentaren Infektion von P. falciparum untersucht. Hierzu wurden die Gene, die für das "Merozoiten-Oberflächen-Protein-1" (msp-1) und "Merozoiten-Oberflächen-Protein-2" (msp-2) kodieren, aus peripher und plazentar gewonnen Isolaten typisiert. Plazentar gewonnene Isolate waren im Vergleich zu peripher gewonnenen mit einer signifikant höheren Prävalenz an polyklonalen Infektionen und einer höheren Multiplizität der Infektion assoziiert. Die höchste Multiplizität der Infektion wurde bei Erstgebärenden und jüngeren Patientinnen beobachtet. Mit zunehmendem Alter und einer höheren Anzahl an vorangegangenen Schwangerschaften fielen signifikant sowohl die Multiplizität der Infektion als auch die Parasitendichte. Zudem wurde eine hohe Korrelation zwischen der Multiplizität der Infektion und der Parasitendichte nachgewiesen. Weder das Alter noch die Parität beeinflussten diese Korrelation. Der Einfluss von Alter und Parität auf die Multiplizität der Infektion konnte somit nicht unabhängig von der Parasitendichte nachgewiesen werden. Multivariate Analysen zeigten aber, dass es unabhängig von der Parasitendichte bei plazentaren Infektionen mit zwei und mehr als zwei Klonen im Vergleich zu monoklonalen plazentaren Infektionen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu einer Frühgeburt kam. Dies betraf insbesondere Erstgebärende und Frauen mit submikroskopischen plazentaren Infektionen. Ob bei polyklonalen Infektionen eine Sequestration von P. falciparum in der Plazenta durch alle oder nur durch einen Teil der zahlreichen Genotypen geschieht, die an einer Infektion bei Schwangeren beteiligt sind, ist nicht entgültig geklärt. Es wurden aus zusammengehörenden plazentar und peripher gewonnenen P.-falciparum-Isolaten die Verteilungsmuster der Genotypen verglichen. Zwar korrelierte die Multiplizität der Infektion plazentarer und peripherer Isolate, die Genotypenmuster der Plazenta und der Peripherie waren jedoch deutlich unterschiedlich. Nur in 12% der Fälle konnte eine Genotypisierung eines peripher gewonnenen Isolates das klonale Gesamtbild der Infektion nachweisen. In 67% der Fälle waren neben identischen Genotypen wenigstens in einem der beiden Isolate unterschiedliche Genotypen nachweisbar. Einzelne spezifische Genotypen traten in der gesamten Untersuchungsgruppe öfter in der Plazenta als in der peripheren Blutprobe auf. Bei Frauen, die mit den Genotypen der Allelfamilie FC27 infiziert waren, lagen signifikant häufiger klinischen Manifestationen der Malaria vor. So konnte in multivariaten Analysen eine Assoziation zwischen FC27 und einer Frühgeburtlichkeit nachgewiesen werden. Darüber hinaus war FC27 zumindest in univariater Analyse mit einer Anämie und einem verminderten Geburtsgewicht assoziiert. Dies konnte insbesondere für Primiparae und für Gebärende mit submikroskopischen plazentaren Infektionen beobachtet werden. / Malaria is still one of the most considerable parasite infections of the human being. Pregnant women are at an increased risk in endemic areas. P. falciparum shows a high genetic diversity. In endemic areas infections with P. falciparum are very often polyclonal. They are described as multiple Infections or as the multiplicity of infection. In pregnant women P.-falciparum-infected-erythrocytes which exprimate specific surface proteins sequester in the placental tissue. Often this is the course of preterm delivery, low birth weight and anaemia. To investigate the diversity of P. falciparum and the multiplicity of infection in pregnant women a cross-sectional study was conducted in the holoendemic area of Agogo in Ghana. In this study over a period of one year 474 labouring women infected with placental P.-falciparum where investigated. To examine the diversity and the multiplicity of infection merozoite surface protein-1 (msp1) block 2 and merozoite surface protein-2 (msp2) genotypes were determined in Isolates from peripheral and placental blood samples. The study showed that in comparision to isolates of peripheral blood samples isolates of placental blood samples where associated with a significant higher prevalence of polyclonal infections and a higher multiplicity of infection. The highest multiplicity of infection was found among primiparae and young women. With age and parity multiplicity of infection as well as parasite density decreased. In addition a high correlation between the multiplicity of infection and parasite density could be demonstrated. Age and parity did not influence this correlation. Thus the influence of age independent from parity on the multiplicity of infection could not be proved. However, multivariate analyses showed, that independently from parasite density placental Infections with two or more clones were in comparison to monoclonal Infections associated with a higher probability of preterm delivery. This was the case especially in primiparae and in women with submicroscopical placental Infection. Presently it is not clear, whether all or only a subset of co-infecting genotypes sequester in the placental tissue. To address this issue the genotype distribution of matched placental and peripheral P. falciparum isolates where investigated. While the multiplicity of infection of placental and peripheral isolates correlated the genotype pattern of the placenta and the periphery differed extensively. Only 12% genotyping of a peripheral Isolate showed the entire picture of the infection. In 67% of the cases despite finding identical genotypes differing genotypes in at least one of the two Isolates were detectable. Specific genotypes appeared more often in the placental than in the peripheral Isolate. In women, who were infected with genotypes of the allelic family FC27 clinical manifestation of malaria were observed more often. In multivariate analysis an association between FC27 and a preterm delivery was established. Beside this at least in univariate analyses FC27 was associated with low birth weight and anaemia. This was the case especially for primiparae and labouring women with submicroscopic placental infections.
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Development of a Diagnostic Clinical Score for Hemodynamically Significant Patent Ductus Arteriosus

Kindler, Annemarie, Seipolt, Barbara, Heilmann, Antje, Range, Ursula, Rüdiger, Mario, Hofmann, Sigrun Ruth 06 June 2018 (has links)
There is no consensus about the hemodynamic significance and, therefore, the need to treat a persistent ductus arteriosus in preterm newborns. Since the diagnosis of a hemodynamically significant persistent ductus arteriosus (hsPDA) is made by a summary of non-uniform echo-criteria in combination with the clinical deterioration of the preterm neonate, standardized clinical and ultrasound scoring systems are needed. The objective of this study was the development of a clinical score for the detection and follow-up of hsPDA. In this observational cohort study of 154 preterm neonates (mean gestational age 28.1 weeks), clinical signs for the development of hsPDA were recorded in a standardized score and compared to echocardiography. Analyzing the significance of single score parameters compared to the diagnosis by echocardiography, we developed a short clinical score (calculated sensitivity 84% and specificity 80%). In conclusion, this clinical diagnostic PDA score is non-invasive and quickly to implement. The continuous assessment of defined clinical parameters allows for a more precise diagnosis of hemodynamic significance of PDA and, therefore, should help to detect preterm neonates needing PDA-treatment. The score, therefore, allows a more targeted use of echocardiography in these very fragile preterm neonates.

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