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UN-Nachhaltigkeitsziele: Umfassende Ziele, ambitionierte Indikatoren?

Kaumanns, Sven C., Blumers, Miriam T. 13 November 2017 (has links)
Die Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung enthält umfassende und komplexe Ziele. Diese durch Indikatoren zu messen, stellt eine große Herausforderung dar. Das entwickelte globale Indikatorenset befindet sich dabei im Spannungsfeld zwischen Wunsch und Realisierbarkeit. Insbesondere werden durch die beginnende praktische Umsetzung Datenlücken identifiziert, methodische und definitorische Fragen diskutiert und die Stärken und Schwächen der einzelnen Indikatoren veranschaulicht. So sind zukünftig Weiterentwicklungen der globalen Indikatoren, besonders in dem Maße wie neue Datenquellen zugänglich oder Methoden entwickelt werden, zu erwarten.
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Monitoring Stadtregionen: Trends der Flächennutzung im stadtregionalen Kontext

Siedentop, Stefan, Kaup, Stefan 02 May 2018 (has links)
Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft benötigen eine leistungsfähige Raumbeobachtung, die Entscheidungsträgern und Interessierten Informationen zu demografischen, ökonomischen, sozialen sowie siedlungs- und infrastrukturellen Zuständen und Entwicklungen bereitstellt. Klassische Raumbeobachtung vermittelt Informationen für die grundlegenden Planungs- und Verwaltungseinheiten (Bund, Länder, Kreise und kreisfreie Städte, Gemeinden), seltener aber für analytische Regionen. Von Bedeutung sind diesbezüglich insbesondere Stadtregionen, die Handlungsräume von Marktakteuren und Individuen repräsentieren. Darunter versteht man Räume, die durch enge sozioökonomische Verflechtungen zwischen einer Kernstadt und ihrem Umland geprägt sind. Zustände und Veränderungen der Flächennutzung werden in der amtlichen Raumbeobachtung bislang nicht auf dieser Ebene der Stadtregionen ausgewiesen. Mit dem „Monitoring Stadtregionen“ will das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) diese Lücke schließen. Mit einem eigenen – erreichbarkeits- bzw. fahrtzeitbasierten – Regionalisierungsansatz werden jährlich aktualisierte Strukturdaten für insgesamt 32 deutsche Stadtregionen erzeugt. Im Monitoring werden Indikatoren zur Flächennutzung, zur Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung sowie zu sozialräumlichen Entwicklungen geführt. Geplant ist, diese Daten zukünftig für Wissenschaft und Anwender bereitzustellen. Dabei kommt dem Aufbau langer Zeitreihen besondere Aufmerksamkeit zu.
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Aktuelle Befunde des IÖR-Monitors zur Flächenneuinanspruchnahme in Deutschland

Krüger, Tobias, Schorcht, Martin, Behnisch, Martin, Meinel, Gotthard 02 May 2018 (has links)
Der Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) stellt seit 2008 jährlich bundesweite Indikatoren zur quantitativen und qualitativen Charakterisierung der Flächennutzungsstruktur bereit. Die Indikatoren können zur Bewertung der Erreichung von Nachhaltigkeitszielen herangezogen werden. Von besonderer Bedeutung sind dabei Indikatoren mit Bezug zur Flächennutzung, die in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie benannt und mit Zielvorgaben hinsichtlich einer nachhaltigen Entwicklung untersetzt werden. Dazu gehören die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlung und Verkehr, welche in diesem Beitrag mit Messwerten und Zeitreihen aus dem IÖR-Monitor hinterlegt und analysiert wird.
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Bundesweite Indikatoren zu Ökosystemleistungen

Walz, Ulrich, Grunewald, Karsten, Herold, Hendrik, Richter, Benjamin, Syrbe, Ralf-Uwe, Meinel, Gotthard, Marzelli, Stefan 27 June 2016 (has links)
Maßnahme 5 der EU-Biodiversitätsstrategie sieht vor, dass die Mitgliedstaaten den Zustand der Ökosysteme und ihrer Leistungen (ÖSL) kartieren und bewerten sowie die Integration in die Berichtssysteme auf EU- und nationaler Ebene bis 2020 voranbringen. Im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojektes werden von 2014 bis 2016 quantitative Werte für ausgewählte ÖSL bestimmt und kartiert. Ziel ist es, Methoden zur bundesweiten Erfassung und Bewertung von ÖSL weiter zu entwickeln und umzusetzen. Die Indikatoren zum flächendeckenden Monitoring von Ökosystemen und ihren Leistungen für das gesamte Bundesgebiet sollen spezifiziert und qualifiziert, auf Expertenbasis diskutiert und je nach Erfordernis und Realisierbarkeit berechnet, kartographisch und statistisch umgesetzt bewertet werden. In diesem Beitrag werden das zu erarbeitende Indikatorensystem umrissen sowie ausgewählte Indikatoren vorgestellt. Erste vorläufige Ergebnisse liegen für die Grünversorgung in Städten und den Holzvorrat vor.
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Ländliche Räume im Fokus: der Landatlas als neue Informationsplattform

Steinführer, Annett, Osigus, Torsten, Küpper, Patrick, Neumeier, Stefan, Kreis, Joachim 23 October 2019 (has links)
Seit Ende 2016 ermöglicht der digitale Landatlas des Johann Heinrich von Thünen-Instituts (www.landatlas.de) allen Interessierten, sich aktuell, kleinräumig und flächendeckend über ländliche Räume in Deutschland zu informieren. Mit seinen interaktiven Karten gibt der Landatlas einen breiten Überblick über die soziale, demographische, ökonomische und Versorgungssituation in unterschiedlichen Gebietseinheiten und dies auch im Vergleich zu nicht-ländlichen Räumen. In neun Themenbereichen werden gegenwärtig 55 Indikatoren der Lebensqualität auf Kreis- und, wenn verfügbar, auf Gemeindeverbandsebene dargestellt. Dabei erfolgt zum einen eine Sekundäraufbereitung von Daten der amtlichen Statistik, zum anderen werden Ergebnisse des Thünen-Erreichbarkeitsmodells dargestellt. Dem Landatlas liegt eine Neuabgrenzung ländlicher Räume zugrunde. Dabei wird von einem relationalen Verständnis von Ländlichkeit ausgegangen, wonach dünn besiedelte Räume und städtische Ballungszentren die Pole der Siedlungsstruktur und Landnutzung darstellen. Dieser Abgrenzung zufolge leben ca. 57 Prozent der Bevölkerung auf 91 Prozent der Fläche Deutschlands in ländlichen Räumen. Außerdem werden diese Räume nach ihrer sozioökonomischen Lage differenziert. Der Landatlas ist als Informationsinstrument für die breite Öffentlichkeit konzipiert und soll künftig als kontinuierliches Monitoring weiterentwickelt werden.
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Infrastrukturplanung mit verkehrsbezogenen Flächennutzungsindikatoren

Sikder, Sujit Kumar, Herold, Hendrik, Meinel, Gotthard 25 October 2019 (has links)
Die Geodatendienste des IÖR-Monitors stellten bundesweit Indikatoren zur Flächennutzungsstruktur sowie der verkehrsbezogenen Infrastruktur bereit. Diese Daten können unter anderem für die Infrastrukturplanung genutzt werden. Ziel dieses Beitrages ist es, die räumliche Variabilität der aktuellen Ladestationspunkte (Electric Vehicle Charging Points: ECP) als Teil der zukünftigen Elektromobilitätsinfrastruktur bundesweit zu analysieren. Die explorative Analyse wird auf Kreisebene mithilfe eines hybriden Datensatzes, d. h. einer Kombination von offenen, amtlichen und nutzergenerierten (VGI) Datenquellen durchgeführt. Sie umfasst die Analyse der Datenqualität, die Extraktion räumlicher Muster sowie die Erstellung deskriptiver Statistiken. Die höchste Konzentration von ECP gibt es erwartungsgemäß in den Großstädten, davon am meisten in den großen Ballungsräumen. Die bivariate Korrelationsanalye zeigt, dass der Anteil Verkehrsfläche an Gebietsfläche eine robuste Prädiktorvariable des IÖR-Monitors ist. Zur Erstellung deskriptiver Statistiken, zur Extraktion räumlicher Muster und deren Darstellung in Karten und Grafiken wurden ausschließlich offene und frei verfügbare analytische Softwarewerkzeuge eingesetzt.
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Indikatoren des Naturschutzes im Spannungsfeld von Politik und Wissenschaft

Sukopp, Ulrich 25 October 2019 (has links)
Definitionen und Konzepte des Indikatorenbegriffs variieren in Landschaftsplanung, Raumordnung, Natur- und Umweltschutz teilweise erheblich. Grundsätzlich ist ein Indikator in den genannten Themenfeldern ein Stellvertreter für einen Gegenstand, der nicht oder nur mit großem Aufwand direkt beobachtet oder gemessen werden kann. Einem klassischen (natur-)wissenschaftlichen Indikatorenkonzept wird ein modernes politisches Indikatorenkonzept gegenübergestellt. Das naturwissenschaftliche Konzept basiert auf einer engen Korrelation zwischen ausgewählten Parametern (z. B. ökologischen Messgrößen) und umfasst wertneutrale Beschreibungen von Zuständen und deren Veränderungen. In Abgrenzung hiervon beziehen sich Indikatoren für die Politikberatung auf gesellschaftliche Normen, die einer politischen Legitimierung bedürfen.
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Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI)

König, Jürgen 25 October 2019 (has links)
Die Länderinitiative Kernindikatoren (LIKI) ist eine Arbeitsgemeinschaft von Umweltfachbehörden der Länder und des Bundes. Sie liefert über die Erarbeitung und Pflege eines gemeinsamen Satzes von aktuell 24 umweltspezifischen Nachhaltigkeitsindikatoren eine quantitative Datenbasis für die Beurteilung der Umweltsituation in Deutschland und zur spezifischen Politikberatung, insbesondere für die Umweltministerkonferenz. Die LIKI wird vom Arbeitskreis Umweltökonomische Gesamtrechnung der Länder bei der Datenerhebung und der statistischen Auswertung unterstützt. Die Arbeitsergebnisse werden im Internet unter https://www.lanuv.nrw.de/liki/ dargestellt und halbjährlich aktualisiert. Weiterentwicklung, Anwendung und Trends der Indikatoren werden in regelmäßigen Erfahrungsberichten publiziert. Ziele, Strukturen und Ergebnisse der LIKI werden nachfolgend am Beispiel der auf Flächen bezogenen Indikatoren dargestellt.
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Entwicklung der Nutzungsintensität baulich geprägter Siedlungsflächen in Deutschland

Krüger, Tobias, Schorcht, Martin, Hartmann, André 01 October 2020 (has links)
Flächenbezogene Indikatoren für eine nachhaltige bauliche Entwicklung sind zum einen die Zunahme der Bodenversiegelung, die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlung und Verkehr sowie die Überbauung innerhalb baulich geprägter Flächen. Zielsetzungen zur flächensparenden Siedlungstätigkeit werden auf Bundes- oder Landesebene politisch fixiert, müssen jedoch auf lokaler Planungsebene umgesetzt werden. Das bedeutet Veränderung der Siedlungsstruktur aus lokal begrenzter Sicht. Eine Bilanzierung von Änderungen kann erst im Zuge landes- oder bundesweiter Erhebungen erfolgen, etwa der statistischen Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung oder eines geodatenbasierten Monitorings (wie z. B. dem IÖR-Monitor). Der Beitrag stellt aktuelle Analyseergebnisse aus dem IÖR-Monitor dar und untersucht, inwieweit sich bauliche Dichten bzw. Überbauungsgrade im Bestand sowie in neuen Siedlungsflächen baulicher Prägung entwickelt haben.
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Comprehensive indicators of mathematics understanding among secondary school students

Zanzali, Noor Azlan Ahmad, Abdullah, Abdul Halim, Ismail, Norulhuda, Nordin, Aziz, Surif, Johari 20 March 2012 (has links)
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