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Selbstvergiftung in der Akutmedizin: 2005-2012 / self-poisoning in the acute care medicine 2005-2012Sorge, Martin 01 June 2016 (has links) (PDF)
Selbstvergiftung in der Akutmedizin – 2005–2012
Zusammenfassung
Ziel. Beschreibung des Trends der akuten
Selbstvergiftung in der Notfall- und Intensivmedizin.
Methode. Elektronische Akten erwachsener
Patienten, die zwischen 2005 und 2012
wegen einer akuten Selbstvergiftung infolge
eines Selbstmordversuches (Selbstmordgruppe),
einer Berauschung (Intoxikationsgruppe)
oder Medikamentenüberdosierung zwecks
Schmerzlinderung (Überdosierungsgruppe)
in der Notaufnahme des Universitätsklinikums
Leipzig eingewiesen worden waren,
wurden ausgewertet.
Ergebnisse. 3533 Patienten (62,6 % männlich)
wurden identifiziert, mit einem Anstieg
von 305 Fällen im Jahre 2005 auf 624 in 2012.
Die Aufnahmerate bezogen auf die Gesamtaufnahmen
stieg von 1,2 % im Jahre 2005 auf
1,9 % im Jahre 2012 an. 31,7 % der Patienten
waren < 25 Jahre alt. Die Ursachen der Selbstvergiftung
waren Suizidversuch (18,1 %), Intoxikation
(76,8 %) und Medikamentenüberdosierung
(2,9 %). Bei 80 Fällen war eine genaue
Gruppenzuordnung nicht möglich.
Während psychotrope Medikamente bei
71,6 % der Suizidversuche angewandt wurden,
war Alkoholintoxikation die Ursache bei
80,1 % der Fälle in der Intoxikationsgruppe.
Selbstvergiftung mit mindestens zwei Substanzen
lag bei 52,0 % der Suizidversuche,
10,3 % der Intoxikationsgruppe und 29,7 %
der Gruppe mit Medikamentenüberdosierung
vor. Während die Alkoholintoxikation
nach wie vor am häufigsten vorkam, gab es
eine drastische Zunahme der Intoxikationen
mit Cannabinoiden, Crystal Meth und Gamma-
Hydroxybuttersäure in den Jahren 2011
und 2012. Eine Aufnahme auf die Intensivstation
war bei 16,6 % der Fälle erforderlich. Es
gab 22 Todesfälle (0,6 % der gesamten Studienpopulation),
von denen 15 aus der Suizidgruppe
(2,3 %), vier aus der Intoxikationsgruppe
(0,15 %), und drei aus der nicht eindeutig
zugeordneten Gruppe (3.8 %) waren.
Zusammenfassung. Akute Selbstvergiftung
ist ein zunehmendes medizinisches Problem.
Psychotrope Medikamente stellen nach
wie vor die häufigsten Suizidversuchsmittel
dar. Obwohl die Alkoholintoxikation weiterhin
am häufigsten vorkommt, nehmen illegale
Drogen als notfallmedizinischer Einweisungsgrund
zu. / Self-poisoning in the acute care medicine 2005–2012
Abstract
Objective. To describe the trend of acute
self-poisoning in the emergency and intensive
care.
Methods. Electronic charts of adults who
presented to the emergency department
of the University Hospital Leipzig with selfpoisoning
following a suicide attempt (suicide
group), intoxication (intoxication group),
drug overdose for relief of pain or discomfort
(drug overdose group) between 2005 and
2012 were analyzed.
Results. 3533 adults (62.6 % males) were
identified, with the yearly admissions increasing
from 305 in 2005 to 624 in 2012. The admission
rate in relation to the total emergency
department admissions also increased,
from 1.2 % in 2005 to 1.9 % in 2012. 31.7 %
of the patients were younger than 25 years.
The reasons for self-poisoning were suicide
attempt (18.1 %), intoxication (76.8 %) and
drug overdose (2.9 %). The reason could not
be clearly classified in 80 patients. Psychotropic
drugs were used in 71.6 % of suicide attempts,
while alcohol was the sole cause of
intoxication in 80.1 % of cases in the intoxication
group. Self-poisoning using at least two
substances was observed in 52.0 % of the suicide
attempts, 10.3 % of those with intoxication
and 29.7 % of those with drug overdose.
While alcohol remains the most common
cause of intoxication, there was a drastic
increase in the consumption of cannabinoids,
Crystal Meth and gamma-hydroxybutyrate
in the years 2011 and 2012. ICU admission
was necessary in 16.6 % of the cases.
There were 22 deaths (0.6 % of the study
population), of whom 15 were in the suicide
group (2.3 %), four (0.15 %) in the intoxication
group, and three in the not clearly classified
group (3.8 %).
Conclusion. Acute self-poisoning is an increasing
medical issue. Psychotropic drugs
remain the most common means of suicide
attempt. Although alcohol intoxication is very
frequent, intake of illicit drugs as the cause of
emergency admission is increasing.
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Anisokorie im Schockraum – Prognosefaktoren für das klinische Outcome / Anisocoria in the emergency room: prognostic factors for clinical outcomeHaus, Sebastian 03 May 2017 (has links)
No description available.
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Übertragungen von Keimen auf einer speziellen, vorwiegend nicht-invasiven Beatmungsintensivstation / Transmission of germs in a special, predominantly noninvasive respiratory intensive care unitHoffmann, Lisa Barbara 29 March 2017 (has links)
No description available.
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Einsatz der mobilen Computertomographie in der IntensivmedizinPinkernelle, Jens Georg 29 April 2003 (has links)
Thema: Ziel der Studie war die Evaluierung der mobilen CT im intensivmedizinischen Einsatz Methodik: Es wurde eine Prozessanalyse der mobilen CT in einem Interventionsraum auf der Intensivstation sowie der ortsfesten CT in der radiologischen Abteilung vorgenommen. Der klinische Teil richtete sich auf die Evaluierung des intensivmedizinischen Personals bezüglich der Bewertung der mobilen CT. Weiterhin wurden die mit der mobilen CT untersuchten Patienten hinsichtlich ihrer Transportfähigkeit anhand intensivmedizinischer Bewertungssysteme bewertet. Ergebnisse: Die CT-Untersuchungen mit der mobilen CT im Interventionsraum haben einen leichten zeitlichen Vorteil gegenüber denen in der radiologischen Abteilung (55 vs 65 Minuten). Die mobile CT wurde von der Mehrheit des intensivmedizinischen Personals positiv bewertet, z.B. empfanden sie 81 % der Ärzte sowie mehr als 50 % der Pflegekräfte als Arbeitserleichterung. Bei vier der 24 untersuchten Patienten hätte es keine Alternative zur mobilen CT gegeben. Schlussfolgerung: Die mobile CT hat sich im klinischen Einsatz bewährt. Sie gewährleistet eine kontinuierliche intensivmedizinische Umgebung bei der CT-Untersuchung. Darüber hinaus ermöglicht sie bei nicht transportfähigen Patienten eine adäquate radiologische Diagnostik. / Purpose: To evaluate portable CT in ICU settings. Methods: Assessment of workflow of portable and stationary CT. Evaluation of ICU staff by questionnaire. Risk of transportation Assessment of examined patients by ICU-scores). Results: Examination by portable CT is little less time consuming compared to CT-examination in the radiology department (55 vs. 65 minutes). There was a great acceptance of portable CT by ICU staff. 81 % of ICU physicians and more than 50 % of nurses assessed portable CT as a reduction of work load. Portable CT could not have been missed in four of 24 examined patients for examination by computed tomography. Conclusions: Portable CT enables ICU-care to be continued during CT-examination. By Bedside CT patients can be examined who otherwise would have to abandon advanced radiologic diagnostic.
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Epidemiologie und Outcome bei Patienten mir Rückenschmerzen im Netzwerk Schmerzzentrum Tutzing / Edipemiology and outcome in patiens with backpain at the network paincenter TutzingMehl, Anna Karina 18 November 2015 (has links)
No description available.
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Untersuchung zum Beatmungserfolg mittels einer Larynxmaske und einer Gesichtsmaske durch in der Atemwegssicherung unerfahrene Studierende - eine Lehrevaluation vom Atemwegstrainer zum Patienten / Investigation on success of ventilation with a laryngeal mask or facemask by medical students unexperienced in airway management - a teaching evaluation from manikin training to patientBollinger, Matthias 17 November 2015 (has links)
No description available.
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Evaluation eines neuartigen Beatmungshelms zur nicht-invasiven Beatmung (NIV) anhand einer Probandenstudie und anhand eines Lungenmodells zur Simulation obstruktiver und restriktiver Ventilationsstörungen / Evaluation of a neu helmet for non-invasive ventilation (NIV) with a prospective study and a lung-model for simulation of obstructive and restrictive ventilation disordersPauli-Magnus, Michael 13 May 2013 (has links)
Kommt es zu einer akuten respiratorischen Insuffizienz, stellt die Beatmung einen wichtigen Eckpfeiler der Therapie dar. Da eine invasive Beatmung über einen endotrachealen Tubus mit Risiken verbunden ist, sollte wann immer möglich, eine nicht-invasive Beatmung eingesetzt werden. Neben den absoluten Kontraindikationen limitieren Undichtigkeit, Ulzerationen im Gesichtsbereich und ein schlechter Tragekomfort die Praktikabilität der Gesichtsmasken. Ziel dieser Arbeit war die Evaluation eines neuartigen Beatmungshelms in einem Lungenmodell und einer Probandenstudie im Hinblick auf Beatmungsparameter (Beatmungsdruck, AZV, AMV, PEEP) Resistance, Compliance, Delay-Zeiten, CO2, SpO2, Triggerzeit und Komfort. Es zeigte sich, dass eine Steigerung des PEEP auf 8 mbar zu einer signifikanten Reduktion der DelayTrigger und DelayPeep-Zeiten führte. Höhere PEEP-Werte gingen hingegen mit einer zunehmenden Leckage und Gefahr einer Desynchronität zwischen Proband und Ventilator einher. Eine zusätzliche Druckunterstützung konnte das AMVLunge signifikant steigern, was zu einem Abfall der CO2-Konzentration sowohl in der transkutanen Messung als auch im Helm führte. Problematisch zeigte sich aufgrund der Compliance des Helms, dass ein hoher Anteil des AMV zum Druckaufbau im Helm verloren geht. Dieser Effekt war abhängig von PEEP, ASB sowie Compliance und Resistance der Lunge. Der Beatmungshelm ist als eine gute Alternative zu betrachten, wenn eine Aufrecherhaltung eines PEEPs im Vordergrund steht, wie etwa bei einer Oxygenierungstörung bei Parenchymversagen.
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Quantifizierung von Sevofluran an Anästhesiearbeitsplätzen mittels Ionenmobilitätsspektrometrie / Quantification of occupational exposure to sevoflurane in anaesthesia workplaces using multi- capillary column- ion mobility spectrometry (MCC- IMS)Weigel, Cathrin 11 August 2014 (has links)
No description available.
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Überleben nach prähospitalem Kreislaufstillstand / Eine regionale outcome-Analyse von 1998-2009 / Survival after out-of-hospital cardiac arrest (OHCA) / A regional outcome analysis between 1998 and 2009Stumpf, Alexander 10 September 2013 (has links)
No description available.
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Vergleich präklinischer Behandlungsoptionen der akzidentellen Hypothermie nach Einklemmungstrauma - Eine Probandensimulation / A Comparison of the Preclinical Treatment Options for Accidental Hypothermia after Entrapment Trauma - A Simulation with Test SubjectsJebens, Christopher 06 March 2014 (has links)
Jährlich erleiden allein in Deutschland über 62 000 Personen eine schwere Verletzung nach einem Verkehrsunfall. Neben den persönlichen Verletzungsfolgen für die Patienten sind auch die volkswirtschaftlichen Kosten dabei nicht unerheblich. Die Summe der entstehenden Behandlungskosten wird durch das Statistische Bundesamt mit über 13,5 Milliarden Euro jährlich angegeben. Hinzu kommen weitere Aufwendungen, die sich durch Erwerbsminderung als Folge der Verletzungen ergeben. Durch Tod und Invalidität ergibt sich schließlich ein volkswirtschaftlicher Gesamtschaden von 41 Milliarden Euro jährlich (Statistisches Bundesamt 2012).
Auch die häufig mit den Verletzungen einhergehende akzidentelle Hypothermie hat auf den innerklinischen Behandlungsverlauf einen entscheidenden Einfluss und stellt einen unabhängigen Mortalitätsfaktor dar (Lier et al. 2007; Tryba und Leban 1996). Dabei ist die Hypothermie Teil der „Lethal Triad“, die das gleichzeitige Auftreten einer Koagulopathie, einer Azidose und einer Hypothermie beschreibt und zu einer gesteigerten Letalität führt (Kashuk et al. 1982).
Nach einer Studie von Helm et al. (Helm et al. 1995b) ist mit 49,6% jeder zweite Traumapatient hypotherm bei Einlieferung in den Schockraum des aufnehmenden Krankenhauses. Dabei ist der Schweregrad der Hypothermie unabhängig von Außentemperatur- und Witterungseinflüssen.
Ziel muss daher sein, die akzidentelle Hypothermie zu verhindern oder zumindest eine frühzeitige Wiedererwärmung einzuleiten.
Zur Durchführung einer Patientenerwärmung in der präklinischen Phase gibt es bisher jedoch neben der passiven Erwärmung mit Decken o.ä. nur wenige Ansätze. Eine in der Literatur beschriebene Möglichkeit der aktiven Wärmetherapie ist der Einsatz eines Halogenstrahlers, wie er von den Feuerwehren und Hilfsorganisationen als Lichtquelle mitgeführt wird. Dabei soll die Strahlungswärme (Radiation) die Körpertemperatur des Patienten stabilisieren.
Eine weitere Möglichkeit stellt der in vielen innerklinischen Studien beschriebene Einsatz von konvektiven Luftwärmern dar, die erfolgreich im innerklinischen Intensiv- und Operationsalltag Anwendung finden. Dieses stellt jedoch an Einsatzstellen bisher eine Rarität dar.
Zu beiden Methoden fehlen bisher Studien über die Wirksamkeit unter präklinischen Bedingungen.
Dieses sollte mit dieser Arbeit untersucht werden. Dazu führten wir eine Studie an 30 gesunden Probanden bei einer standardisierten Umgebungstemperatur von 3°C durch. Die Probanden mussten jeweils zwei Versuchsteile durchlaufen, wobei sich die ersten 21 Minuten jeweils identisch gliederten. In dieser Zeit saßen die Studienteilnehmer bekleidet mit T-Shirt, Shorts, Strümpfen, Schuhen und Unterwäsche auf einem Fahrzeugsitz und waren schutzlos der Umgebungs-temperatur ausgesetzt. Diese Zeit sollte dem Zeitverzug im präklinischen Rettungswesen zwischen Unfallzeitpunkt und Beginn der Hilfsmaßnahmen entsprechen. Danach erfolgte dann für weitere 39 Minuten die Erwärmung mittels Halogenstrahler bzw. konvektivem Luftwärmer. Bei der Erwärmung mit dem konvektiven Luftwärmer diente eine Kunststofffolie, mit der der Proband eingehüllt wurde, als Wärmedecke, Als konvektiver Luftwärmer wurde das Gerät „Polarn 4000“ der Firma Eberspächer ausgewählt, da dieses für den präklinischen Einsatz vorgesehen ist.
Während des Versuchszeitraumes wurde neben der Überwachung von Herz-frequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung die Körpertemperatur an verschiedenen festgelegten Messpunkten in drei-minütlichem Abstand gemessen.Als Ergebnis konnte festgestellt werden, dass die Erwärmung mittels konvektivem Luftwärmer hoch effektiv und signifikant besser ist, als die mit einem Halogenstrahler. Bei der Erwärmung mittels Halogenstrahler konnte keine Stabilisierung und kein Anstieg der Körpertemperatur beobachtet werden.
Prinzipiell ist der Einsatz eines konvektiven Luftwärmern unter präklinischen Bedingungen auch mit einfachsten Mitteln möglich.
Ein Kritikpunkt muss jedoch die hohe Temperatur der erzeugten Warmluft sein. Hier sollte durch den Hersteller eine Temperaturregelung nachgebessert werden, um Verbrennungen der Patienten zu vermeiden. Bis dahin kann diese Methode in der jetzigen Form nicht allgemein empfohlen werden.
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