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Arbeitspapier des SFB 1285: ‚Invektivität und Interkulturalität‘: Konzeptionelle Überlegungen und eine annotierte LiteraturauswahlOtt, Josephine 03 September 2020 (has links)
In diesem Arbeitspapier wird das breite Wissenschaftsfeld rund um das Metakonzept ‚Interkulturalität‘ im Hinblick auf Invektivität sondiert mit dem übergeordneten Ziel, konzeptionelle, theoretische und methodische Anschlusspunkte und für die einzelnen Teilprojekte des SFB zu markieren. Das Arbeitspapier lädt demnach dazu ein, sich dem Wissenschaftsfeld zur ‚Interkulturalität‘ zu nähern, es in Verbindung mit Invektivität zu denken und (neue) Impulse, Perspektiven und theoretische Ideen für die eigene Arbeit im Teilprojekt und darüber hinaus zu bekommen.
Hierfür wurde ein zweistufiger Aufbau gewählt. In Teil I werden zunächst einige konzeptionelle Überlegungen zu den (Meta-)Konzepten ‚Interkulturalität‘ und ‚Invektivität‘ sowie den Verbindungspotentialen zwischen diesen beiden dargestellt. Dieser Teil dient auch dazu, das nahezu unüberschaubare Wissenschaftsfeld rund um das Metakonzept 'Interkulturalität' zu systematisieren und damit die Struktur für die in Teil II folgende kommentierte Bibliographie zu entwerfen. In Teil II erfolgt dann die Fortführung der interessengeleiteten Sammlung, Sichtung und Verdichtung von Untersuchungen rund um das Themenfeld ‚Interkulturalität‘ in Form einer kommentierten Bibliographie von Untersuchungen aus den Sprach- und Literaturwissenschaften, der Psychologie, Soziologie und Pädagogik.:Vorbemerkung
Teil I: Konzeptionelle Überlegungen
I. Interkulturalität
II. Invektivität
Teil II: Annotierte Bibliographie
I. Kulturkontrastive Ansätze
II. Kulturkonstruktivistisch-interaktionstheoretische Ansätze
III. Thematische Schwerpunkte
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Die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation für den Europäischen Kulturkanal ARTE. Das interkulturelle Seminar als unternehmensinterne MaßnahmeWiegmann, Dietlind 18 October 2013 (has links) (PDF)
Es werden unterschiedliche Teilziele in der Diplomarbeit verfolgt. Das erste theoretische Kapitel soll zunächst die für die interkulturelle Kommunikation (IKK) relevanten Begriffe und Konzepte wie Sprache, Kommunikation und Kultur aufgreifen und den Leser für die vielseitigen Aspekte der interkulturellen Kommunikation sensibilisieren. Eine Darstellung der Ergebnisse kulturvergleichender Studien hat den Zweck, auf die interkulturellen Herausforderungen bei der Begegnung zwischen Personen aus Deutschland und Frankreich hinzuweisen. Die theoretischen Grundlagen II behandeln den Forschungsbereich der interkulturellen Kommunikation und greifen Aspekte wie interkulturelle Kompetenz (IK), interkulturelles Lernen (IL) und Interkulturalität auf, um dadurch in die für den anschließenden praktischen Teil relevante Thematik der interkulturellen Trainings einzuführen.
Die Untersuchung des interkulturellen Seminars der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt ARTE als ein Paradebeispiel der deutsch-französischen Zusammenarbeit hat zum Ziel, darzulegen, wie sich ARTE den Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation im Unternehmen stellt und sie bewältigt. Denn auch wenn das Ziel des Kulturkanals in der Förderung der Verständigung und Annäherung der Völker in Europa liegt, besteht meines Erachtens der erste Schritt darin, innerhalb des Unternehmens eine solche Verständigungsbasis zu schaffen, und dort das „couple franco-allemand“ zu stärken. Überdies wird überprüft, wie erstens mit der kulturellen Unterschiedlichkeit und Sprachenvielfalt im Unternehmen umgegangen wird und inwiefern zweitens die Kulturmerkmale bei der Zusammenarbeit der Mitarbeiter von ARTE eine Rolle spielen. Gegenstand des praktischen Teils ist eine Analyse des von ARTE als betriebsinterne Personalentwicklungsmaßnahme angebotenen interkulturellen Seminars (IS), wobei Hauptaugenmerk auf das im Juni 2009 stattgefundene Seminar gelegt wird. Neben der Vorstellung und konkreten Beschreibung des interkulturellen Trainings (IT) soll die Wirksamkeit der Maßnahme mit Hilfe einer Evaluation untersucht werden, indem die Inhalte und Methoden des interkulturellen Trainings mit den in der Diplomarbeit gelegten theoretischen Grundlagen und den Erkenntnissen aus Kulturstudien in Beziehung gesetzt werden. Die Evaluationsergebnisse zum interkulturellen Seminar bilden den Abschluss des praktischen Teils und dienen der Verdeutlichung des status quo bei ARTE. 1
Die vorliegende Arbeit ist in acht Teile untergliedert. Das erste Kapitel beginnt mit einer kurzen Einleitung in die Thematik der interkulturellen Kommunikation unter Bezugnahme auf den betrieblichen Kontext. Nach einer Erläuterung der Rolle von Sprache und Kommunikation sowie ihrer Grundzüge werden im zweiten Teil der viel umwobene Kulturbegriff erklärt und anschließend vier Kulturkonzepte vorgestellt, in welchen einerseits die Rolle und Wahrnehmung der eigenen Kultur dargestellt und andererseits unterschiedliche Kulturdimensionen bzw. Strukturmerkmale aufgezeigt werden. Der dritte Teil widmet sich in einem theoretischen Exkurs Ergebnissen zu kulturvergleichenden Studien über Deutschland und Frankreich, deren kulturspezifischen Charakteristika für den praktischen Teil relevant werden. Auf den wissenschaftlich-theoretischen Ausführungen des zweiten Kapitels bauen die theoretischen Grundlagen des Forschungsbereichs IKK (4. Kapitel) auf. Die Besonderheiten und Schwierigkeiten interkultureller Kommunikation werden herausgearbeitet, und ein Blick auf die Phasen interkulturellen Lernens geworfen. Im Hinblick auf den Erwerb interkultureller Handlungskompetenz wird zudem auf die für im interkulturellen Kontext tätigen Unternehmen, Organisationen oder Institutionen immer wichtiger werdende Personalentwicklungsmaßnahme des interkulturellen Trainings mit Berücksichtigung der Besonderheit des Outdoor-Trainings als innovative Methode interkulturellen Lernens detailliert eingegangen. Der fünfte Teil führt durch eine kurze Beschreibung der deutschfranzösischen Beziehungen in das bi-kulturelle Arbeitsfeld von ARTE ein, dessen Firmengeschichte schließlich im sechsten Kapitel eingehend behandelt wird. Das deutschfranzösische Gemeinschaftsunternehmen mit seiner langen Gründungsgeschichte im interkulturellen Kontext ist Gegenstand der Betrachtung, so dass die Grundlage für den praktischen Teil der Arbeit geschaffen ist. Im siebten Kapitel wird exemplarisch das interkulturellen Seminar als unternehmensinterne Maßnahme vorgestellt und vollständig analysiert. Der letzte Teil fasst abschließend in einem Fazit die wichtigsten Erkenntnisse der Analyse zusammen, bewertet mit einem kritischen Blick die Arbeit und insbesondere die Untersuchungs- bzw. Evaluationsmethode und gibt Anregungen sowie Empfehlungen für die Durchführung zukünftiger Seminare.
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Embleme im interkulturellen Vergleich.Merz, Andreas 05 November 2013 (has links) (PDF)
The following thesis highlights intercultural misunderstandings that can occur due to different semantic values of emblems, a gesture generally defined as having an accepted verbal translation in a certain culture or community. To illustrate such problems, the semantic meanings of sixteen emblems in Colombia and Germany are analyzed. Misunderstandings caused by the use of these emblems are then explained from a communicative point of view, using Austin’s speech-act theory.
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Une couple Polono-Tanzanien serait-il hereux?Podobínska, Zofia 23 July 2012 (has links) (PDF)
Le titre de notre article est une formulation métaphorique de la problématique qui est discutée, partant du principe qu´un des fondements d´une vie de couple harmonieuse est une bonne enente entre les partenaires.
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Erfahrungen deutscher Studierender an der University of Denver, Colorado : Eine qualitative Untersuchung zur subjektiven Bedeutung eines Auslandsstudienaufenthaltes in den USAFrohs, Verena A. 07 August 2008 (has links) (PDF)
Ein Studium im Ausland zu absolvieren hat unter deutschen Studierenden in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Die zunehmende Internationalisierung bietet zahlreiche Möglichkeiten für ein Auslandsstudium. Gleichwohl ergibt sich aus dem anhaltenden Globalisierungstrend die Notwendigkeit als auch die Nützlichkeit eines derartigen Aufenthaltes. Internationale und interkulturelle Begegnungen sind wesentliche Bestandteile unseres alltäglichen Handelns geworden. Die Fähigkeit, in verschiedenen kulturellen Kontexten erfolgreich agieren zu können, so genannte interkulturelle Kommunikation, erscheint wichtiger denn je. Auslandserfahrung gilt demnach als ein notwendiges Element ‚moderner’ Biografien.
Studienaufenthalte außerhalb der eigenen Ländergrenzen bieten die Möglichkeit, fremde Kulturen und Menschen sowie deren Sitten und Gebräuche kennen zu lernen. Neben Faszination bedeutet das Leben in einem fremdkulturellen Umfeld jedoch nicht selten eine große Herausforderung. Demzufolge entstand auch die Idee zu dieser Arbeit aus der Auseinandersetzung mit meinen persönlichen Erfahrungen, im Ausland zu leben und zu studieren.
Um einen Einblick in die Erfahrungswelten deutscher Studierender in den USA zu erhalten, wurde eine qualitative Untersuchung durchgeführt, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich dokumentiert ist. Die empirische Basis bilden acht Textkorpora, die mit Hilfe von offenen Interviews erhoben und qualitativ ausgewertet wurden.
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Spuren eines Auslandsaufenthaltes im Leben und in Lebensentwürfen junger Erwachsener : eine qualitative Untersuchung von Erzählungen über Au-pair AuslandsaufenthalteNothnagel, Steffi 16 September 2008 (has links) (PDF)
Au-pair Aufenthalte haben in Europa schon eine lange Tradition und werden nach wie vor gern als Möglichkeit genutzt, um eine längere Zeit im Ausland zu verbringen und im engen Kontakt mit der Gastfamilie Sprache und Kultur des Gastlandes kennen zu lernen. Die Autorin geht davon aus, dass solche nicht zuletzt auch interkulturellen Erfahrungen Spuren im Leben und in den Lebensentwürfen der jungen Erwachsenen hinterlassen. Über die subjektive Bedeutung dieser Erfahrung sowie deren Auswirkung ist bisher nur wenig bekannt, daher widmet sich die vorliegende Untersuchung von autobiographischen Erzählungen und Weblogs der Rekonstruktion eben solcher subjektiven Erfahrungen, Deutungen sowie den Lebensentwürfen ehemaliger Au-pairs.
Der qualitative Charakter der Arbeit zeigt sich unter anderem darin, dass die Analyse eng an dem subjektiven Selbst- und Weltverständnis der Befragten anknüpft. Ausgehend von den Motiven und Intentionen und damit der Ergründung des Entscheidungsprozesses für den Au-pair Aufenthalt werden das Leben im Ausland, die Rückkehr und Wiedereingliederung sowie die Bedeutung des Auslandsaufenthaltes betrachtet. Der Auslandsaufenthalt wird als ein ‚Leben in einer anderen Welt’ konstruiert, in der insbesondere soziale Beziehungen und die Lebensführung der Gastfamilie maßgeblich zur Erfahrung und Konstruktion von (kultureller) Differenz beitragen. Dabei erweist sich die räumliche Trennung zum Heimatort in wesentlich stärkerem Maße bedeutsam als der Aufenthaltsort selbst. Der Au-pair Aufenthalt eröffnet den Au-pairs eine Erfahrungswelt, die im Zuge der Entwicklung neuer sozialer Rollen das Selbst- und Weltverhältnis verändert und mit Gefühlen von Freiheit und Selbstbestimmung, aber auch Angst und Heimweh verbunden wird. Zudem handelt es sich um ein Lern- und Entwicklungsfeld, welches nicht zuletzt auch an spezifische Entwicklungsaufgaben des Jugend- und frühen Erwachsenenalters anknüpft. Interessant erscheinen insbesondere die Übergänge vom Heimatland ins Gastland und zurück. Diese Übergänge stellen sich als Bruchstellen dar, die als eine gefühlte Grenze zwischen den zwei erlebten ‚Welten’ Reflexionsprozesse auslösen.
Die vorliegende Untersuchung zeigt schließlich auch, dass die Lebensentwürfe der befragten jungen Frauen, nicht wie in der soziologischen Frauenforschung vielfach thematisiert im Dilemma der doppelten Lebensführung aufgehen. Vielmehr sind die Lebensentwürfe durch eine Auslandsorientierung gekennzeichnet, die eine komplexe Lebensplanung nur kurz- bis mittelfristig möglich macht.
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(B)ELF in multicultural student teamworkKomori-Glatz, Miya 03 1900 (has links) (PDF)
Many researchers agree that multicultural teams are a "double-edged sword" with the potential for high levels of creativity and production, but also conflict. This paper argues that effective communication is vital for developing "virtuous", rather than vicious, circles and that research into (B)ELF offers an insight into what effective communication in multicultural and multilingual teams can look like. The conceptual frame develops research into ELF and BELF by also drawing on organisational and management research to examine team processes and the role of language within them. The second part of the paper presents illustrative examples from data collected in an ethnographic study from an English-medium marketing master's programme at WU Vienna. The students' teamwork project comprises an international market entry simulation and can be seen as a training ground for managing both business content and team processes. The findings indicate that both the ELF context and the ELF talk furthered the development of rapport, and that the students' "casual talk" supported "their work talk". The paper finishes with a call for more empirical research into language use among recent business graduates and how to prepare students better for a globalised workplace.
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Kommunikation zwischen Sachbearbeiter_innen und fremdsprachigen Klient_innen in der Ausländerbehörde LeipzigFromme, Martha 14 February 2020 (has links)
Im vorliegenden Forschungsprojekt wird die Kommunikation zwischen Sachbearbeiter_innen und fremdsprachigen Klient_innen in der Leipziger Ausländerbehörde untersucht. Anhand von Interviews mit dort tätigen Sachbearbeiter_innen verschiedener Sachgebiete wird der Frage nachgegangen, inwiefern Fremdsprachigkeit die Kommunikation beeinträchtigt. Nach einer theoretischen Einordnung der Institution Ausländerbehörde sowie der Kommunikation in der Ausländerbehörde wird mittels der Aussagen der Sachbearbeiter_innen eine Bestandsaufnahme vorgenommen, wie sie mit ihren fremdsprachigen Klient_innen kommunizieren. Dabei wird darauf eingegangen, welche Schwierigkeiten auftreten und welche kommunikativen Ressourcen den Mitarbeitenden der Leipziger Ausländerbehörde zum Überwinden sprachlicher Hürden bereits zur Verfügung stehen. Daneben werden die Wünsche und Vorstellungen der Sachbearbeiter_innen für eine gelingende Kommunikation untersucht. Schließlich werden von den Mitarbeitenden erarbeitete Lösungsvorschläge zusammenzutragen und darauf aufbauend weitere Verbesserungsmöglichkeiten entwickelt.:1 Einleitung
2 Fragestellung
3 Die Institution Ausländerbehörde
3.1 Zuständigkeit und Verantwortung der Institution Ausländerbehörde
3.2 Verortung von Ausländerbehörden in der Behördenlandschaft
3.3 Die Ausländerbehörde Leipzig
3.3.1 Aufgabenstellung und organisatorische Gliederung
3.3.2 Bereiche der Ausländerbehörde Leipzig
3.3.2.1 AKZESS, elektronischer Aufenthaltstitel, Verpflichtungserklärung, Einreise
3.3.2.2 Allgemeines Ausländerrecht
3.3.2.3 Einbürgerung, Asyl und aufenthaltsbeendende Maßnahmen
3.3.3 Klient_innen der Ausländerbehörde Leipzig
4 Kommunikation innerhalb von Ausländerbehörden
4.1 Institutionalität in der Kommunikation
4.2 Interkulturalität in der Kommunikation
4.3 Amtliche Regelungen zum Sprachgebrauch in Deutschland und Sachsen
4.4 Verständigungsstrategien
4.4.1 Kommunikationsmodelle
4.4.2 Kommunikation auf Deutsch
4.4.3 Community Interpreting
4.4.4 Lingua-Franca-Kommunikation
4.5 Studien zur Kommunikation zwischen Migrant_innen und Behörden
5 Methode
5.1 Erhebungsmethode
5.1.1 Qualitative Leitfadeninterviews
5.1.2 Feldzugang und befragte Personen
5.1.3 Interviewleitfaden
5.1.4 Interviewvorbereitung und -durchführung
5.1.5 Transkription und Anonymisierung der Interviews
5.2 Auswertungsmethode
5.2.1 Qualitative Inhaltsanalyse
5.2.2 Kategorienbildung
6 Auswertung
6.1 Kurzprofil der befragten Sachbearbeiter_innen
6.2. Sprachen im Arbeitsalltag in der Ausländerbehörde Leipzig
6.2.1 Amtssprache Deutsch
6.2.2 Konfrontation mit Fremdsprachen im Arbeitsalltag
6.2.3 Kommunikationsschwierigkeiten
6.2.4 Lösungsansätze, wenn Klient_innen wenig oder kein Deutsch sprechen
6.2.5 Spezifischer Umgang mit Klient_innen, die kein Deutsch sprechen
6.2.6 Rolle der englischen Sprache als Verkehrssprache in der Ausländerbehörde
6.3 Fremdsprachen in der Ausländerbehörde
6.3.1 Fremdsprachenkenntnisse der Sachbearbeiter_innen
6.3.2 Gefühl der Sachbearbeiter_innen beim Sprechen von Fremdsprachen
6.3.3 Fremdsprachenkenntnisse als Einstellungskriterium
6.3.4 Weiterbildungen im fremdsprachlichen Bereich
6.4 Arbeitsweise mit Übersetzungen und mit Dolmetscher_innen
6.4.1 Übersetzungen
6.4.2 Verdolmetschung
6.5 Arbeitsvoraussetzungen und Selbstwahrnehmung der Sachbearbeiter_innen in der Leipziger Ausländerbehörde
6.5.1 Arbeitsbelastung und Zeitdruck der Sachbearbeiter_innen
6.5.2 Wir-Identifikation
6.6 Wünsche und Zukunftsperspektiven der Sachbearbeiter_innen
6.6.1 Vorstellungen eines guten Beratungsgesprächs
6.6.2 Wünsche der Sachbearbeiter_innen zur Erleichterung ihrer Arbeit
6.6.3 Wünsche der Sachbearbeiter_innen an Klient_innen
6.6.4 Wunsch der Sachbearbeiter_innen nach Feedback
7 Diskussion der Ergebnisse
8 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Anhang
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Die Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation für den Europäischen Kulturkanal ARTE. Das interkulturelle Seminar als unternehmensinterne MaßnahmeWiegmann, Dietlind 10 December 2009 (has links)
Es werden unterschiedliche Teilziele in der Diplomarbeit verfolgt. Das erste theoretische Kapitel soll zunächst die für die interkulturelle Kommunikation (IKK) relevanten Begriffe und Konzepte wie Sprache, Kommunikation und Kultur aufgreifen und den Leser für die vielseitigen Aspekte der interkulturellen Kommunikation sensibilisieren. Eine Darstellung der Ergebnisse kulturvergleichender Studien hat den Zweck, auf die interkulturellen Herausforderungen bei der Begegnung zwischen Personen aus Deutschland und Frankreich hinzuweisen. Die theoretischen Grundlagen II behandeln den Forschungsbereich der interkulturellen Kommunikation und greifen Aspekte wie interkulturelle Kompetenz (IK), interkulturelles Lernen (IL) und Interkulturalität auf, um dadurch in die für den anschließenden praktischen Teil relevante Thematik der interkulturellen Trainings einzuführen.
Die Untersuchung des interkulturellen Seminars der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt ARTE als ein Paradebeispiel der deutsch-französischen Zusammenarbeit hat zum Ziel, darzulegen, wie sich ARTE den Herausforderungen der interkulturellen Kommunikation im Unternehmen stellt und sie bewältigt. Denn auch wenn das Ziel des Kulturkanals in der Förderung der Verständigung und Annäherung der Völker in Europa liegt, besteht meines Erachtens der erste Schritt darin, innerhalb des Unternehmens eine solche Verständigungsbasis zu schaffen, und dort das „couple franco-allemand“ zu stärken. Überdies wird überprüft, wie erstens mit der kulturellen Unterschiedlichkeit und Sprachenvielfalt im Unternehmen umgegangen wird und inwiefern zweitens die Kulturmerkmale bei der Zusammenarbeit der Mitarbeiter von ARTE eine Rolle spielen. Gegenstand des praktischen Teils ist eine Analyse des von ARTE als betriebsinterne Personalentwicklungsmaßnahme angebotenen interkulturellen Seminars (IS), wobei Hauptaugenmerk auf das im Juni 2009 stattgefundene Seminar gelegt wird. Neben der Vorstellung und konkreten Beschreibung des interkulturellen Trainings (IT) soll die Wirksamkeit der Maßnahme mit Hilfe einer Evaluation untersucht werden, indem die Inhalte und Methoden des interkulturellen Trainings mit den in der Diplomarbeit gelegten theoretischen Grundlagen und den Erkenntnissen aus Kulturstudien in Beziehung gesetzt werden. Die Evaluationsergebnisse zum interkulturellen Seminar bilden den Abschluss des praktischen Teils und dienen der Verdeutlichung des status quo bei ARTE. 1
Die vorliegende Arbeit ist in acht Teile untergliedert. Das erste Kapitel beginnt mit einer kurzen Einleitung in die Thematik der interkulturellen Kommunikation unter Bezugnahme auf den betrieblichen Kontext. Nach einer Erläuterung der Rolle von Sprache und Kommunikation sowie ihrer Grundzüge werden im zweiten Teil der viel umwobene Kulturbegriff erklärt und anschließend vier Kulturkonzepte vorgestellt, in welchen einerseits die Rolle und Wahrnehmung der eigenen Kultur dargestellt und andererseits unterschiedliche Kulturdimensionen bzw. Strukturmerkmale aufgezeigt werden. Der dritte Teil widmet sich in einem theoretischen Exkurs Ergebnissen zu kulturvergleichenden Studien über Deutschland und Frankreich, deren kulturspezifischen Charakteristika für den praktischen Teil relevant werden. Auf den wissenschaftlich-theoretischen Ausführungen des zweiten Kapitels bauen die theoretischen Grundlagen des Forschungsbereichs IKK (4. Kapitel) auf. Die Besonderheiten und Schwierigkeiten interkultureller Kommunikation werden herausgearbeitet, und ein Blick auf die Phasen interkulturellen Lernens geworfen. Im Hinblick auf den Erwerb interkultureller Handlungskompetenz wird zudem auf die für im interkulturellen Kontext tätigen Unternehmen, Organisationen oder Institutionen immer wichtiger werdende Personalentwicklungsmaßnahme des interkulturellen Trainings mit Berücksichtigung der Besonderheit des Outdoor-Trainings als innovative Methode interkulturellen Lernens detailliert eingegangen. Der fünfte Teil führt durch eine kurze Beschreibung der deutschfranzösischen Beziehungen in das bi-kulturelle Arbeitsfeld von ARTE ein, dessen Firmengeschichte schließlich im sechsten Kapitel eingehend behandelt wird. Das deutschfranzösische Gemeinschaftsunternehmen mit seiner langen Gründungsgeschichte im interkulturellen Kontext ist Gegenstand der Betrachtung, so dass die Grundlage für den praktischen Teil der Arbeit geschaffen ist. Im siebten Kapitel wird exemplarisch das interkulturellen Seminar als unternehmensinterne Maßnahme vorgestellt und vollständig analysiert. Der letzte Teil fasst abschließend in einem Fazit die wichtigsten Erkenntnisse der Analyse zusammen, bewertet mit einem kritischen Blick die Arbeit und insbesondere die Untersuchungs- bzw. Evaluationsmethode und gibt Anregungen sowie Empfehlungen für die Durchführung zukünftiger Seminare.
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Personenwahrnehmung und soziale Urteilsbildung im interkulturellen Kontext in der offenen deutsch-französischen Begegnungssituation aus der Perspektive 20-45jähriger Akademiker - Eine empirische Untersuchung mit sozialpsychologischem AnsatzMüller-Suhre, Jutta 27 January 2010 (has links)
Die Initiierung bzw. Ausgestaltung einer interkulturellen Kommunikation wird maßgeblich von der Kultur der Akteure geprägt. In welchem Umfang es hierdurch bereits bei dt.-frz. Begegnungssituationen zu einem konfliktreichen Einfluss auf die Wahrnehmung kommt, wird am Beispiel der Personenwahrnehmung empirisch untersucht. Die Voruntersuchung dient der Selektion möglichst repräsentativer Stimuluspersonen sowie der zu erfragenden Charakteristika, während die Hauptuntersuchung das Ziel hat, drei auf der Basis theoretischer Betrachtungen formulierte Fragen zu beantworten: Identifiziert das Individuum einen Landsmann allein anhand seines Erscheinungsbildes (1)" Werden eigen- und fremdkulturelle Personen auf die gleiche Art wahrgenommen bzw. beurteilt (2) oder ist es vielmehr die bzgl. vier Beispieldimensionen subjektiv wahrgenommene Ähnlichkeit mit einem unbekannten Gegenüber, die die Wahrnehmung bzw. das soziale Urteil beeinflusst (3)" Eine Online-Befragung von Internetusern beider Sozialisation wird via standardisierter Fragebögen durchgeführt. Die bei der Hauptuntersuchung statistisch ausgewerteten Antworten (1.319 Vpn) zeigen, dass Stimuluspersonen-übergreifend eine eindeutige Identifikation von eigenkulturellen Individuen schwer fällt, die nach Spn aufgeschlüsselten Daten zur unterstellten kulturellen Herkunft jedoch bei 19/20 Spn eine sign. Tendenz gen Erkennen der Landsmänner aufweisen. Die von uns erwartete generell unterschiedliche Wahrnehmung von eigen- vs. fremdkulturellen Individuen wird Spn-übergreifend nicht bestätigt. Nach Spn aufgeschlüsselte Daten weisen jedoch zu bestimmten Spn bzw. Charakteristika sign. kulturspezifische Antwortdivergenzen auf. Auf allen untersuchten Dimensionen geht die Wahrnehmung großer Ähnlichkeit mit der Spn mit größeren Sympathiebekundungen aufseiten der Vpn einher. Dies ist bei der weiblichen Frisur am deutlichsten und entspricht den Erkenntnissen von Tajfel et al. Das Wissen um diese Fakten scheint uns für Migranten unerlässlich.
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