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Der Kult der Drachenkönige (longwang) im China der späten Kaiserzeit / The Cult of the Dragon Kings (longwang) in Late Imperial China

Berndt, Andreas 05 September 2016 (has links) (PDF)
Die Dissertation hat zu ihrem Gegenstand den Kult der Drachenkönige, longwang, im China der späten Kaiserzeit, namentlich der Dynastien der Ming und vor allem der Qing, genommen. Bei den Drachenkönigen handelt es sich um funktionale Gottheiten, welche nahezu im gesamten chinesischen Kaiserreich verehrt wurden und deren wesentliche Aufgabe in der Gewährung und Kontrolle von Niederschlägen verstanden wurde. Darüber hinaus konnten und haben sie in regionalen Variationen noch über weitere Funktion verfügt, welche jedoch alle mit dem Element Wasser in Verbindung standen. Das Ziel dieser Studie war es, für den genannten Zeitraum darzulegen, welche prägenden Einflussfaktoren auf die Vorstellung von den Drachenkönigen und den mit diesen verbundenem Kult einwirkten. Es wurden die Faktoren herausgearbeitet, welche maßgeblich dazu beitrugen, den Kult der Drachenkönige zu verbreiten und welche für die konkrete Ausgestaltung der Inhalte, Glaubensvorstellungen und Praktiken dieses Kults besonders auf lokaler Ebene als ursächlich angenommen werden können. Da man die Drachenkönige aufgrund ihrer Hauptfunktion, nämlich der Kontrolle der Niederschläge, treffend als Naturgottheit charakterisieren kann, war die Arbeit, inspiriert von den Überlegungen der sogenannten cultural ecology, von der These ausgegangen, dass der Kult der Drachenkönige in seinen regionalen und lokalen Ausprägungen hauptsächlich durch die jeweils vorherrschenden geographischen und hier besonders die klimatischen (und meteorologischen) sowie topographischen Umweltbedingungen geprägt wurde. Zur umfassenden Beantwortung der oben genannten Fragestellung beruht die Arbeit auf einer Kombination mehrerer Quellen und der zur jeweiligen Auswertung geeigneten Methoden. Dabei zieht sich durch die gesamte Arbeit ein Vergleich zweier Regionen des spätkaiserzeitlichen Chinas. Es handelt sich dabei um die Regionen von Jinzhong im Zentrum der nordchinesischen Binnenprovinz Shanxi und von Jiangnan südlich des Unterlaufs des Flusses Changjiang, das zum Teil die im südlicheren China gelegene Küstenprovinz Jiangsu umfasste. Beide Regionen unterscheiden sich in Bezug auf ihre topograpischen und klimatischen Gegebenheiten deutlich voneinander. Die Quellengrundlage, auf welche sich dieser Vergleich im Wesentlichen stützt, sind zum einen Lokalbeschreibungen, fangzhi oder difangzhi, sowie Quellen der spätkaiserzeitlichen xiaoshuo-Literatur (vor allem zhiguai und biji) und moderner Volkserzählungen, minjian gushi. Die methodische Vorgehensweise spiegelt sich auch im Aufbau der Arbeit gemäß ihren Hauptkapiteln wider. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick über die historische Entwicklung des Kults der Drachenkönige sowie die bestimmenden geographischen Grundlagen des spätkaiserzeitlichen Chinas. Ein ausführlicher Anhang ist der Arbeit beigefügt. Die grundlegenden Ergebnisse lassen sich überblicksartig folgendermaßen zusammenfassen: - Die Drachenkönige sind keine originären chinesischen Gottheiten. Vielmehr entstand die Vorstellung über sie und damit ihr Kult aus einer Vermischung des indisch-buddhistischen Glaubens an nāgarāja genannte Schlangengottheiten sowie der chinesischen Vorstellung von Drachen, long, ohne dabei letztere zu verdrängen oder zu ersetzen. - Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Drachenkönige als funktionale Gottheiten zu verstehen sind. Das soll heißen, dass ihr Kult und dessen Inhalte ebenso wie ihre Bedeutung für die Gesellschaft der späten Kaiserzeit und die Ursachen dafür, dass sie als Gottheiten und daher als heilige Wesen betrachtet und verehrt wurden, darin begründet waren, dass sie eine wichtige Funktion erfüllten, welche eng mit den Lebensbedürfnissen der Menschen dieser Zeit verbunden war. - Der hauptsächliche Inhalt des Kults der Drachenkönig, wie er vor allem in der Region Jinzhong hervortrat, lag in ihrer Funktion als Bringer und Kontolleure der Niederschläge begründet. Jedoch erfuhren sie darüber hinaus eine funktionale Erweiterung und Ausdifferenzierung, welche sich vor allem in der Region Jiangnan zeigte und auf die Anpassung des Kultes an die vorherrschenden lokalen Gegebenheiten in Hinblick auf Topographie und Klima zurückzuführen war. - Gleichwohl in der Arbeit geographische Einflussfaktoren für die Untersuchung des Kults der Drachenkönige von besonderem Interesse waren, zeigte sich doch deutlich, dass diese allein nicht genügten, um die Inhalte dieses Kults und die damit verbundenen Glaubensvorstellungen und Praktiken zu erklären. Dies betraf sowohl die Betrachtung einer allgemeinen, gesamtchinesischen Ebene als auch die hier angestrebte lokale Perspektive. Statt daher den Blick durch unzulässige monokausale Erklärungsansätze zu verengen, muss die Vielzahl der natürlichen wie auch anthropogenen Einflussfaktoren auf die Ausprägung des Kults der Drachenkönige betont werden. Natürliche beziehungsweise geographische Faktoren, wozu in diesem Falle vor allem Topographie und Klima zu zählen sind, waren jedoch in Hinblick auf den Kult der Drachenkönige von besonders prägender Bedeutung. - Schließlich konnte noch festgestellt werden, dass den Drachenkönigen ein sehr ambivalenter Charakter innewohnte, da diese sowohl als segensreich als auch als schädlich erachtet werden konnten. Auch hierin spiegelt sich die natürliche Umwelt der Menschen des spätkaiserzeitlichen Chinas wider, welche einerseits reiche Ernten liefern konnte, andererseits auch von schweren Dürren und Überschwemmungen geprägt war. Die Drachenkönige brachten gemäß der verbreiteten Vorstellungen den notwendigen und rechtzeitigen Regen für eine erfolgreiche Landwirtschaft, doch waren sie gemäß den herrschenden Vorstellungen gleichzeitig für Dürren und Überschwemmungen sowie die daraus resultierenden Ernteausfälle und Hungersnöte verantwortlich.
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Prospektion einer Villa rustica bei Wederath, Flur Hinterm Klop (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz)

Teegen, Wolf-Rüdiger, Cordie, Rosemarie, Schrickel, Marco, Lukas, Dominik, Camurri, Erica 29 May 2019 (has links)
Prospektionen der Universität Leipzig im Umkreis des römischen vicus Belginum ergaben bei Wederath, Flur Hinterm Klop (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland Pfalz) eine mutmaßliche villa rustica. Unterschiedlich große Steinkonzentrationen weisen auf ein Haupt- und mehrere Nebengebäude. Das Fundmaterial besteht vorwiegend aus Ziegeln (Dach-, Fußboden- und Hypokaustenziegeln) und relativ wenig Keramik. Die bestimmbare Keramik datiert in das 2./3. Jh. n. Chr. / Archaeological prospections by the University of Leipzig in the surroundings of the Roman vicus Belginum revealed near Wederath (Rhenania-Palatinate, Germany) a villa rustica. Stone concentrations of different dimensions are indicating the main and several minor buildings. The finds are consisting mainly of bricks and relatively few ceramic sherds. The ceramics are dating into the 2nd/3rd cent. AD.
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Prospektion im Tempelbezirk 3 des römischen vicus Belginum (OT Wederath, Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz)

Teegen, Wolf-Rüdiger, Cordie, Rosemarie, Schrickel, Marco, Lukas, Dominik, Camurri, Erica, König, Jan, Frase, Jörg, Ramsch, Jan 29 May 2019 (has links)
Im Rahmen des mehrjährigen Prospektionsprogramms der Universität Leipzig im Bereich des römischen vicus Belginum (OT Wederath, Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland Pfalz) wurde im November 2007 der Bereich von Tempelbezirk 3 und seiner Umgebung begangen. Dieser Tempelbezirk liegt im Westen des vicus und ist bislang nur durch eine geophysikalische Prospektion bekannt. Die Begehungen erbrachten eine perfekte Übereinstimmung mit dem Magnetometerbild mit Konzentrationen im Bereich des gallorömischen Umgangstempels und der Temenosmauer. Die Funde ermöglichen eine Datierung in das 1. bis 2. und vielleicht das frühe 3. Jh. n. Chr. Bemerkenswert ist die Entdeckung mittel- und spätlatènezeitlicher Scherben des 3.-1. Jh. v. Chr. Sie weisen entweder auf eine ältere Besiedlung oder eine frühe Kulttätigkeit. / Since several years, the University of Leipzig is carrying out archaeological prospections in the Roman vicus Belginum and its surroundings (OT Wederath, Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rhenania-Palatinate, Germany). In November 2007 the temple area 3 was prospected. This site is located at the western periphery of the vicus. It was until yet only known by geophysical prospection. The actual prospection showed a perfect coincidence of findings and the magnetometer plot. High frequencies of finds, mostly brick fragments, were found at the Temenos walls and the site of the Gallo-Roman temple. The few ceramic sherds are dating from the 1st to the 2nd, probably the early 3rd cent. AD. Remarkable was the find of hand-made pottery, dating into the middle and late Latène period (approx. 3rd-1st cent. BC).
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Der Kult der Drachenkönige (longwang) im China der späten Kaiserzeit

Berndt, Andreas 13 July 2015 (has links)
Die Dissertation hat zu ihrem Gegenstand den Kult der Drachenkönige, longwang, im China der späten Kaiserzeit, namentlich der Dynastien der Ming und vor allem der Qing, genommen. Bei den Drachenkönigen handelt es sich um funktionale Gottheiten, welche nahezu im gesamten chinesischen Kaiserreich verehrt wurden und deren wesentliche Aufgabe in der Gewährung und Kontrolle von Niederschlägen verstanden wurde. Darüber hinaus konnten und haben sie in regionalen Variationen noch über weitere Funktion verfügt, welche jedoch alle mit dem Element Wasser in Verbindung standen. Das Ziel dieser Studie war es, für den genannten Zeitraum darzulegen, welche prägenden Einflussfaktoren auf die Vorstellung von den Drachenkönigen und den mit diesen verbundenem Kult einwirkten. Es wurden die Faktoren herausgearbeitet, welche maßgeblich dazu beitrugen, den Kult der Drachenkönige zu verbreiten und welche für die konkrete Ausgestaltung der Inhalte, Glaubensvorstellungen und Praktiken dieses Kults besonders auf lokaler Ebene als ursächlich angenommen werden können. Da man die Drachenkönige aufgrund ihrer Hauptfunktion, nämlich der Kontrolle der Niederschläge, treffend als Naturgottheit charakterisieren kann, war die Arbeit, inspiriert von den Überlegungen der sogenannten cultural ecology, von der These ausgegangen, dass der Kult der Drachenkönige in seinen regionalen und lokalen Ausprägungen hauptsächlich durch die jeweils vorherrschenden geographischen und hier besonders die klimatischen (und meteorologischen) sowie topographischen Umweltbedingungen geprägt wurde. Zur umfassenden Beantwortung der oben genannten Fragestellung beruht die Arbeit auf einer Kombination mehrerer Quellen und der zur jeweiligen Auswertung geeigneten Methoden. Dabei zieht sich durch die gesamte Arbeit ein Vergleich zweier Regionen des spätkaiserzeitlichen Chinas. Es handelt sich dabei um die Regionen von Jinzhong im Zentrum der nordchinesischen Binnenprovinz Shanxi und von Jiangnan südlich des Unterlaufs des Flusses Changjiang, das zum Teil die im südlicheren China gelegene Küstenprovinz Jiangsu umfasste. Beide Regionen unterscheiden sich in Bezug auf ihre topograpischen und klimatischen Gegebenheiten deutlich voneinander. Die Quellengrundlage, auf welche sich dieser Vergleich im Wesentlichen stützt, sind zum einen Lokalbeschreibungen, fangzhi oder difangzhi, sowie Quellen der spätkaiserzeitlichen xiaoshuo-Literatur (vor allem zhiguai und biji) und moderner Volkserzählungen, minjian gushi. Die methodische Vorgehensweise spiegelt sich auch im Aufbau der Arbeit gemäß ihren Hauptkapiteln wider. Darüber hinaus gibt sie einen Überblick über die historische Entwicklung des Kults der Drachenkönige sowie die bestimmenden geographischen Grundlagen des spätkaiserzeitlichen Chinas. Ein ausführlicher Anhang ist der Arbeit beigefügt. Die grundlegenden Ergebnisse lassen sich überblicksartig folgendermaßen zusammenfassen: - Die Drachenkönige sind keine originären chinesischen Gottheiten. Vielmehr entstand die Vorstellung über sie und damit ihr Kult aus einer Vermischung des indisch-buddhistischen Glaubens an nāgarāja genannte Schlangengottheiten sowie der chinesischen Vorstellung von Drachen, long, ohne dabei letztere zu verdrängen oder zu ersetzen. - Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Drachenkönige als funktionale Gottheiten zu verstehen sind. Das soll heißen, dass ihr Kult und dessen Inhalte ebenso wie ihre Bedeutung für die Gesellschaft der späten Kaiserzeit und die Ursachen dafür, dass sie als Gottheiten und daher als heilige Wesen betrachtet und verehrt wurden, darin begründet waren, dass sie eine wichtige Funktion erfüllten, welche eng mit den Lebensbedürfnissen der Menschen dieser Zeit verbunden war. - Der hauptsächliche Inhalt des Kults der Drachenkönig, wie er vor allem in der Region Jinzhong hervortrat, lag in ihrer Funktion als Bringer und Kontolleure der Niederschläge begründet. Jedoch erfuhren sie darüber hinaus eine funktionale Erweiterung und Ausdifferenzierung, welche sich vor allem in der Region Jiangnan zeigte und auf die Anpassung des Kultes an die vorherrschenden lokalen Gegebenheiten in Hinblick auf Topographie und Klima zurückzuführen war. - Gleichwohl in der Arbeit geographische Einflussfaktoren für die Untersuchung des Kults der Drachenkönige von besonderem Interesse waren, zeigte sich doch deutlich, dass diese allein nicht genügten, um die Inhalte dieses Kults und die damit verbundenen Glaubensvorstellungen und Praktiken zu erklären. Dies betraf sowohl die Betrachtung einer allgemeinen, gesamtchinesischen Ebene als auch die hier angestrebte lokale Perspektive. Statt daher den Blick durch unzulässige monokausale Erklärungsansätze zu verengen, muss die Vielzahl der natürlichen wie auch anthropogenen Einflussfaktoren auf die Ausprägung des Kults der Drachenkönige betont werden. Natürliche beziehungsweise geographische Faktoren, wozu in diesem Falle vor allem Topographie und Klima zu zählen sind, waren jedoch in Hinblick auf den Kult der Drachenkönige von besonders prägender Bedeutung. - Schließlich konnte noch festgestellt werden, dass den Drachenkönigen ein sehr ambivalenter Charakter innewohnte, da diese sowohl als segensreich als auch als schädlich erachtet werden konnten. Auch hierin spiegelt sich die natürliche Umwelt der Menschen des spätkaiserzeitlichen Chinas wider, welche einerseits reiche Ernten liefern konnte, andererseits auch von schweren Dürren und Überschwemmungen geprägt war. Die Drachenkönige brachten gemäß der verbreiteten Vorstellungen den notwendigen und rechtzeitigen Regen für eine erfolgreiche Landwirtschaft, doch waren sie gemäß den herrschenden Vorstellungen gleichzeitig für Dürren und Überschwemmungen sowie die daraus resultierenden Ernteausfälle und Hungersnöte verantwortlich.:1. Einleitung 1.1. Thema der Arbeit 1.2. Methode und Aufbau der Arbeit 1.3. Quellen 1.3.1. Lokalbeschreibungen 1.3.2. Inschriften 1.4. Drachenkönige 1.4.1. Begriff Drachenkönige 1.4.2. Forschungsstand Drachenkönige 1.4.2.1. Westliche Forschungen 1.4.2.2. Chinesische Forschungen 1.5. Forschungsstand Sakralität in sinologischer Forschung 2. Historische und geographische Grundlagen 2.1. Historischer Überblick 2.2. Zur Geographie Chinas 2.2.1. Allgemeine Vorbemerkungen 2.2.2. Lage und Topographie 2.2.2.1. Allgemeine Übersicht 2.2.2.2. Berge und Gebirgszüge 2.2.2.3. Tiefebenen 2.2.2.4. Flussläufe 2.2.3. Klima 2.2.3.1. Wesentliche Einflussfaktoren 2.2.3.1.1. Allgemeine Bemerkungen 2.2.3.1.2. Lage Chinas auf der nördlichen Hemisphäre 2.2.3.1.3. Der Monsun 2.2.3.2. Historische Klimarekonstruktion(en) 2.2.4. Zur Theorie der cultural ecology und der Religionsgeographie 2.2.5. Zwischenfazit: Gefährdungen durch die Natur 3. Jinzhong 3.1. Zu Shanxi und der Region Jinzhong 3.1.1. Allgemeine Bemerkungen 3.1.2. Abgrenzungen, innere Gliederung und Relief 3.1.3. Klima 3.1.4. Gesellschaft und Ökonomie 3.2. Drachenkönige in Jinzhong 3.2.1. Allgemeine Bemerkungen 3.2.2. Tempelbauten und Wetterereignisse 3.2.2.1. Kreis Xiyang 3.2.2.2. Kreis Heshun 3.2.2.3. Kreis Taigu 3.2.3. Regelmäßige Sitten und Gebräuche 3.2.3.1. Übersicht 3.2.3.2. Das Fest longtaitou 3.2.3.2.1. Allgemeine Beschreibung 3.2.3.2.2. Regengebete 3.2.3.2.3. Orakel 3.2.3.2.4. Bichong-Rituale 3.2.3.2.5. Speisevorschriften 3.2.3.2.6. Tabus 3.2.4. Regen- und Drachenrituale ohne festen Termin 3.3. Zwischenfazit 4. Jiangnan 4.1. Zu der Region Jiangnan 4.1.1. Begriff Jiangnan 4.1.2. Abgrenzung, innere Gliederung und Relief 4.1.3. Klima 4.1.4. Böden 4.1.5. Gesellschaft und Ökonomie 4.1.5.1. Bevölkerung 4.1.5.2. Wirtschafts- und Sozialgeschichte 4.2. Drachenkönige in Jiangnan 4.2.1. Allgemeine Bemerkungen 4.2.2. Drachengottheiten und klimatische Bedingungen 4.2.2.1. Drachenkönige als Regengottheiten 4.2.3. Drachengottheiten und topographische Bedingungen 4.2.3.1. Drachenkönige als Fluss- oder Kanalgottheiten 4.2.3.2. Drachenkönige als Meeresgottheiten 4.3. Zwischenfazit 5. Drachenkönige in Literatur und Folklore 5.1. Zu den Quellen der Literatur und Folklore 5.1.1. Allgemeine Bemerkungen zu den genutzten Quellen und Genres 5.1.2. Die genutzten Genres im Einzelnen 5.1.2.1. Spätkaiserzeitliche Quellen/xiaoshuo 5.1.2.1.1. Zum Begriff xiaoshuo 5.1.2.1.2. Biji 5.1.2.1.3. Zhiguai 5.1.2.1.4. Changpian beziehungsweise zhanghui xiaoshuo 5.1.2.1.5. Weitere Anmerkungen zur Verwendung literarischer Quellen 5.1.2.1.6. Möglichkeiten der Verwendung literarischer Quellen in der sinologischen Religionsforschung 5.1.2.2. Quellen moderner Folkloresammlungen 5.2. Werke und Interpretation 5.2.1. Werke spätkaiserzeitlicher xiaoshuo 5.2.1.1. Die Werke und ihre Autoren 5.2.1.2. Analyse 5.2.1.2.1. Allgemeine Feststellungen 5.2.1.2.2. Drachenkönige als Gewässergottheiten 5.2.1.2.3. Drachenkönige als Regengottheiten 5.2.2. Werke moderner Folkloresammlungen 5.2.2.1. Übersicht 5.2.2.2. Analyse 5.2.2.2.1. Longmu-Erzählungen 5.2.2.2.2. Longnü-Erzählungen 5.2.2.2.3. Sonstige Erzählungen 5.2.2.2.3.1. Übersicht 5.2.2.2.3.2. „Zhao Kuangyin trinkt Wasser und ändert den Flusslauf“ 5.2.2.2.3.3. „Han Xiangzi und der Grasdrache“ 5.2.2.2.3.4. „Die Legende von den Narzissen“ 5.3. Zwischenfazit 6. Zusammenfassung und Ergebnisse 7. Anhang 7.1. Anhang A: Dynastien, Maße und Gewichte 7.2. Anhang B: Tabellen und Diagramme 7.3. Anhang C: Inschriften 7.4. Anhang D: Literatur und Folklore 7.5. Anhang E: Karten und Abbildungen 7.6. Anhang F: Literaturverzeichnis 7.7. Anhang H: Lebenslauf
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Mach es recht!: Ein bislang unbekanntes Fragment einer gesetzlichen Regelung aus dem Frühen Prinzipat

Ehmig, Ulrike, Haensch, Rudolf 04 October 2022 (has links)
No description available.
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lsis im Osten

Vaelske, Veit 14 May 2018 (has links)
Die im Oktober 2011 verteidigte und mit der Note "summa cum laude" bewertete Arbeit beschäftigt sich mit der Auswertung aller bis 2011 bekannt gewordener Zeugnisse, die im Nahen Osten auf eine Kenntnisnahme und Verehrung der ägyptischen Götter Isis, Sarapis, Apis, Harpokrates etc. hindeuten. Eine grundlegende Materialaufnahme mithilfe eines DAAD-Stipendiums erfolgte 2003 bis 2004 in allen Levanteländern. Die im Zuge dieser Recherchen allerdings ausufernde Materialbasis führte dazu, den Fokus der Dissertation auf die südliche Levante zu richten. Zeitlich wurden vor allem die Jahrhunderte der hellenistischen und römischen Beherrschung des Gebiets näher untersucht. / This thesis, defended in October 2011 and rated "summa cum laude", evaluates testimonies that became known until 2011, which in the Middle East point to a recognition and worship of the Egyptian gods Isis, Sarapis, Apis, Harpocrates, etc. , Basic material was collected with the help of a DAAD scholarship in 2003-2004 in all Levant countries. However, in the course of these researches, a sprawling material base led to the focus of the dissertation on the southern Levant. In particular, the centuries of Hellenistic and Roman domination of the area were examined more closely.
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Studien zum frühen römischen Kaiserkult in den Provinzen Achaia, Epirus und Macedonia

Johr, Jana 25 October 2016 (has links)
Nach der Schlacht von Actium am 2. September 31 v. Chr. war alles anders. Mit seinem Aufstieg zum unumstrittenen Alleinherrscher des Imperium Romanum wurde Augustus in den östlichen Reichsteilen kultisch verehrt. In Griechenland waren aus der hellenistischen Tradition heraus die Bedingungen für eine göttergleiche Ehrung des Herrschers gut bereitet. Das Anliegen dieser Studie ist es zu untersuchen, wie sich der Kult in den römischen Provinzen Griechenlands entwickeln und festigen konnte. Dabei werden zunächst Vorläufer kultischer Ehrungen römischer Staatsmänner in republikanischer Zeit betrachtet. Spannend ist dann in frühaugusteischer Zeit vor allem der bauliche Übergang, oftmals wurde der neue Kult des Kaisers in bereits bestehende Heiligtümer integriert. Gegenstand der Untersuchung sind nicht nur die Kaiser selbst, sondern auch ihre Familienmitglieder. Für die Betrachtungen werden Kultorte, Tempel und Altäre herangezogen. Kaiserfeste und ihre Ausrichtung spielen eine Rolle, ebenso das Amt der kaiserlichen Priester und Priesterinnen sowie Stifter und Stifterinnen. Unter kultur- und religionsgeschichtlichen Aspekten werden Fragen nach den Formen des Kaiserkultes aufgeworfen: Wie wurde dieser formal dargestellt und in welche städtischen und architektonischen Kontexte wurde der Kult eingebunden? Fragen nach der Praxis kultischer Verehrung sollen im Hintergrund stehen, wenn ausgewählte Zeugnisse des Kaiserkults von iulisch-claudischer bis in flavische Zeit betrachtet werden. Dabei bildet Athen einen hervorragenden Ausgangspunkt für einen provinzübergreifenden Vergleich, der anhand selektiver Beispiele von lokalen Kaiserkultstätten in den Provinzen Achaia, Epirus und Macedonia bereichert wird. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den genannten Regionen herausgestellt, die das Phänomen Kaiserkult beleuchten. / Early Roman imperial cult in the provinces of Achaia, Epirus and Macedonia After Actium everything changed. With his rise to the sole ruler of the Imperium Romanum, Augustus began to be worshiped in the eastern Empire. Because of its Hellenic tradition Greece had been well prepared for emperor worship. The aim of this study is to investigate how emperor worship came to be established in the Roman provinces of Greece. It first considers the precursors of worshipping Roman statesmen in the Republican period. In the following early Augustan period, there is a fascinating architectural transformation in which the new cult for the emperor was often integrated into preexisting sanctuaries. The focus of this investigation is not only the emperor himself, but also his family members. It is thus necessary to consider cult sites, sanctuaries and altars. Imperial festivals also play a role, as do imperial priests and benefactors. Questions are raised about the forms of emperor worship within their cultural and religious contexts: how was imperial cult integrated into and physically represented in its urban and architectural spaces? The actual practices of cultic worship constitute the necessary background for interpreting the evidence of Julio-Claudian and Flavian emperor worship. Athens is thus an excellent starting point for a comparison between provinces, based on case studies of imperial cult sites in the provinces of Achaia, Epirus and Macedonia. By virtue of these comparisons, similarities and differences across the regions come to the fore and ultimately help illuminate the phenomenon of emperor worship.
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Die kaiserzeitlich-frühvölkerwanderungszeitliche Keramik von Hildesheim-Bavenstedt / Pottery of the roman iron age and the early migration period from Hildesheim-Bavenstedt

Dieke, Maren 01 December 2000 (has links)
No description available.
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Prospektion einer Villa rustica bei Wederath, Flur Kleinicher Berg (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland-Pfalz)

Teegen, Wolf-Rüdiger, Cordie, Rosemarie, Schrickel, Marco, Fleischer, Felix, König, Jan, Lukas, Dominik, Frase, Jörg 29 May 2019 (has links)
Prospektionen der Universität Leipzig im Umkreis des römischen vicus Belginum weisen bei Wederath, Flur Kleinicher Berg (Gde. Morbach, Kr. Bernkastel-Wittlich, Rheinland Pfalz) eine mutmaßliche villa rustica hin. Diese lag auf einem kleinen Plateau außerhalb der Begehungsfläche. Das Fundmaterial besteht vorwiegend aus Ziegeln (Dach- und Fußbodenziegel) und relativ wenig Keramik. Die bestimmbare römische Keramik datiert in das 2. bis 4. Jh. n. Chr. Bemerkenswert ist der Fund mehrerer Scherben der Hunsrück-Eifel-Kultur. Sie könnten einen Hinweis auf eine Besiedlung des Plateaus seit der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. darstellen. Nur wenige hundert Meter entfernt befindet sich das große Hügelgräberfeld „Götzeroth“ der Hunsrück- Eifel-Kultur. / Archaeological prospections by the University of Leipzig in the surroundings of the Roman vicus Belginum revealed near Wederath (Rhenania-Palatinate, Germany) a probable villa rustica. Mostly bricks (tegulae, imbrices and floor tiles) and only a small amount of ceramics were found. The Roman ceramics are dating mostly into the 2nd to 4th cent. AD. Remarkable are the finds of some ceramic sherds of the Hunsrück-Eifel-Culture. They could indicate settlement activity at the site since the mid of the first millennium BC. The extended tumulus cemetery “Götzeroth” is located some hundred meters to the east.
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Les pratiques funéraires liées à la crémation dans les ensembles funéraires des capitales de cités du Haut Empire en Gaule Belgique : Metz-Divodurum, Bavay-Bagacum, Thérouanne-Tervanna / Funeral practices linked to cremation in the funerary complexes of the civitates capital cities of the Early Empire in Gallia Belgica : Metz-Divodurum , Bavay-Bagacum , Thérouanne-Tervanna / Die kremationsbedingten Bestattungsbräuche in den Bestattungsensembles der frühkaiserzeitlichen civitates-Hauptstädte in Gallia Belgica : Metz-Divodurum, Bavay-Bagacum, Thérouanne-Tervanna

Barrand Emam, Hélène 09 January 2012 (has links)
Ce travail a pour fondement l’étude de trois ensembles funéraires périurbains situés dans les capitales de cité des peuples Médiomatriques (Metz-Divodurum), Nerviens (Bavay-Bagacum) et Morins (Thérouanne-Tervanna). Notre étude est basée sur un corpus composé de plus de 480 structures funéraires, auquel ont été ajoutées les données issues des autres découvertes funéraires effectuées dans ces trois villes, du 18ème siècle à nos jours. Sur la base de cette documentation, nous proposons une analyse des pratiques funéraires en usage dans le nord de la Gaule et plus particulièrement dans la province de la Gaule Belgique et de leur évolution au cours des trois premiers siècles de notre ère. La première partie de ce travail est consacrée à l’organisation des espaces funéraires en contexte urbain à travers l’analyse de différents paramètres : lieux et dynamique d’implantation des aires funéraires, organisation interne et structuration de l’espace ainsi que le mode de répartition des structures (fonctionnelle, chronologique et sociale). Les chapitres suivants sont consacrés à la compréhension et à l’interprétation des différentes pratiques et gestuelles funéraires qui ont pu être observées lors de l’étude des structures de notre corpus. Pour ce faire, nous avons tenté de restituer les différentes étapes du processus funéraire et de replacer l’ensemble de ces pratiques dans l’ordre selon lequel elles se sont déroulées. Dans un premier temps, nous nous sommes intéressées aux données relatives à l’étape de la crémation du corps observées lors de la fouille des bûchers funéraires, à travers l’examen de la structure des bûchers, des modalités de traitement du corps ainsi que du rôle et de l’origine du mobilier funéraire utilisés autour du bûcher. Ensuite, nous avons abordé le lieu de dépôt définitif des restes en présentant les éléments constitutifs de la tombe, les différents types de structures funéraires auxquels nous avons été confrontés ainsi que les divers modes de dépôts des ossements et leur organisation au sein de la fosse sépulcrale. Une attention particulière a également été portée aux étapes relatives au transfert et aux modalités de dépôt des restes osseux du défunt dans la tombe ainsi qu’aux pratiques et aux gestuelles qui en découlent. Enfin, dans un dernier chapitre, nous avons analysé les différents apports du mobilier funéraire afin de mieux cerner les différents gestes, perceptibles à travers les restes archéologiques, effectués lors de la constitution de la tombe mais également tout au long des funérailles ou encore lors de fêtes commémoratives où l’on rendait hommage au défunt. Cette étude synthétique s’appuie sur un catalogue détaillé des sépultures, composé de deux volumes (volume 1 : Metz « Avenue André Malraux », volume 2 : Bavay « La Fache des Près Aulnoys » et Thérouanne « Les Oblets ») présentant, par phases chronologiques, les observations de terrain, l’inventaire du mobilier, ainsi que les résultats des études des restes osseux humains et animaux. / This work is founded on the study of three funerary complexes of outlying suburbs located in the capital cities of Mediomatrici (Metz-Divodurum), Nervii (Bagay-Bagacum) and Morini (Thérouanne-Tervanna). Our study is based on a corpus composed of more than 480 funerary structures, which has been amended by the data issued from the other funerary discoveries carried out in these three cities, from the 18th century to nowadays. Based upon that documentation, we propose an analysis of funerary practices in use in the North of Gaul and more particularly in the province of Gallia Belgica and of their evolution in the first three centuries of our area. The first part of this work is related to the organization of the funerary areas in an urban context through the analysis of different parameters: places and settlement dynamic of funerary areas, internal organization and space structuring as well as the mode of distribution of the structures (functional, chronological and social). The following chapters are related to the understanding and interpretation of the different funerary practices and gestures, which may have been observed during the study of the structures of our corpus. To do that, we have tried to reconstruct the different steps of the funerary process and to replace the whole practices in the order in which they took place. First, we took an interest in the data connected with the stage of the body cremation, data observed during the excavation of the funerary pyres, through the examination of the pit structure, the methods of treatment of the body as well as the role and the origin of the grave goods used around the pyre. Then, we moved on to the place of final deposition of the remains by presenting the constituent elements of the grave, the different types of funerary structures we have been confronted with as well as the varied modes of deposition of the bones and their organization within the sepulchral pit. A specific attention has also been given to the steps which are relative to the transfer and to the modes of deposition of the bones of the deceased in the grave as well as the practices and body movements which follow that. Finally, in a last chapter, we have analyzed the different deposits of the funerary goods in order to define as well as possible the different gestures which were pointed out through the archaeological remains, and which were made at the time of the composition of the grave but also throughout the funeral or during the memorial feasts where respects to the deceased were paid. This overall study is based on a detailed catalogue of the tombs which is composed of two volumes (volume 1: Metz “Avenue André Malraux”, volume 2: Bavay “La Fache des Près Aulnoys” and Thérouanne “Les Oblets”) displaying by chronological phases the observations made during the excavation work, the inventory of the grave goods, as well as the results of the studies of animal and human bones rests. / Diese Arbeit befasst sich mit drei am Stadtrand gelegenen Grabensembles, die in den civitates-Hauptstädten der Mediomatriker (Metz-Divodurum), Nervier (Bavay-Bagacum) und Moriner (Thérouanne-Tervanna) liegen. Unsere Untersuchungen beziehen sich auf eine Sammlung von mehr als 480 Grabstrukturen, ergänzt durch Grabungsdokumentationen früherer Entdeckungen, die von 18. Jh. bis heute in diesen drei Städten zu Tage gekommen sind. Anhand dieser Dokumentation, ist eine Analyse der im Nordgallien und besonders in Gallia Belgica üblichen Bestattungsbräuche und deren Entwicklung während der drei ersten Jahrhunderte nach Christus möglich. Der erste Teil dieser Arbeit ist den Grabbereichen im Stadtbereich gewidmet, wobei verschiedener Faktoren untersucht worden sind: Orte und Ansiedlungsdynamik der Grabareale, innere Organisation und Raumstrukturierung sowie Verbreitungsart der Befunde (funktional, chronologisch und gesellschaftlich). Die folgenden Kapitel sind dem Verständnis und der Interpretation der verschiedenen Bestattungsbräuche und –gesten, die während der Studie der Befunde unseres Corpus beachtet wurden, gewidmet. Dabei wurde versucht, die verschiedenen Etappen des Bestattungsprozesses, in der Reihenfolge wie sie vollzogen wurden, zu rekonstruieren. Zuerst haben wir uns für die in den Grabungen beachteten Gegebenheiten der Kremationsetappen der Körper interessiert, durch Untersuchung der Scheiterhaufenstruktur, Behandlungsbedingungen der Körper sowie Rolle und Herkunft der Grabbeigaben, die um die Scheiterhaufen benutzt wurden. Dann haben wir die Stelle, die der endgültigen Deponierung des Leichenbrandes diente, angesprochen, durch Vorstellung der Grabgrundlagen, der verschiedenen Grabstrukturtypen mit welchen wir konfrontiert waren, sowie der diversen Formen der Knochendeponierungen und ihre Organisation innerhalb der Grabgrube. Ausserdem wurden die Etappen, die im Zusammenhang mit dem Transfer und den Deponierungsbedingungen des Knochenmaterials ins Grab stehen, sowie die Bräuche und Gesten die daraus folgen, besonders analysiert. Im letzten Kapitel wurden schließlich die verschiedenen Elemente des Grabmaterials untersucht, um die diversen durch archäologischen Gegebenheiten erkennbaren Gesten besser abgrenzen zu können, welche während der Komposition des Grabes, während des Begräbnisses selbst oder aber während der Gedenkfeiern, durchgeführt wurden. Diese zusammenfassende Arbeit stützt sich auf einem detaillierten Katalog der Gräber, eingeteilt in zwei Bände (Band 1: Metz « Avenue André Malraux », Band 2: Bavay « La Fache des Près Aulnoys » und Thérouanne « Les Oblets »), in welchem die Grabungsbeobachtungen, die Grabinventaren sowie die Ergebnisse des Studiums des menschlichen und tierischen Knochenmaterials in chronologischer Reihenfolge präsentiert sind.

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