An beruflichen Schulen ist die Digitalisierung zunehmend nicht nur Hilfsmittel und Methode innerhalb von Arbeitsaufträgen, sondern auch selbst Lerngegenstand. Dabei reichen die Anforderungen an die Auszubildenden von Medien- und Technikkompetenz, über Reflexionsfähigkeit bis hin zur Nutzung und Handhabung von branchenspezifischen digitalen Werkzeugen, Maschinen oder Online-Anwendungen (Heisler & Meier, 2020). Allerdings fühlen sich zwei Drittel der Auszubildenden von ihren Berufsschulen nur befriedigend oder schlechter auf die digitalen Anforderungen in ihrem Berufsalltag vorbereitet (DGB Bundesvorstand, 2019). Entsprechend muss neben der häufig diskutierten digitalen Ausstattung und der Verankerung von Medienkompetenz im Curriculum auch die didaktische Gestaltung von Arbeitsaufträgen im Unterricht in den Blick genommen werden. Im Projekt DiBBLok1 wurden innerhalb von Fallstudien zu Gelingensbedingungen der Digitalisierung unter anderem Aufgabenanalysen durchgeführt, wozu ein bereits vorhandenes Kategoriensystems zur Analyse weiterentwickelt und zur Auswertung verwendet wurde. Ziel des neuen Analyserasters ist es, Lehrenden konkrete Strukturierungshilfen anzubieten. So sollen sie in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben zu reflektieren und bei der didaktischen Ausgestaltung bei der Konstruktion von neuen Arbeitsaufträgen unterstützt werden.

... Laut Aussage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sind wir „längst in einer digitalisierten Welt angekommen. Die Digitalisierung betrifft nicht mehr nur klassische IT-Unternehmen, sondern Unternehmen quer durch sämtliche Branchen und Sektoren“ (BMWi, o. D.). Zu diesem generellen Trend hat die Corona-Krise wie ein „Digitalisierungsbeschleuniger“ (Hofmann et al., 2020) gewirkt.. [Aus: Einleitung und Zielstellung]

The digital preservation of cultural heritage is an important and challenging task for the research community. Reconstructing historical objects, which do not exist anymore, in the form of digital 3D models makes it possible to visualize them and present them to the public. The reconstruction process as well as the visualization lead to a deeper understanding of the lost historical objects. But the process of the digitalreconstruction is complex and time consuming as diverse sources have to be consulted and interpreted. Therefore, in this paper the latest technology in the feld of artifcial intelligence (AI) is used to support researchers in the feld of Digital Humanities: A Transformer deep learning model based on questions answering methods is introduced to assist to digitally reconstruct historical objects in 3D. It implies a new dimension of data availability, which supports the knowledge process by making large amounts of data qualitatively accessible. [Aus: Einleitung]

Die Digitalisierung ist ein fortschreitender Prozess, der auch im Bildungssektor nicht mehr wegzudenken ist. Lehrpläne und bildungspolitische Empfehlungen (vgl. KMK, 2012) haben längst Medienbildung und –erziehung auf den Ausbildungsplan gerufen. Die aktuelle Covid-19-Pandemie verdeutlicht noch einmal mehr, dass eine digitale Transformation an den Schulen erfolgen muss, denn der Umgang und die Nutzung von digitalen Medien im Lehralltag sind wichtiger denn je. Hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Technologien existiert allerdings eine unzureichende bis fehlende Qualifizierung des Lehrpersonals. Insofern besteht der Bedarf, Lehrkräfte grundlegend medienpädagogisch und -didaktisch zu qualifizieren. Es gilt, einen gezielten Wissens- und Kompetenzerwerb zu initiieren, sodass die Chancen der Digitalisierung im Unterricht genutzt werden und Medienbildung praktisch stattfinden kann. [Aus: Einführung]

Arbeit ist ein elementarer Bestandteil der menschlichen Lebenswirklichkeit. Sie birgt zahlreiche salutogenetische Potentiale und trägt dazu bei, dass wir gesund bleiben, wachsen und uns weiterentwickeln. Daneben können von Arbeit aber auch pathogene Efekte ausgehen, welche die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter beeinträchtigen. Die bereits vorherrschende Tendenz hin zu mehr psychischen Beschwerden, wurde durch die pandemische Situation im Zuge von OVID19 noch verstärkt, wie eine aktuelle Meta-Analyse von Salari und Kollegen (2020) zeigt. Es wird deutlich, dass eine Schwerpunktverschiebung der betrieblichen Gesundheitsarbeit hin zur Primärprävention von psychischen Belastungen und Stress und dem sekundärpräventiven Umgang mit Stresssymptomen angezeigt ist. Eine Vielzahl von Studien und Meta-Analysen zeigen hier Zusammenhänge zwischen psychosozialen Belastungsfaktoren wie Arbeitsdruck oder Entgrenzung der Arbeit und stressrelevanten Beanspruchungen und Störungen (van der Molen et al., 2020). Die Vermittlung von Stressmanagementkompetenz stellt somit für Organisationen einen zentralen Stellhebel dar, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und die Leistungsfähigkeit des Unternehmens langfristig sicherzustellen (Ford, Cerasoli, iggins, & Decesare, 2011). [Aus: Einleitung]

Um Innovationen für die berufliche Weiterbildung anzustoßen und einen Beitrag zur Optimierung eines digitalen und sicheren Bildungsraums zu leisten, hat das Bundesinstitut für Berufliche Bildung (BIBB) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) einen Wettbewerb ins Leben gerufen. In diesem sollen Bedarfe der Nationalen Weiterbildungsstrategie aufgegriffen und eine Kohärenz im digitalen Weiterbildungsraum geschaffen werden, durch Verbesserung und Vernetzung von Weiterbildungsplattformen und Erhöhung von Weiterbildungsbeteiligung. Das im Rahmen dieses Wettbewerbs geförderte Projekt „MyEduLife“ adressiert diese Zielstellungen auf sozialer und technologischer Ebene gleichermaßen. Es erprobt mit einer Second-Layer-Lösung für die Blockchain eine technologische Innovation und verfolgt auf der sozialen Ebene den Ansatz einer standardisierten Dokumentation von Kompetenzen (statt Abschlüssen) weiter, in dem es Change-Prozesse hierfür anstößt, begleitet und für den weiteren Transfer aufbereitet. Der vorliegende Beitrag erläutert die Konzeption des Projektes und das Zusammenspiel technologischer und sozialer Innovationen. [Aus: Einleitung]

Der Mehrwert der Digitalisierung liegt vor allem in der Skalierbarkeit, die durch Standards und Vernetzung gefördert wird. Hochschulen sind inzwischen keine Inseln – mit isoliert zu betrachtenden Systemen – mehr, sondern Hochschulen sind (inter-)national vernetzt und tauschen auf unterschiedlichsten Wegen Daten aus, die dann digital und idealerweise standardisiert verarbeitet werden. Denn Daten, wie die hier betrachteten (Hochschul-)zeugnisse, müssen nicht nur valide, sondern auch maschinell lesbar sein.... Im Rahmen des nationalen Verbundprojekts „Der Digitale Campus: ein Portal vernetzter Plattformservices“ (DAAD o.J.) soll internationalen Studieninteressierten die Vorbereitung auf ein Studium in Deutschland erleichtert werden. Geplant ist, den internationalen Studieninteressierten passende Informations-, Lern- und Prüfungsangebote anzubieten, damit diese den Herausforderungen eines Studiums an einer deutschen Hochschule zukünftig besser begegnen können.... [Aus: 1 Ausgangslage]

Presented dissertation is involved in the knowledge management in high-tech companies in the Czech Republic. The work with knowledge influences all areas in the company. Evaluation of formulated strategy and arrangement of development of conditions, resulting in future sustainability, are essential in the context of business success. The topic aims at organized use of knowledge in the company management activities; the emphasis is put on key factors of knowledge management. The primary objective of said dissertation thesis has been the elaboration of methodology of incorporation of elements of knowledge management into the management activities within the framework of business concept in the Czech high-tech sector. Partial objectives have been determined in closed link. Definition of objectives of the dissertation and individual hypotheses has been based on secondary research. On the basis of primary research, combining both qualitative and quantitative methods, partial conclusions have been outlined. Results of a case study and small group discussion have been applied for questionnaire investigation, supported also by theoretical knowledge. Recommendation, resulting in the proposal of methodology, has been framed after the summarization of partial conclusions of the individual research approaches. Moreover, stress has been placed to a schematic visualization. Finally, presented dissertation at its end presents its contributions in the area of science and research, practice, pedagogy and methodology.

In recent years, customers demand for new products has increased in line with a rapid technological change. This has put pressure on industrial companies regarding New Product Development (NPD) in order to continuously develop and produce products at or above the customers’ expectations. Furthermore, products need to be profitable throughout the whole product lifecycle.In order to consider the whole product lifecycle in NPD, inputs with information, as well as, involvement from/of downstream functions are considered as two critical factors to ensure that profitable products are developed. Information from other functions with a wide range of perspectives, knowledge and experiences from previous products are vital.This thesis uses the above mentioned notion while examining a large multinational company, Company X. Product Development in the Company X Group follows the Gateway process which was released group-wide in 2009. This process consists of gateways which cannot be passed if not all requirements are satisfied in each step. This ensures that all areas are covered and that products are developed in an effective matter.Interviews, observations and archive analysis are methods utilized to define the current state at CXDY. The current workways and processes are compared to the outspoken ones by the company. Also, the workways and processes are compared to the theory of project management, product development, Design for X methodology and management of knowledge. In the analysis, gaps are identified and the authors present their solutions to improve the NPD process at the Company XThe major findings in the proposed solution were a new approach of the Gateway process that; takes the Internal Customer into consideration, has clear definitions of roles and responsibilities and has a cross-functional team that represent the Internal Customer in order to encourage concurrent engineering.Due to confidentiality reasons some parts of this report are hidden.Keywords: New product development, Project management, Product Lifecycle, Concurrent engineering, Design for X, Management of knowledge. / Under senare år har kundernas efterfrågan på nya produkter ökat i takt med en snabb teknologisk utveckling. Detta har ställt krav på tillverkande företag att fokusera på produktutvecklingprojekt för att kontinuerligt leverera produkter som uppnår eller överträffar kunders förväntningar. Vidare måste produkterna vara lönsamma genom hela produktlivscykeln.För att kunna beakta hela produktlivscykeln i produktutvecklingsprojekt anses input med information och involvering från/av nedströmsfunktioner vara två kritiska faktorer för att säkerställa att lönsamma produkter utvecklas. I detta är informationen från andra funktioner med olika perspektiv, kunskaper och erfarenheter från tidigare produkter avgörande.Denna avhandling behandlar ovanstående tankar när ett stort multinationellt företag, Företag X. Produktutveckling i Företag X-koncernen följer Gateway-processen som släpptes på grupp-nivå under 2009. Denna process består av Gateways som inte kan godkännas om inte alla krav är uppfyllda i varje steg. Detta säkerställer att alla områden har behandlats och att produkter utvecklas effektivt.Intervjuer, observationer och arkivanalys är metoder som applicerats för att definiera det aktuella läget vid CXDY. De nuvarande arbetssätten och processerna jämförs med företagets uttalade. Arbetssätten och processerna jämförs vidare med teorin om projektledning, produktutveckling, Design för X-metodik och kunskapsförvaltning. I analysen identifieras luckor och författarna presenterar sina lösningar för att förbättra produktutvecklingsprojekten på CXDY.De viktigaste resultaten i den föreslagna lösningen var ett nytt tillvägagångssätt av Gateway-processen som; tar hänsyn till interna kunder, har tydliga definitioner av roller och ansvar och har ett tvärfunktionellt team som representerar den interna kunden för att främja Concurrent engineering.På grund av sekretesskäl har vissa delar av denna rapport gömts.Nyckelord: Produktutveckling, Projektledning, Produktlivscykel, Concurrent engineering, Design för X, Kunskapsförvaltning.

A aprendizagem é um processo de compreensão e estruturação da realidade e por meio de experiências anteriores, novas informações são adquiridas e reorganizadas. O conhecimento, resultado da aprendizagem, pode iniciar em um nível individual e expandir-se para o grupo, posteriormente atingindo o nível da aprendizagem organizacional, onde ocorre a mudança cognitiva,de percepção dos indivíduos e da organização. Este estudo tem como objetivo analisar a aprendizagem organizacional em instituições de ensino superior. O estudo será realizado em três instituições de ensino superior de Caxias do Sul, pertencentes a uma rede de ensino privado. Como metodologia de pesquisa, será utilizada a pesquisa qualitativa de caráter exploratório, a partir do desenvolvimento de estudo de caso múltiplo com a aplicação de entrevistas individuais em profundidade, com uma abordagem semiestruturada. Os sujeitos da pesquisa são os docentes que participaram das edições dos fóruns institucionais, no período de janeiro de 2010 a julho de 2012, considerando-se, como sustentação teórica, a literatura relacionada ao conhecimentoe a aprendizagem organizacional.Os dados e informações coletadas nesseestudo foram analisados através do método de análise de conteúdo.As principais conclusões foram que os fóruns institucionais são o ponto de partida para a aprendizagem organizacional sob a perspectiva dos docentes, no entanto nas duas instituições menores, em número de docentes, o processo está mais consolidado, inclusive na instituição com menor tempo de mercado. Já na instituição com o maior número de professores, a aprendizagem organizacional de fato não ocorre, apenas observam-se algumas de suas características. / Submitted by Marcelo Teixeira (mvteixeira@ucs.br) on 2014-04-25T19:07:50Z No. of bitstreams: 1 Dissertacao Carina V. Scheneider.pdf: 329755 bytes, checksum: ff862a0cfd62cd080d5ba44d42e0f73c (MD5) / Made available in DSpace on 2014-04-25T19:07:50Z (GMT). No. of bitstreams: 1 Dissertacao Carina V. Scheneider.pdf: 329755 bytes, checksum: ff862a0cfd62cd080d5ba44d42e0f73c (MD5) / Fundação Universidade de Caxias do Sul / Learning is a process of understanding and structuring of reality and through previous experiences, new information is acquired and reorganized. Knowledge, learning outcomes, can start at an individual level and expand the group, later reaching the level of organizational learning where cognitive change occurs, the perception of individuals and the organization. This study aims to examine organizational learning in higher education institutions. The study was conducted in three institutions of higher education in Caxias do Sul, belonging to a network of private education. As a research methodology, have used the exploratory qualitative research, from the development of multiple case study with the application of indepth interviews with a semi-structured approach. The subjects are the teachers who attended the editions of institutional forums, from January 2010 to July 2012, considering, as theoretical support, the literature related to knowledge and organizational learning. The data and information collected in this study were analyzed using the method of content analysis. The main conclusions ascertain the institutional forums are the starting point for organizational learning from the perspective of teachers, however the two smaller institutions in number of teachers, the process is more consolidated, including the institution with less time to market. However the institution that has the highest number of professors, the organizational learning does not occur indeed, only some of its characteristics are observed.