Spelling suggestions: "subject:"aprofessional daw"" "subject:"aprofessional caw""
1 |
Grenzen der Hilfeleistungspflicht des Notarztes im öffentlichen RettungsdienstGeser, PhD, Felix 07 November 2017 (has links) (PDF)
Die Tätigkeiten im Notarzt- und Rettungsdienst sind häufig mit persönlichen Gefährdungen verbunden. Im Raum steht aber auch immer die Problematik von Gefährdungssituationen, die durch den Notarzt "nur" als solche wahrgenommen, sozusagen "empfunden" werden. In dieser Arbeit wird v. a. vor dem Hintergrund der Erforderlichkeit und Zumutbarkeit die Frage prinzipiell diskutiert, ob und inwieweit ein Notarzt zum Handeln verpflichtet ist. Im Ergebnis ist objektiv-typisierend auf den Facharztstandard bzw. den Indikationskatalog für den Notarzteinsatz in Kombination mit arzt-/berufsrechtlichen Gesichtspunkten im engeren Sinne (z. B. Freiberuflichkeit) abzustellen. Es wird sich jedenfalls immer um eine Einzelfallbetrachtung und um eine individuelle, fallbezogene Entscheidung handeln. Bei seltenen, sehr unwahrscheinlichen Situationen mit relativer Ermangelung von objektiv-typisierbaren Gesichtspunkten werden die Anforderungen, aber auch die Chancen, an die "höchstpersönliche" Berufsausübung, an die Persönlichkeit des Arztes (v. a. in der Entscheidungsfindung) umso größer werden.
|
2 |
Les parajuristes et les étudiants en droit comme vecteurs d'accès à la justice : proposition d'une nouvelle approche conciliant innovation et protection du publicMorneau-Sénéchal, Antoine 05 1900 (has links)
Cette recherche vise à étudier le rôle que peuvent jouer les parajuristes et les étudiants en droit dans le processus d'accès à la justice des citoyens. Face à la crise d'accès à la justice que nous constatons, il nous apparaît pertinent d'évaluer quelles contributions peuvent fournir d'autres détenteurs de connaissances juridiques, comme les parajuristes et les étudiants en droit, dans le processus d'accès à la justice des citoyens, en complément des professionnels du droit que sont les notaires et les avocats.
Afin de répondre à cette question, nous comparons la situation québécoise avec deux ressorts qui ont réformé leur système professionnel juridique afin de laisser une plus grande place aux parajuristes ou aux étudiants en droit, soit la province d'Ontario, au Canada, et l'État de Washington, aux États-Unis. Nous étudions ces deux initiatives et évaluons les impacts qu'ont eus celles-ci à la fois sur l'accès à la justice et sur la protection du public.
Nous concluons qu’il serait souhaitable de s'inspirer de ces initiatives dans le contexte particulier du Québec. Nous tentons de postuler quel pourrait être l'encadrement réglementaire qui s'appliquerait, en tentant de concilier l'accès à la justice et la protection du public, assurée par les monopoles professionnels. / This research is aimed at studying the role that paralegals and law students can play in the access to justice process for the general population. Considering the access to justice crisis facing our judicial system, it seems appropriate to evaluate which contribution other people with some law training, like paralegals and law students, can have in the access to justice process, in addition with the other legal professionals, namely lawyers and notaries, in Québec.
To answer that question, we compare the situation in the province of Québec with two jurisdictions that reformed their legal professional system and allowed for paralegals or law students to play a greater role in the delivery of legal services. Those jurisdictions are the province of Ontario, in Canada, and the State of Washington, in the United States of America. We study these two initiatives and evaluate the impacts they had on access to justice and on the protection of the public.
We conclude that it would be a good idea to import some of those ideas in Québec’s particular context. We try to determine what a new regulatory model could look like, while trying to reconcile access to justice and public protection imperatives and considering the existing professional monopolies.
|
3 |
KI-Einsatz und Anwaltsrecht - Harmonie oder Dissonanz?Mähler, Melina Felicitas 12 July 2024 (has links)
Das Thema Künstliche Intelligenz ist allgegenwärtig und macht auch vor dem juristischen Bereich keinen Halt. Die Dissertation mit dem Titel „KI-basierter Softwareeinsatz und Anwaltsrecht – Harmonie oder Dissonanz?“ untersucht die Auswirkungen des KI-Einsatzes auf das Berufsbild des Rechtsanwaltes und auf seine anwaltlichen Pflichten.
Zunächst gibt die Arbeit einen Überblick über das anwaltliche Berufsrecht sowie über Legal Tech. Als Grundlage und Ausgangspunkt werden die verschiedenen Erscheinungsformen von KI vorgestellt und anschließend die Funktionsweise eines KI-Systems im Detail herausgearbeitet. Darüber hinaus zeigt die Dissertation auch die Risiken des KI-Einsatzes und etwaige Regulierungsvorschläge auf. Des Weiteren skizziert die Arbeit beispielhaft den Einsatz von KI in der juristischen Praxis in Deutschland und im Ausland. Im Hinblick auf den theoretischen Softwareeinsatz auf dem deutschen Rechtsmarkt werden technische Möglichkeiten und Grenzen erörtert.
Schwerpunkt der Dissertation ist sodann die kritische Prüfung der Vereinbarkeit des KI-Einsatzes mit verschiedenen anwaltsrechtlichen Normen und Grundsätzen. Von besonderer Relevanz sind in diesem Zusammenhang mögliche Konflikte mit der Unabhängigkeit des Organs der Rechtspflege i.S.d. § 1 BRAO, der gewissenhaften Berufsausübung gemäß § 43 BRAO beziehungsweise dem Gebot des sichersten Weges, den anwaltlichen Grundpflichten i.S.d. § 43a BRAO und der Freiberuflichkeit gemäß § 2 BRAO.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass der zukünftige KI-Einsatz – eine zukünftige rechen- und speicherleistungsstarke Technik vorausgesetzt – im Einklang mit dem Anwaltsrecht steht. Schließlich sollte die KI nicht als Bedrohung, sondern als Chance betrachtet werden, wobei Mensch und Maschine ihre Fähigkeiten symbiotisch optimal zum Einsatz bringen – zur Stärkung und Neuausrichtung der Anwaltschaft zum Nutzen des Mandanten und der Rechtsordnung als Grundpfeiler unserer Demokratie. / The topic of artificial intelligence is omnipresent and does not stop at the legal market either. The dissertation entitled “AI-based software use and legal professional law – harmony or dissonance?” examines the impact of the use of AI on the legal profession and on professional rules and regulations applicable to lawyers.
First, the paper provides an overview of the legal professional code and legal technology. The various forms of AI and their functionalities are set out as a starting point. In addition, the dissertation sets forth the risks of using AI and at the same time considers regulatory options such as the AI Act. Furthermore, the paper outlines examples of the use of AI in legal practice in Germany and abroad. With regard to the theoretical use of the software in the German legal market, technical possibilities and limitations are discussed.
The focus of the dissertation is then to critically examine the compatibility of the use of AI with various legal norms and principles. Of particular relevance in this context are possible conflicts with the independence of the judicial body (“Unabhängiges Organ der Rechtspflege”) within the meaning of Section 1 BRAO, the conscientious practice of the profession (“Gewissenhafte Berufsausübung”) in accordance with Section 43 BRAO or the principle of the safest path (“Gebot des sichersten Weges”), the basic legal duties (“Grundpflichten”) within the meaning of Section 43a BRAO and the principle of a liberal profession (“Freiberuflichkeit”) pursuant to Section 2 BRAO.
The paper concludes that the future use of AI – assuming a future technology with high computing and storage performance – is in line with legal professional law. As a result, AI should be seen as an opportunity rather than a threat, with humans and machines each using their skills in the best possible way and in a symbiotic manner. This will strengthen and realign the legal profession for the benefit the legal system as a cornerstone of our democracy.
|
4 |
Grenzen der Hilfeleistungspflicht des Notarztes im öffentlichen RettungsdienstGeser, PhD, Felix 07 November 2017 (has links)
Die Tätigkeiten im Notarzt- und Rettungsdienst sind häufig mit persönlichen Gefährdungen verbunden. Im Raum steht aber auch immer die Problematik von Gefährdungssituationen, die durch den Notarzt "nur" als solche wahrgenommen, sozusagen "empfunden" werden. In dieser Arbeit wird v. a. vor dem Hintergrund der Erforderlichkeit und Zumutbarkeit die Frage prinzipiell diskutiert, ob und inwieweit ein Notarzt zum Handeln verpflichtet ist. Im Ergebnis ist objektiv-typisierend auf den Facharztstandard bzw. den Indikationskatalog für den Notarzteinsatz in Kombination mit arzt-/berufsrechtlichen Gesichtspunkten im engeren Sinne (z. B. Freiberuflichkeit) abzustellen. Es wird sich jedenfalls immer um eine Einzelfallbetrachtung und um eine individuelle, fallbezogene Entscheidung handeln. Bei seltenen, sehr unwahrscheinlichen Situationen mit relativer Ermangelung von objektiv-typisierbaren Gesichtspunkten werden die Anforderungen, aber auch die Chancen, an die "höchstpersönliche" Berufsausübung, an die Persönlichkeit des Arztes (v. a. in der Entscheidungsfindung) umso größer werden.
|
5 |
Rechtliche und praktische Probleme der Integration von Telemedizin in das Gesundheitswesen in DeutschlandDierks, Christian 30 November 1999 (has links)
Telemedizin ist der Einsatz von Telekommunikation und Informatik, um medizinische Dienstleistungen zu erbringen oder zu unterstützen, wenn die Teilnehmer räumlich getrennt sind. Die einzelnen telemedizinischen Anwendungen sind im Vordringen begriffen. Telemedizin ist allerdings kein eigenes Fachgebiet, sondern eine Methode, herkömmliche medizinische Maßnahmen zu unterstützen und zu verbessern. Da die Teilnehmer telemedizinischer Anwendungen nicht am selben Ort und zur selben Zeit agieren müssen, ist Telemedizin prädestiniert für die Überwindung der Sektorierung des Gesundheitssystems. Telemedizin kann insbesondere Rationalisierungsreserven mobilisieren und medizinische Dienstleistungen effektiver und effizienter gestalten. Ungeachtet dessen gibt es fünf Problemfelder, die beobachtet und weiter entwickelt werden müssen, um Telemedizin auch für die Zukunft möglich zu machen: Die unterschiedlichen Kommunikationsstandards müssen harmonisiert werden, damit der Datenfluß zwischen den Teilnehmer optimiert werden kann. Krankenkassen und Leistungserbringer müssen gemeinsam eine solide Basis für die Finanzierung derjenigen telemedizinischen Dienstleistungen etablieren, die dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis entsprechen. Telemedizin mit Auslandsbeteiligung zieht in der Regel haftungsrechtliche Kollisionen nach sich, die von den Teilnehmern durch eine Rechtswahl- und eine Gerichsstandsvereinbarung vermieden werden können. Die sozialrechtlichen Möglichkeiten, insbesondere solche, Praxisnetze zu bilden, müssen noch in Einklang mit den berufsrechtlichen Vorgaben gebracht werden, da diese einer überörtlichen Leistungserbringergemeinschaft und einer entsprechenden Information des Patienten zum Teil noch im Weg stehen.Die durch die Telemedizin neu entstehenden Möglichkeiten der Kommunikation müssen durch zusätzliche Maßnahmen für Datenschutz und Datensicherheit flankiert werden. Insbesondere bei Datenübertragungen ins Ausland sollten sich die Teilnehmer durch eine gesonderte Einwilligung des Patienten in diesen Datenfluß absichern. / Telemedicine is the use of information and telecommunication technologies to provide and support health care when distance separates the participants. The single uses of telemedicine are growing in quality and quantity. Telemedicine, however, is not a medical field of its own, but a tool that can be used in most fields of medicine to enhance and support communication procedures. Since the participants must not act at the same time and at the same venue, telemedicine is bound to overcome the sectoral boundaries in a health system, which is separated in an outpatient and an inpatient world. Telemedicine can help to mobilise the health systems rationalisation potential and make procedures more effective and more efficient. There still are five tasks that have to be observed and to be solved, to make telemedicine possible in the future: Harmonisation of communicational standards must progress to optimise communication between the participants. Health insurance funds and medical persons must cooperate to insure a solid basis of financing for telemedicinal procedures that are state of the art. Participants of cross-border telemedicine must be aware of colliding laws and are well advised to agree upon the law to be applied and the court in charge. The professional law for doctors in Germany must be reconciled with the managed care concepts of practice networks that are legally permissible in terms of social law. Data protection and data security must be ensured under the new conditions of telemedicine. Especially cross-border data flow should be based on the informed consent of the patient involved
|
Page generated in 0.0648 seconds