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Christliche, muslimische und konfessionslose Auszubildende im evangelischen Berufsschulreligionsunterricht in Sachsen und NRW – eine Gratwanderung zwischen Beliebigkeit und konfessioneller Engführung?

Obermann, Andreas, Biewald, Roland 08 October 2014 (has links) (PDF)
Im Blick auf die Lerngruppen im Berufsschulreligionsunterricht steht dieser vor einer dreifachen Herausforderung: (1.) die ökumenische Kooperation, (2.) die didaktische Integration von Schüler(inne)n mit einer nichtchristlichen Religionszugehörigkeit sowie (3.) die Teilnahme von Schüler(innen) ohne Konfession und Religionszugehörigkeit. Während es zur ökumenischen Kooperation schon vielversprechende Versuche und zum interreligiösen Lernen im letzten Jahrzehnt viele Publikationen und Unterrichtsprojekte gibt, ist die Frage nach konfessions- bzw. religionslosen Jugendlichen im Religionsunterricht eine bislang vernachlässigte Forschungsaufgabe. Dies ist umso überraschender angesichts der Tatsache, dass die nichtreligiösen Schüler(innen) nach den christlichen Schüler(inne)n die zweitgrößte Gruppe darstellen. Das Institut für Evangelische Theologie der TU Dresden und das bibor der Universität Bonn haben sich dieser dritten Herausforderung gestellt und versucht, durch Gruppendiskussionen erste Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie am BRU beteiligte Gruppen diesen Religionsunterricht in seinem pluralen Kontext empfinden und bewerten. Die besonders im Blick auf konfessionslose Schüler(innen) unterschiedliche Lage in den alten und den neuen Bundesländern ebnete sinnvoll die Kooperation zwischen der TU Dresden und dem bibor in Bonn. Die vorliegenden Analysen und Dokumentationen des Projektes „Der Berufsschulreligions-unterricht in der Pluralität“ präsentieren nun die Ergebnisse dieses Projektes, dessen zentraler Inhalt Gruppeninterviews zum BRU bei Jugendlichen und ihren Lehrern ist. Von daher sind nicht nur die Analysen von Interesse, sondern vor allem die Möglichkeit für die Leser(innen), sich selbst ein eigenes Bild von der Meinung der Jugendlichen in Ost und West zum BRU zu machen.
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Christliche, muslimische und konfessionslose Auszubildende im evangelischen Berufsschulreligionsunterricht in Sachsen und NRW – eine Gratwanderung zwischen Beliebigkeit und konfessioneller Engführung?: Christliche, muslimische und konfessionslose Auszubildende im evangelischen Berufsschulreligionsunterricht in Sachsen und NRW – eine Gratwanderung zwischen Beliebigkeit und konfessioneller Engführung?: Dokumentation eines gemeinsamen Forschungsprojekts zum BRU in der Pluralität

Obermann, Andreas, Biewald, Roland January 2014 (has links)
Im Blick auf die Lerngruppen im Berufsschulreligionsunterricht steht dieser vor einer dreifachen Herausforderung: (1.) die ökumenische Kooperation, (2.) die didaktische Integration von Schüler(inne)n mit einer nichtchristlichen Religionszugehörigkeit sowie (3.) die Teilnahme von Schüler(innen) ohne Konfession und Religionszugehörigkeit. Während es zur ökumenischen Kooperation schon vielversprechende Versuche und zum interreligiösen Lernen im letzten Jahrzehnt viele Publikationen und Unterrichtsprojekte gibt, ist die Frage nach konfessions- bzw. religionslosen Jugendlichen im Religionsunterricht eine bislang vernachlässigte Forschungsaufgabe. Dies ist umso überraschender angesichts der Tatsache, dass die nichtreligiösen Schüler(innen) nach den christlichen Schüler(inne)n die zweitgrößte Gruppe darstellen. Das Institut für Evangelische Theologie der TU Dresden und das bibor der Universität Bonn haben sich dieser dritten Herausforderung gestellt und versucht, durch Gruppendiskussionen erste Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie am BRU beteiligte Gruppen diesen Religionsunterricht in seinem pluralen Kontext empfinden und bewerten. Die besonders im Blick auf konfessionslose Schüler(innen) unterschiedliche Lage in den alten und den neuen Bundesländern ebnete sinnvoll die Kooperation zwischen der TU Dresden und dem bibor in Bonn. Die vorliegenden Analysen und Dokumentationen des Projektes „Der Berufsschulreligions-unterricht in der Pluralität“ präsentieren nun die Ergebnisse dieses Projektes, dessen zentraler Inhalt Gruppeninterviews zum BRU bei Jugendlichen und ihren Lehrern ist. Von daher sind nicht nur die Analysen von Interesse, sondern vor allem die Möglichkeit für die Leser(innen), sich selbst ein eigenes Bild von der Meinung der Jugendlichen in Ost und West zum BRU zu machen.:I Teil: Der Berufsschulreligionsunterricht in der Pluralität – Einleitung 1 Gesellschaftliche Voraussetzungen des BRUs heute 2 Die Projektskizze und die Datenaufarbeitung 2.1 Beschreibung der Befragung in Sachsen 2.2 Beschreibung der Befragung in NRW II Teil: Der BRU aus der Sicht der Auszubildenden in Sachsen und NRW 3 BRU in der Pluralität – Sachsen (Biewald) 3.1 Ergebnisse aus dem Lehrerinterview 3.2 Ergebnisse aus den Gruppengesprächen 3.2.1 Schüleräußerungen zu ausgewählten Fragestellungen 3.2.2 Besondere Gewichtung der Schüleräußerungen aus dem „eigentlichen“ BRU (Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule) 3.2.3 Didaktische und religionspädagogische Folgerungen – Ausblick 4 Der BRU ist anders gut – signifikante Ergebnisse der Gruppendiskussionen in NRW 4.1 Ergebnisse im Blick auf die Gesamtlerngruppen 4.1.1 Der „überraschende“ BRU 4.1.2 Der „bekannte“ BRU 4.1.3 Der ´andere´ Religionsunterricht – der BRU als Rede vom Menschen 4.1.4 Der BRU und der ökonomische Legitimationsdruck – Überlegungen auch zum Berufsbezug 4.1.5 Die Chance des BRUs als offen-neutraler Religionsunterricht 4.1.6 Der BRU und die Pluralität 4.1.7 Der BRU als Religionsunterricht mit ´Selbstbeteiligung´ – das Bekenntnis zur eigenen Religiosität 4.2 Signifikante Ergebnisse im Blick auf christliche, muslimische und nichtreligiöse (atheistisch-konfessionslose) Auszubildende 4.2.1 Signifikante Äußerungen christlicher Auszubildender 4.2.2 Signifikante Äußerungen muslimischer Auszubildender 4.2.3 Signifikante Äußerungen atheistischer (religionsloser) Auszubildender 4.3 Die Gruppe der Lehrenden im evangelischen BRU 4.4 Gott ist Geschichte, wir sind die Gegenwart – Thesen 5 Die religionspädagogische Relevanz der Konfessionalität des BRUs – didaktische Perspektiven (Obermann/ Biewald) III Teil: Dokumentation der Gruppendiskussionen 6 Die Gruppendiskussionen aus Sachsen im Wortlaut 6.1. Interview anlässlich einer Lehrerfortbildung 6.2. Gruppengespräche 6.3. Von Lehrern selbst erhobene Sachverhalte 7 Die Gruppendiskussionen aus NRW im Wortlaut 7.1 Gruppendiskussion 1 7.2 Gruppendiskussion 2 7.3 Gruppendiskussion 3 7.4 Gruppendiskussion 4

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