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Zur Bedeutung von Außenwanderungen für die demographische Entwicklung DeutschlandsSiedhoff, Mathias 03 April 2014 (has links) (PDF)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, welche Bedeutung Außenwanderungen für die Entwicklung von Zahl und Zusammensetzung (insbesondere nach Alter) und deren räumliche und siedlungsstrukturspezifische Differenzierung der Bevölkerung und der Erwerbspersonen in Deutschland haben (können). Hintergrund der Auseinandersetzung mit dieser Frage ist die These, dem demographischen Wandel bzw. dessen Folgen ließe sich durch verstärkte Zuwanderungen wirkungsvoll begegnen.
Mittels Modellrechnungen auf der Basis eines Kohorten-Komponenten-Modells wurden vier unterschiedliche Szenarien der räumlich differenzierten Bevölkerungs- und Erwerbspersonenentwicklung bis zum Jahr 2040 erstellt, die sich durch Höhe und zeitliche Verteilung der Außenwanderungssalden unterscheiden. In zwei der Szenarien wurden die jährlichen Außenwanderungssalden modellextern vorgegeben – in Szenario 1 in Höhe von (fast) Null, in Szenario 2 annähernd in Höhe des Durchschnittswertes der Außenwanderungssalden der letzten Jahrzehnte. In den anderen beiden Szenarien wurden die jährlichen Außenwanderungssalden anhand vorgegebener demographischer Zielgrößen modellintern errechnet: In Szenario 3 sind sie so hoch, dass die Bevölkerungszahl Deutschlands dauerhaft konstant bleibt, in Szenario 4 wird auf ein zeitliches Konstanthalten des Altenquotienten abgezielt. Für die anderen demographischen Größen, die für die Modellrechnungen relevant sind (betreffend Fertilität, Mortalität, Binnenwanderungen und Erwerbsbeteiligung), wurden Annahmen zu ihrer weiteren Entwicklung gesetzt, die – mit Blick auf ihre vergangene Entwicklung – für plausibel gehalten werden. Bezüglich Fertilität und Erwerbsbeteiligung wurden allerdings jeweils alternative Entwicklungsvarianten formuliert. Als räumliches Analyseraster dienen 242 Prognoseräume, die Cluster von Kreisen jeweils gleichen siedlungsstrukturellen Kreistyps darstellen.
Als zentrales Ergebnis der Modellrechnungen ist herauszustellen, dass (zumindest bei anhaltend niedriger Fertilität deutlich unterhalb des Bestandserhaltungsniveaus) Zuwanderungen in einer Größenordnung, die als gesellschaftlich vertretbar vermutet werden kann, den demographischen Wandel auch nicht annähernd stoppen, sondern bestenfalls partiell dämpfen können. Das gilt zum einen mit Blick auf die hohen Zuwanderungszahlen, die zur Vermeidung der weiteren demographischen Alterung und des langfristigen Rückgangs der Gesamtbevölkerung nötig wären. Das gilt aber zum anderen und vor allem auch hinsichtlich der regionalen Differenzierung der künftigen Bevölkerungsentwicklung: Die demographischen Folgen der Zuwanderungen schlagen sich nicht annähernd flächendeckend in gleicher Weise nieder. Selbst bei ausgesprochen hohen Zuwanderungszahlen, die eine Konstanz oder gar einen deutlichen Anstieg der Gesamtbevölkerungszahl nach sich ziehen würden, wären zahlreiche Regionen Deutschlands von weiterhin relativ starken Bevölkerungsabnahmen (und damit auch Minderungen des Erwerbspersonenpotenzials) sowie deutlich überdurchschnittlicher demographischer Alterung gekennzeichnet.
In erster Linie betrifft dies große Teile der neuen Bundesländer, insbesondere ihrer ländlichen Räume. Regionen, die in demographischer Hinsicht von Außenzuwanderungen „profitieren“ würden (im Sinne von deutlicher Abschwächung von Bevölkerungsabnahme und demographischer Alterung oder gar von Bevölkerungswachstum), sind in diesem Landesteil nur inselhaft vertreten; es sind vornehmlich größere Kernstädte und deren (hoch)verdichtetes Umland. Die demographischen Brüche nach der Wende, namentlich der starke Geburtenrückgang und die umfangreichen Abwanderungen nach Westdeutschland, zeigen hier langfristig eine hohe demographische Wirkmächtigkeit. Auch in Westdeutschland sind es in erster Linie Agglomerationsräume und Stadtregionen, deren demographische Entwicklung von Zuwanderungen relativ günstiger beeinflusst wird.
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Zur Bedeutung von Außenwanderungen für die demographische Entwicklung Deutschlands: Modellrechnungen bis zum Jahr 2040Siedhoff, Mathias 27 January 2014 (has links)
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, welche Bedeutung Außenwanderungen für die Entwicklung von Zahl und Zusammensetzung (insbesondere nach Alter) und deren räumliche und siedlungsstrukturspezifische Differenzierung der Bevölkerung und der Erwerbspersonen in Deutschland haben (können). Hintergrund der Auseinandersetzung mit dieser Frage ist die These, dem demographischen Wandel bzw. dessen Folgen ließe sich durch verstärkte Zuwanderungen wirkungsvoll begegnen.
Mittels Modellrechnungen auf der Basis eines Kohorten-Komponenten-Modells wurden vier unterschiedliche Szenarien der räumlich differenzierten Bevölkerungs- und Erwerbspersonenentwicklung bis zum Jahr 2040 erstellt, die sich durch Höhe und zeitliche Verteilung der Außenwanderungssalden unterscheiden. In zwei der Szenarien wurden die jährlichen Außenwanderungssalden modellextern vorgegeben – in Szenario 1 in Höhe von (fast) Null, in Szenario 2 annähernd in Höhe des Durchschnittswertes der Außenwanderungssalden der letzten Jahrzehnte. In den anderen beiden Szenarien wurden die jährlichen Außenwanderungssalden anhand vorgegebener demographischer Zielgrößen modellintern errechnet: In Szenario 3 sind sie so hoch, dass die Bevölkerungszahl Deutschlands dauerhaft konstant bleibt, in Szenario 4 wird auf ein zeitliches Konstanthalten des Altenquotienten abgezielt. Für die anderen demographischen Größen, die für die Modellrechnungen relevant sind (betreffend Fertilität, Mortalität, Binnenwanderungen und Erwerbsbeteiligung), wurden Annahmen zu ihrer weiteren Entwicklung gesetzt, die – mit Blick auf ihre vergangene Entwicklung – für plausibel gehalten werden. Bezüglich Fertilität und Erwerbsbeteiligung wurden allerdings jeweils alternative Entwicklungsvarianten formuliert. Als räumliches Analyseraster dienen 242 Prognoseräume, die Cluster von Kreisen jeweils gleichen siedlungsstrukturellen Kreistyps darstellen.
Als zentrales Ergebnis der Modellrechnungen ist herauszustellen, dass (zumindest bei anhaltend niedriger Fertilität deutlich unterhalb des Bestandserhaltungsniveaus) Zuwanderungen in einer Größenordnung, die als gesellschaftlich vertretbar vermutet werden kann, den demographischen Wandel auch nicht annähernd stoppen, sondern bestenfalls partiell dämpfen können. Das gilt zum einen mit Blick auf die hohen Zuwanderungszahlen, die zur Vermeidung der weiteren demographischen Alterung und des langfristigen Rückgangs der Gesamtbevölkerung nötig wären. Das gilt aber zum anderen und vor allem auch hinsichtlich der regionalen Differenzierung der künftigen Bevölkerungsentwicklung: Die demographischen Folgen der Zuwanderungen schlagen sich nicht annähernd flächendeckend in gleicher Weise nieder. Selbst bei ausgesprochen hohen Zuwanderungszahlen, die eine Konstanz oder gar einen deutlichen Anstieg der Gesamtbevölkerungszahl nach sich ziehen würden, wären zahlreiche Regionen Deutschlands von weiterhin relativ starken Bevölkerungsabnahmen (und damit auch Minderungen des Erwerbspersonenpotenzials) sowie deutlich überdurchschnittlicher demographischer Alterung gekennzeichnet.
In erster Linie betrifft dies große Teile der neuen Bundesländer, insbesondere ihrer ländlichen Räume. Regionen, die in demographischer Hinsicht von Außenzuwanderungen „profitieren“ würden (im Sinne von deutlicher Abschwächung von Bevölkerungsabnahme und demographischer Alterung oder gar von Bevölkerungswachstum), sind in diesem Landesteil nur inselhaft vertreten; es sind vornehmlich größere Kernstädte und deren (hoch)verdichtetes Umland. Die demographischen Brüche nach der Wende, namentlich der starke Geburtenrückgang und die umfangreichen Abwanderungen nach Westdeutschland, zeigen hier langfristig eine hohe demographische Wirkmächtigkeit. Auch in Westdeutschland sind es in erster Linie Agglomerationsräume und Stadtregionen, deren demographische Entwicklung von Zuwanderungen relativ günstiger beeinflusst wird.
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Stárnutí obyvatelstva a náhradová migrace v podmínkách ČR / Population ageing and replacement migration in the Czech republicPavlov, Vratislav January 2008 (has links)
Population ageing is one of the most important current problems in developed countries. The goal of my work is the analysis of economic and social problems occasioned by population ageing, population prognosis and the possibility of compensation a population loss and changes in age structure through replacement migration. This is all in the Czech Republic. For my work I will use readily available information databases, mainly the database provided by Czech Statistical Office and the databases of relevant ministries in the Czech Republic. At first I will make demographic predictions using a component method without migration and then I will use replacement migration to compensate a population loss and changes in selected demoeconomic characteristics. The contribution of my work is in the concretization of methodology for calculating the replacement migration and in the results obtained from this study, which will show feasibility of this concept in practice. Last but not least I will look for solutions to the adverse economic impact of population ageing. In my study at first I will explain the concept of an ageing population and analyze past demographic trends in the Czech Republic. The entire chapter I will attend to migration and migration policy. Then I will focus on demographic forecast and especially replacement migration. At the end of my work I will analyze the economic impacts of an ageing population and the possibilities for their solution.
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Labor Migration In Europe Within The Context Of Demographic ChallengesIlkserim, Ayselin Yildiz 01 September 2004 (has links) (PDF)
Today, it is a very crucial problem that many European countries are encountering demographic challenges stemming from the population decline and aging and according to many studies and future projections, this demographic trend will reach more critical levels for the next 50 years. The most prominent impact of this demographic situation will be on social security systems that the functioning and sustainability of pension and health care systems will be severely damaged with regard to the rapidly increasing number of elderly and the decline in number of young labor force resulting from the low births rates all over Europe. In this context, labor migration that received significant attention, has risen up to the agenda of Europe to serve as a policy option to mitigate the adverse consequences of demographic challenges. Taking its impetus from the mentioned demographic problem, this thesis aims to analyze the discussions over labor migration as a foreseen policy option to compensate the shortage of labor force in Europe. It also intents to bring relevant data and current debates together to generate a ground in order to open this critical issue to discussion and to elaborate the feasibility of labor migration need for Europe. In this regard, the thesis scrutinizes the reactions of European states regarding their reluctance to open their borders again for &ldquo / mass influx&rdquo / and examines briefly the other preferred and enforced policies that exclude migration option, such as aiming to increase fertility rates, ameliorate social security systems or encourage the native labor force participation. By taking all these into account, this thesis aspires to attract attention to this urgent problem and evaluates the labor migration need in Europe by presenting the relevant reactions and appraisals shaping the migration policies both at the nation state and EU level. Finally, this thesis attempts to contribute to the literature in terms of generating a base for further intensified discussions and studies which constitutes a significant need in the context of interaction between demography and migration in Europe.
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La "migration de remplacement" au Québec : à quel point peut-on compter sur l’immigration pour contrer les problèmes démographiques appréhendés?Marois, Guillaume 11 1900 (has links)
Le Québec, comme la plupart des sociétés occidentales, fait face à un vieillissement de sa population, engendrant de nombreuses conséquences économiques, politiques et sociales. Une solution souvent envisagée est de compter sur l’immigration pour amoindrir, repousser ou même contrer certaines conséquences. C’est à cet effet que la migration de remplacement apporte sa contribution : elle a pour but de connaître le nombre d’immigrants nécessaire pour atteindre des objectifs démographiques précis, soit, dans le cadre de cette étude, éviter le déclin de la population totale, éviter le déclin de la population en âge de travailler et éviter que la part des 65 ans et plus dans la population totale dépasse 25%.
Les résultats démontrent qu’il serait possible pour le Québec d’éviter le déclin de sa population si la fécondité ne diminue pas et si une bonne gestion de l’immigration est appliquée : la migration de remplacement n’est pas excessivement élevée. Cependant, accueillir trop d’immigrants avant que cela ne soit essentiel nuirait à l’atteinte de cet objectif. Le déclin de la population âgée entre 20 et 64 ans est quant à lui inévitable : peu importe le niveau de fécondité, la migration de remplacement est beaucoup plus élevée pour les deux prochaines décennies que tout ce qui a pu être envisagé pour le Québec. Finalement, l’immigration n’a pas d’impact significatif sur la structure par âge d’une population : il est donc tout à fait irréaliste de vouloir compter sur cette composante pour éviter que la part des 65 ans et plus dans la population totale ne dépasse 25%. La seule façon pour que cet objectif soit possible serait une augmentation rapide de la fécondité au seuil de renouvellement de la population. Cela signifie que l’immigration ne peut en aucun cas empêcher le vieillissement de la population ou avoir un impact significatif sur le processus. / Quebec, as most Western societies, is facing the ageing of its population, producing many economic, political and social impacts. One solution often considered is to rely on immigration to reduce, delay or even counter certain consequences. For this purpose, replacement migration is sometimes seen as a solution : it aims to establish the number of immigrants needed to reach specific demographic targets, which are, in this study, to prevent total population decline, to prevent working-age population decline and to prevent that the percentage of those 65 years and over exceeds 25% of the total population.
The results show that it could be possible for Quebec to prevent the decline of its population if fertility is not decreasing and if immigration is well managed : replacement migration is not excessively high. However, raising the immigration level too quickly could impede to reach this objective. The decline of the population aged between 20 and 64 years is inevitable : no matter the level of fertility, replacement migration is much higher for the next two decades that what has been planned for Quebec. Finally, immigration has no significant impact on the age structure of a population: it is quite unrealistic to expect this component to prevent that the percentage of those 65 years and over in the total population exceeds 25%. The only way to reach this objective is a rapid increase of fertility at the replacement level. This means that immigration can in no way prevent the ageing of the population or have a significant impact on the process. / Récipiendaire du prix Jacques-Henripin décerné au meilleur mémoire de l'année 2008 en démographie canadienne.
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La "migration de remplacement" au Québec : à quel point peut-on compter sur l’immigration pour contrer les problèmes démographiques appréhendés?Marois, Guillaume 11 1900 (has links)
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