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Human Factors in Automotive Crime and Security / Menschliche Faktoren der Fahrzeugkriminalität und -SicherheitTuchscheerer, Sven 20 July 2011 (has links) (PDF)
Als vor 120 Jahren, am 5. August 1888, Bertha Benz eine 106 Kilometer lange Fahrt mit dem Prototypenfahrzeug ihres Mannes Carl Benz unternahm legte sie den Grundstein für die erste Überlandfahrt mit einem Benzinautomobil überhaupt. Damit trug sie wesentlich zum Abbau von Vorurteilen in der Gesellschaft gegenüber Benzinfahrzeugen bei und verhalf der Firma ihres Mannes zum Erfolg. Gleichzeitig beging sie auch den ersten dokumentierten Fahrzeugdiebstahl, da die Nutzung ohne das Wissen ihres Mannes erfolgte. Strafrechtliche Sanktionen musste Frau Benz nicht fürchten, schließlich war dieser Fall durchaus von Vorteil für die Vermarktung. Das erkannte auch Herr Benz und verzichtete auf eine Anzeige.
Am 23.12.2008 wurde ein PKW Toyota Landcruiser gegen 01:20 Uhr an der Landstrasse L46 zwischen Herforst und Rothaus gefunden. Der Täter, welcher das Fahrzeug am 17.12.2008 bei einem Bauunternehmer stahl, stellte es – vermutlich auf Grund von Treibstoffmangel – dort ab. Ihm drohen bis zu drei Jahren Haft und / oder eine Geldstrafe.
Am 24.02.2008 schrieb eine Benutzerin namens Kitty in einem Internetforum zum Thema Erfahrungen mit Autodiebstahl: „…mir hat man nur bei meinem jetzigen Fahrzeug schon die Nummernschilder geklaut, was mich dann 80 Euro gekostet hat.“ ("AW: Auto geklaut", 2008).
Diese drei Beispiele repräsentieren ansatzweise, wie vielfältig die Fälle sind, welche gemeinhin unter dem Begriff Fahrzeugkriminalität gefasst werden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Motive der Täter, dem Besitzer zugefügten Schaden oder den strafrechtlichen Konsequenzen. Zusätzlich zu dieser Vielfalt ist die Fahrzeugkriminalität dem Einfluss der Zeit unterworfen, in Bezug auf die Anzahl im Verkehr befindlicher Fahrzeuge, deren Nutzung, deren Diebstahlschutzvorrichtung oder Vorgehen der Täter. Somit ist das Konstrukt Fahrzeugkriminalität durch einen hohen Komplexitätsgrad gekennzeichnet.
Aus dieser Komplexität heraus begründet sich das fundamentale Ziel der vorliegenden Arbeit, eine detaillierte und systematische Beschreibung von Fahrzeugkriminalität zu geben. Darauf aufbauend werden Ursachen- und Wirkungszusammenhänge identifiziert, beschrieben und in einem numerischen Relativ abgebildet. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, in Abgrenzung zu bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten, welche einen Erkenntnisgewinn zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von Fahrzeugkriminalität für einen mehr oder weniger eng umschriebenen Teilaspekt leisten. In diesem Ansatz werden gezielt psychologische Aspekte in den Fokus gestellt und mit gesellschaftlichen, technischen, legislativen, judikativen und exekutiven Rahmenfaktoren in Beziehung gesetzt. Damit kann der Arbeit ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn im Sinne einer ganzheitlichen Analyse beigemessen werden, in den Ansätze zur Beschreibung und Erklärung separater Aspekte integriert und bewertet werden können.
Eine – damit eng verknüpfte – Voraussetzung ist die Entwicklung und Evaluation von Untersuchungsmethoden um die relevanten Aspekte in den beteiligten Personengruppen so detailliert und umfassend wie zur Erklärung nötig sowie so ökonomisch wie möglich zu erfassen.
Im Zentrum der Betrachtung steht die Interaktion zwischen den beiden hauptsächlich beteiligten Personengruppen: Fahrzeugbesitzer und Täter. Betrachtete Aspekte in diesen Gruppen sind neben Motiven, Risiko- und Gewinneinschätzungen auch Faktoren wie finanzieller Konnex oder Ausstattung mit Sicherheitstechnik, bzw. Werkzeug zu dessen Überwindung, Furcht vor Fahrzeugkriminalität oder finanzielle und zeitliche Schäden durch Fahrzeugkriminalität.
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Psychometrische Analysen zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Straftätern - Übersetzung und Überprüfung des Antisocial Personality QuestionaireKunst, Heike 07 November 2004 (has links) (PDF)
Vorgestellt wird ein Projekt zur Übersetzung und Validierung des "Antisocial Personality Questionaire (APQ)" von Blackburn (1999), dem "Fragebogen zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Straftätern (FPS)", der an und auch speziell für Straftäterpopulationen konstruiert wurde und von dem erwartet wird, dass er auch in der Übersetzung gängigen testtheoretischen Standards genügt, innerhalb der Straftäterstichprobe zu differenzieren in der Lage ist, sowie sich im Hinblick auf kriminalpsycholgisch relevante Außenkriterien als valide erweist. Der aus einem breit angelegten Itempool faktorenanalytisch konstruierte und v.a. an englischen Maßregelvollzugspatienten validierte APQ wurde übersetzt, und die Übersetzung mittels einer Rückübersetzungsprozedur (vgl. Hamilton, 1993) durch einen diplomierten Übersetzer geprüft. Die Ergebnisse aus der Vorstudie an N=91 Probanden aus einer sozialtherapeutischen Anstalt des Regelvollzugs zeigte (wie bereits das Original) Schwächen in der Homogenität und Trennschärfe der Items. Die Daten wurden daher zu einer faktorenanalytisch begründeten Kürzung der Skalen und damit der (ohnehin angestrebten) Ökonomisierung des Verfahrens herangezogen. Die gekürzte Fassung des FPS wurde dann an zwei Stichproben in der Sozialtherapeutischen Anstalt (N=127) sowie im Maßregelvollzug (N=50) überprüft. In der Regelvollzugsstudie ("Hauptstudie") zeigten sich Homogenität und Trennschärfe gegenüber der Vorstudie leicht verbessert. Die Faktorenanalyse auf Itemebene zeigt, dass die Faktorenstruktur von Blackburn nicht vollständig repliziert werden kann (diese wurde auch von Blackburn nie an einer unabhängigen Stichprobe überprüft), die acht Faktoren sind jedoch identifizierbar. Die erklärte Gesamtvarianz liegt bei 40,46% und damit deutlich höher als bei Blackburn (29,20%). Die Faktorenstruktur auf Skalenebene war vollständig replizierbar. Die Validierung fand an kriminalpsychologisch relevanten (interpersonelles Verhalten, "Psychopathie" (PCL-R-SV), "Dissoziale Entwicklung" sensu Göppinger (Fremdrating), Legalprognose (gutachterliche Einschätzung), sowie die für die Subgruppen der Sexualstraftäter (paraphile, impulskontrollgestörte und kontrollierte Täter), der Täter mit Tötungsdelikten und der Täter mit Betrugsdelikten statt. Die Studie im Maßregelvollzug offenbart Schwächen in der Skala "Selbstkontrolle" (Cronbachs Alpha nur bei .39) sowie in der Übereinstimmung mit den verwendeten Fremdratingverfahren, wobei jedoch offenbar auch Eigenschaften der Stichprobe (psychisch gestörte Sexualstraftäter) zum Tragen kommen. Insgesamt präsentiert sich der FPS jedoch als zunächst für den Forschungsbereich vielversprechendes Selbstbeschreibungsverfahren, das die forensisch-psychologische Diagnostik um die wichtige Dimension der Selbstbeschreibung ergänzt.
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Kollaborateure – Involvierte – Profiteure. Erarbeitung eines Online-Lexikons zur Musik in der NS-ZeitOancea, Theodora, Pollmann, Joachim, Spieker, Jonas 29 October 2020 (has links)
Since 2018 a group of musicology students at the Department of musicology of the University of Paderborn and the University of Music Detmold has been developing an online database called Kollaborateure – Involvierte – Profiteure. Musik in der NS-Zeit. Integral part of this database are articles on musicians, composers, employees in ministries and organisations affiliated to the party, musicologists, music editors and publishers from the Nazi era. In addition to the source-based biographical key data, the prosography focuses on the current research situation related to the respective person, a detailed description of the networks in the denazification processes and presents comprehensive lists of all writings, musical works, speeches and a list of his or her memberships. In future, further authors are to be won over to the project in order to create new articles or to update existing ones.
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Psychometrische Analysen zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Straftätern - Übersetzung und Überprüfung des Antisocial Personality QuestionaireKunst, Heike 27 October 2004 (has links)
Vorgestellt wird ein Projekt zur Übersetzung und Validierung des "Antisocial Personality Questionaire (APQ)" von Blackburn (1999), dem "Fragebogen zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen bei Straftätern (FPS)", der an und auch speziell für Straftäterpopulationen konstruiert wurde und von dem erwartet wird, dass er auch in der Übersetzung gängigen testtheoretischen Standards genügt, innerhalb der Straftäterstichprobe zu differenzieren in der Lage ist, sowie sich im Hinblick auf kriminalpsycholgisch relevante Außenkriterien als valide erweist. Der aus einem breit angelegten Itempool faktorenanalytisch konstruierte und v.a. an englischen Maßregelvollzugspatienten validierte APQ wurde übersetzt, und die Übersetzung mittels einer Rückübersetzungsprozedur (vgl. Hamilton, 1993) durch einen diplomierten Übersetzer geprüft. Die Ergebnisse aus der Vorstudie an N=91 Probanden aus einer sozialtherapeutischen Anstalt des Regelvollzugs zeigte (wie bereits das Original) Schwächen in der Homogenität und Trennschärfe der Items. Die Daten wurden daher zu einer faktorenanalytisch begründeten Kürzung der Skalen und damit der (ohnehin angestrebten) Ökonomisierung des Verfahrens herangezogen. Die gekürzte Fassung des FPS wurde dann an zwei Stichproben in der Sozialtherapeutischen Anstalt (N=127) sowie im Maßregelvollzug (N=50) überprüft. In der Regelvollzugsstudie ("Hauptstudie") zeigten sich Homogenität und Trennschärfe gegenüber der Vorstudie leicht verbessert. Die Faktorenanalyse auf Itemebene zeigt, dass die Faktorenstruktur von Blackburn nicht vollständig repliziert werden kann (diese wurde auch von Blackburn nie an einer unabhängigen Stichprobe überprüft), die acht Faktoren sind jedoch identifizierbar. Die erklärte Gesamtvarianz liegt bei 40,46% und damit deutlich höher als bei Blackburn (29,20%). Die Faktorenstruktur auf Skalenebene war vollständig replizierbar. Die Validierung fand an kriminalpsychologisch relevanten (interpersonelles Verhalten, "Psychopathie" (PCL-R-SV), "Dissoziale Entwicklung" sensu Göppinger (Fremdrating), Legalprognose (gutachterliche Einschätzung), sowie die für die Subgruppen der Sexualstraftäter (paraphile, impulskontrollgestörte und kontrollierte Täter), der Täter mit Tötungsdelikten und der Täter mit Betrugsdelikten statt. Die Studie im Maßregelvollzug offenbart Schwächen in der Skala "Selbstkontrolle" (Cronbachs Alpha nur bei .39) sowie in der Übereinstimmung mit den verwendeten Fremdratingverfahren, wobei jedoch offenbar auch Eigenschaften der Stichprobe (psychisch gestörte Sexualstraftäter) zum Tragen kommen. Insgesamt präsentiert sich der FPS jedoch als zunächst für den Forschungsbereich vielversprechendes Selbstbeschreibungsverfahren, das die forensisch-psychologische Diagnostik um die wichtige Dimension der Selbstbeschreibung ergänzt.
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Human Factors in Automotive Crime and Security / Menschliche Faktoren der Fahrzeugkriminalität und -SicherheitTuchscheerer, Sven 20 July 2011 (has links)
Als vor 120 Jahren, am 5. August 1888, Bertha Benz eine 106 Kilometer lange Fahrt mit dem Prototypenfahrzeug ihres Mannes Carl Benz unternahm legte sie den Grundstein für die erste Überlandfahrt mit einem Benzinautomobil überhaupt. Damit trug sie wesentlich zum Abbau von Vorurteilen in der Gesellschaft gegenüber Benzinfahrzeugen bei und verhalf der Firma ihres Mannes zum Erfolg. Gleichzeitig beging sie auch den ersten dokumentierten Fahrzeugdiebstahl, da die Nutzung ohne das Wissen ihres Mannes erfolgte. Strafrechtliche Sanktionen musste Frau Benz nicht fürchten, schließlich war dieser Fall durchaus von Vorteil für die Vermarktung. Das erkannte auch Herr Benz und verzichtete auf eine Anzeige.
Am 23.12.2008 wurde ein PKW Toyota Landcruiser gegen 01:20 Uhr an der Landstrasse L46 zwischen Herforst und Rothaus gefunden. Der Täter, welcher das Fahrzeug am 17.12.2008 bei einem Bauunternehmer stahl, stellte es – vermutlich auf Grund von Treibstoffmangel – dort ab. Ihm drohen bis zu drei Jahren Haft und / oder eine Geldstrafe.
Am 24.02.2008 schrieb eine Benutzerin namens Kitty in einem Internetforum zum Thema Erfahrungen mit Autodiebstahl: „…mir hat man nur bei meinem jetzigen Fahrzeug schon die Nummernschilder geklaut, was mich dann 80 Euro gekostet hat.“ ('AW: Auto geklaut', 2008).
Diese drei Beispiele repräsentieren ansatzweise, wie vielfältig die Fälle sind, welche gemeinhin unter dem Begriff Fahrzeugkriminalität gefasst werden. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Motive der Täter, dem Besitzer zugefügten Schaden oder den strafrechtlichen Konsequenzen. Zusätzlich zu dieser Vielfalt ist die Fahrzeugkriminalität dem Einfluss der Zeit unterworfen, in Bezug auf die Anzahl im Verkehr befindlicher Fahrzeuge, deren Nutzung, deren Diebstahlschutzvorrichtung oder Vorgehen der Täter. Somit ist das Konstrukt Fahrzeugkriminalität durch einen hohen Komplexitätsgrad gekennzeichnet.
Aus dieser Komplexität heraus begründet sich das fundamentale Ziel der vorliegenden Arbeit, eine detaillierte und systematische Beschreibung von Fahrzeugkriminalität zu geben. Darauf aufbauend werden Ursachen- und Wirkungszusammenhänge identifiziert, beschrieben und in einem numerischen Relativ abgebildet. Dabei wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, in Abgrenzung zu bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten, welche einen Erkenntnisgewinn zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage von Fahrzeugkriminalität für einen mehr oder weniger eng umschriebenen Teilaspekt leisten. In diesem Ansatz werden gezielt psychologische Aspekte in den Fokus gestellt und mit gesellschaftlichen, technischen, legislativen, judikativen und exekutiven Rahmenfaktoren in Beziehung gesetzt. Damit kann der Arbeit ein wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn im Sinne einer ganzheitlichen Analyse beigemessen werden, in den Ansätze zur Beschreibung und Erklärung separater Aspekte integriert und bewertet werden können.
Eine – damit eng verknüpfte – Voraussetzung ist die Entwicklung und Evaluation von Untersuchungsmethoden um die relevanten Aspekte in den beteiligten Personengruppen so detailliert und umfassend wie zur Erklärung nötig sowie so ökonomisch wie möglich zu erfassen.
Im Zentrum der Betrachtung steht die Interaktion zwischen den beiden hauptsächlich beteiligten Personengruppen: Fahrzeugbesitzer und Täter. Betrachtete Aspekte in diesen Gruppen sind neben Motiven, Risiko- und Gewinneinschätzungen auch Faktoren wie finanzieller Konnex oder Ausstattung mit Sicherheitstechnik, bzw. Werkzeug zu dessen Überwindung, Furcht vor Fahrzeugkriminalität oder finanzielle und zeitliche Schäden durch Fahrzeugkriminalität.:1. Zielstellung der Arbeit 7
1.1 Aufbau und Grundstruktur der Arbeit 8
2. Definition und Abgrenzung von Fahrzeugkriminalität 10
2.1 Gegenstandsbereich 10
2.2 Historische Entwicklung der Fahrzeugkriminalität 12
2.3 Formen von Fahrzeugkriminalität und beteiligte 13
Personen (~Gruppen) 13
2.3.1 Formen der Fahrzeugkriminalität 13
2.3.2 Fahrzeugdelikte und deren Einordnung in die Deutsche Rechtssprechung 16
Diebstahl 17
Unterschlagung 18
Betrug / Betrügerisches Erlangen 18
Räuberischer Diebstahl und Erpressung, Raub, Räuberischer Angriff auf Kraftfahrer 19
Hehlerei 20
Sachbeschädigung, Vandalismus 21
Vortäuschen einer Straftat 22
2.3.3 Beteiligte Personen (~Gruppen) 23
Täter 24
Fahrzeugbesitzer 25
Polizei, Gerichte, Gesetzgebung 26
Versicherungen 27
Hersteller von Sicherungssystemen 27
2.3.4 Statistische Einordnung in die Gesamtkriminalitätsbelastung 28
Datengrundlage 28
Diebstahl in und aus KFZ 30
Diebstahl an KFZ 31
Unterschlagung 32
Betrug 33
Raub 33
Sachbeschädigung von und an KFZ 34
3. Fahrzeugkriminalität aus Perspektive der Fahrzeugbesitzer 36
3.1 Erfassung von Fahrzeugkriminalität 36
3.1.1 Relevante Aspekte der Fahrzeugkriminalität aus Besitzerperspektive 37
3.1.2 Auswahl und Operationalisierung der Aspekte 40
3.2 Furcht vor Fahrzeugkriminalität: Untersuchung an Oberklassefahrern 41
3.2.1 Theoretische Fundierung und Hypothesen 41
Demographische Merkmale 45
Erfahrungen mit Kriminalität 46
Nutzungsspezifische Faktoren 47
Screening des allgemeinen Angstniveaus 47
3.2.2 Durchführung, Operationalisierung und Methodik des Fragebogens zur Kriminalitätsfurcht bei Oberklassefahrern 49
3.2.3 Auswertung und Ergebnisse: Fragebogendaten 51
Konative Kriminalitätsfurcht 54
3.2.4 Fundierung und Operationalisierung der Strukturlegetechnik 55
3.2.5 Durchführung der Strukturlegetechnik 58
3.2.6 Auswertung und Ergebnisse der Strukturlegetechnik 58
3.2.7 Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Untersuchung zur Furcht 61
3.3 Die Kosten von Fahrzeugkriminalität 63
3.3.1 Ziel der zweiten Untersuchung 63
Ergänzender theoretischer Hintergrund 63
3.3.2 Methode und testtheoretischer Kontext 64
3.3.3 Konstruktion des Fragebogens: Faktoren, Variablen und Skalen 65
3.3.4 Durchführung, Datenerhebung und –Strukturierung 70
Beschreibung des Datensatzes 70
3.3.5 Modellkonstruktion 71
Schritte der Modellierung 74
3.3.6 Modellgüte und Beurteilung der Gesamtstruktur (Validität) 77
3.3.7 Modellinterpretation und Beschreibung der Kausalzusammenhänge 79
Stellenwert des Fahrzeuges im Leben 80
Stellenwert des Fahrzeuges im Leben 81
Bedingte Wahrscheinlichkeit für einen Schaden durch Fahrzeugkriminalität 81
Allgemeine Risikoeinschätzung 81
Furcht vor Fahrzeugkriminalität 82
Finanzieller Schaden 83
4. Fahrzeugkriminalität aus Perspektive der Täter 85
4.1 Motivation, theoretische Fundierung und Forschungsfragen 85
Sozialisation und lerntheoretische Verständnisebene 86
Motive 86
Tatausführung: Deklaratives, prozedurales Wissen und Werkzeug 87
Tatausführung: Wiederholung einer Tat 87
Kosten-Nutzen-Abschätzung durch Täter 90
Planungspyramide kriminellen Handelns 90
Persönlichkeitseigenschaft: Empathie 92
4.2. Methode und Durchführung der Täterbefragung 93
4.2.1 Methode 93
Attributionsstilfragebogen für Erwachsene (ASF-E) 93
Interpersonal-Reactivity-Index (IRI) 94
4.2.2 Durchführung 95
Beschreibung der Stichprobe 95
Ablauf der Befragung 97
4.3 Ergebnisse der Täterbefragung 97
Sozialisation und lerntheoretische Verständnisebene 98
Motive 99
Tatausführung: Deklaratives, prozedurales Wissen und Werkzeug 100
Tatausführung: Wiederholung einer Tat 103
Kosten-Nutzen-Abschätzung durch Täter 108
Planungspyramide kriminellen Handelns 112
Einschätzungen zu Sicherungssystemen 113
Persönlichkeitseigenschaft: Empathie 115
5. Integrative Betrachtung der Besitzer- und Täterperspektive 120
5.1. Persönliche Unversehrtheit vs. finanzielles Interesse 120
5.2. Finanzieller Schaden 121
5.3. Die Rolle von Sicherheitssystemen: Restriktions- Präventionsdilemma 123
6. Fazit 129
6.1 Besitzer 129
Stellenwert des Fahrzeuges im Leben 129
Bedingte Wahrscheinlichkeit für einen Schaden durch Fahrzeugkriminalität 130
Furcht vor Fahrzeugkriminalität 130
Finanzieller Schaden 131
6.2 Täter 132
6.3 Integrative Betrachtung: Besitzer – Täter – Kontext 133
Die Rolle von Sicherheitssystemen: Restriktions- Präventionsdilemma 134
Interaktionsmatrix: Beteiligte Personen(~gruppen) 135
7. Ausblick 137
8. Literaturverzeichnis 139
9. Verzeichnisse 148
9.1 Tabellenverzeichnis 148
9.2 Abbildungsverzeichnis 149
9.3 Anhangsverzeichnis 150
10. Anhang 151
10.1 Fahrzeugzusammensetzung in Deutschland 151
10.2 Auflistung aller - in der Oberklassefahrerstudie - untersuchten Faktoren und Variablen (Faktoren Kriminalitätsfurcht) 156
10.3 State - Trait Angstinventar (STAI) 158
Beschreibung des State - Angst - Screenings 158
Normtabelle 160
10.4 Fragebogen der ersten Untersuchung (40 Oberklassefahrer) 161
10.5 Kartenübersicht der Heidelberger Strukturlegetechnik 166
10.6 Gewünschte Schutzsysteme (Oberklassefahreruntersuchung) 171
10.7 Online - Fragebogen und Gütekriterien der verwendeten Skalen 172
10.8 Täterbeschreibungen 182
10.9 Rangsummenstatistik und Syntax: MANOVA (Oberklassefahrerstudie) 193
10.10 Auswahl und Beschreibung der Funktion mechanischer, elektrischer 197
und elektronischer automotiver Sicherungssysteme 197
Türen, Klappen und Schlösser 197
Alarmanlagen 198
Elektronische Wegfahrsperren 198
Trackingsysteme 202
Präventive Navigation 203
Anbindung des Fahrzeuges an einen Server 203
Biometrische Erkennung, biometrische Fahreridentifikation 204
10.11 Interviewleitfaden der Täterbefragung 206
10.12 Attributionsstile Fragebogen für Erwachsene (ASF-E) - verwendete 235
Kurzversion 235
10.13 Interpersonal Rectivity Index (IRI) - verwendete, modifizierte Version 238
10.14 Einschätzung - von der Teilkaskoversicherung - abgedeckter Schäden 240
10.15 Ergebnistabelle und Syntax: MANOVA (Oberklassefahrerstudie) 241
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Der sexuelle Kindesmissbrauch als Herausforderung für die Soziale Arbeit: Präventionsmaßnahmen im Landkreis GörlitzLange, Jasmin 16 April 2021 (has links)
Der sexuelle Kindesmissbrauch stellt in Deutschland nach wie vor ein großes Tabuthema dar. Im Durchschnitt sitzen in jeder Schulklasse ein bis zwei Betroffene. Aus diesem Grund ist die folgende Bachelor-Arbeit dem Thema „Kindesmissbrauch“ gewidmet. In der Literatur und Forschung werden vor allem männliche Täter betrachtet, da sie knapp 85 Prozent der Missbrauchstaten begehen. Neben der Einordnung des sexuellen Kindesmissbrauchs nach ICD-10, werden vor allem die verschiedenen Missbrauchsarten (Hands-On- sowie Hands-Off-Taten) näher beleuchtet. Des Weiteren finden Kinder- und Elternrechte Berücksichtigung. Die Darstellung der Straftatbestände (im 13. Abschnitt des Strafgesetzbuchs) geben eine rechtliche Einordnung von unterschiedlichen Missbrauchstaten vor. Zudem werden Typisierungen von Täter*innen, die Ursachen ihrer Täterschaft und ihre Strategien ausführlich dargestellt. Es erfolgt eine Erläuterung der devianten sexuellen Präferenzen (Pädophilie, Hebephilie), eine Beschreibung der Zusammenhänge zwischen Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch sowie eine Diffenrenzierung zwischen Nutzer*innen von sexuellen Missbrauchsabbildungen und sexuellen Missbrauchstäter*innen. Ein großer Teil der Bachelor-Arbeit widmet sich dem familiären Kindesmissbrauch, da im Setting „Familie“ der Großteil des sexuellen Kindesmissbrauchs (im Dunkelfeld) geschieht. Neben (destruktiven) Familiensystemen werden auch Charakteristika von missbrauchenden Vätern und Müttern sowie das Vorgehen anderer (nicht verwandter) männlicher Täter erläutert. Ein weiteres Kapitel widmet sich den physischen und psychischen Auswirkungen des Missbrauchs auf die Betroffenen. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt bei jedem/jeder zweiten Betroffenen auf und wird deshalb besonders ausführlich behandelt. Nach einer Einordnung der Rolle von Schutz- und Risikofaktoren auf die Resilienz, wird die Rolle der Sozialen Arbeit bei der Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs (insbesondere im Landkreis Görlitz) betrachtet. Ebenso werden Akteure und Institutionen auf Bundesebene dargestellt. Die Bachelor-Arbeit wird von eigenen Fallbeispielen sowie von Fallvignetten und Abbildungen der Online-Weiterbildung „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch“ der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm, begleitet.
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