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Children's potential mobility and appropriation of ‎transport options in an ‎informal settlement

El-Dorghamy, Ahmed 15 November 2018 (has links)
Die vorliegende Arbeit untersucht die tatsächliche und potenzielle Mobilität von Kindern aus einer ‎informellen Siedlungsstruktur in einer Megacity des globalen Südens am Fall Ezbet El-Hagganas im ‎Großraum Kairos; die Entwicklung von Mobilitätsgewohnheiten in der Kindheitsphase ‎und bezieht sich dabei nicht nur auf Kinder als Nutzer, sondern berücksichtigt zudem deren ‎unmittelbares soziales Umfeld und den gesamtgesellschaftlichen Kontext. Der theoretische Rahmen für die ‎Untersuchung der Mobilität von Kindern basiert auf Icek Ajzens Theorie des geplanten Verhaltens ‎sowie auf Vincent Kaufmanns Konzeptualisierung des Motilitätsbegriffes. Primärdaten wurden in ‎einer Feldstudie und in Fokusgruppen erhoben. Die Ergebnisse deuteten auf eine hohe Prävalenz der ‎unabhängigen Mobilität von Kindern (child independent mobility, CIM) auf deren am häufigsten zu ‎bewältigenden Strecke (zur Schule) hin, zunächst durch nicht motorisierte Formen der ‎Verkehrsteilnahme, aber weitgehend auch mit Hilfe von verschiedenen formellen wie informellen ‎Nahverkehrsmitteln. Es wurden sozio-kulturelle und sozialpsychologische Einflussfaktoren seitens ‎sowohl Kindern als auch ihren Eltern identifiziert, die die Verkehrsteilnahme von Kindern hemmen ‎oder befördern können. Gleichermaßen wurden hemmende ‎Faktoren untersucht. Die Akzeptanz des Radfahrens von Kindern wurde als Fallbeispiel für ‎unerschlossenes Mobilitätspotenzial untersucht und deutet auf die Prävalenz sozialpsychologischer ‎Faktoren hin, die Entscheidungsfaktoren rationaler und praktischer Natur entgegenstehen und die die ‎Verkehrsmittelnutzung von Kindern mindern; hier benannt als Nutzungslücke (appropriation gap). Die ‎Ergebnisse wurden schließlich in Zusammenhang mit dem Konzept der Verkehrsteilnahme gestellt ‎und erlauben die Diskussion von Implikationen für die politische Ebene und für den Diskurs von ‎Mobilität in benachteiligten Gruppen der Gesellschaft. / This study investigates the nature of children's actual and potential mobility in a case study of an ‎‎informal settlement in a megacity of a developing country; namely Ezbet El-Haggana in Greater Cairo ‎and explores the nature of the childhood ‎phase of developing mobility practices and habits, not only ‎as enabled by children themselves as ‎commuters, but also as enabled by parents and the surrounding ‎community and society. A theoretical framework was constructed through which ‎children's mobility is ‎investigated. It is based on Icek Ajzen's Theory of Planned Behavior and Vincent ‎Kaufmann's ‎conceptualization of Motility. The data was primarily collected through a field survey and ‎focus groups. ‎Results indicated high prevalence of child independent mobility (CIM) in the most ‎frequent trip (to ‎school), not only through active transport but also largely through different formal ‎and informal ‎transport services available. There are socio-cultural and socio-psychological factors ‎among both the ‎parents and the children that constitute the appropriation of mobility options that ‎cater to children, ‎either enabling or inhibiting their mobility. Through the experiences of children's ‎mobility, the acquired ‎skills and adaptive attitudes by both children and parents enhance children's ‎potential mobility ‎compared to children in wealthier communities that may be granted less mobility ‎rights or have less ‎competences among other factors. Inhibiting factors were also ‎investigated; the specific case of ‎acceptance of cycling for children. This exemplified prevalence of socio-psychological factors that ‎overshadow ‎practical and rational aspects of choice; it is articulated here as an appropriation gap. ‎Results were ‎finally associated with the conceptualization of appropriation to discuss implications for ‎policy and for ‎the discourses of mobility in disadvantaged communities.‎
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Zahlungen für Naturschutz im Wald - Problem und Lösungsansatz aus Sicht des Agency-Ansatzes / Nature protection payments for forest owners – problem and solution approach from the perspective of the Agency Theory

Franz, Kristin 06 March 2017 (has links)
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Die Suffizienz der Theorie des geplanten Verhaltens bei der Vorhersage von Verhaltensintentionen : eine empirische Untersuchung am Beispiel der Intention zur Karrierewahl von zukünftigen Diplom-ForstwirtInnen / eine empirische Untersuchung am Beispiel der Intention zur Karrierewahl von zukünftigen Diplom-ForstwirtInnen / The sufficiency of the theory of planned behavior in predicting behavioral intentions - an empirical study at the example of career choice intentions of prospective graduate foresters

Vogelgesang, Frank 11 February 2004 (has links) (PDF)
Ursprünglich wurde die Theorie des geplanten Verhaltens (TPB) als suffizient bezeichnet, das heißt: 1.) Alleinige Determinanten der Einstellung, der subjektiven Norm und der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle seien Überzeugungen und Bewertungen. 2.) Alleinige Determinanten der Intention seien die Einstellung, die subjektive Norm und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle. 3.) Alleinige Determinanten des Verhaltens seien die Intention und für den Fall, dass sie gut mit der tatsächlichen Verhaltenskontrolle übereinstimmt, die wahrgenommene Verhaltenskontrolle. Das Kernziel der vorliegenden Arbeit war ein umfassender Test der Suffizienzannahme der TPB bezüglich der Vorhersage der Verhaltensintention, weil diese aufgrund einer Vielzahl von Untersuchungen, die unabhängige Effekte jeweils einzelner, zusätzlicher Prädiktoren erbracht hatten, zunehmend in die Kritik geraten war. Für einen umfassenden Test mussten alle wesentlichen in der Forschungsliteratur im Sinne potentiell zusätzlicher Intentionsprädiktoren diskutierten Konstrukte gemeinsam untersucht werden. Konkret waren dies die wahrgenommene moralische Verpflichtung, das antizipierte Bedauern, die soziale Identität, mehrere Selbstidentitäten und Erfahrung mit Aspekten des Zielverhaltens. Außerdem wurde das Konzept der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle in Selbstwirksamkeit und wahrgenommene externe Hindernisse als interne und externe Aspekte von Verhaltenskontrolle ausdifferenziert. Eine Stichprobe deutscher Studierender der Forstwirtschaft (N = 149) wurde per Fragebogen hinsichtlich ihrer Karriereintention (für oder gegen die Aufnahme einer Tätigkeit in der sub-/tropischen Entwicklungszusammenarbeit) untersucht. Bezüglich der Suffizienz der Intentionsvorhersage ergab sich: 1.) Alle bislang nur getrennt untersuchten zusätzlichen Intentionsprädiktoren konnten in konfirmatorischen Faktorenanalysen mit zwei eher weniger bedeutsamen Ausnahmen empirisch klar voneinander und von den klassischen Konstrukten der TPB unterschieden werden. Hinter ihnen verbirgt sich also nicht jeweils ein und derselbe Wirkfaktor. 2.) Bei simultaner Untersuchung aller Prädiktoren verbesserten die direkte Erfahrung mit Aspekten des Zielverhaltens und die persönliche Norm die Intentionsvorhersage signifikant. Der durch sie zusätzlich aufgeklärte Anteil an Kriteriumsvarianz fällt mit 3% jedoch gering aus. Die anderenorts prädiktionsstarken Identitätskonzepte leisteten keine weiteren Vorhersagebeiträge. Dies wird aus dreierlei Perspektive diskutiert: a) Publication Bias, b) Priming-Effekte durch die Befragung selbst und c) Kontextabhängigkeit der Vorhersagekraft der einzelnen Prädiktoren. 3.) Neben den oder anstelle der Haupteffekte der verschiedenen Konstrukte gab es bei der Vorhersage der Verhaltensintention keinerlei Interaktionseffekte der potentiell zusätzlichen Prädiktoren untereinander und mit den klassischen Prädiktoren der TPB. Bezüglich der exemplarisch mituntersuchten Suffizienz der Vorhersage der globalen Intentionsprädiktoren ergab sich: 4.) Im Widerspruch zu den Annahmen der TPB trugen Werthaltungen als theorie-externe Variablen direkt, also nicht durch Überzeugungen und Bewertungen vermittelt, zur Vorhersage der Einstellung zum Verhalten und der subjektiven Norm bei. Direkte Beiträge theorie-externer Variablen zur Vorhersage der Verhaltenskontrolle waren hingegen nicht zu konstatieren. / Initially the Theory of Planned Behavior (TPB) was considered sufficient, that is: (1) The only determinants of attitude, subjective norm and perceived behavioral control be beliefs and evaluations. (2) The only determinants of intentions be attitude, subjective norm and perceived behavioral control. (3) The only determinants of behavior be intention and?if in accordance with objective behavioral control?perceived behavioral control. The main objective of the work presented here was a comprehensive test of the TPB's sufficiency assumption regarding the prediction of intention since it is this aspect that has come under growing critisism due to a large number of studies yielding independent effects of single additional predictors. A comprehensive test required all potentially additional predictors discussed in the literature to be included. Those were social identity, several self-identities, perceived moral obligation, anticipated regret, and experience with aspects of the target behavior. Furthermore perceived behavioral control was decomposed into self-efficacy and perceived external barriers as internal and external aspects of behavioral control. German forestry students (N = 149) were surveyed by means of questionnaires regarding their career intention to take up or not take up a development aid job in (sub-)tropical forestry. With respect to prediction of intention the following could be shown: (1) All so far only separately examined additional predictors of intention were empirically clearly distinguishable from one another and from the classical TPB predictors of intention by means of confirmatory factor analyses. Two exceptions were of just minor importance. (2) Simultaneous examination of all predictors produced a significant increase in explained variance in intention attributable to direct experience with aspects of the target behavior and to personal norm. The 3% increase in explained variance is to be assessed as small yet. The identity constructs, which had been strong predictors elsewhere, produced no contributions. This is discussed from three perspectives: a) publication bias, b) priming effects due to the survey itself, and c) context dependence of the respective constructs' prediction power. (3) There were no interaction effects between any two predictors of the classical and the additional set above or instead of any main effect. Investigation of the sufficiency of beliefs and evaluations as the only determinants of the global intention predictors' was exemplarily included in the study. (4) Contrary to TPB's assumptions, values as theory external variables contributed directly, i. e. not mediated by beliefs or evaluations, to the prediction of attitude and subjective norm but not so to the prediction of behavioral control.
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Entwicklung von Mediennutzungsverhalten und Anforderungen an IP-basierte Medien der Zielgruppe 65 bis 80 Jahre

Einert, Katharina 14 January 2011 (has links) (PDF)
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurde das Mediennutzungsverhalten von älteren Menschen untersucht. Ausgangspunkt der Arbeit sind die demographische Entwicklung sowie der Wandel zu einer Informations- und Wissensgesellschaft in Deutschland. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und einer sinkenden Geburtenrate stehen einer zunehmenden Zahl älterer eine sinkende Zahl jüngerer Menschen gegenüber. Die Durchdringung nahezu sämtlicher Lebensbereiche mit Informations- und Kommunikationstechnologien stellt dabei für die älteren Bevölkerungsschichten aufgrund steigender physischer und psychischer Beeinträchtigungen eine größere Herausforderung dar. Ziel der Arbeit war es, ein Grundmodell zu entwickeln, welches die Einflussfaktoren auf das Nutzungsverhalten von Senioren in Bezug auf IP-basierte Medien abbildet und eine Vorhersage des Mediennutzungsverhaltens ermöglicht. Als Grundlage des Modells dienten die Theorie des geplanten Verhaltens und der Uses-and-Gratifications-Ansatz. Um das Modell zu entwickeln, wurden neben der Analyse der Literatur Leitfadeninterviews durchgeführt. In die Betrachtung wurde neben der Zielgruppe mit 65 bis 80 Jahren eine Gruppe im Alter von 50 bis 64 Jahren einbezogen. Der Vergleich beider Gruppen zeigte deutlich, dass die 50 bis 65-jährigen Probanden IP-basierte Medien bereits stärker in den Alltag integrieren und auch zur eigenen Unterhaltung nutzen, während die Gruppe der 65 bis 80-jährigen vorangig klassische Medien wie Fernsehen, Radio sowie Zeitung nutzt und fast außschließlich Informationen sucht. Für die jüngere Gruppe waren zudem Produkteigenschaften wie Ubiquität, Mobilität und Zeitunabhängigkeit der Nutzung von größerer Bedeutung. Es stellte sich in der Untersuchung auch heraus, dass die Gruppe zwischen 65 bis 80 Jahren ein sehr heterogenes Mediennutzungsverhalten besitzt. Dieses leitet sich aus der individuell wahrgenommenen Verhaltenskontrolle, der Einstellung gegenüber der Nutzung des Mediums und den Nutzungsmotiven ab, die zu sehr unterschiedlichen Erwartungen und Bewertungen IP-basierter Medien führen können. Aus den Interviews ließen sich außerdem spezielle Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen ableiten, welche den Einstieg in neuartige IP-basierte Medien und die Mediennutzung nicht nur für ältere Menschen erleichtern können.
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Die Suffizienz der Theorie des geplanten Verhaltens bei der Vorhersage von Verhaltensintentionen : eine empirische Untersuchung am Beispiel der Intention zur Karrierewahl von zukünftigen Diplom-ForstwirtInnen: eine empirische Untersuchung am Beispiel der Intention zur Karrierewahl von zukünftigen Diplom-ForstwirtInnen

Vogelgesang, Frank 26 February 2004 (has links)
Ursprünglich wurde die Theorie des geplanten Verhaltens (TPB) als suffizient bezeichnet, das heißt: 1.) Alleinige Determinanten der Einstellung, der subjektiven Norm und der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle seien Überzeugungen und Bewertungen. 2.) Alleinige Determinanten der Intention seien die Einstellung, die subjektive Norm und die wahrgenommene Verhaltenskontrolle. 3.) Alleinige Determinanten des Verhaltens seien die Intention und für den Fall, dass sie gut mit der tatsächlichen Verhaltenskontrolle übereinstimmt, die wahrgenommene Verhaltenskontrolle. Das Kernziel der vorliegenden Arbeit war ein umfassender Test der Suffizienzannahme der TPB bezüglich der Vorhersage der Verhaltensintention, weil diese aufgrund einer Vielzahl von Untersuchungen, die unabhängige Effekte jeweils einzelner, zusätzlicher Prädiktoren erbracht hatten, zunehmend in die Kritik geraten war. Für einen umfassenden Test mussten alle wesentlichen in der Forschungsliteratur im Sinne potentiell zusätzlicher Intentionsprädiktoren diskutierten Konstrukte gemeinsam untersucht werden. Konkret waren dies die wahrgenommene moralische Verpflichtung, das antizipierte Bedauern, die soziale Identität, mehrere Selbstidentitäten und Erfahrung mit Aspekten des Zielverhaltens. Außerdem wurde das Konzept der wahrgenommenen Verhaltenskontrolle in Selbstwirksamkeit und wahrgenommene externe Hindernisse als interne und externe Aspekte von Verhaltenskontrolle ausdifferenziert. Eine Stichprobe deutscher Studierender der Forstwirtschaft (N = 149) wurde per Fragebogen hinsichtlich ihrer Karriereintention (für oder gegen die Aufnahme einer Tätigkeit in der sub-/tropischen Entwicklungszusammenarbeit) untersucht. Bezüglich der Suffizienz der Intentionsvorhersage ergab sich: 1.) Alle bislang nur getrennt untersuchten zusätzlichen Intentionsprädiktoren konnten in konfirmatorischen Faktorenanalysen mit zwei eher weniger bedeutsamen Ausnahmen empirisch klar voneinander und von den klassischen Konstrukten der TPB unterschieden werden. Hinter ihnen verbirgt sich also nicht jeweils ein und derselbe Wirkfaktor. 2.) Bei simultaner Untersuchung aller Prädiktoren verbesserten die direkte Erfahrung mit Aspekten des Zielverhaltens und die persönliche Norm die Intentionsvorhersage signifikant. Der durch sie zusätzlich aufgeklärte Anteil an Kriteriumsvarianz fällt mit 3% jedoch gering aus. Die anderenorts prädiktionsstarken Identitätskonzepte leisteten keine weiteren Vorhersagebeiträge. Dies wird aus dreierlei Perspektive diskutiert: a) Publication Bias, b) Priming-Effekte durch die Befragung selbst und c) Kontextabhängigkeit der Vorhersagekraft der einzelnen Prädiktoren. 3.) Neben den oder anstelle der Haupteffekte der verschiedenen Konstrukte gab es bei der Vorhersage der Verhaltensintention keinerlei Interaktionseffekte der potentiell zusätzlichen Prädiktoren untereinander und mit den klassischen Prädiktoren der TPB. Bezüglich der exemplarisch mituntersuchten Suffizienz der Vorhersage der globalen Intentionsprädiktoren ergab sich: 4.) Im Widerspruch zu den Annahmen der TPB trugen Werthaltungen als theorie-externe Variablen direkt, also nicht durch Überzeugungen und Bewertungen vermittelt, zur Vorhersage der Einstellung zum Verhalten und der subjektiven Norm bei. Direkte Beiträge theorie-externer Variablen zur Vorhersage der Verhaltenskontrolle waren hingegen nicht zu konstatieren. / Initially the Theory of Planned Behavior (TPB) was considered sufficient, that is: (1) The only determinants of attitude, subjective norm and perceived behavioral control be beliefs and evaluations. (2) The only determinants of intentions be attitude, subjective norm and perceived behavioral control. (3) The only determinants of behavior be intention and?if in accordance with objective behavioral control?perceived behavioral control. The main objective of the work presented here was a comprehensive test of the TPB's sufficiency assumption regarding the prediction of intention since it is this aspect that has come under growing critisism due to a large number of studies yielding independent effects of single additional predictors. A comprehensive test required all potentially additional predictors discussed in the literature to be included. Those were social identity, several self-identities, perceived moral obligation, anticipated regret, and experience with aspects of the target behavior. Furthermore perceived behavioral control was decomposed into self-efficacy and perceived external barriers as internal and external aspects of behavioral control. German forestry students (N = 149) were surveyed by means of questionnaires regarding their career intention to take up or not take up a development aid job in (sub-)tropical forestry. With respect to prediction of intention the following could be shown: (1) All so far only separately examined additional predictors of intention were empirically clearly distinguishable from one another and from the classical TPB predictors of intention by means of confirmatory factor analyses. Two exceptions were of just minor importance. (2) Simultaneous examination of all predictors produced a significant increase in explained variance in intention attributable to direct experience with aspects of the target behavior and to personal norm. The 3% increase in explained variance is to be assessed as small yet. The identity constructs, which had been strong predictors elsewhere, produced no contributions. This is discussed from three perspectives: a) publication bias, b) priming effects due to the survey itself, and c) context dependence of the respective constructs' prediction power. (3) There were no interaction effects between any two predictors of the classical and the additional set above or instead of any main effect. Investigation of the sufficiency of beliefs and evaluations as the only determinants of the global intention predictors' was exemplarily included in the study. (4) Contrary to TPB's assumptions, values as theory external variables contributed directly, i. e. not mediated by beliefs or evaluations, to the prediction of attitude and subjective norm but not so to the prediction of behavioral control.
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Entwicklung von Mediennutzungsverhalten und Anforderungen an IP-basierte Medien der Zielgruppe 65 bis 80 Jahre

Einert, Katharina 07 May 2009 (has links)
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wurde das Mediennutzungsverhalten von älteren Menschen untersucht. Ausgangspunkt der Arbeit sind die demographische Entwicklung sowie der Wandel zu einer Informations- und Wissensgesellschaft in Deutschland. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und einer sinkenden Geburtenrate stehen einer zunehmenden Zahl älterer eine sinkende Zahl jüngerer Menschen gegenüber. Die Durchdringung nahezu sämtlicher Lebensbereiche mit Informations- und Kommunikationstechnologien stellt dabei für die älteren Bevölkerungsschichten aufgrund steigender physischer und psychischer Beeinträchtigungen eine größere Herausforderung dar. Ziel der Arbeit war es, ein Grundmodell zu entwickeln, welches die Einflussfaktoren auf das Nutzungsverhalten von Senioren in Bezug auf IP-basierte Medien abbildet und eine Vorhersage des Mediennutzungsverhaltens ermöglicht. Als Grundlage des Modells dienten die Theorie des geplanten Verhaltens und der Uses-and-Gratifications-Ansatz. Um das Modell zu entwickeln, wurden neben der Analyse der Literatur Leitfadeninterviews durchgeführt. In die Betrachtung wurde neben der Zielgruppe mit 65 bis 80 Jahren eine Gruppe im Alter von 50 bis 64 Jahren einbezogen. Der Vergleich beider Gruppen zeigte deutlich, dass die 50 bis 65-jährigen Probanden IP-basierte Medien bereits stärker in den Alltag integrieren und auch zur eigenen Unterhaltung nutzen, während die Gruppe der 65 bis 80-jährigen vorangig klassische Medien wie Fernsehen, Radio sowie Zeitung nutzt und fast außschließlich Informationen sucht. Für die jüngere Gruppe waren zudem Produkteigenschaften wie Ubiquität, Mobilität und Zeitunabhängigkeit der Nutzung von größerer Bedeutung. Es stellte sich in der Untersuchung auch heraus, dass die Gruppe zwischen 65 bis 80 Jahren ein sehr heterogenes Mediennutzungsverhalten besitzt. Dieses leitet sich aus der individuell wahrgenommenen Verhaltenskontrolle, der Einstellung gegenüber der Nutzung des Mediums und den Nutzungsmotiven ab, die zu sehr unterschiedlichen Erwartungen und Bewertungen IP-basierter Medien führen können. Aus den Interviews ließen sich außerdem spezielle Anforderungen und Gestaltungsempfehlungen ableiten, welche den Einstieg in neuartige IP-basierte Medien und die Mediennutzung nicht nur für ältere Menschen erleichtern können.

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