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Umsetzungsbericht zur Hebammenstudie Sachsen21 October 2022 (has links)
Die Hebammenstudie Sachsen des IGES-Institutes aus dem Jahre 2019 kam im Ergebnis dazu, dass die Versorgung mit Hebammenleistungen in Sachsen zwar gesichert, in speziellen Bereichen aber durchaus gefährdet sein könnte. Deshalb wurden in der Hebammenstudie 14 Handlungsempfehlungen abgeleitet, zu denen der vom Sozialministerium geführte Umsetzungskreis in seinem vorgelegten Bericht Stellung nimmt.
Redaktionsschluss: 20.07.2022
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Synthese von immobilisierbaren p-Dotierungsmitteln und deren kovalente Anbindung an einen polymeren HalbleiterEnders, Simon 04 December 2023 (has links)
Im Zuge der voranschreitenden Entwicklung neuartiger polymerer und molekularer Halbleiter besteht ein großer Bedarf an starken p-Dotierungsmitteln, welche in der Lage sind, organische Halbleiter mit hoher Austrittsarbeit bzw. Elektronenaffinität zu oxidieren. Bekannte und etablierte p-Dotierungsmittel wie CN6-CP bringen jedoch für lösungsbasierte Methoden zur Schichtbildung aufgrund ihrer niedrigen Löslichkeit viele Probleme mit sich. Weiterhin stellen Diffusion und Migration von Dotierungsmitteln durch die polymeren Halbleiter ein Problem dar, welches zum einen die Ausbildung von scharfen p-n-Übergängen erschwert, zum anderen die Lebensdauer von organischen elektrischen Bauteilen stark einschränkt. Eine Möglichkeit, diese Hürden zu überwinden, wäre die kovalente Anbindung des Dotierungsmittels an den polymeren Halbleiter, jedoch gibt es bisher kaum Forschungsergebnisse zu diesem Thema.
Im ersten Teil dieser Arbeit wurde die Struktur des Dotierungsmittels CN6-CP modifiziert, wodurch dessen Löslichkeit in organischen Lösemitteln signifikant verbessert und gleichzeitig die elektronischen Eigenschaften der Substanz nur geringfügig verändert wurden. Es wurde eine allgemeingültige Methode zur Synthese asymmetrisch substituierter Radialene etabliert und angewendet. Weiterhin wurden erstmals funktionelle Gruppen in die Struktur eines Dotierungsmittels eingebaut, welche eine kovalente Anbindung via Click-Chemie an polymere Halbleiter erlauben. Dies ermöglicht die Immobilisierung des Dotierungsmittels. Durch den Austausch von Gegenionen konnten die für die hergestellten Dotierungsmittel geeigneten Lösemittel gezielt eingestellt werden. Eine vollständige chemische Analyse und Charakterisierung der hergestellten Substanzen wurde durchgeführt.
Im zweiten Teil wurde die Synthese des literaturbekannten polymeren Halbleiters PPPC (Polypropargyloxyphenylcarbazol) durchgeführt und optimiert sowie die hergestellten Batches charakterisiert. Über mehrere Modellversuche wurden Methoden entwickelt, um die hergestellten immobilisierbaren Dotierungsmittel an PPPC kovalent zu binden. Eine Reihe von Polymeren mit unterschiedlich hohem Anteil des Dotierungsmittels wurde synthetisiert und diese auf ihre Löslichkeit hin untersucht. Nach der Optimierung einer für alle diese PPPC-Derivate gültigen Methode zur Bildung dünner Polymerfilme und zur photochemischen Vernetzung wurden diese auf ihre elektrische Leitfähigkeit hin untersucht. Nach Oxidation mit NOSbF6 wurde die Stabilität der oxidierten Schichten gegenüber äußeren Einflüssen untersucht und deren elektrische Leitfähigkeit in Abhängigkeit des Anteils des Dotierungsmittels charakterisiert.:I INHALTSVERZEICHNIS ........................................................................... 1
II THEORETISCHER TEIL ......................................................................... 5
1 Motivation und Zielstellung .................................................................... 7
2 Theoretische Grundlagen ................................................................... 10
2.1 Organische Halbleiter ....................................................................... 10
2.1.1 Elektrische Leitfähigkeit ................................................................. 11
2.1.2 Elektrische Leitfähigkeit in Polymeren ........................................... 13
2.1.3 Konjugierte Polymere .................................................................... 17
2.1.4 Synthese von polymeren Halbleitern ............................................. 21
2.2 Dotieren ........................................................................................... 23
2.2.1 Molekulares Dotieren .................................................................... 24
2.2.2 Dotierungsmechanismen .............................................................. 25
2.2.3 Effizienz von Dotierungen.............................................................. 29
2.2.4 Moderne Dotierungsmittel ............................................................. 30
2.3 CN6-CP ............................................................................................ 32
2.3.1 Allgemeines ................................................................................... 32
2.3.2 Mechanismus der Synthese .......................................................... 34
2.3.3 Modifizierung ................................................................................. 35
2.4 Vernetzungsreaktionen ..................................................................... 37
2.4.1 Huisgen-Cycloaddition und CuAAC ............................................... 38
2.4.2 Photochemische Vernetzung ......................................................... 40
3 Analysemethoden ................................................................................ 41
3.1 Gelpermeationschromatographie (GPC) ........................................... 41
3.2 Leitfähigkeitsmessungen .................................................................. 42
3.3 Cyclovoltammetrie ............................................................................. 47
3.4 UV-Vis-Spektroskopie ........................................................................ 50
III RESULTATE UND DISKUSSION ............................................................ 53
1 Synthese von Dotierungsmitteln ........................................................... 55
1.1 CN4-CP-NEt3 .................................................................................... 56
1.1.1 Synthese ........................................................................................ 56
1.1.2 Analytik ........................................................................................... 58
1.2 CN5Et-CP .......................................................................................... 63
1.2.1 Dianionen ....................................................................................... 64
1.2.1.1 Synthese CN5Et-CP-2Na ............................................................. 64
1.2.1.2 Synthese CN5Et-CP-2TBA .......................................................... 66
1.2.1.3 Analytik ....................................................................................... 67
1.2.2 Radikal-Anion CN5Et-CP-K ............................................................ 75
1.2.3 Neutralform .................................................................................... 79
1.3 CN5HexN3-CP ................................................................................... 84
1.3.1 Zweitstufige Synthese von HexN3OAcCN ....................................... 85
1.3.2 Dianionen ...................................................................................... 89
1.3.2.1 Synthese CN5HexN3-CP-2Na ..................................................... 89
1.3.2.2 Synthese CN5HexN3-CP-2TBA ................................................... 90
1.3.2.3 Analytik ....................................................................................... 91
1.3.3 Radikal-Anion CN5HexN3-CP-K ..................................................... 96
1.4 Zusammenfassung ............................................................................ 99
2 Selbstkompensierende Polymere ....................................................... 102
2.1 Synthese von PPPC .........................................................................102
2.1.1 Synthese der Monomere .............................................................. 103
2.1.2 Suzuki-Polykondensation .............................................................. 106
2.1.3 Entschützung ................................................................................ 110
2.1.4 Propargylierung zu PPPC ............................................................. 111
2.2 Modell-Versuche .............................................................................. 124
2.2.1 Huisgen-Cycloaddition .................................................................. 124
2.2.2 CuAAC .......................................................................................... 130
2.3 Modifizierung des Polymers ............................................................. 133
2.4 Oxidation und Dotierung .................................................................. 143
2.4.1 Voruntersuchungen ...................................................................... 143
2.4.2 Optimierung der Polymerfilmpräparation ...................................... 149
2.4.3 Leitfähigkeitsmessungen .............................................................. 160
3 Zusammenfassung ............................................................................. 167
4 Ausblick .............................................................................................. 171
IV EXPERIMENTALTEIL ......................................................................... 173
1 Allgemeine Angaben .......................................................................... 175
1.1 Analytische Methoden ..................................................................... 175
1.2 Chemikalien und Lösungsmittel ....................................................... 178
1.3 Sonstiges ........................................................................................ 180
2 Synthesen .......................................................................................... 182
2.1 Derivate von CN6-CP ...................................................................... 182
2.1.1 Synthese von CN4-CP-NEt3 ......................................................... 182
2.1.2 Synthese von CN5Et-CP-2Na ....................................................... 184
2.1.3 Synthese von CN5Et-CP-2TBA .................................................... 185
2.1.4 Synthese von CN5Et-CP-K .......................................................... 187
2.1.5 Synthese von HexBrOAcCN ......................................................... 188
2.1.6 Synthese von HexN3OAcCN ........................................................ 189
2.1.7 Synthese von CN5HexN3-CP-2Na ............................................... 190
2.1.8 Synthese von CN5HexN3-CP-2TBA ............................................. 191
2.1.9 Synthese von CN5HexN3-CP-K .................................................... 192
2.2 Polymersynthese ............................................................................. 193
2.2.1 Synthese von THP-DBP ............................................................... 193
2.2.2 Synthese von EH-DBC ................................................................. 194
2.2.3 Synthese von Bor-EH-C ............................................................... 195
2.2.4 Synthese von Pd/PtBu3 ............................................................... 196
2.2.5 Suzuki-Polykondensation zu P-THP-PC ....................................... 197
2.2.6 THP-Entschützung zu P-OH-PC ................................................... 198
2.2.7 Propargylierung zu PPPC ............................................................. 199
2.3 1,3-Dipolare Cycloadditionen .......................................................... 200
2.3.1 Synthese 1,3,5-Tris(azidomethyl)benzol (TAMB) .......................... 200
2.3.2 Thermische Huisgen-Cycloaddition .............................................. 201
2.3.3 Kupfer-katalysierte Azid-Alkin-Cycloaddition ................................ 202
2.3.4 Filmpräparation ............................................................................ 203
V ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS ............................................................. 204
VI LITERATURVERZEICHNIS ................................................................. 207
VII ABBILDUNGSVERZEICHNIS ..............................................................222
VIII TABELLENVERZEICHNIS ................................................................. 234
IX PUBLIKATIONSVERZEICHNIS ............................................................ 236
X ANHANG ............................................................................................. 237
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A Novel Approach to Cellulose Hydrogels Physically Crosslinked by GlycinePalantöken, Sinem 14 February 2022 (has links)
Diese Arbeit liefert Informationen über die neuartige Synthese von physikalischen durch Glycin vernetzten Cellulosehydrogelen. Ihre Herstellung, Morphologie, Wasseraufnahmevermögen, mechanische und thermische Eigenschaften, Wiederverwendbarkeit und Stabilität werden detailliert beschrieben. Die Arbeit präsentiert eine umfassende Studie über die Herstellung, Charakterisierung, Morphologie und thermischen Eigenschaften von Hydrogelen und validiert die Verwendung von Cellulose-Glycin-Hydrogelen für Anwendungen mit abgeschiedenen Goldnanopartikeln. / This thesis provides information about the novel synthesis of cellulose hydrogels physically crosslinked by glycine; their fabrication, morphology, water absorption capacity, mechanical properties, thermal properties, reusability, stability and gold nanoparticle deposition. The work validates also the use of cellulose–glycine hydrogels for gold nanoparticle deposition applications and presents a comprehensive study of gold nanoparticle deposited hydrogels about their fabrication, characterization, morphology and thermal properties.
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Wege und Mehrwerte der Vernetzung von Kulturdaten: Erfahrungen aus der Arbeit der SLUB DresdenMunke, Martin 16 September 2024 (has links)
No description available.
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Open Educational Resources (OER) in der HochschullehreNagel, Stefanie, Löwe, Oliver 17 October 2024 (has links)
Die aktuelle Ausgabe gibt einen Überblick über das Potenzial von Open Educational Resources (OER) in der Hochschullehre und die förderpolitischen Maßnahmen, um dieses zu unterstützen. Es werden einige wichtige Beispiele für Initiativen wie OERSI und Twillo aufgeführt. Außerdem wird auf die Fortschritte in Sachsen eingegangen.
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Von Open Access zu Open Knowledge - wie wir Informationsflüsse der Wissenschaft in der Digitalen Welt organisieren könnenAuer, Sören 14 November 2019 (has links)
Trotz eines verbesserten digitalen Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen in den letzten Jahren bleiben die Grundprinzipien der wissenschaftlichen Kommunikation unverändert und sind weiterhin weitgehend dokumentenbasiert. Die dokumentorientierten Arbeitsabläufe in der Wissenschaft haben die Grenzen der Angemessenheit erreicht, wie die jüngsten Diskussionen über das ungebremste Wachstum wissenschaftlicher Literatur, die Mängel des Peer-Review und die Reproduzierbarkeitskrise zeigen. Open Access ist eine wichtige Voraussetzung diesen Herausforderungen zu begegnen, aber auch nur der erste Schritt. Wir müssen die wissenschaftliche Kommunikation stärker wissensbasiert organisieren, indem wir wissenschaftliche Beiträge und verwandte Artefakte durch semantisch reichhaltige, vernetzte Wissensgraphen ausdrücken und miteinander vernetzen. In diesem Vortrag werden wir mit der Open Research Knowledge Graph Initiative erste Schritte in diese Richtung vorstellen.
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Inter-InnoLab CollaborationMemon, Atia Bano 29 May 2017 (has links) (PDF)
Over the recent years, the paradigm of Innovation Laboratories (abr. InnoLabs) is gaining an increasing attention among business organizations as a potential source of assistance in the process of the development of new or the improvement of their existing products and/or services. Business organizations approach the InnoLabs in the search for assistance in dealing with the challenges of the often times complex and uncertain innovation process, and ultimately become successful in their innovation projects. Although the overall goal of the existing InnoLabs is to support the systematic, effective, and efficient innovation development, they target different innovation challenges and thereby vary in their focus and service offerings. As a consequence, all the innovation support that might be needed in the course of an innovation process remains dispersed among different InnoLabs. In this esteem, this thesis aims to centralize all the mediated support offered by the existing InnoLabs by bringing them into a collaborative network. In pursuance of this, initially, the diversity among the existing InnoLabs in terms of their structural and functional manifestations is explored by employing a triangulation of online survey and in-depth expert interviews with the InnoLab facilitators. Subsequently, based on the diversity observed herein, the incentives, approaches, and possibilities of interconnection among InnoLabs are determined.
Having conceptualized the framework for inter-InnoLab collaboration, the next part of this thesis deals with facilitating such collaborations in an online space. The internet, since its inception, has drastically altered the practices of intra- and inter-organizational connectivity. Recently, one could observe a growing interest among all types of organizations towards the social networking sites (abr. SNSs) as an effective medium for reaching out to a global audience. As a result, a significant amount of business related information is already available and continuously accumulating on SNSs. However, the SNSs fall inadequate in supporting the inter-InnoLab collaboration because of the missing dedicated functionalities, isolated platform boundaries, platform dependencies, lack of support for domain-specific features, privacy concerns, and issues of data transparency. In response to this, this thesis advocates the designing of dedicated inter-organizational collaboration platforms with seamless integration of SNS data. Successively, employing a design science research approach, a dedicated, domain specific, and SNS integrated web-based collaboration platform (the InnoLab_Net) is designed for supporting inter-InnoLab collaborative activities.
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Exploring agricultural structure as a determinant for social and aesthetic functions of agricultural productionBesser, Tim 05 April 2017 (has links)
Diese Dissertation untersucht verschiedene soziale sowie landschaftsästhetische Funktionen der Landwirtschaft in strukturell gegensätzlichen Agrarsystemen. In der Untersuchung wird hierfür stets ein von kleinen Familienbetrieben dominiertes System mit einem stärker großstrukturierten, gewerblichen System verglichen. Die Arbeitszufriedenheit der Landwirte sowie ihre soziale Vernetzung mit der lokalen Gemeinde wurden im Vergleich zwischen dem kleinbäuerlichen Schweizer und dem großbetrieblichen nordostdeutschen System analysiert. Mittels Choice Experimenten wurden in der Schweiz und in Süddeutschland (d.h. kleinbäuerliche Systeme) sowie in Ostdeutschland (d.h. großstruktiertes, gewerbliches System) zudem Bevölkerungspräferenzen für Agrarlandschaften und damit die ästhetische Funktion der Landwirtschaft untersucht. Unter Berücksichtigung der Betriebsstruktur (z.B. Betriebsgröße) sind Schweizer Bauern zufriedener mit ihrer Arbeit als nordostdeutsche. Das Betriebseinkommen ist für nordostdeutsche Bauern signifikant wichtiger für die Arbeitszufriedenheit als für die Schweizer Kollegen. Besonders für Schweizer Bauern spielt die Betriebsdiversifizierung eine positive Rolle für die Zufriedenheit, z.B. die Vielfalt der Produktionszweige oder nicht-landwirtschaftliche Betriebszweige wie Agrotourismus. Auch haben Schweizer Bauern und solche kleinerer Betriebe mehr Bezug zu ihrer lokalen Gemeinde durch lokal fokussierte soziale Netzwerke. Betriebsleiter größerer Betriebe sind hauptsächlich außerhalb der Gemeinden vernetzt und fühlen sich diesen weniger zugehörig. Zudem stärkt ein biographischer Bezug zum Hof die Verbindung mit der Gemeinde. Die Mehrheit der befragten Schweizer und Ostdeutschen ist zudem für qualitative Veränderungen der Agrarlandschaften (d.h. mehr Weiden zur Freilandhaltung, Streuobstwiesen und höhere Biodiversität). Waldrückgange sowie Schlaggrößenveränderungen landwirtschaftlicher oder forstlicher Flächen werden nahezu einheitlich abgelehnt. / This dissertation investigates different social functions of agriculture as well as landscape aesthetics in farming systems of different agricultural structures. Throughout the whole project farming systems dominated by small family farms and large-scale farming systems dominated by commercial non-family farms (e.g. cooperatives) were compared. Farmers’ work satisfaction and their connection to the local community were examined in the small-scaled Swiss system and in the larger scaled Northeast (NE) German one. Public landscape preferences were derived using choice experiments in Switzerland and South Germany, representing small-scale systems, as well as in East Germany, representing a large-scaled one, to explore agriculture‘s aesthetic function. Swiss farmers are more satisfied with their agricultural work if for effects of farm structure (e.g. farm size) is controlled for. Farm income plays a significantly more important role for the work satisfaction of NE German farmers than for that of Swiss ones. Especially for Swiss farmers, farm diversification plays an important role, for example through a diversity of production lines or through non-agricultural activities like agrotourism. Further results show that Swiss farmers and farmers of smaller farms are more connected to their local communities through more locally focused social networks. Farmers of larger farms have their networks farther away from the farm and a weaker sense of belonging to their local community. A biographical bond to the farm also strenghtens the connection to the local community. Concerning public landscape preferences the majority of the Swiss and East German respondents generally prefers qualitative changes to landscapes (i.e. meadows for free range animal husbandry, meadow orchards and more biodiversity). Forest loss or changes in plot sizes of agricultural land and forests are nearly uniformly rejected in all regions.
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Die Typ III Restriktionsendonuklease EcoP15IWagenführ, Katja 13 March 2009 (has links)
EcoP15I gehört zu den heterooligomeren Typ III Restriktionsendonukleasen. Der multifunktionale Enzymkomplex ist aus zwei Modifikations- und zwei Restriktions-Untereinheiten aufgebaut und katalysiert sowohl die Spaltung als auch die Methylierung der DNA. Für die effektive Spaltung der doppelsträngigen DNA benötigt EcoP15I zwei invers orientierte Erkennungsorte mit der DNA-Sequenz 5’-CAGCAG. Die Spaltung erfolgt im oberen Strang 24 bis 26 Basen in 3’-Richtung nach dem Erkennungsort und im unteren Strang 26 bis 28 Basen in 5’-Richtung nach dem Erkennungsort. Aufgrund des bislang größten definierten Abstandes zwischen Erkennungs- und Spaltort ist EcoP15I ein wichtiges Werkzeug in der funktionellen Genomanalyse. Die Aufklärung der Domänenstruktur beider EcoP15I-Untereinheiten durch limitierte Proteolyse zeigte, dass die Restriktions-Untereinheit modular aufgebaut ist. Sie besteht aus zwei stabil gefalteten Domänen, der N-terminalen Translokase- und der C-terminalen Endo-Domäne. Beide Domänen sind durch einen flexiblen Linker verbunden. In der Modifikations-Untereinheit dagegen wurden keine Domänen identifiziert. Durch Insertion von Aminosäuren in und um den Linkerbereich konnten Enzymmutanten hergestellt werden, die bevorzugt die Positionen mit größten Abstand zum Erkennungsort spalteten. Wurden dagegen in dieser Region Aminosäuren deletiert, verloren die Enzymmutanten ihre DNA-Spaltaktivität. Die photochemische Vernetzung von EcoP15I mit spezifischer DNA ergab, dass EcoP15I drei Kontakte zum Phosphatrückgrat des ersten Adenins im Erkennungsort ausbildet. Ein Kontakt wird dabei über die Aminosäure S635 im C-terminalen Teil der Modifikations-Untereinheit hergestellt, zwei weitere entstehen durch die Aminosäuren Y248 und K421 der Restriktions-Untereinheit. Die transmissionselektronenmikroskopische Abbildung des negativ kontrastierten EcoP15I-Enzym zeigte einen symmetrischen Aufbau und stellt somit eine Grundlage für die Entwicklung eines dreidimensionalen Modells dar. / EcoP15I belongs to the hetero-oligemeric type III restriction endonucleases. The multifunctional enzyme complex consists of two modification and two restriction subunits and catalyses both the cleavage and methylation of the DNA. For effective cleavage of the double stranded DNA EcoP15I needs two inversely oriented recognition sites with the DNA sequence 5’-CAGCAG. The cleavage occurs 24 to 25 bases in 3’-direction from the recognition sequence in the top strand and 26 to 28 bases in 5’-direction from the recognition sequence in the bottom strand. Because of the largest known distance between recognition and cleavage site so far EcoP15I is an important tool in functional genomics. The elucidation of the domain structure of EcoP15I restriction as well as the modification subunit by limited proteolysis showed that the restriction subunit has a modular structure. It consists of two stable folded domains, the N-terminal translocase domain and the C-terminal endonuclease domain. Both domains are connected by a flexible linker. In contrast to the restriction subunit no domains could be detected in the modification subunit. Enzyme mutants that were constructed by insertion of amino acids in and around the linker region cleaved preferentially the position with the largest distance between recognition and cleavage site. The enzyme mutants lost their DNA cleavage activity when the amino acids in this region were deleted. The photochemical crosslinking of EcoP15I with specific DNA showed that EcoP15I forms three contacts to the phosphate backbone of the first adenine of the recognition site. One contact is made by amino acid S635 in the C-terminal part of the modification subunit. Two others are made by amino acids Y248 and K421 of the restriction subunit. The transmission electron microscope picture of the negatively stained EcoP15I enzyme showed a symmetric form and therefore it constitutes a basis for the development of a three dimensional model.
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Besiedlungshistorie und Ökologie des Scheidenblütgrases (Coleanthus subtilis) in Sachsen / Colonisation history and ecology of Coleanthus subtilis in SaxonyJohn, Henriette 01 March 2012 (has links) (PDF)
Coleanthus subtilis ist eine durch die FFH-Richtlinie geschützte, weltweit sehr seltene Art, welche periodisch trockenfallende Standorte in Flussauen (Primärhabitate) bzw. durch den Menschen geschaffene Staugewässer (Sekundärhabitate) besiedelt. Die Erarbeitung der aktuellen Verbreitungsbilder der Art in Sachsen und ihrer Besiedlungshistorie waren Ausgangspunkt für die Analysen zur Ökologie dieser Art. Anhand von Analysen zu den Ausbreitungsmechanismen, Standortansprüchen und Reaktionsmöglichkeiten von C. subtilis wurden grundlegende Beiträge zum besseren Verständnis der Strategien dieser Art erbracht. Die Arbeit gibt Hinweise für eine artenschutzgerechte Bewirtschaftung der Staugewässer insbesondere für die Regulierung von Zeitpunkt, Dauer, Intensität und Häufigkeit von Wasserstandsabsenkungen sowie hinsichtlich einzelner Praktiken im Zusammenhang mit einer fischereilichen Nutzung. Weiterhin zeigt die Arbeit auf, wie C. subtilis auf bestimmte, von den durchschnittlichen Wasserstandsschwankungen abweichende, Bedingungen reagieren kann. Damit sind nun wichtige Grundlagen zum nachhaltigen Schutz und zur Förderung von C. subtilis, insbesondere in Sekundärhabitaten, vorhanden. / Coleanthus subtilis is a globally rare species protected by the European Union Habitats Directive. This grass establishes on periodically drying sites in river floodplains (primary habitats) but also in man made ponds and reservoirs (secondary habitats). The identification of the present distribution patterns as well as the reconstruction of the colonisation history of C. subtilis in Saxony were the basis for analyses about the ecology of this species. By analysing dispersal mechanisms, habitat demands and response traits of C. subtilis fundamental contributions to a better understanding of the strategies of this species are given. The thesis provides information about optimum time, duration, intensity and frequency of water level reductions and about the consequences of different management practices particularly with respect to fishery in ponds and reservoirs inhabiting C. subtilis. Further the thesis shows how C. subtilis can cope with deviations from mean water level fluctuations.
In summary important fundamental knowledge for the sustainable conservation and promotion of C. subtilis, particularly in secondary habitats, has been established.
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