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Is de-carbonized development possible? Household emissions and renewable energy in developing countriesSeriño, Moises Neil 20 October 2014 (has links)
Politische Entscheidungsträger stehen heute vor der Herausforderung, dem Klimawandel zu begegnen, ohne das Entwicklungspotential von Entwicklungsländern einzuschränken. In diesem Zusammenhang trägt diese Arbeit zur Beantwortung der Frage bei, ob Entwicklung ohne höheren CO2-Ausstoß möglich ist. Untersucht werden insbesondere die Emissionen von Haushalten und die mögliche Verbreitung erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern. Diese Arbeit geht in vier Punkten über die bisherige Literatur hinaus. Erstens untersucht sie aus der Perspektive eines Entwicklungslandes die CO2-Emissionen von Haushalten und analysiert den Einfluss steigender Einkommen auf Emissionen, unter Berücksichtigung sozio-demografischer Eigenschaften der Haushalte. Zweitens betrachtet sie andere relevante Faktoren wie CO2-und Energieintensität, die steigende Emissionen beeinflussen könnten. Drittens untersucht sie, wie ungleich die Emissionen der Haushalte verteilt sind. Aus der Ungleichheit von Emissionen ergeben sich direkte Konsequenzen für die Reduzierung der CO2-Emissionen von Haushalten. Zuletzt wird die Möglichkeit der Verbreitung verschiedener erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern erforscht. Erneuerbare Energien scheinen eine Handlungsoption zur Reduzierung von CO2-Emissionen darzustellen. Sie können helfen, Wachstum in Entwicklungsländern zu fördern, ohne die bereits besorgniserregend hohe Konzentration von klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre weiter zu verschlimmern. Der erste Teil der Dissertation untersucht, wie CO2-intensiv der Lebensstil philippinischer Haushalte ist und analysiert Möglichkeiten, Emissionen und Wohlstand von Haushalten zu entkoppeln. Wir schätzen die CO2-Emissionen der Haushalte, die durch den Konsum verschiedener Güter und Dienstleistungen verursacht werden, indem wir eine Input-Output-Analyse mit den Ausgaben der Haushalte in den Jahren 2000 und 2006 kombinieren. Auf Basis der Schätzung sind die Ausgaben der Haushalte, die im Zusammenhang mit Kraftstoffen, Licht und Transport stehen, die CO2-intensivsten, während diejenigen für kurzlebige Güter am wenigsten CO2-intensiv sind. Die zentralen Ergebnisse sind, dass während sozio-demografische Eigenschaften der Haushalte wichtig für die Erklärung der Höhe von Emissionen sind, keine konkreten Anzeichen für eine Entkopplung von CO2-Emissionen und Wohlstand gefunden wurden. Wenn sich das Konsumverhalten nicht ändert, werden philippinische Haushalte bei steigendem Wohlstand wahrscheinlich einen Lebensstil führen, der mit höherem CO2-Ausstoß einhergeht. Der zweite Teil schlüsselt die Veränderung der Emissionen durch Haushalte auf und untersucht andere relevante Einflussfaktoren wie CO2-Intensität und Energieintensität. Während der erste Teil die starke Korrelation zwischen Emissionen und Einkommen herausarbeitet, wird durch die Aufschlüsselung deutlich, dass diese Korrelation nicht gleichverteilt zwischen allen Haushalten ist. Der Einkommenseffekt ist in ärmeren Haushalten ausgeprägter, während der Effekt der Energieintensität in reicheren Haushalten überwiegt. Dies deutet darauf hin, dass die Energieintensität ein Ansatzpunkt dafür sein kann, Emissionen von Haushalten zu reduzieren. Insbesondere kann der Einsatz energieeffizienter Haushaltsgeräte gefördert werden, ebenso wie kraftstoffsparende Fahrzeuge oder der Zugang zu öffentlichen Transportmitteln. Um die CO2-Emissionen von Haushalten zu reduzieren, muss untersucht werden, wie sich die Emissionen auf die Haushalte verteilen. Jede politische Maßnahme zur Linderung des Klimawandels, die die Reduktion von Emissionen beinhaltet, hat einen direkteren Einfluss in gleicheren Gesellschaften, als in Ungleicheren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Emissionen sehr ungleich zwischen den Haushalten verteilt sind, dass diese Ungleichheit zunimmt und sich ein großer Anteil der Emissionsungleichheit durch energieintensiven Konsum von Kraftstoffen, Licht und Transport erklärt. Dies legt nahe, dass politische Entscheidungsträger sich auf energieintensiven Konsum fokussieren sollten, um die Ungleichheit von Emissionen zu reduzieren. Die ersten drei Teile der Arbeit stellen heraus, dass ein großer Anteil der CO2-Emissionen der Haushalte durch energieintensiven Konsum verursacht wird. Dies deutet auf die Notwendigkeit hin, auf emissionsneutrale Energiequellen wie erneuerbare Energien umzusteigen um den Lebensstil der Haushalte zu erhalten oder zu verbessern ohne die globalen Emissionen weiter ansteigen zu lassen. Daher wird im vierten Teil die potentielle Ausbreitung verschiedener erneuerbarer Energiequellen in Entwicklungsländern modelliert und ihre Bestimmungsfaktoren untersucht. Wir konzentrieren uns auf die Diversifikation, da die meisten erneuerbaren Energien wetterabhängig und dadurch nicht planbar sind, eine Diversifikation aber eine stabile und verlässliche Energieversorgung ermöglicht. Die Ergebnisse zeigen einen robusten nichtlinearen Effekt von Einkommen auf Diversifikation, der sich als grafisch als U-förmige Beziehung zeigt, so dass wir eine weitere Diversifikation erneuerbarer Energiequellen bei steigenden Einkommen in Entwicklungsländern erwarten. Darüber hinaus können technologisch fortschrittlichere Entwicklungsländer, Entwicklungsländer mit ausgebildeten Fachkräften, entwickelten Finanzmärkten, guter Regierungsführung und hohem Rohstoffvorkommen den Einsatz erneuerbarer Energien diversifizieren ohne auf ausländische Direktinvestitionen und Entwicklungshilfe angewiesen zu sein. Wir dokumentieren ferner, dass sich die Diversifizierung erneuerbarer Energiequellen seit Einführung des Kyoto-Protokolls Ende 1997 weiter verbreitet hat. Auf Grundlage der obigen Erkenntnisse können die folgenden Politikempfehlungen abgeleitet werden. Auf Seiten der Haushalte: Es ist unwahrscheinlich, dass Haushalte bei steigendem Wohlstand einen Lebensstil führen werden, der mit geringem CO2-Ausstoß einhergeht. Den Konsum der Haushalte zu beschränken ist jedoch schwierig und umstritten. Güter, durch die ein hoher CO2-Ausstoß verursacht wird, können besteuert werden um die Emissionen von Haushalten einzuschränken. Allerdings sollten politische Entscheidungsträger dabei Vorsicht walten lassen, um nicht die Bemühungen der Armutsbekämpfung zu gefährden, da auf den Philippinen ein Viertel der Bevölkerung als arm anzusehen ist. Es gibt verschiedene andere Optionen, die CO2-Emissionen der Haushalte zu drosseln. Dazu zählt die Verbesserung der Produktionseffizienz und die Veränderung des Konsumverhaltens hin zu einem weniger CO2-intensiven Lebensstil. Wichtig sind dabei insbesondere Verbesserungen beim Zugang zu öffentlichem Verkehrsmitteln, sowie zu energieeffizienteren Beleuchtungs- und Kühltechnologien. Ferner ist es ein wichtiger Politikansatz, den Einsatz erneuerbarer Energiequellen auszuweiten und erneuerbare Energie in den Energiemix von Entwicklungsländern einzugliedern, um wirtschaftliches Wachstum von Emissionen zu entkoppeln.
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Growth, Carbon Dioxide Emissions, Climate and WellbeingGrunewald, Nicole 31 August 2012 (has links)
Die fünf Essays dieser Dissertation behandeln Themen aus dem Bereich der Entwicklungs- und Umweltökonomie. Alle Essays analysieren wie die Produktion von CO2 Emissionen beeinflusst oder reguliert werden kann. Das Treibhausgas CO2 ist eine der größten Externalitäten der Geschichte menschlicher Entwicklung. Die einzelnen Essays zeigen wie lokale Klimaveränderungen das menschliche Wohlbefinden beeinflussen und welche monetären Kosten mit einem Anstieg der Durchschnittstemperatur in Lateinamerika verbunden sind. Außerdem betrachten die Essays Hauptdeterminanten von CO2 Emissionen auf haushalts- oder nationalem Niveau, und bestimmen den Erfolg aktueller Klimapolitik um CO2 Emissionen zu reduzieren. Das letzte Essay betrachtet die momentane und zukünftige Verteilung von CO2 Emissionen wenn verschiedene Politikszenarien realisiert werden würden.
Das erste Essay befasst sich mit dem Effekt von klimatischen Veränderungen auf das Wohlfahrtsniveau in Lateinamerika. Als Wohlfahrtsmaß kommen dabei subjektive Selbstaussagen zum Einsatz. Subjektive Wohlfahrt erfasst nicht nur Veränderungen im Einkommen, sondern auch Veränderungen in anderen Lebensbereichen wie dem Zugang zu Bildung oder Gesundheitseinrichtungen. Generell kommt die Studie zu dem Schluss, dass eine Temperatur im Bereich von 20 Grad Celsius und Niederschlag bis 247mm optimal sind. Höhere monatliche Durchschnittstemperaturen oder Niederschläge sind mit Wohlfahrtsverlusten verbunden. Eine globale Erwärmung von mehr als 2 Grad Celsius wird mit Wohlfahrtsverlusten in Lateinamerika einhergehen.
Das zweite Essay analysiert Haushaltsemissionen in Form des Kohlenstoff-Fußabdrucks in Indien. Dabei liegt das Augenmerk auf dem Effekt von Einkommenswachstum und sozio- ökonomischen Veränderungen innerhalb der Haushalte. Ein höheres Haushaltseinkommen führt zu einem stärkeren Konsumverhalten aber gleichzeitig auch zu weniger CO2- intensiven Konsummustern. Dennoch kann der Mehrkonsum an CO2-armen Gütern, wie zum Beispiel Bildung, den Anstieg der Haushaltsemissionen, aufgrund höheren Einkommens, nicht kompensieren.
Das dritte Essay betrachtet in wie fern aktuelle internationale Klimapolitik einen Einfluss auf CO2 Emissionen genommen hat. Dabei zeigt sich, dass Länder, welche Verpflichtungen im Rahmen des Kyoto Protokolls eingegangen sind, im Durschnitt 6.5%
weniger CO2 emittiert haben, als vergleichbare Länder mit ähnlichem Einkommens- und Bevölkerungswachstum aber ohne Verpflichtungen.
Das vierte Essay geht auf die Hauptdeterminante des CO2 Emissionswachstums ein, nämlich Einkommen. Dabei wird aber nicht nur der Effekt von Veränderungen im Einkommen, sondern auch der Effekt von Veränderungen in der Einkommensverteilung auf CO2 Emissionen untersucht. Einkommensungleichheit wirkt sich abhängig vom gegenwertigen Ungleichheitsniveau auf CO2 Emissionen aus. Für Länder mit einer hohen Einkommensungleichheit ist der Effekt positiv, das heißt mit sinkender Einkommensungleichheit sinken CO2 Emissionen. Für Länder mit niedriger Ungleichheit ist der Effekt negativ. Ein weiterer Abbau der Einkommensungleichheit würde dort mit steigenden CO2 Emissionen einhergehen.
Das fünfte Essay befasst sich mit der globalen Verteilung von pro Kopf CO2 Emissionen. Dabei geht es darum inwiefern der Energiemix und der sektorale Aufbau einzelner Volkswirtschaften zu dieser ungleichen Verteilung von pro Kopf CO2 Emissionen beigetragen haben. Der Abbau schwerer Industrie in OECD Ländern und der verstärkte Einsatz von Kohle in nicht-OECD Ländern haben dabei zu einem Rückgang der globalen Ungleichheit in CO2 Emissionen geführt. Langfristig gesehen kann es sein, dass die Emissionsungleichheit ab 2040 wieder steigen wird.
Jedes Essay trägt in seinem Feld zur betreffenden Literatur bei. Die Essays analysieren wie jegliche ökonomische Aktivität (hauptsächlich Konsum) CO2 Emissionen verursachen, welche wiederum für Veränderungen im Klima verantwortlich gemacht werden. Diese Veränderungen im Klima gehen mit lokalen Wohlfahrtsverlusten einher. Nationale Politikmaßnahmen wie zum Beispiel Maßnahmen zur Einkommensumverteilung können einen ambivalenten Einfluss auf CO2 Emissionen haben. Politikmaßnahmen um das Konsumverhalten und Konsummuster zu beeinflussen könnten ein effizientes Mittel zur Regulierung von CO2 Emissionen in reichen Ländern darstellen. Generell könnten internationale Klimapolitikmaßnahmen nationale Politikmaßnahmen katalysieren.
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Micro-Level Impacts of Conflict and the Duration of Armed GroupsNoe, Dominik 16 August 2013 (has links)
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Four Essays in Experimental Economics / Informational Asymmetries in Markets and Endowment Heterogeneity in Public-Good GamesMarkstädter, Andreas 09 February 2015 (has links)
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The complementarities of child health achievements in developing countriesLo Bue, Maria Carmela 06 February 2015 (has links)
Diese Dissertation basiert auf einer auf den Menschen bezogenen, multidimensionalen Betrachtung von Entwicklung. Sie soll empirisch Übereinstimmungen und Determinanten der Gesundheit von Kindern in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen analysieren.
Der erste Essay – mit verfasst von Stephan Klasen - wendet bivariate Cluster Analyse an, um die Beziehung der Verbesserungen verschiedener Gesundheits- und Bildungsindikatoren der Millennium Development Goals (MDG) zu untersuchen. Die MDGs beinhalten Schlüsselaspekte des menschlichen Wohlbefindens und sollten daher eng miteinander verkoppelt sein. Trotz der substantiellen theoretischen Grundlage für enorme Synergien zwischen MDG Zielen, ist die empirische Heterogenität der Kopplung der Prozesse zwischen verschiedenen MDGs erheblich groß.
Die zentrale Fragestellung des ersten Essays dieser Dissertation ist daher, ob klare Gruppen eben jener Länder ausgemacht werden können, in denen derartige Synergien existieren (und in denen diese nicht existieren), und was die Zugehörigkeit in derartigen Gruppen treibt.
Unser Beitrag ist, den MDG Fortschritt durch Indikatoren relativer Leistung zu definieren. Diese bezeichnen die Änderungsrate, die die empirisch "erwartete" Änderungsrate bei gegebenen ursprünglichen Bedingungen übersteigt. Diese Maßnahme erlaubt es uns für den unterschiedlichen Grad an Ambition impliziert durch die MDGs bei Ländern mit unterschiedlichen Ausgangslagen zu kontrollieren und lässt uns im Grunde fragen ob Länder, die außerordentlichen Fortschritt bei der Erreichung von MDGs gemacht haben, von Synergien profitiert haben.
Indem wir die Cluster Analyse auf diese Indikatoren der relativen Leistung in Bezug auf verschiedene MDG Indikatoren für Gesundheit und Bildung anwenden konnten wir jene Länder, in denen sich Indikatoren in die selbe Richtung ("gute" oder "schlechte" Performer) bewegten, von solchen Ländern unterscheiden, bei denen sich Indikatoren in unterschiedliche Richtungen ("partielle" Performer) bewegten.
Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Synergien existieren, diese jedoch nur bei einer eingeschränkten Gruppe von Ländern auftreten (die "guten" Performer, die mit Fortschritt einhergehen und die "schlechten" Performer, die mit Rückschritt einhergehen). Andererseits können wir zeigen, dass bei einer beträchtlichen Anzahl an Ländern Synergien schwach oder abwesend sind, was zu umgekehrten Bewegungen im MDG Fortschritt bei mindestens einem oder zwei Paaren von nicht einkommensbezogenen MDG Indikatoren führt. Unsere Regressionsergebnisse zeigen, dass diese partielle Performance gut durch steigende Ungleichheit und niedrige institutionelle Qualität erklärt wird. Andererseits kann Wirtschaftswachstum, welches als die robusteste Determinante der Cluster-Zugehörigkeit erscheint, insbesondere gute von schlechten Performern unterscheiden.
Der zweite Essay - in alleiniger Urheberschaft - analysiert die kurz- und langfristigen Determinanten von Errungenschaften bei der Gesundheit von Kindern unter Verwendung von Längsschnittsdaten aus Indonesien. Basierend auf dem analytischen Ansatz von Mosley und Chen (1984), werden insbesondere die Effekte einer Reihe von kindspezifischer, Haushalts- und Gemeindecharakteristika auf den Ernährungszustand von Kindern, gemessen in height-for age z-scores, betrachtet.
Der besondere Beitrag dieser Studie ist die Verwendung von Paneldaten auf der Mikro-Ebene und einer Methodologie (dem Mundlak-Ansatz für fixe Haushalteffekte), die robuste und unverzerrte Schätzungen liefert. Desweiteren ermöglicht sie die Identificationkurz- und langfristiger Effekte unmittelbarer und sozioökonomischer Determinanten der Gesundheit von und trägt so zur bestehenden Literatur bei.
Die Ergebnisse legen nahe, dass mütterliche Bildung einen positiven und langfristigen Einfluss auf die Gesundheit von Kindern hat. Dies zeigt sich teilweise in reproduktivem Verhalten und wird teilweise durch Praktiken im Umgang mit Kindern (d.h. Stillen) vermittelt. Andererseits zeigt sich kein langfristiger Effekt von Einkommen, obgleich temporäre Einkommenssteigerungen zu höheren Ausgaben und somit zu einer Verbessereung des Eernährungsstatus führen., Hierbei zeigt nur der Erwerb und die Verwendung von Vorleistungsgütern der Gesundheitsproduktion wie einer verbesserten Hygieneinfrastruktur einen ausgeprägten und signifikanten Einfluss auf die Gesundheit von Kindern.
Insgesamt implizieren die Ergebnisse, dass eine Politik der Linderung von Einkommensarmut ergänzt durch Investitionen in grundlegende Gesundheitsinfrastruktur erheblich dazu beitragen, die Gesundheit von Kindern zu verbessern. Da der Zusammenhangzwischen der Bildung von Müttern, Praktiken der Kindesernährung und der Gesundheit von Kindern stark ausgeprägt ist, könnten auch Strategien, die die Qualität von Bildung erhöhen, den Ernährungszustand von Kindern verbessern.
Der dritte Essay - in alleiniger Urheberschaft - untersucht die Auswirkungen des Ernährungszustandes auf den Bildungserfolg. Dabei werden Paneldaten auf der Miko-Ebene aus Indonesien verwendet. Außerdem wird eine Spezifikation mit Mutter-Fixed Effects, die durch einen Instrumentalvariablen-Ansatz erweitert wird, verwendet um für mögliche Korrelationen zwischen verschiedenen Komponenten des Fehlerterms und der unabhängigen Variable zu kontrollieren.
Wir nutzen Flächenbrände, die im Jahr 1997 in Inodensien zu einer Dürre führten, und Variation zwischen Geschwistern und identifizieren so den Effekt des Ernährungszustands in den frühen Lebensmonaten auf den späteren Bildungserfolg. Schätzungen zeigen, dass Gesundheitskapital (gemessen in height-for-age z-scores in der Kindheit) die Anzahl an abgeschlossenen Schuljahren und das Ergebnis bei kognitiven Testes signifikant positiv beeinflusst.
Dies impliziert, dass von einer politischen Perspektive aus Zielsetzungen im Bereich Schule und Ernährung nicht als rivalisierend betrachtet werden sollten, sondern eng miteinander verzahnt sind. Daher konkurrieren finanzielle Ressourcen, die der Kindesernährung gewidmet sind, nicht unbedingt mit solchen für Bildungszwecke. Im Gegensatz könnten sie - wie in diesem Essay beschrieben - als eine kosteneffizientere Art betrachtet werden, gegenwärtige und zukünftige sozio-ökonomische Entwicklung anzuheben.
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Three Essays in Empirical and Experimental Development Economics: Pro-social Behavior, Monitoring of Development-Linked Public Goods and Inequality in Sub-Saharan AfricaAsiedu, Edward 08 September 2014 (has links)
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Besonderheiten von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen und deren Auswirkungen auf die Wahl effizienter Koordinationsformen in B2B-Geschäftsbeziehungen / Specific Features of Products from Renewable Resources and Their Impact on the Choice of Efficient Coordination Mechanisms in Business-to-Business RelationshipsLudorf, Sebastian 18 December 2015 (has links)
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Microeconomic Analyses of the Causes and Consequences of Political ViolenceKreibaum, Merle 22 May 2015 (has links)
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Economic Inequality: Causes, Consequences, and Measurement Issues. / An Empirical Contribution.Scholl, Nathalie 27 June 2006 (has links)
(Un-)gleichheit und Gerechtigkeit waren schon immer Kernbestandteil eines jeden politischen Konzeptes, welches das Wohl der Menschen in den Mittelpunkt rückte. Die Idee der Gleichheit ist so alt wie die der Demokratie selbst und neben instrumentellen Gründen, aus denen man (Un-)gleichheit schätzen oder ablehnen kann, ist die Existenz einer inhärenten Abneigung von Ungleichheit inzwischen ein allgemein akzeptiertes Faktum innerhalb der volkswirtschaftlichen Disziplin. Diese Dissertation trägt zur daraus folgenden Debatte um die Ursachen, Auswirkungen, und die Messung von Ungleichheit bei. Die Arbeit besteht aus drei Aufsätzen, welche empirische Untersuchungen in einem breit definierten Spektrum von wirtschaftlicher Ungleichheit – welches sowohl Löhne aus nicht-selbstständiger Arbeit, als auch breiter gefasste Einkommenskonzepte umfasst – enthalten.
Was sind die Faktoren, welche zu einem Anstieg oder einer Verringerung von Ungleichheit innerhalb eines Landes führen und welche Auswirkungen hat diese höhere oder geringere Ungleichheit für dessen langfristige wirtschaftliche Entwicklung? Es wäre anmaßend zu behaupten, allgemeingültige Antworten auf diese wichtigen Fragen innerhalb der folgenden drei Aufsätze geben zu können. Diese Dissertation versucht vielmehr, Erklärungen für bestimmte Teilaspekte zu liefern.
In Aufsatz 1 beschäftige ich mich mit dem Wirtschaftswachstum, eine der wohl wichtigsten Konsequenzen von Ungleichheit was die langfristige Wirkung auf das materielle Wohlbefinden eines Landes angeht. Im Zuge dessen befasse ich mich eingehend mit der noch immer ungelösten Kontroverse darüber, ob Ungleichheit zu mehr Wachstum beiträgt.
Im Folgenden vertiefe ich dann die Diskussion über die Messung von Ungleichheit in Aufsatz 2 und führe damit eine Debatte fort, auf die bereits Essay 1 unvermeidlich stößt. Ich konzentriere mich dabei auf ein Maß für die Lohnverteilung in einer der Hauptsektoren der Wirtschaft, der verarbeitenden Industrie. Die Debatte über die richtige Messung von Ungleichheit ist nicht trivial: Weder die Ursachen, noch die Folgen von Ungleichheit können untersucht werden, ohne in die Details verschiedener zur Verfügung stehender Maße gehen zu müssen. Die Verfügbarkeit geeigneter Daten auf Länderebene und über die Zeit ist Voraussetzung für empirische Studien zu diesen Themen. Tatsächlich ist einer der Gründe dafür, dass es noch immer keinen Konsens darüber gibt, ob die Ungleichheit zwischen den Ländern in den letzten 50 Jahren gestiegen oder gefallen ist, die Vielfalt nicht nur der Maße, sondern auch der diesen zugrundeliegenden Konzepten, die in unterschiedlichen Studien verwendet werden. Die verschiedenen Maße reagieren ungleich stark auf bestimmte Bereiche der Einkommensverteilung und können daher zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen darüber, in welchen Ländern es mehr und welche weniger Ungleichheit gibt, oder über Änderungen von Ungleichheit im Laufe der Zeit führen. Aus einem ähnlichen Grund ist die Literatur noch immer uneins über den Einfluss von Ungleichheit auf das Wirtschaftswachstum: Aufgrund der Nutzung unterschiedlicher Datenquellen sowie durch Mängel in den zugrundeliegenden Daten selbst ist die Vergleichbarkeit der verschiedenen Studien stark eingeschränkt.
Unberührt davon, dass die Debatte um den Einfluss von Ungleichheit auf das Wirtschaftswachstum ungelöst bleibt, ist es wichtig zu wissen, welche Faktoren Ungleichheit verursachen oder verschlimmern (und welche dies nicht tun). Aufsatz 3 untersucht einen der in der öffentlichen Debatte häufiger zitierten Gründe für den Anstieg der Ungleichheit, den Handel. Ich untersuche empirisch die potentiellen Faktoren, die mit Handel einhergehen und zu steigender Ungleichheit führen können. Ich beschränke mich hierbei auf den Bestandteil von Ungleichheit, der laut Handelstheorien unmittelbar relevant für die Auswirkungen von Handel ist: die Verteilung der Löhne. Dabei verwende ich den in Aufsatz 2 behandelten Index der Lohnungleichheit in der verarbeitenden Industrie in einem der wenigen Kontexte, in denen dieser, wie ich in Aufsatz 2 argumentiere, angemessen ist.
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Decision-making, uncertainty and the predictability of financial markets: Essays on interest rates, crude oil prices and exchange ratesKunze, Frederik 17 May 2018 (has links)
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