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Wolfgang Geiger: Zwischen Urteil und Vorurteil. Jüdische und deutsche Geschichte in der kollektiven Erinnerung

Schmid, Harald 19 August 2019 (has links)
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Evgenia Grishina: Ein Land im Licht. Studien zur Palästina-Reiseliteratur (1918–1934)

Solomen, Francisca 21 August 2019 (has links)
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Aus einem beschädigten Leben - »Die Ästhetik des Widerstands« von Peter Weiss

Föhr, Salya 31 August 2022 (has links)
Die Beschäftigung mit dem Werk »Die Ästhetik des Widerstands« des Schriftstellers Peter Weiss ist in der Theaterwissenschaft noch nicht hinlänglich erfolgt. Die vorliegende Dissertation möchte diesem Umstand entgegenwirken. Dabei wird besonders die literarische und gesellschaftliche Wichtigkeit und Aktualität des Werkes hervorgehoben. »Die Ästhetik des Widerstands« ist von essentieller Bedeutung, sowohl literarisch, als auch gesellschaftlich. Die Lektüre des Romans verdeutlicht die Wichtigkeit von Theorie, sowohl für eine politische Praxis, als auch für eine Autonomie von Forschung in Anlehnung an die Kritische Theorie. Die Romanfiguren der »Ästhetik des Widerstands« nutzen Museen, Bibliotheken und Alltagsräume, um sich Refugien gegen die Barbarei des Nationalsozialismus zu schaffen. Mittels Kunst- und Bildbeschreibungen wird eine enge Verknüpfung von Kunst und Umwelt, sowie von Fragilität sowohl bezüglich der Kunstwerke selbst, als auch bezüglich des physischen und psychischen Zustände der Protagonisten ersichtlich. Dies gilt insbesondere für das lebendige, filmische Erzählen des Werks, das die an sich statischen Kunstwerke in eine neue Autonomie überführt. In Zeiten eines faschistischen Europas und nationalsozialistischen Deutschlands ist die Kunst die einzige Konstante in Wahrnehmung und Leben der Romanfiguren. So ist sie notwendiger Wegweiser und Koordinate gegen Gewalt und Tod. Besonderheiten der Narration, wie beispielsweise eine Technik der endlosen Aufzählung von Kultur und Kunst, machen den prekären und omnipräsenten Weltverlust der Protagonisten erfahrbar. Hierfür spielt die Sprache des Romans als eine Sprache des Berichtens und des Indirekten eine wesentliche Rolle. Kunst politisch zu lesen bedeutet des Weiteren Geschichte nicht als vergangen zu betrachten, sondern vielmehr ihren gegenwärtigen Gehalt für eine widerständige Praxis produktiv zu machen. Hierfür untersucht die Arbeit auch anhand der geschichtsphilosophischen Thesen Walter Benjamins das Geschichtsbild der »Ästhetik des Widerstands« sowie des Autors Peter Weiss. Neben der Kunst ist es vor allem die urbane Umwelt, die die Romanfiguren in ihrem Denken und Handeln prägt. So ist der Roman jenseits der Bildbeschreibungen durchsetzt von schweifenden, essayistischen Darstellungen von (Stadt)Landschaften. Zusätzlich zu der ehemaligen Heimat Deutschland, die alsbald zum Feindesland wird, ist es das Exil, das mit seiner Fremdheit Eindruck bei den Protagonisten und beim Leser hinterlässt. Hierbei wird ebenfalls eine Technik der Aufzählung angewandt, wenn es um Wege, Plätze und Straßen als notwendige Konstante für Halt und Ausdauer geht. Das Ver- und Durchmessen von gefahrvollen, fremden Umgebungen sind dabei ebenso relevant, wie der Verlust der eigenen Muttersprache. Die unterschiedlichen Ebenen von Sprache spielen in der »Ästhetik des Widerstands« eine entscheidende Rolle. Diese Ebenen untersucht die vorliegende Arbeit. Das Nebeneinander von berichtender, historischer, poetischer und surrealer Sprache ist dabei von Bedeutung. Techniken der Überblendung und des filmischen Erzählens und die Notwendigkeit einer autonomen Sprache, um der Barbarei des Nationalsozialismus entgegenzuwirken, rücken dabei ebenso in den Fokus, wie die Schwierigkeit von Lektüre und Schreibprozess der »Ästhetik des Widerstands«. Der Roman samt seinen Figuren nimmt immanent und selbstreferenziell auf sich Bezug, indem das Schreiben an sich als Akt des Zeugnisses wider des Mordens in den Mittelpunkt gerückt wird. Die Sprache des Traumes und der surrealen Momente in der »Ästhetik des Widerstands« illustrieren zusätzlich Todesnähe und Realitätsflucht. Neben diesen Beobachtungen offenbaren sich Grenzen von Mitteilbarkeit und Sprache, die den Versuch eines psychischen wie physischen Begreifens der Shoah darstellen. Die vorliegende Dissertation untersucht dabei besonders die Figur der Mutter des Protagonisten, die sich als Nicht-Jüdin ab einem bestimmten Punkt an den Ausmaßen des Massenmordes durch erhöhte Empathie zerbricht. Bis in die Gegenwart bestehen Kontinuitäten des Nationalsozialismus und Antisemitismus. Diese werden anhand von Texten Dan Diners zum Historikerstreit der 1980er Jahren ausgearbeitet. Der sogenannten deutschen “Vergangenheitsbewältigung“ wird mit Hilfe von Schriften Jean Amérys, Dan Diners und Theodor W. Adornos kritisch nachgegangen und mit der »Ästhetik des Widerstands«, sowie einer eigenen politischen Praxis verbunden.:INHALT 1. DAS NACHLEBEN DER »ÄSTHETIK DES WIDERSTANDS« EINLEITUNG……………………………………………………………………………..6 2. DIE DYNAMIK DER BILDER 2.1. Museumsbesuche und Reflexionen……………………..………….……..........13 2.2. Bildbeschreibungen für Orientierung und Halt…………..……………..............17 2.3. Das Lebendige in der Statik………………….……………………….……..........45 3. DAS MÄANDERN ZWISCHEN DEN POLEN KUNST UND POLITIK 3.1. Die Notwendigkeit der Kunst……………………….…………………..…...........60 3.2. Erfahrungen mit Kunst - Sensibilisierung von Widerständigkeit…….…..........74 3.3. Gegen den Strich – für den Widerstand……………………………………........82 4. DAS UMHERSCHWEIFEN ZWISCHEN LÄNDERN, STÄDTEN UND STRAßEN 4.1. Kartografien des Flüchtigen in Berlin und anderswo………..….............…......91 4.2. Aufbruch und Exil – Ein Leben im Fragment……………...……………...........104 5. DAS WEGGLEITEN UND AUFDRÄNGEN DER SPRACHE 5.1. Gleich-zeitigkeit - Montage und Überblendung…………..…………...….........114 5.2. Lektüre und Schreiben als Erfahrung………………….…………..….…..........127 5.3. Die Bedeutung von Sprache und Poesie………..…………………..……........140 6. ENTGRENZUNGEN DER VERSEHRTHEIT 6.1. Grenzerfahrungen und Traumbeschreibungen…………….…………...…......152 6.2. Die Unendlichkeit des Romans……………………………….…...………........164 6.3. Erweitere Wahrnehmung eines beschädigten Lebens……………..………...174 7. WER EIN WORT DES TROSTES SPRICHT, IST EIN VERRÄTER SCHLUSSBETRACHTUNG…………………………………………………………..204 8. ANHANG 8.1. Literatur……………………………………..………………..………...…............214 8.2. Abbildungen………………………………...……………………….……............221 8.3. Erklärung………………………………………………………………….............240
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Konspirační narativ Protokolů sionských mudrců v kontextu židovsko-křesťanských vztahů / Conspiracy narrative of the Protocols of the Elder of Sion in the context of Judeo-Christian relationships

Hlaváčová, Kateřina January 2022 (has links)
This paper deals with the anti-Semitic pamphlet The Protocols of the Elders of Zion, which is placed in the historical context of its origin, considering political and social causes behind the formulation of many previous conspiracy theories and anti-Jewish narratives and their motifs, which are eventually reflected in The Protocols. This complex conspiracy narrative is then subjected to structural analysis, which seeks to identify dominant themes structured into binary oppositions, through which it aims to capture a potential "meaning" or significance of the narrative that was relevant to readers of its time but also addresses contemporary conspiracy theorists. Finally, the work attempts to outline one of the root causes that makes Jews ideal adepts for a major role as conspirators in conspiracy narratives, that lies in their extraordinary, liminal state, defined by their relationship to the majority, in this case, Christian society.
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Determinanten Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit: Eine empirische Studie zu Vorurteilen und Abwertung sozialer Gruppen

Fehser, Stefan 14 February 2013 (has links)
Die Arbeit setzt sich mit Abwertungsmechanismen und Ressentiments auseinander. Es wird ausgeführt, was unter Vorurteilen zu verstehen ist und welche sozialpsychologischen Prozesse damit einhergehen. Weiterhin wurden exemplarisch zehn verschiedene Vorurteilsformen vorgestellt sowie das Konzept Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit erläutert, wonach der Kern einer ‘Ideologie der Ungleichwertigkeit‘ als allgemeine Charakteristika ursächlich hinter allen Ressentiments steht. Ein starker Fokus wurde in dieser Arbeit auf eine Erforschung möglicher Ursachen von Vorurteilen gelegt. Neben einer Reihe von Theorien über den Einfluss soziodemographischer Charakteristika, wurden die Konzepte der Relativen Deprivation, des Autoritarismus und der Anomia ausführlich behandelt. Die empirischen Auswertungen belegen, dass Autoritarismus als zentrale erklärende Variable für das Vertreten von Vorurteilen zu verstehen ist. Zusammenfassend kann ausgeführt werden, dass Menschen mit geringem Bildungsgrad und Personen, die in Ostdeutschland leben, besonders stark dazu neigen autoritäre Einstellungen zu vertreten, was nahezu deterministisch mit der Abwertung von schwachen Gruppen einhergeht.:1. Einleitung 2. Das Problem 3. Theorie 3.1. Stereotype 3.2. Vorurteile 3.2.1. Offene und subtile Vorurteile 3.2.2. Ausprägungen von Vorurteilen 3.2.3. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 3.3. Sozialpsychologische Erklärungsmodelle von Vorurteilen 3.3.1. Theorie der sozialen Identität 3.3.2. Theorie der Selbstkategorisierung 3.3.3. Terror Management Theorie 3.3.4. Autoritarismus 3.3.5. Anomia 3.3.6. Relative Deprivation 3.4. Sozialstrukturelle Erklärungsmodelle von Vorurteilen 3.4.1. Bildung 3.4.2. Urban-Peripherie-Differenz 3.4.3. Geschlecht 3.4.4. Ost-West-Differenz 3.4.5. Alter 3.5. Bielefelder Desintegrationsansatz 4. Hypothesenbildung 5. Methodische Vorbemerkungen 5.1. Daten 5.2. Gewichtung 5.3. Operationalisierung 5.3.1. Vorurteilsformen 5.3.2. Hypothetische Konstrukte als Einflussfaktoren 5.3.3. Soziodemographie 5.4. Methodenkritik 5.5. Exkurs Strukturgleichungsmodelle 6. Empirische Auswertung 6.1. Thesenkomplex 1: Welche gesellschaftlichen Gruppen vertreten Vorurteile besonders explizit? 6.2. Thesenkomplex 2: Lässt sich das Syndrom Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit empirisch belegen? 6.3. Thesenkomplex 3: Welche Determinanten beeinflussen die Ausprägung von Vorurteilen? 7. Zusammenfassung 8. Diskussion Literaturverzeichnis Anhang
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Tödlicher Hass: Antisemitismus und Judenverfolgung in Dresden 1933–1945

Schmeitzner, Mike 31 July 2019 (has links)
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Pravda vítězí 1938 protičeskoslovenské vysílání vídeňského rozhlasu / The Truth Will Win 1938 anti-Czechoslovak broadcast of Vienna radio

Cvachovcová, Klára January 2016 (has links)
This thesis concentrates on 1938 radio broadcast Pravda vítězí (The Truth Will Win), broadcasted from Vienna in both Czech and Slovak languages in the two months preceding and following the signing of the Munich agreement. Its theoretical part follows the genesis of the two broadcasts, the personalities involved and also the connection between Pravda vítězí and Vlajka, the infamous Czech fascist movement. In the practical part, Nazi propaganda themes are being analyzed in both broadcasts during October 1938. Main focus is on the campaigns against president Beneš, against freemasonry and bolshevism, pro-German campaign and antisemitism. In the Slovak language broadcast, anti-Czech campaign was a significant part of the Nazi propaganda, along with the support of Slovak separatism. Comparison of the ideological focus and goals of both broadcasts is supported by numerous quotations. In the final part, the thesis offers a brief look at the reactions to the broadcasts. Also, it attempts to evaluate the broadcasts' possible effects on both Czech and Slovak audience in the light of its primary goal - the disintegration of Czechoslovakia.
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Politické myšlení a metody oslovování občanů nacionálně sociálního proudu české krajní pravice / Political thought of the national socialist line of the czech far right and the means the national socialists use to address the public

Šůsová, Veronika January 2009 (has links)
The Thesis analyses political thought of the contemporary czech national socialism and the methods the subjects considered to be part of this movement use to address cizizens. Among these subjects are the Worker's Party (of Social Justice), National Defiance and Autonomous nationalists. In the first chapter, the Thesis clarifies the specific background of the czech national socialism focusing on facts, figures and the latest development. Second and crucial chapter characterizes political thought of the czech national socialism. The last part of the Thesis focuses on the topics the before mentioned subjects use to address wide public, on their image, their rhetoric and the means of propaganda they turn to.
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Volksgeist und Judenemanzipation

Meyfeld, Dirk 05 December 2014 (has links)
Philosophie und Frühantisemitismus bilden den Themenbereich der Arbeit. Der Frühantisemitismus reicht von 1780 bis 1850. Speziell verweigert er die Bürgerrechte für Juden. In diesem Sinn wenden Deutsche Liberale sich während der Entstehungsphase der bürgerlichen Gesellschaften im frühen 19. Jahrhundert gegen die jüdische Emanzipation: F. L. Jahn, E. M. Arndt, K. Follen, C. F. Rühs und J. F. Fries. Im Gegensatz zu ihnen votiert Hegel mit seinen Grundlinien der Philosophie des Rechts entschieden für sie. Er schließt damit an die Erklärung der Menschenrechte in den USA und Frankreich an und führt deren Normativität fort. Es ist das Ergebnis konsequenten Denkens und Hegel überwindet einige seiner früheren antijüdischen Ansichten. Er betont die klare Verbindung zwischen Menschenrechten und Judenemanzipation, geht aber auch darüber hinaus: Sein Konzept fordert eine Integration, die zudem wirtschaftliche und kulturelle Teilhabe verlangt. Hegel opponiert unter historischen Bedingungen gegen die liberalen Frühantisemiten, was ebenso zu berücksichtigen ist, wie die systematischen Argumente der Rechtslehre. Nichtsdestotrotz gelingt ihm kein konsistentes Konzept. Der Grund dafür liegt jedoch in der Realität, die dargestellt werden soll, und nicht bei ihm. Hinsichtlich der internationalen Beziehungen zwischen den modernen Staaten gibt es keine universellen Institutionen mit Macht. Hegel opfert letztlich sein Vorhaben, die universelle Ethik weiterzuentwickeln, weil er dies reflektiert und sich ihm beugt. Unter Berücksichtigung dieses Kontextes müssen seine Konzepte zum Volksgeist betrachtet werden. Die Partikularität des Volksgeistkonzepts gefährdet seinen Entwurf zur Emanzipation, der universal fundiert ist; doch der Grund der Probleme liegt in den internationalen Beziehungen. / In this thesis early anti-semitism is discussed in the context of G.W.F. Hegel’s philosophy. Early anti-semitism spanning from 1780-1850 is particularly concerned with declining Jews any equal civic status. Against the backdrop of civil societies arising in the early 19th century, a group of German authors, including F.L. Jahn, E.M. Arndt, K. Follen, C.F. Rühs, and J.F. Fries, in spite of their liberalism opposed Jewish emancipation in this specific sense. In contrast, Hegel in his Philosophy of Right clearly argues in favour of Jewish emancipation, following modern normative ideals as established by Human Rights Declarations in the U.S. and in France. Overcoming some of his earlier anti-Jewish views Hegel arrives at this result by way of consistent thinking. He not only stresses the obvious relationship between Human Rights and Jewish emancipation, but also further develops this idea: His concept calls for equal integration that involves economic and cultural participation as well. Hegel opposed liberal anti-semites under specific historical conditions that have to be taken into account alongside his philosophical arguments put forward in the Philosophy of Right. If he finally didn‘t achieve to develop an overall consistent concept it‘s not to be attributed to a lack of efforts on his part but rather to the reality his theory reflects. International relations between modern states don‘t involve universal institutions with actual power. Hegel, reflecting on and giving in to that reality, finally dismisses his earlier attempts to advance universal ethics. His concept of a nation‘s particular volksgeist and especially the Germanic spirit have to be assessed with this context in mind. Hegel‘s idea of emancipation which rests on universal claims is at odds with his preference for the particular that‘s being expressed in his concept of a volksgeist. The source for this problem however has to be sought in the international relations themselves.
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Il volto europeo del reato di negazionismo tra richieste di incriminazione UE e principi fondamentali CEDU

Lobba, Paolo 04 May 2015 (has links)
Die vorliegende Arbeit analysiert den Umgang mit dem Tatbestand der Holocaust-Leugnung durch die Europäische Union (EU) und den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR). Derzeit befinden sich diese in einer heiklen Situation: Sie müssen das Gedenken an ein für die europäische Identität zentrales historisches Ereignis – den Holocaust – pflegen und schützen und zugleich die Achtung der Grundrechte, insbesondere der Meinungsfreiheit, gewährleisten. Diese besondere Situation erfordert eine gründliche Untersuchung des europäischen Umgangs mit dem Tatbestand der Holocaust-Leugnung. Der erste Teil der Dissertation steckt den Anwendungsbereich der europarechtlichen Verpflichtungen zur Kriminalisierung der Holocaust-Leugnung ab. Bewertet wird insbesondere die Bedeutung des Rahmenbeschlusses 2008/913/JHA über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit für die EU-Mitgliedstaaten. Dabei werden einige Beispiele der Umsetzung in staatliches Recht dargestellt. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der Rechtsprechung des EGMR und untersucht das Verhältnis zwischen dem Tatbestand der Holocaust-Leugnung und der Meinungsfreiheit mit dem Ziel, die Grundsätze, nach denen Staaten verpflichtet sind, entsprechende Äußerungen zu kriminalisieren, herzuleiten. Die übergreifenden Ziele der Untersuchung sind: a) den Charakter des Zusammenspiels zwischen EU und EGMR herauszuarbeiten; b) zu ermitteln, ob die jeweiligen Positionen gegensätzlich oder komplementär sind; c) die Rechtsnatur und den Inhalt der für die Mitgliedstaaten begründeten Verpflichtungen zu bestimmen; d) herauszuarbeiten, ob eine europaweite Kriminalisierung verpflichtend ist oder lediglich gefördert werden soll; und e) ob beziehungsweise unter welchen Bedingungen ein mit Kriminalstrafe sanktioniertes Verbot der Holocaust-Leugnung erstrebenswert wäre. / The present study aims to analyse the legal treatment of the crime of denialism by the two main actors in European justice, namely, the European Union (‘EU’) and the European Court of Human Rights (‘ECtHR’). Presently, these two systems find themselves in a delicate position: they must cherish and protect the memory of an historical event – the Holocaust – which is central to Europe’s own identity, while simultaneously promoting respect for fundamental rights such as the freedom of speech. This unique balance raises a need for a thorough investigation into Europe’s approach to the crime of denialism. The dissertation’s first section seeks to measure the scope of EU-imposed obligations to make denialism a crime. Notably, the impact on EU Member States of the Framework Decision 2008/913/JHA on racism and xenophobia is assessed, with illustrations of a few archetypal examples of domestic implementing legislation. The second part of the dissertation turns to the jurisprudence of the ECtHR to examine the relationship between Holocaust denial as a crime and the right to freedom of expression, with a view to deducing the principles under which States must comply in the criminalization of this kind of utterance. The work’s overall goals are to assess: a) the nature of interactions between the EU and ECtHR; b) whether their positions on denialism are better portrayed in terms of contrast or mutual support; c) the legal nature and content of the obligations originating for the Member States; d) whether a Europe-wide criminal prohibition on denialism is dictated or simply encouraged; and e) whether such a prohibition would be desirable, and if so, under what conditions.

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