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Étude descriptive des femmes âgées entre 45 et 64 ans présentant des douleurs aux hanchesBeaupré, Priscilla 02 February 2024 (has links)
La présence de douleur ressentie au niveau des hanches est une problématique musculosquelettique fréquemment rencontrée chez les individus de 45 ans et plus. Très souvent, ces douleurs sont associées à l'arthrose, spécifiquement la coxarthrose chez les femmes. La coxarthrose est une maladie dégénérative chronique de l'articulation de la hanche qui représente l'une des causes la plus fréquente de douleur et d'incapacité fonctionnelle chez les individus âgés. La prévalence de cette dégénérescence articulaire peut atteindre 8,3% chez l'homme et 11,1% chez la femme en Amérique du Nord. Toutefois, peu d'études ont été réalisées permettant de tracer un profil de mesures physiques et fonctionnelles chez les femmes vieillissantes atteintes d'arthrose à la hanche exclusivement. L'objectif de cette étude est donc de dresser un portrait global à partir de ces mesures chez les femmes âgées de 45 à 64 ans présentant des douleurs aux hanches. À partir d'une étude transversale diagnostique, 21 femmes âgées entre 45 et 64 ans ont réalisé différents tests physiques (lever de chaise, marche d'escalier) et fonctionnels (équilibre, TUG, 6MWD) ainsi qu'un questionnaire sur la douleur (Lequesne). Les femmes ont été classée en deux groupes expérimentaux pour des comparaisons descriptives et analytiques : 1) femmes avec un indice de douleur ≥ 10 selon l'indice algofonctionnel de Lequesne; et 2) femmes avec un indice de douleur ≤ 9 (groupe contrôle). Les deux groupes ont été comparés par des tests indépendants en fonction des analyses de corrélations entre les mesures employées. Les résultats de cette étude ont révélé que les femmes qui rapportaient présenter des douleurs aux hanches importantes avaient davantage de difficulté à exécuter les tâches fonctionnelles telles la montée d'escalier (p = 0.001), la vitesse de marche (p = 0,003) et, dans une moindre mesure, l'équilibre (p = 0,03 à 0,68). En conclusion, les douleurs aux hanches ont impliqué une certaine limitation physique et fonctionnelle chez les femmes évaluées.
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Reitsport und Hüftschmerzen: eine epidemiologische Analyse von 1214 aktiven TurnierreiternRamsauer, Carla Elena 19 March 2025 (has links)
Hüftschmerzen sind ein häufig auftretendes Problem bei Athleten verschiedenster Sportarten und können diverse Ursachen haben. Bisher gibt es keine Daten zur Inzidenz von Hüftproblemen bei Reitern. Ziele dieser Studie waren die Erhebung epidemiologischer Daten zur Inzidenz von Hüftschmerzen bei Reitsportlern und die Ermittlung von eventuellen Risikofaktoren. Im Zeitraum von Juni 2021 bis Juni 2022 wurden über die Veröffentlichung eines Online-Fragebogens in Fachzeitschriften und Reitsportforen, verschiedenen Social-Media-Kanälen sowie auf der Homepage des „Zentrums für Sport- und Bewegungsmedizin“ (ZSB) des Universitätsklinikums Leipzig Probanden akquiriert. Der Fragebogen erfragte allgemeine Daten wie Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht der Teilnehmer und gliederte sich dann in drei Teile. Zuerst bezog er sich auf sportfachliche Daten rund um den Reitsport und etwaig ausgeführte Ausgleichssportarten. Im zweiten Teil wurden auf das Hüftgelenk bezogene Daten ermittelt. Hierzu zählten beispielswiese die medizinische Vorgeschichte, vorangegangene Unfälle und der HAGOS, eine Selbstevaluation zur Objektivierung von subjektiv empfundenen Hüftproblemen bei jungen, körperlich aktiven Erwachsenen. Der dritte und letzte Teil bestand aus dem EQ-5D-5L-Score, einer Selbstevaluation zur Erfassung der subjektiven Lebensqualität. So konnten die Daten von 2130 aktiven und ehemals aktiven Turnierreitern gewonnen werden. Ausgeschlossen wurden Teilnehmer, bei denen der Reitsport nicht die hauptsächlich ausgeführte Sportart ist und jene, die nicht aktiv am Turniersport teilhaben oder jemals teilgenommen haben. In die weiteren Berechnungen eingeschlossen wurden 1214 aktive Turnierreiter. Es erfolgte eine deskriptive und multivariate Datenanalyse.
Das Kollektiv der aktiven Turnierreiter war mit 96,8 % (n = 1175) Frauenanteil und 3,0 % (n = 37) Männern überwiegend weiblich. Das Durchschnittsalter lag bei 33,6 Jahren (± 11,2). Im Durchschnitt ritten die Aktiven seit 25,3 Jahren (± 10,3) und begannen im Mittel in einem Alter von 7,9 Jahren (± 4,9) mit dem Reitsport. Seit durchschnittlich 16,7 Jahren (± 11,3) waren sie aktiv im Turniersport. 44,3 % (n = 517) der Aktiven gaben an, unter Hüftschmerzen zu leiden. Turnierreiter mit Hüftschmerzen waren im Mittel 35,6 Jahre alt (± 11,8) und damit signifikant älter als jene ohne Hüftschmerzen mit 32,1 Jahren (± 10,6). In der binär-logistischen Regressionsanalyse zeigte sich das Alter als signifikanter Risikofaktor für Hüftschmerzen.
Aktive Turnierreiter mit Hüftschmerzen ritten durchschnittlich 27,0 Jahre (± 10,6) und damit signifikant länger als Reiter ohne Hüftschmerzen, die im Durchschnitt seit 24,0 Jahren (± 9,8) im Sattel saßen. Die Gruppe der Aktiven mit Hüftschmerzen war seit 16,7 Jahren (± 11,3) im Turniersport aktiv, die ohne Hüftschmerzen seit 14,3 Jahren (± 9,9). Auch dies hatte einen signifikanten Einfluss auf das Auftreten von Hüftproblemen.
Insgesamt ritten 60,5 % (n = 735) der aktiven Turnierreiter Dressur. Sie war sowohl bei Reitern mit als auch bei denen ohne Hüftschmerzen die am meisten vertretene Disziplin. 45,3 % (n = 550) waren Springreiter, 19,8 % (n = 240) Vielseitigkeitsreiter. 10,0 % (n = 121) der Reiter waren in anderen Disziplinen aktiv. Es zeigte sich, dass statistisch signifikant mehr Reiter mit Hüftschmerzen Dressur ritten. Im Gegensatz dazu fanden sich im Springen und in der Vielseitigkeit statistisch signifikant mehr Reiter ohne Hüftschmerzen.
Die Reitsportklassen A und L waren mit 25,8 % (n = 290) respektive 33,7 % (n = 379) bei den Aktiven am häufigsten vertreten. 12,8 % (n = 155) ritten auf dem Spitzenniveau der Klasse S und höher. Während in Klasse A signifikant mehr Reiter ohne Hüftschmerzen zu finden waren, waren es in Klasse S signifikant mehr Reiter mit Hüftschmerzen.
Intensitätsparameter wie beispielsweise die Anzahl der gerittenen Pferde, die Stunden im Sattel pro Tag oder die gerittenen Tage pro Woche blieben ohne signifikanten Einfluss.
Das Ausüben eines Ausgleichssports war in den Gruppen mit (47,2 % (n = 244)) und ohne Hüftschmerzen (45,8 % (n = 297)) relativ ausgeglichen und hatte keinen signifikanten Einfluss auf das Auftreten von Hüftschmerzen. Die beliebtesten Ausgleichssportarten waren in beiden Gruppen Yoga und Joggen. Es war lediglich statistisch signifikant, dass Reiter mit Hüftschmerzen häufiger auf Anraten ihres Physiotherapeuten einen Ausgleichssport ausübten.
Im Durchschnitt litten die Aktiven mit Hüftschmerzen seit 9,6 Jahren (± 10,2) unter ihrer Hüftproblematik. 29,0 % (n = 146) brachten den Beginn der Hüftschmerzen mit dem Reitsport in Verbindung. Eine Abnahme des sportlichen Erfolgs bemerkten 23,7 % (n = 122) der Sportler. 12,1 % (n = 62) hatten einen Unfall erlitten, welcher bei 80,6 % (n = 50) der Verunfallten im Reitsport passierte. 55,5 % (n = 286) der Reiter waren aufgrund ihrer Schmerzen schon einmal beim Arzt gewesen, 8,8 % (n= 45) erhielten eine Hüft-OP, 33,3 % (n = 15) davon bekamen eine Hüft-TEP. Bei 77,8 % (n = 35) brachte die Operation eine Besserung der Symptomatik.
Im HAGOS lagen die Werte bei den Reitern mit Hüftschmerzen in allen abgefragten Bereichen statistisch signifikant unter den Werten derer ohne Hüftschmerzen. Die Reiter mit Hüftschmerzen lagen im Mittel bei 65,7 Punkten, wohingegen die Sportler ohne Hüftschmerzen bei durchschnittlich 93,1 Punkten lagen.
Der EQ-5D-5L-Score zeigte ähnliche Ergebnisse wie der HAGOS-Score. Im deskriptiven Teil waren Reiter ohne Hüftschmerzen vermehrt im Level 1 (keine Probleme) vertreten, während Athleten mit Hüftschmerzen in den Leveln 2 (leichte Probleme) bis 4 (große Probleme) dominierten. Beim Index-Wert der Lebensqualität erreichten die Probanden mit Hüftschmerzen einen geringeren Wert als solche ohne Hüftschmerzen. Die VAS zum aktuellen Befinden ergab in der Gruppe mit Hüftschmerzen einen Mittelwert von 79,9 Punkten (± 15,0), welcher deutlich unter dem Wert der Reitsportler ohne Hüftschmerzen von 89,0 Punkten (± 10,3) lag. Alle hier aufgeführten Unterschiede waren von statistischer Signifikanz. Reiter mit Hüftschmerzen haben zusammengefasst also eine signifikant reduzierte Lebensqualität verglichen zu Athleten ohne Hüftschmerzen.
Hüftschmerzen sind eine weit verbreitete Entität in der Gesamtbevölkerung. Die Hüft-TEP ist die häufigste orthopädische und sechsthäufigste Operation an deutschen Krankenhäusern. Generell gibt es wenige sportarztspezifische epidemiologische Erfassungen zum Thema Hüftschmerzen bei Athleten. Studien wiesen nach, dass vor allem repetitive Bewegungsabläufe und Sportarten mit hoher Intensität und hohen Impactkräften zu Gelenkveränderungen führen. Hierzu zählen beispielsweise das Fußballspielen, Handball oder Kraftsportarten. Auch bei Läuferinnen und Tennisspielerinnen wurde ein erhöhtes Risiko für Osteoarthritis nachgewiesen. Im Reitsport wurden bisher keine wissenschaftlichen Analysen zum Thema Hüftschmerzen durchgeführt. Diese Lücke schließt diese Studie. Sie zeigt auf, dass Hüftschmerzen bei Reitern kein zu vernachlässigendes Symptom sind.
Ursachen für Hüftschmerzen bei Sportlern sind gut erforscht und können sowohl intra- als auch extraartikulär bedingt sein. Zu den wichtigsten Ursachen bei Sportlern zählen das Femoroazetabuläre Impingement Syndrom, Stressfrakturen, Muskelverletzungen und Schmerzen der lumbalen Wirbelsäule. Auch Traumata können der Auslöser für das Auftreten von Hüftproblematiken sein. Um den genauen Ursachen der Hüftschmerzen von Reitsportlern auf den Grund zu gehen, sind weitere klinische Untersuchungen, begleitet von diagnostischer Bildgebung, vonnöten.
Das Alter als Hauptrisikofaktor für Hüftschmerzen bei Reitern wurde auch in anderen Studien sowohl bei Sportlern als auch in der Allgemeinbevölkerung als Risikofaktor für Hüftprobleme ermittelt. Es kann demnach nicht nur bei Reitern als Risikofaktor für Hüftprobleme gesehen werden, sondern als genereller, sportunabhängiger Faktor.
Perspektivisch kann man die erworbenen Daten als Grundlagendaten für weitere Untersuchungen verstehen. Hier wären vor allem klinische und bildgebende Verfahren zielführend. Auch sportwissenschaftliche Ansätze unter Berücksichtigung der Biomechanik und dem anatomischen Verhältnis von Pferd zu Reiter sind ergänzend vorstellbar. Die generierte Evidenz aus der Ursachenforschung könnte dann Hinweise für präventive Maßnahmen liefern und eine etwaige Implementierung von Kontrollmechanismen ermöglichen. So können Erhebungen sowohl für das Reiten als auch für die Medizin gewinnbringend sein und die langfristige Gesunderhaltung der Sportler fördern.:1 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 3
2 EINFÜHRUNG 4
2.1 ANATOMISCHE GRUNDLAGEN 6
2.1.1 Knöcherner Aufbau 6
2.1.1.1 Das Becken 6
2.1.1.2 Das Acetabulum 6
2.1.1.3 Der Oberschenkelknochen (Femur) 7
2.1.1.4 Die Lendenwirbelsäule und das Kreuzbein (Os sacrum) 7
2.1.2 Funktionelle Anatomie 8
2.1.3 Bandapparat 9
2.1.4 Muskulatur 10
2.1.5 Gefäßversorgung 12
2.1.6 Nervale Innervation 13
2.2 HÜFTSCHMERZEN 14
2.2.1 Klassifikation 14
2.2.2 Diagnostik 16
2.2.3 Differentialdiagnosen: Ursachen und deren Therapien 17
2.2.3.1 Intraartikuläre Ursachen für Hüftschmerzen 18
2.2.3.2 Extraartikuläre Ursachen für Hüftschmerzen 21
2.3 DER REITSPORT 23
2.3.1 Organisation des Turniersports in Deutschland 23
2.3.2 Epidemiologie des Turniersports in Deutschland 25
2.3.3 Biomechanik: Das Hüftgelenk im Reitsport 26
2.3.4 Hüftverletzungen im Reitsport 28
3 ZIELSTELLUNG 29
4 METHODIK 30
4.1 DATENERHEBUNG 30
4.1.1 Fragebogen Teil 1: Sportspezifische Daten 31
4.1.2 Fragebogen Teil 2: hüftspezifische Daten 31
4.1.3 Fragebogen Teil 3: Lebensqualität 33
4.2 PROBANDENGEWINNUNG 34
4.2.1 Online-Veröffentlichungen 35
4.2.2 Veröffentlichung in Fachzeitschriften 36
4.3 STATISTIK 38
5 ERGEBNISSE 39
5.1 DESKRIPTIVE STATISTIK UND ANALYSEN: STUDIENKOHORTE 39
5.1.1 Gesamtkollektiv 39
5.1.2 Die aktiven Turnierreiter 41
5.1.2.1 Sportfachliche Daten 43
5.1.2.2 Hüftschmerzen und Ausgleichssport 46
5.1.2.3 HAGOS 48
5.1.2.4 EQ-5D-5L-Score 49
5.2 HÜFTSCHMERZBEZOGENE KORRELATIONSANALYSE 51
5.2.1 Allgemeine und sportfachliche Daten 51
5.2.2 HAGOS und EQ-5D-5L-Score 51
5.3 RISIKOGRUPPEN 52
6 DISKUSSION 54
6.1 EPIDEMIOLOGIE 54
6.2 URSACHEN FÜR HÜFTSCHMERZEN IM SPORT 56
6.3 EINFLUSSGRÖßEN UND AUSGLEICHSSPORT 58
6.4 RISIKOFAKTOREN 60
6.5 LIMITATIONEN UND STÄRKEN DER STUDIE 61
6.6 AUSBLICK 63
7 ZUSAMMENFASSUNG DER ARBEIT 64
8 LITERATURVERZEICHNIS 68
9 TABELLEN UND ABBILDUNGEN 74
ANHANG 76
SELBSTSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 88
LEBENSLAUF 89
DANKSAGUNG 90
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Quantification de l'activité physique quotidienne et analyse du patron de marche avant et après une injection intra-articulaire de viscosuppléance auprès d'individus atteints de coxarthroseCantin-Warren, Antoine 23 April 2018 (has links)
De plus en plus d’études font l’éloge d’un nouveau composé injectable servant au traitement de l’arthrose, l’acide hyaluronique (viscosuppléance). Ces effets sur les symptômes de l’arthrose sont rapportés comme étant similaires à ceux des infiltrations intra-articulaire de corticostéroïdes, mais sa popularité grandissante est liée à sa nature biologique et à son mécanisme d’action qui pourrait durer jusqu’à 6 mois. Une injection de viscosuppléance à l’intérieur de la capsule articulaire pourrait-elle amener des résultats bénéfiques équivalents voire supérieurs à d’autres composés? L’objectif de cette étude est de vérifier par l’analyse de la douleur, des capacités physiques et de la biomécanique de la marche si, en comparant avec un placebo, l'infiltration intra-articulaire d’acide hyaluronique dans la hanche de patients atteints de coxarthrose, influence leur qualité de vie. À ce jour, très peu d’études ont effectués une telle comparaison et jusqu’ici, la viscosuppléance ne semble pas particulièrement se démarquer d’une solution aqueuse de remplacement. L’échantillon visé de l’étude est composée de 40 participants âgés de 40 à 70 ans. Cet échantillon a ensuite été assigné à un groupe traitement (viscosuppléance) ou à un groupe placebo. À ce jour, 7 participants ont entamé l’étude. Chaque patient a été évalué sur différents paramètres cliniques et biomécaniques relatifs à la marche et aux activités de tous les jours et ce, sur une période de suivi de 6 mois, divisée en quatre évaluations à des fins de suivi. Un moniteur d’activité physique a aussi été remis à chaque patient en début d’étude. Au fil des suivis, les participants ont montré de nombreux progrès, tant au niveau de la douleur ressentie et de l’état fonctionnel, qu’au niveau de la vitesse de marche et de la longueur de foulée. Toutefois, aucun indice laisse croire à un effet supérieur de l’acide hyaluronique, lorsque comparé à un placebo.
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La prise en charge de l'arthrose des membres inférieurs ; aspect de santé publique / Management of knee and hip osteoarthritis; public health aspectsSalmon, Jean-Hugues 20 February 2019 (has links)
L’arthrose est la maladie articulaire la plus fréquente pouvant être responsable d’une perte d’autonomie et d’un handicap fonctionnel majeur. Du fait du vieillissement de la population et de la prévalence de l’obésité, le nombre de personnes ayant une arthrose des membres inférieurs va augmenter dans les années à venir et entrainer une explosion des dépenses de santé. La cohorte « Knee and Hip OsteoArthritis Long-term Assessment » (KHOALA) est une cohorte française multicentrique représentative de patients atteints d’arthrose symptomatique de hanche et/ou de genou.Les objectifs de ce projet étaient d’établir une revue de la littérature sur les conséquences économiques de l'arthrose de hanche et/ou du genou. Puis à partir de la cohorte KHOALA, nous avons décrit la consommation de soins ; identifié les facteurs associés aux trajectoires d'utilisation des ressources de santé et estimé les coûts annuels totaux. Enfin nous avons réalisé une analyse systématique de la littérature sur les analyses coût-efficacité des anti-arthrosiques d’action lente et de l’acide hyaluronique intra articulaire dans l’arthrose de genoux.La revue systématique a objectivé une hétérogénéité des couts totaux par patient (de 0,7 à 12 k€/an). Les données de KHOALA ont démontré que la majorité des patients consultait son médecin généraliste et une minorité de patients consultait un spécialiste. Le seul facteur clinique indépendant prédictif des consultations des professionnels de la santé était l'état de santé mentale. Le coût total annuel moyen par patient sur la période d'étude de 5 ans était de 2180 ± 5 305 €. En France, les coûts médians pourraient atteindre 2 milliards € / an (IQR 0,7–4,3). / Osteoarthritis is the most common joint disease that can be responsible for a loss of autonomy and a major functional disability. With the aging of the population and the prevalence of obesity, the number of people with lower limb osteoarthritis will increase in the coming years and lead to an explosion of health spending. The "Knee and Hip OsteoArthritis Long-term Assessment" cohort (KHOALA) is a representative French multicenter cohort of patients with symptomatic hip and / or knee osteoarthritis.The aims of this thesis were to provide an overview of the economic consequences of hip and knee osteoarthritis worldwide. Then from the KHOALA cohort, we described health care resources use in the KHOALA cohort, we identified factors associated with trajectories of healthcare use and we estimated the annual total costs. Finally, we conducted a systematic review of the literature on the cost effectiveness of intra-articular hyaluronic acid and disease-modifying osteoarthritis drugs used in the treatment of knee OA.The systematic review showed a heterogeneity of the total costs per patient (from 0.7 to 12 k € / year). KHOALA data showed that primary care physicians have a central role in osteoarthritis care, mental health state was the only independent predictive factor of healthcare professional consultations. The mean annual total cost per patient over 5 years was 2180 ± 5,305 €. In France, median annual total costs would be approximately 2 billion €/year (IQR 0.7-4.3).
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Altérations de la structure osseuse de l'extrémité proximale du fémur : Analyse en imagerie médicale, étude biomécanique, et application à la prédiction du risque fracturaire.Le Corroller, Thomas 01 February 2012 (has links)
La fracture ostéoporotique du col fémoral et la coxarthrose constituent aujourd'hui deux enjeux majeurs de santé publique chez les sujets âgés. L'ostéoporose est définie par une diminution de la masse osseuse et une altération de la structure osseuse. La coxarthrose d'autre part associe la perte progressive du cartilage d'encroûtement articulaire, une sclérose osseuse sous-chondrale, des géodes sous-chondrales, et des ostéophytes marginaux. Bien qu'une masse osseuse élevée semble prédisposer à l'arthrose, les relations métaboliques et biomécaniques entre ostéoporose et coxarthrose sont complexes. L'évaluation de l'architecture osseuse de l'extrémité proximale du fémur est un des enjeux majeurs de recherche actuels visant à la caractérisation des modifications du tissu osseux liées au vieillissement. Notre travail de thèse s'est inscrit dans un projet pluridisciplinaire de recherche sur les altérations de la structure osseuse de l'extrémité proximale du fémur, reposant sur une analyse en imagerie médicale et une étude biomécanique de cette région anatomique fondamentale. / Fracture of the proximal femur and hip osteoarthritis are nowadays a major public health problem in elderly persons. The current definition of osteoporosis is a low bone mass associated with microarchitecture deterioration. On the other hand, osteoarthritis corresponds to progressive articular cartilage loss, subchondral bone sclerosis, subchondral bone cysts, and marginal osteophytes. Although a higher bone mass may increase the risk of osteoarthritis, osteoporosis and hip osteoarthritis present a complex metabolic and biomechanical relationship. The proximal femur architectural evaluation and characterization of age-related osseous alterations are currently one of the main challenges in bone and mineral research. Our work was based on a multidisciplinary project which aimed at evaluating the age-related structural deterioration of the proximal femur using medical imaging and biomechanical testing in this crucial anatomical region.
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Hip muscle strength in patients with osteoarthritis of the hip: aspects of the reproducibility of measurement, training and its relevance to self-reported physical function / Kraftfähigkeiten der Hüftmuskulatur bei Patienten mit Coxarthrose: Aspekte zur Reproduzierbarkeit der Messmethodik, des Trainings und der Bedeutung für die alltagsbezogene körperliche FunktionsfähigkeitSteinhilber, Benjamin 06 November 2012 (has links) (PDF)
Background
Osteoarthritis (OA) of the hip is a common disease among elderly adults and its prevalence increases with age. Hip OA is presumed to be a group of diseases resulting in the same pathological pathway, but its etiology is not completely understood. The major symptoms are joint pain, joint stiffness, impaired range of motion, and muscle weakness resulting in increased levels of physical disability (PD) and reduced quality of life. Besides the impairments of the individual subject a heavy economic burden goes along with the disease and is expected to increase due to aging societies in western countries throughout the upcoming years. Exercise therapy (ET), including elements to strengthen the hip muscles, is a common treatment in hip OA and considered to reduce pain and PD. Currently, there is only silver-level scientific evidence regarding the effectiveness of ET in hip OA due to a limited number of high quality studies. Furthermore, the optimal content and dosage, as well as the mode of delivery of ET need to be evaluated. This doctoral thesis deals with three specific aspects of hip muscle strength (HMS) in patients with hip OA: the precision of measuring HMS, training HMS, and the relevance of HMS to physical disability (PD). Three studies and one study protocol provide the scientific program of this thesis, referring to these aspects of HMS.
Methods
The first study (S1) investigated the reproducibility of isokinetic and isometric HMS measures in patients with hip OA. 16 subjects with unilateral or bilateral hip OA and 13 healthy subjects were tested twice, 7 days apart. A subpopulation of 11 hip OA patients was tested a third time to evaluate familiarization to these measurements. The standard error of measurement (SEM) served as the reproducibility outcome parameter. The second study (S2) investigated the feasibility of strengthening exercises and their effect on HMS in hip patients. 36 participants from an institutional training group for hip patients were allocated randomly to an intervention or control group. While the intervention group completed an eight-week progressive home-based strengthening exercise program (PHSEP) in addition to the weekly institutional supervised group-based exercise therapy (ISET), the control group continued weekly ISET, only. Exercise logs were used to monitor adherence, pain, and the applied exercise intensity of the PHSEP. Before and after the intervention period, HMS was determined using isokinetic concentric and isometric HMS measurements. Additionally, health-related quality of life was assessed by the SF36 questionnaire. These two studies served as a basis for developing strength-specific aspects of a study design for a randomized controlled trial (RCT), which was in progress at the writing of this thesis. This RCT addresses the above-mentioned lack of scientific evidence about the effectiveness of ET in hip OA. A study protocol (P1) describes this RCT, which evaluates the effectiveness of ET on pain and PD in patients with hip OA. 217 patients with hip OA were recruited from the community and allocated to one of the four groups: (1) exercise group, n = 70 (2) non-intervention group, n = 70, (3) “Sham” ultrasound group, n = 70, and (4) ultrasound group, n = 7. The main outcome measure is the change in the subscale bodily pain of the SF36. Secondary outcomes are PD assessed by the SF36 and the WOMAC questionnaire, isometric HMS, several gait variables and postural control. Finally, the relationship of HMS and PD in hip OA was investigated in a third (cross-sectional) study (S3). A stepwise regression model was applied with data from 149 subjects suffering from hip OA. The outcome variable was the self-reported physical disability, assessed with the physical function subscale of the WOMAC questionnaire. Age, gender, body mass index BMI , HMS, pain, stiffness, and range of motion were included in the statistical model as associated factors of PD.
Results
The results of S1 showed high variability in HMS measurements between days. The highest SEM values, indicating poorest reproducibility, were obtained for hip extension, followed by hip adduction and hip flexion measures, while the smallest values were found for hip abduction measures. Lower reproducibility occurred in patients with hip OA in comparison to healthy controls during the isometric measures of hip abduction, adduction, and flexion. Reproducibility of 11 hip OA patients was lower for the second test sequence (test-day 2 and 3) than for the first test sequence (test-day 1 and 2). The findings of S2 indicated high exercise adherence (99%) of the intervention group to the applied PHSEP. Furthermore, exercise logs reported that pain resulting from the PHSEP was low. HMS improved about 7-11% in comparison to the control group. The SF36 variables did not change throughout the exercise period. In S3, the statistical model revealed stiffness, pain, and HMS to be significant factors of self-reported physical disability in hip OA.
Conclusion
In conclusion, the precision of several HMS measures may be affected by hip OA and clinicians should be aware of a higher measurement error in patients with hip OA under isometric test conditions than for healthy subjects. A familiarization measurement may be an approach to diminish the measurement error.
The applied PHSEP amended to an ISET is feasible for hip patients to carry out and can be applied to improve HMS. Furthermore, a significant cross-sectional relationship between HMS and PD has been evaluated, indicating that HMS may be an important factor to stimulate during exercise therapy in hip OA. The upcoming results of the RCT (P1) described in the study protocol will help to reduce the shortcomings in scientific evidence regarding the effectiveness of strengthening exercise regimes to reduce pain and PD in patients with hip OA. / Hintergrund
Coxarthrose ist eine weit verbreitete Krankheit in der älteren Bevölkerung westlicher Industrienationen. Die Bedeutung und Zahl der Neuerkrankungen nehmen mit steigendem Lebensalter zu. Schmerz, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche zählen zu den Leitsymptomen dieser Krankheit, die sich in einer zunehmenden körperlichen Funktionseinschränkung und eingeschränkten Lebensqualität der Patienten äußern. Neben der Bedeutung für die betroffenen Patienten selbst wachsen in westlichen Industrienationen aufgrund der demographischen Entwicklung hin zu einer alternden Gesellschaft der Druck und die finanzielle Belastung auf die Renten- und Gesundheitssysteme. Die Sporttherapie wird häufig in frühen Stadien der Krankheit eingesetzt und zählt zu den konservativen Therapieverfahren. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft scheinen sporttherapeutische Interventionen mit Trainingselementen zur Kräftigung der hüftumgebenden Muskulatur sinnvoll. Dennoch wurde die Wirksamkeit von Sporttherapie bei Coxarthrose bisher nur in einzelnen Studien nachgewiesen (Silver-level Evidence). Es fehlen qualitativ hochwertige randomisierte Kontrollgruppenstudien (RCTs). Zudem ist bislang ungeklärt, wie ein optimales Trainingsprogramm bei Coxarthrose hinsichtlich der Inhalte, Dosierung und Durchführungsmodalität zu gestalten ist, um Schmerz und körperliche Funktionseinschränkungen bestmöglich zu therapieren. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Dissertation mit drei Aspekten der Hüftmuskelkraft bei Patienten mit Coxarthrose. Drei entsprechende Studien, die in vier wissenschaftlichen Artikeln aufgearbeitet wurden, bilden den wissenschaftlichen Schwerpunkt der Arbeit.
Methode
Die erste Studie (S1) befasst sich mit der Messgenauigkeit von Hüftkraftmessungen bei Coxarthrosepatienten. Unter diesem Aspekt wurden isometrische und isokinetische Kraftmessgrößen an der Hüfte bei 16 Coxarthrosepatienten und 13 gesunden Personen zwei Mal im Abstand von sieben Tagen erhoben. Bei einer Teilstichprobe von 11 Coxarthrosepatienten wurden die Messungen ein drittes Mal durchgeführt, um mögliche Gewöhnungseffekte zu evaluieren. Der Standard Error of Measurement (SEM) wurde verwendet, um den Messfehler zu quantifizieren. Die zweite Studie (S2) greift einen weiteren Aspekt auf, der sich auf das Training der Hüftmuskelkraft bei Hüftpatienten bezieht. Hier wurde die Machbarkeit eines ergänzenden Heimtrainingsprogramms zur Kräftigung der hüftumgebenden Muskulatur evaluiert sowie mögliche Auswirkungen auf die Hüftmuskelkraft untersucht. 36 Teilnehmer einer Hüftsportgruppe mit Coxarthrose und/oder einer Total-Endoprothese (TEP) wurden randomisiert in zwei Untersuchungsgruppen aufgeteilt. Während die Patienten der Kontrollgruppe im Untersuchungszeitraum weiterhin wöchentliche institutionelle sporttherapeutische Trainingseinheiten wahrnahmen, führten die Patienten der Interventionsgruppe zusätzlich Heimtrainingseinheiten zur Kräftigung der Hüftmuskeln durch. Vor und nach der Intervention wurden isometrische und isokinetische Maximalkraftmessungen durchgeführt. Die Patienten der Trainingsgruppe haben ein Trainingstagebuch geführt, um die Teilnahme am Heimtrainingsprogramm und mögliche Schwierigkeiten damit zu dokumentieren. Der SF36 Fragebogen wurde eingesetzt, um die gesundheitsbezogene Lebensqualität im Verlauf zu kontrollieren. Die Erkenntnisse der beiden beschriebenen Studien wurden verwendet, um kraftspezifische Aspekte eines Studiendesigns zu entwickeln. Dieses Studiendesign entspricht einem RCT und soll die Effektivität eines sporttherapeutischen Trainingskonzepts hinsichtlich Schmerzreduktion und Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit überprüfen. 217 Hüftarthrosepatienten werden rekrutiert und randomisiert auf eine der folgenden Untersuchungsgruppen aufgeteilt: (1) Trainingsgruppe, n = 70 (2) Kontrollgruppe ohne Intervention, n = 70, (3) “Schein” Ultraschallgruppe, n = 70, und (4) Ultraschallgruppe, n = 7. Die primäre Zielgröße ist Veränderung in der Subskala „Körperliche Schmerzen“ des SF36-Fragebogens. Sekundäre Zielgrößen sind Schmerz und Körperliche Funktionsfähigkeit aus dem WOMAC-Fragebogen, weiteren Subskalen des SF36-Fragebogens, isometrische Hüftmuskelkraft, verschiedene Variablen des Gangs und posturale Kontrolle. Die Bedeutung der Hüftmuskelkraft auf die alltagsrelevante körperliche Funktionsfähigkeit stellt den dritten Aspekt dieser Dissertation dar und wurde in Studie 3 (S3), einer Querschnittsuntersuchung an 149 Coxarthrosepatienten behandelt. Ziel der Studie war die Untersuchung des Zusammenhangs verschiedener Variablen und der alltagsbezogenen körperlichen Funktionsfähigkeit. In einem statistisches Modell wurde die Beziehung zwischen den Variablen: Hüftmuskelkraft, Body Mass Index (BMI), Alter, Geschlecht, Schmerz, Steifheit und Beweglichkeit der Hüfte und der Subskala „Körperliche Funktionsfähigkeit“ des WOMAC-Fragebogens als Maß für die alltagsbezogene körperlichen Funktionsfähigkeit berechnet.
Ergebnisse
In der ersten Studie (S1) wurden die größten Messfehler in den Messgrößen Hüftextension ermittelt. Danach folgten die Messgrößen Hüftadduktion und -flexion. Der geringste Messfehler wurde für Hüftabduktion ermittelt. Unter isometrischen Bedingungen wurden in den Kraftmessgrößen Hüftabduktion, -adduktion und -flexion bei Coxarthrosepatienten größere Messfehler quantifiziert als bei gesunden Personen. Zudem war die Reproduzierbarkeit in der ersten Test-Sequenz (Messtag 1 und 2) im Vergleich zur zweiten Test-Sequenz reduziert (Messtag 2 und 3). In der zweiten Studie (S2) konnte gezeigt werden, dass das verwendete Heimtrainingsprogramm sicher und selbstständig von den Hüftpatienten durchgeführt werden konnte. Die Trainingstagebücher ließen auf eine nahezu hundertprozentige Teilnahme am ergänzenden Heimtrainingsprogramm schließen und zeigten außerdem, dass das Heimtrainingsprogramm keine schmerzverursachende Wirkung hatte. Nach der Intervention war die Kraft der hüftumgebenden Muskulatur im Vergleich zur Kontrollgruppe um 7-9% gesteigert. Befunde hinsichtlich einer veränderten Lebensqualität konnten nicht registriert werden. Das statistische Modell, das in der dritten Studie (S3) eingesetzt wurde, erkannte Schmerz, Steifheit und Hüftmuskelkraft als die drei bedeutsamsten Faktoren für die alltagsbezogene körperliche Funktionsfähigkeit bei Patienten mit Coxarthrose.
Schlussfolgerungen
Kraftmessungen an der Hüfte scheinen erheblichen Tagesschwankungen ausgesetzt zu sein. Bei Coxarthrosepatienten und gesunden Personen scheint sich die Wiederholbarkeit von isokinetischen Kraftmessungen zu ähneln. Unter isometrischen Testbedingungen muss mit höheren Messfehlern bei Coxarthrosepatienten gerechnet und entsprechend bei der Interpretation von Ergebnissen berücksichtigt werden. Eine Gewöhnungsmessung kann den Messfehler reduzieren, birgt allerdings einen erheblich höheren finanziellen und personellen Aufwand. Das ergänzende Heimtrainingsprogramm wurde von den Patienten gut angenommen, so dass lediglich kleinere Modifikationen vorgenommen werden mussten, um es in dem geplanten RCT zu evaluieren. Zudem konnte gezeigt werden, dass die Hüftmuskelkraft zu den drei bedeutsamsten Faktoren zählt, die Einfluss auf die alltagsbezogene körperliche Funktionsfähigkeit bei Patienten mit Coxarthrose haben können. Ob diese Beziehung tatsächlich kausaler Natur ist, werden zukünftige Verlaufsstudien aufzeigen, in denen gezielt solche Faktoren der alltagsrelevanten körperliche Funktionsfähigkeit durch sporttherapeutische Maßnahmen modifiziert werden. Die ausstehenden Ergebnisse des RCT sollen die noch unzureichende wissenschaftliche Beweislage bezüglich der Wirksamkeit sporttherapeutischer Interventionen bei Coxarthrose verbessern. Dabei soll gezeigt werden, ob und in welchem Maß eine Schmerzreduktion und Verringerung der körperlichen Funktionseinschränkung erzielt werden kann.
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Relargage d’ions métalliques après l’arthroplastie de la hanche à grand diamètre avec couple de frottement métal sur métalAmzica, Traian 08 1900 (has links)
La dégénérescence articulaire sévère de la hanche est une pathologie fréquente et son traitement ultime est le remplacement prothétique. L’arthroplastie la plus répandue au monde est la prothèse totale de hanche (PTH) avec un couple de frottement métal-sur-polyéthylène (MPE). Cependant ce type d’intervention présente une longévité limitée à cause de l’usure de PE et ne convient pas aux patients actifs souffrant de coxarthrose sévère tôt dans leur vie. Afin de palier à ce problème, une nouvelle génération de surfaces de frottement métal-sur-métal (MM) est actuellement employée. Ces surfaces de frottement sont utilisées en PTH avec tête de 28 mm, en resurfaçage (RH) et avec la PTH à tête de grand diamètre. Alors qu’il y a beaucoup d’évidence à l’égard du bon fonctionnement des implants PTH 28 mm et du RH, les données quant aux performances in vivo des PTH MM à grand diamètre manquent. Malgré cela, ces implants sont utilisés à grande échelle.
Dans un premier temps, l’objectif de ce travail de recherche était d’évaluer l’effet et de comparer les taux d’ions chrome (Cr) et cobalt (Co) chez des sujets porteurs de PTH MM à grand diamètre à ceux de 64 porteurs de RH, tous deux possédant des surfaces de frottement aux propriétés tribologiques identiques.
Dans un deuxième temps, nous avons comparé les taux ioniques (Cr, Co et titane (Ti)) entre quatre PTH MM à grand diamètre provenant de fabricants différents (Zimmer, DePuy, Smith & Nephew et Biomet).
Les mesures d’ions étaient effectuées dans le sang entier dans un laboratoire indépendant par la technique de spectrophotométrie de masse à haute résolution HR-ICP-MS, pour l’ensemble de ce travail de recherche.
Les deux comparaisons ont démontré le rôle crucial joué par la modularité au niveau de la jonction tête-col des PTH MM à grand diamètre. En effet, des écarts considérables dans les concentrations ioniques de Co ont été retrouvés entre les RH et PTH Durom ayant un couple de frottement identique, ainsi qu’entre les 4 différents designs de PTH MM à grand diamètre comparés entre eux. La PTH MM à grand diamètre Durom était la moins favorable alors que celle de Biomet était la plus performante.
Nos observations démontrent que des sources inattendues comme la jonction tête-col de certains implants PTH MM à grand diamètre peuvent contribuer au relargage ionique systémique. Une meilleure compréhension de ce phénomène est indispensable avant l’utilisation clinque de nouveaux implants de ce type. / The treatment for advanced degenerative hip disease consists in replacing the native joint with artificial implants. This is a very common procedure and the type of arthroplasty most practiced worldwide is metal-on-polyethylene (MOPE) total hip replacement (THR). However, this type of bearing has limited lifespan and is not adapted for active patients struggling with hip osteoarthritis early in their lives. In order to increase implant longevity, new generation, metal-on–metal (MOM) bearing surfaces is used nowadays in this particular population. These MOM bearings are used in 28 mm THR, in resurfacing hip arthroplasty (RH) and in large diameter head THR. Although consistent results have been obtained with the 28 mm THR and RH, large diameter head THR are increasingly used despite lack of scientific data about their performances.
The main purpose of our first paper was to compare chromium (Cr) and cobalt (Co) concentrations among patients implanted with large diameter head THR and with RH. In this case, both bearing surfaces presented identical tribological properties.
In the second paper, we compared performances in terms of ion release (Cr, Co and titanium (Ti)) from four different manufacturers of large diameter head THR systems (Zimmer, DePuy, Smith & Nephew and Biomet).
Whole blood was used for all samples and ion measurements were conducted by an independent laboratory in a blinded fashion, using high-resolution inductive coupled plasma mass spectrophotometry (HR-ICP-MS).
Both papers have emphasized the crucial role played by modularity at the head-neck junction in metal ion release from large diameter THR MOM bearings. In fact, significant differences were found in Co ion concentration between large head THR and HRA as well as among the different designs of large head THRs. Briefly, the Durom large head THR system was the least favorable implant while the Biomet large head THR system showed the best results.
Our results prove that systemic ion release might origin from surprising sources such as modularity at the head-neck junction in patients implanted with certain large head MOM THR systems. A better comprehension of head-neck junction biomechanics is necessary before clinical use of such new devices.
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Hip muscle strength in patients with osteoarthritis of the hip: aspects of the reproducibility of measurement, training and its relevance to self-reported physical functionSteinhilber, Benjamin 30 October 2012 (has links)
Background
Osteoarthritis (OA) of the hip is a common disease among elderly adults and its prevalence increases with age. Hip OA is presumed to be a group of diseases resulting in the same pathological pathway, but its etiology is not completely understood. The major symptoms are joint pain, joint stiffness, impaired range of motion, and muscle weakness resulting in increased levels of physical disability (PD) and reduced quality of life. Besides the impairments of the individual subject a heavy economic burden goes along with the disease and is expected to increase due to aging societies in western countries throughout the upcoming years. Exercise therapy (ET), including elements to strengthen the hip muscles, is a common treatment in hip OA and considered to reduce pain and PD. Currently, there is only silver-level scientific evidence regarding the effectiveness of ET in hip OA due to a limited number of high quality studies. Furthermore, the optimal content and dosage, as well as the mode of delivery of ET need to be evaluated. This doctoral thesis deals with three specific aspects of hip muscle strength (HMS) in patients with hip OA: the precision of measuring HMS, training HMS, and the relevance of HMS to physical disability (PD). Three studies and one study protocol provide the scientific program of this thesis, referring to these aspects of HMS.
Methods
The first study (S1) investigated the reproducibility of isokinetic and isometric HMS measures in patients with hip OA. 16 subjects with unilateral or bilateral hip OA and 13 healthy subjects were tested twice, 7 days apart. A subpopulation of 11 hip OA patients was tested a third time to evaluate familiarization to these measurements. The standard error of measurement (SEM) served as the reproducibility outcome parameter. The second study (S2) investigated the feasibility of strengthening exercises and their effect on HMS in hip patients. 36 participants from an institutional training group for hip patients were allocated randomly to an intervention or control group. While the intervention group completed an eight-week progressive home-based strengthening exercise program (PHSEP) in addition to the weekly institutional supervised group-based exercise therapy (ISET), the control group continued weekly ISET, only. Exercise logs were used to monitor adherence, pain, and the applied exercise intensity of the PHSEP. Before and after the intervention period, HMS was determined using isokinetic concentric and isometric HMS measurements. Additionally, health-related quality of life was assessed by the SF36 questionnaire. These two studies served as a basis for developing strength-specific aspects of a study design for a randomized controlled trial (RCT), which was in progress at the writing of this thesis. This RCT addresses the above-mentioned lack of scientific evidence about the effectiveness of ET in hip OA. A study protocol (P1) describes this RCT, which evaluates the effectiveness of ET on pain and PD in patients with hip OA. 217 patients with hip OA were recruited from the community and allocated to one of the four groups: (1) exercise group, n = 70 (2) non-intervention group, n = 70, (3) “Sham” ultrasound group, n = 70, and (4) ultrasound group, n = 7. The main outcome measure is the change in the subscale bodily pain of the SF36. Secondary outcomes are PD assessed by the SF36 and the WOMAC questionnaire, isometric HMS, several gait variables and postural control. Finally, the relationship of HMS and PD in hip OA was investigated in a third (cross-sectional) study (S3). A stepwise regression model was applied with data from 149 subjects suffering from hip OA. The outcome variable was the self-reported physical disability, assessed with the physical function subscale of the WOMAC questionnaire. Age, gender, body mass index BMI , HMS, pain, stiffness, and range of motion were included in the statistical model as associated factors of PD.
Results
The results of S1 showed high variability in HMS measurements between days. The highest SEM values, indicating poorest reproducibility, were obtained for hip extension, followed by hip adduction and hip flexion measures, while the smallest values were found for hip abduction measures. Lower reproducibility occurred in patients with hip OA in comparison to healthy controls during the isometric measures of hip abduction, adduction, and flexion. Reproducibility of 11 hip OA patients was lower for the second test sequence (test-day 2 and 3) than for the first test sequence (test-day 1 and 2). The findings of S2 indicated high exercise adherence (99%) of the intervention group to the applied PHSEP. Furthermore, exercise logs reported that pain resulting from the PHSEP was low. HMS improved about 7-11% in comparison to the control group. The SF36 variables did not change throughout the exercise period. In S3, the statistical model revealed stiffness, pain, and HMS to be significant factors of self-reported physical disability in hip OA.
Conclusion
In conclusion, the precision of several HMS measures may be affected by hip OA and clinicians should be aware of a higher measurement error in patients with hip OA under isometric test conditions than for healthy subjects. A familiarization measurement may be an approach to diminish the measurement error.
The applied PHSEP amended to an ISET is feasible for hip patients to carry out and can be applied to improve HMS. Furthermore, a significant cross-sectional relationship between HMS and PD has been evaluated, indicating that HMS may be an important factor to stimulate during exercise therapy in hip OA. The upcoming results of the RCT (P1) described in the study protocol will help to reduce the shortcomings in scientific evidence regarding the effectiveness of strengthening exercise regimes to reduce pain and PD in patients with hip OA.:List of content 1
List of figures 3
List of tables 4
List of abbreviations 5
Abstract 8
Zusammenfassung 11
Structure of the thesis 15
1 Background 16
1.1 Osteoarthritis of the hip joint 16
1.1.1 Prevalence and incidence 16
1.1.2 Etiology 17
1.1.3 Clinical symptoms and diagnosis 18
1.1.4 Socioeconomic burden 20
1.2 Hip muscle strength in osteoarthritis of the hip 23
1.2.1 Anatomical and functional aspects of the hip and its muscles 23
1.2.2 General aspects of muscle strength 25
1.2.3 Hip muscle weakness and muscle imbalances 28
1.2.4 Assessment of hip muscle strength 29
1.3 Physical disability in hip OA 35
1.3.1 General aspects of physical disability in hip OA 35
1.3.2 Assessment of physical disability in hip OA 36
1.4 Exercise therapy in hip OA 38
1.4.1 Efficacy of exercise therapy 38
1.4.2 Strengthening exercises in hip OA 39
1.5 Context of the thesis 43
1.5.1 OsteoArthritisGroup (OAG) 43
2 Scientific program - research papers 47
2.1 Research paper 1: Reproducibility of hip muscle strength measurements in hip OA 48
2.2 Research paper 2: Feasibility and efficacy of an 8-week progressive home-based strengthening exercise 58
2.3 Research paper 3: Evaluation of the therapeutic exercise regimen “Hip School": A protocol for a randomized, controlled trial 68
2.4 Research paper 4: Factors of physical disability in patients with hip osteoarthritis 81
3 Comprehensive and supplementary discussion 103
3.1 Strength measurements at the hip 103
3.1.1 Body position and fixation 103
3.1.2 Torque overshoots 104
3.1.3 Objectivity of hip muscle strength measures in osteoarthritis of the hip 104
3.1.4 Reproducibility of hip muscle strength measures in osteoarthritis of the hip 104
3.1.5 Validity of hip muscle strength measures in osteoarthritis of the hip 105
3.1.6 Isometric versus isokinetic hip muscle strength measures 106
3.2 Strengthening exercises in patients with hip OA 106
3.2.1 Feasibility and adherence to the progressive home-based strengthening exercise program 106
3.2.2 Adverse events due to the exercise intervention 107
3.2.3 Strength gains 108
3.2.4 Adaptations of the PHSEP for the RCT 109
3.3 Hip muscle strength and its relation to physical disability in patients with hip OA 110
4 Limitations 112
5 Conclusion and future perspectives 114
6 Reference list 116
7 Appendix 126
8 Affidavit 131
9 Curriculum vitae 132 / Hintergrund
Coxarthrose ist eine weit verbreitete Krankheit in der älteren Bevölkerung westlicher Industrienationen. Die Bedeutung und Zahl der Neuerkrankungen nehmen mit steigendem Lebensalter zu. Schmerz, Steifheit, Bewegungseinschränkungen und Muskelschwäche zählen zu den Leitsymptomen dieser Krankheit, die sich in einer zunehmenden körperlichen Funktionseinschränkung und eingeschränkten Lebensqualität der Patienten äußern. Neben der Bedeutung für die betroffenen Patienten selbst wachsen in westlichen Industrienationen aufgrund der demographischen Entwicklung hin zu einer alternden Gesellschaft der Druck und die finanzielle Belastung auf die Renten- und Gesundheitssysteme. Die Sporttherapie wird häufig in frühen Stadien der Krankheit eingesetzt und zählt zu den konservativen Therapieverfahren. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft scheinen sporttherapeutische Interventionen mit Trainingselementen zur Kräftigung der hüftumgebenden Muskulatur sinnvoll. Dennoch wurde die Wirksamkeit von Sporttherapie bei Coxarthrose bisher nur in einzelnen Studien nachgewiesen (Silver-level Evidence). Es fehlen qualitativ hochwertige randomisierte Kontrollgruppenstudien (RCTs). Zudem ist bislang ungeklärt, wie ein optimales Trainingsprogramm bei Coxarthrose hinsichtlich der Inhalte, Dosierung und Durchführungsmodalität zu gestalten ist, um Schmerz und körperliche Funktionseinschränkungen bestmöglich zu therapieren. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die vorliegende Dissertation mit drei Aspekten der Hüftmuskelkraft bei Patienten mit Coxarthrose. Drei entsprechende Studien, die in vier wissenschaftlichen Artikeln aufgearbeitet wurden, bilden den wissenschaftlichen Schwerpunkt der Arbeit.
Methode
Die erste Studie (S1) befasst sich mit der Messgenauigkeit von Hüftkraftmessungen bei Coxarthrosepatienten. Unter diesem Aspekt wurden isometrische und isokinetische Kraftmessgrößen an der Hüfte bei 16 Coxarthrosepatienten und 13 gesunden Personen zwei Mal im Abstand von sieben Tagen erhoben. Bei einer Teilstichprobe von 11 Coxarthrosepatienten wurden die Messungen ein drittes Mal durchgeführt, um mögliche Gewöhnungseffekte zu evaluieren. Der Standard Error of Measurement (SEM) wurde verwendet, um den Messfehler zu quantifizieren. Die zweite Studie (S2) greift einen weiteren Aspekt auf, der sich auf das Training der Hüftmuskelkraft bei Hüftpatienten bezieht. Hier wurde die Machbarkeit eines ergänzenden Heimtrainingsprogramms zur Kräftigung der hüftumgebenden Muskulatur evaluiert sowie mögliche Auswirkungen auf die Hüftmuskelkraft untersucht. 36 Teilnehmer einer Hüftsportgruppe mit Coxarthrose und/oder einer Total-Endoprothese (TEP) wurden randomisiert in zwei Untersuchungsgruppen aufgeteilt. Während die Patienten der Kontrollgruppe im Untersuchungszeitraum weiterhin wöchentliche institutionelle sporttherapeutische Trainingseinheiten wahrnahmen, führten die Patienten der Interventionsgruppe zusätzlich Heimtrainingseinheiten zur Kräftigung der Hüftmuskeln durch. Vor und nach der Intervention wurden isometrische und isokinetische Maximalkraftmessungen durchgeführt. Die Patienten der Trainingsgruppe haben ein Trainingstagebuch geführt, um die Teilnahme am Heimtrainingsprogramm und mögliche Schwierigkeiten damit zu dokumentieren. Der SF36 Fragebogen wurde eingesetzt, um die gesundheitsbezogene Lebensqualität im Verlauf zu kontrollieren. Die Erkenntnisse der beiden beschriebenen Studien wurden verwendet, um kraftspezifische Aspekte eines Studiendesigns zu entwickeln. Dieses Studiendesign entspricht einem RCT und soll die Effektivität eines sporttherapeutischen Trainingskonzepts hinsichtlich Schmerzreduktion und Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit überprüfen. 217 Hüftarthrosepatienten werden rekrutiert und randomisiert auf eine der folgenden Untersuchungsgruppen aufgeteilt: (1) Trainingsgruppe, n = 70 (2) Kontrollgruppe ohne Intervention, n = 70, (3) “Schein” Ultraschallgruppe, n = 70, und (4) Ultraschallgruppe, n = 7. Die primäre Zielgröße ist Veränderung in der Subskala „Körperliche Schmerzen“ des SF36-Fragebogens. Sekundäre Zielgrößen sind Schmerz und Körperliche Funktionsfähigkeit aus dem WOMAC-Fragebogen, weiteren Subskalen des SF36-Fragebogens, isometrische Hüftmuskelkraft, verschiedene Variablen des Gangs und posturale Kontrolle. Die Bedeutung der Hüftmuskelkraft auf die alltagsrelevante körperliche Funktionsfähigkeit stellt den dritten Aspekt dieser Dissertation dar und wurde in Studie 3 (S3), einer Querschnittsuntersuchung an 149 Coxarthrosepatienten behandelt. Ziel der Studie war die Untersuchung des Zusammenhangs verschiedener Variablen und der alltagsbezogenen körperlichen Funktionsfähigkeit. In einem statistisches Modell wurde die Beziehung zwischen den Variablen: Hüftmuskelkraft, Body Mass Index (BMI), Alter, Geschlecht, Schmerz, Steifheit und Beweglichkeit der Hüfte und der Subskala „Körperliche Funktionsfähigkeit“ des WOMAC-Fragebogens als Maß für die alltagsbezogene körperlichen Funktionsfähigkeit berechnet.
Ergebnisse
In der ersten Studie (S1) wurden die größten Messfehler in den Messgrößen Hüftextension ermittelt. Danach folgten die Messgrößen Hüftadduktion und -flexion. Der geringste Messfehler wurde für Hüftabduktion ermittelt. Unter isometrischen Bedingungen wurden in den Kraftmessgrößen Hüftabduktion, -adduktion und -flexion bei Coxarthrosepatienten größere Messfehler quantifiziert als bei gesunden Personen. Zudem war die Reproduzierbarkeit in der ersten Test-Sequenz (Messtag 1 und 2) im Vergleich zur zweiten Test-Sequenz reduziert (Messtag 2 und 3). In der zweiten Studie (S2) konnte gezeigt werden, dass das verwendete Heimtrainingsprogramm sicher und selbstständig von den Hüftpatienten durchgeführt werden konnte. Die Trainingstagebücher ließen auf eine nahezu hundertprozentige Teilnahme am ergänzenden Heimtrainingsprogramm schließen und zeigten außerdem, dass das Heimtrainingsprogramm keine schmerzverursachende Wirkung hatte. Nach der Intervention war die Kraft der hüftumgebenden Muskulatur im Vergleich zur Kontrollgruppe um 7-9% gesteigert. Befunde hinsichtlich einer veränderten Lebensqualität konnten nicht registriert werden. Das statistische Modell, das in der dritten Studie (S3) eingesetzt wurde, erkannte Schmerz, Steifheit und Hüftmuskelkraft als die drei bedeutsamsten Faktoren für die alltagsbezogene körperliche Funktionsfähigkeit bei Patienten mit Coxarthrose.
Schlussfolgerungen
Kraftmessungen an der Hüfte scheinen erheblichen Tagesschwankungen ausgesetzt zu sein. Bei Coxarthrosepatienten und gesunden Personen scheint sich die Wiederholbarkeit von isokinetischen Kraftmessungen zu ähneln. Unter isometrischen Testbedingungen muss mit höheren Messfehlern bei Coxarthrosepatienten gerechnet und entsprechend bei der Interpretation von Ergebnissen berücksichtigt werden. Eine Gewöhnungsmessung kann den Messfehler reduzieren, birgt allerdings einen erheblich höheren finanziellen und personellen Aufwand. Das ergänzende Heimtrainingsprogramm wurde von den Patienten gut angenommen, so dass lediglich kleinere Modifikationen vorgenommen werden mussten, um es in dem geplanten RCT zu evaluieren. Zudem konnte gezeigt werden, dass die Hüftmuskelkraft zu den drei bedeutsamsten Faktoren zählt, die Einfluss auf die alltagsbezogene körperliche Funktionsfähigkeit bei Patienten mit Coxarthrose haben können. Ob diese Beziehung tatsächlich kausaler Natur ist, werden zukünftige Verlaufsstudien aufzeigen, in denen gezielt solche Faktoren der alltagsrelevanten körperliche Funktionsfähigkeit durch sporttherapeutische Maßnahmen modifiziert werden. Die ausstehenden Ergebnisse des RCT sollen die noch unzureichende wissenschaftliche Beweislage bezüglich der Wirksamkeit sporttherapeutischer Interventionen bei Coxarthrose verbessern. Dabei soll gezeigt werden, ob und in welchem Maß eine Schmerzreduktion und Verringerung der körperlichen Funktionseinschränkung erzielt werden kann.:List of content 1
List of figures 3
List of tables 4
List of abbreviations 5
Abstract 8
Zusammenfassung 11
Structure of the thesis 15
1 Background 16
1.1 Osteoarthritis of the hip joint 16
1.1.1 Prevalence and incidence 16
1.1.2 Etiology 17
1.1.3 Clinical symptoms and diagnosis 18
1.1.4 Socioeconomic burden 20
1.2 Hip muscle strength in osteoarthritis of the hip 23
1.2.1 Anatomical and functional aspects of the hip and its muscles 23
1.2.2 General aspects of muscle strength 25
1.2.3 Hip muscle weakness and muscle imbalances 28
1.2.4 Assessment of hip muscle strength 29
1.3 Physical disability in hip OA 35
1.3.1 General aspects of physical disability in hip OA 35
1.3.2 Assessment of physical disability in hip OA 36
1.4 Exercise therapy in hip OA 38
1.4.1 Efficacy of exercise therapy 38
1.4.2 Strengthening exercises in hip OA 39
1.5 Context of the thesis 43
1.5.1 OsteoArthritisGroup (OAG) 43
2 Scientific program - research papers 47
2.1 Research paper 1: Reproducibility of hip muscle strength measurements in hip OA 48
2.2 Research paper 2: Feasibility and efficacy of an 8-week progressive home-based strengthening exercise 58
2.3 Research paper 3: Evaluation of the therapeutic exercise regimen “Hip School": A protocol for a randomized, controlled trial 68
2.4 Research paper 4: Factors of physical disability in patients with hip osteoarthritis 81
3 Comprehensive and supplementary discussion 103
3.1 Strength measurements at the hip 103
3.1.1 Body position and fixation 103
3.1.2 Torque overshoots 104
3.1.3 Objectivity of hip muscle strength measures in osteoarthritis of the hip 104
3.1.4 Reproducibility of hip muscle strength measures in osteoarthritis of the hip 104
3.1.5 Validity of hip muscle strength measures in osteoarthritis of the hip 105
3.1.6 Isometric versus isokinetic hip muscle strength measures 106
3.2 Strengthening exercises in patients with hip OA 106
3.2.1 Feasibility and adherence to the progressive home-based strengthening exercise program 106
3.2.2 Adverse events due to the exercise intervention 107
3.2.3 Strength gains 108
3.2.4 Adaptations of the PHSEP for the RCT 109
3.3 Hip muscle strength and its relation to physical disability in patients with hip OA 110
4 Limitations 112
5 Conclusion and future perspectives 114
6 Reference list 116
7 Appendix 126
8 Affidavit 131
9 Curriculum vitae 132
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