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Altenhainer Ellern-Blatt: Ein Informationsblatt des Altenhainer Heimatvereins e.V.30 September 2022 (has links)
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Verängstigt und geschrumpft?: Zur Vermessung der Lage der Mittelschicht in DeutschlandBlossfeld, Pia N., Lengfeld, Holger 27 September 2022 (has links)
Seit Mitte der 2000er Jahre wird in der deutschen Öffentlichkeit und in der Forschung über den
Anstieg der Abstiegsangst der Mittelschicht und deren objektiv erlebten Schrumpfung diskutiert. In
diesem Beitrag stellen wir den aktuellen Forschungsstand zur subjektiven Statusverunsicherung der
Mittelschicht und zum objektiv erlebten Abstieg der Mittelschicht vor. Die vorgestellten Studien
deuten auf eine Zunahme der Abstiegsangst bis Mitte der 2000er Jahre und einem anschließenden
starken Rückgang hin. Weiterhin wird ein Schrumpfen der Mittelschicht bis Ende der 2000er Jahre
diagnostiziert, der sich seitdem nicht fortgesetzt hat. Mit anderen Worten, die Veränderungen der
subjektiv gefühlten Abstiegsangst spiegeln sich auch in der objektiven Betrachtung der Veränderung
der Größe der Mittelschicht wieder. Allerdings weisen die diskutierten Studien Inkonsistenzen auf,
die wir abschießend diskutieren. Der Beitrag schließt mit offenen Fragen für die zukünftige
Forschung. / Since the mid-2000s, there are several public and scientific debates in Germany whether there is a
rising fear of the middle class to lose its economic and social position as well as an objectively
observed hollowing out of the middle class. This contribution aims to provide an overview on current
research on the subjectively experienced increasing fear of the middle class to move downwards and
its objectively observed shrinkage and downward mobility. Empirical research shows that there has
been an increasing fear of the middle class to be socially downward mobile until the mid-2000s and
then it declined. Moreover, research on the factual hollowing out of the middle class observes a
shrinkage until the end of the 2000s and a subsequent stagnation. In other words, the changes in the
subjectively felt fear to move downwards are also mirrored by the changing size of the middle class
in the German society. However, the discussed studies manifest several inconsistencies, which we
want to present in this book chapter. We conclude with some still unanswered questions and prospects
for future research.
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Die Last des TitelsVobruba, Georg 27 May 2024 (has links)
Die Beurteilung eines Textes hängt von den an ihn gerichteten Erwartungen ab. In
erster Linie sollte man sich dabei an dem Anspruch und den Absichten orientieren,
die im Text selbst formuliert werden. Granovetter hofft, „to contribute to an
understanding of the economy in a way that transcends disciplinar boundaries“
(1) und er favorisiert dafür – wenig überraschend – eine „embeddedness perspective“
(15). Dies kann man als einen recht umfassenden Anspruch lesen, eine
Deutung, die durch Titel und Untertitel des Werkes durchaus unterstützt wird.
Gemessen daran ist das Buch eine Enttäuschung
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Zum Einfluss einer Präferenz für Ordnung auf die Wahrnehmung von Incivilities als gefährlichLauber, Karsten, Mühler, Kurt 30 April 2024 (has links)
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Mediatisierte Kunstfelder: Zwischen Autonomie und HeteronomieFölsche, Lena 08 April 2024 (has links)
Ausgehend von der Mediatisierungsthese, wonach Gesellschaften zunehmend von Medien(- kommunikation) durchdrungen sind, untersucht die Arbeit zwei exemplarische und zugleich exponierte gesellschaftliche Felder hinsichtlich ihrer sozio-kulturellen Transformationen im Zusammenhang mit medialem Wandel: das Hamburger und das Londoner Kunstfeld. Sie fragt dabei nach Stellenwert und Bedeutung von Medien und medialen Praktiken für die berufliche und soziale Position, für Wertbildung und Ansehen von Künstler:innen und Galerien.
Auf theoretisch-konzeptueller Ebene entwickelt die Arbeit ein neues Analyseinstrumentarium zur Erforschung von Mediatisierung, das in der empirischen Untersuchung erprobt, modifiziert und evidiert wird. Im Zentrum stehen die Konzepte Medienkapital und Mediendoxa. Medienkapital beschreibt die strategischen Vorteile, die sich durch Medienbesitz und Medienpraktiken erzielen lassen. Mediendoxa macht die strukturellen Zwänge sichtbar, die Medienbesitz und Medienpraktiken erforderlich machen.
Auf empirisch-analytischer Ebene zeigt die Arbeit, wie sich die Kunstfelder Hamburgs und Londons im Zuge von Mediatisierung verändern. Ein Beispiel für medienbezogene Transformationen sind neue Möglichkeiten, Werke auf Onlineplattformen auszustellen und zu verkaufen. Hierdurch kommt es zu Machtverschiebungen in den Kunstfeldern, indem sich etwa Galerien als klassische Gatekeeper im Kunstfeld umgehen lassen. Gleichzeitig entstehen neue, zusätzliche Arbeitsaufgaben wie die Pflege von Mediengeräten und Webauftritten, die Akteur:innen leisten (müssen) – oftmals unter Bedingungen, die sie problematisch finden.
Durch die Etablierung von Medienkapital und Mediendoxa entstehen neue Hierarchien und Spielregeln, die das (Macht-)Gefüge sozialer Felder verändern. Die Arbeit zeigt dabei die Dialektik von Mediatisierung auf: Medien und Medienpraktiken bilden sowohl eine Ermöglichungs- als auch eine Anforderungsstruktur für soziales Handeln.
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Attentional control in middle childhood is highly dynamic: Strong initial distraction is followed by advanced attention controlVolkmer, Sindram, Wetzel, Nicole, Widmann, Andreas, Scharf, Florian 14 May 2024 (has links)
The ability to shield against distraction while focusing on a task requires the operation of executive functions and is essential for successful learning. We investigated
the short-term dynamics of distraction control in a data set of 269 children aged 4–
10 years and 51 adults pooled from three studies using multilevel models. Participants
performed a visual categorization task while a task-irrelevant sequence of sounds was
presented which consisted of frequently repeated standard sounds and rarely interspersed novel sounds. On average, participants responded slower in the categorization task after novel sounds. This distraction effect was more pronounced in children.
Throughout the experiment, the initially strong distraction effects declined to the level
of adults in the groups of 6- to 10-year-olds. Such a decline was neither observed in
the groups of the 4- and 5-year-olds, who consistently showed a high level of distraction, nor in adults, who showed a constantly low level of distraction throughout the
experimental session. Results indicate that distraction control is a highly dynamic process that qualitatively and quantitatively differs between age groups.We conclude that
the analysis of short-term dynamics provides valuable insights into the development
of attention control and might explain inconsistent findings regarding distraction control in middle childhood. In addition, models of attention control need to be refined to
account for age-dependent rapid learning mechanisms. Our findings have implications
for the design of learning situations and provide an additional source of information for
the diagnosis and treatment of children with attention deficit disorders.
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Kulturstudien Neue FolgeSchmitz, Walter 01 September 2022 (has links)
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Les circulations et les transferts agronomiques entre la Société économique de Berne et les sociétés d’agriculture françaises (1757-1773) : l’exemple des abeilles et de l’Encyclopédie économiqueRobadey, Vincent 08 July 2024 (has links)
Die zweite Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts fiel mit einer Phase der landwirtschaftlichen und demografischen Prosperität zusammen : Die gebildeten Eliten und die Aufklärung interessierten sich für die Landwirtschaft und die Agrarwissenschaft schloss sich so prestigeträchtigen Wissensgebieten wie der Mathematik und der Physik an. In diesem besonderen Kontext verbindet sich die Ökonomische Gesellschaft Bern mit einem weitreichenden Netzwerk zur Zirkulation von agronomischem Wissen und Erkenntnissen, das durch die polymorphen Netzwerke der République des Lettres begünstigt wird, insbesondere in Richtung Frankreich und Nordeuropa. Diese Studie konzentriert sich auf die agronomischen Interaktionen zwischen dem französischen und dem helvetischen Kulturraum, repräsentiert durch die Ökonomische Gesellschaft Bern: Grundlegende Konzepte, Netzwerkbildung und Vernetzung von französischen und schweizerischen Agronomen, institutionelle Unterschiede, Objekte und Medien des agronomischen Austauschs (Publikationen, Zeitschriften, Korrespondenz, Enzyklopädien), agronomische Praktiken (gemeinsame versus spezifische). Die Mechanismen (Polarisierung, Vermittlung, Ausschluss) und Prozesse (Umsetzung in die Praxis, Wiederaneignung, Zirkulation) offenbaren die Richtungen, die das Wissen eingeschlagen hat, und stellen Fragen zu einem möglichen agronomischen Kulturtransfer.
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Praktiken der interaktiven Aneignung: Ein Multitouch Tabletop im AusstellungsraumRothe, Ingmar 12 September 2024 (has links)
Museen und Science Center sind im Wandel. Mit einer Veränderung des eigenen Auftrags, der sich zunehmend entfernt vom Bewahrungsauftrag, hin zur Schaffung von Erlebnissen, verändert sich auch das Bild vom Museumsbesucher und das Bild dessen, was Besuchende im Museum sehen und vor allem tun können. So werden auch Besuchende zu Benutzenden, die in Ausstellungen Stationen finden, an denen sie Exponate berühren und verändern dürfen, die bespielt werden können und die multimediale Inhalte zur Verfügung stellen. In Medientechnologien, wie sie in Ausstellungsräumen und Science-Centers zunehmend vorgefunden werden können, begegnen sich nun technische Möglichkeiten und der museumspädagogische Bewusstseinswandel in der Weise, dass spielerisch angelegte Exponate nicht nur für jeweils einen Spieler zugänglich sein sollen, sondern möglichst für mehrere zur selben Zeit.
Als 'Interactives' werden digitale Technologien im Museum verstanden, an denen Besuchende über die Benutzung mit anderen Besuchenden in Kontakt und ins Gespräch kommen sollen. Zugleich steht der Begriff 'Interactive' für die Verschränkung unterschiedlicher Arten von Interaktion: die Interaktion von Nutzern mit dem Interface einerseits und die Interaktion der Nutzenden miteinander andererseits. Häufig in Museen anzutreffende Interactives sind Multitouch-Tabletops.
Die Arbeit geht von der Frage aus, wie Besucherinnen und Besucher im Museum interaktive Systeme wie Tabletops zu einem Teil ihres Museumsrundgangs machen, und wie sie es schaffen, diese Medientechnologien gemeinsam zu benutzen. Auf diesen interaktiven Aneignungsprozess ist das forschungsleitende Interesse der Studie gerichtet. Sie verknüpft drei Forschungsbereiche miteinander: Aneignung, Mensch-Computer-Interaktion und soziale Interaktion.
Methodisch folgt die Arbeit einem qualitativ-empirischen Ansatz. Authentische Interaktionsereignisse an einem Multitouch Tabletop im Sächsischen Industriemuseum Chemnitz wurden videographisch erfasst – insgesamt ca. 22 Stunden – und mit Verfahren der ethnomethodologisch informierten Interaktionsanalyse ausgewertet.
Vier zentrale Praktiken werden in der Arbeit rekonstruiert, mittels derer sich Museumsbesucher:innen die Funktionen eines Multitouch-Tabletops im Ausstellungsraum gemeinsam aneignen: 1. das gemeinsame Platz nehmen, 2. das begleitende Sprechen, 3. die Praktik des Ein- und Übergreifens im Spiel und 4. das gemeinschaftliche Aushandeln von (Spiel)regeln.
Am Beispiel des Tabletops kann gezeigt werden, welche grundsätzlichen Praktiken Menschen anwenden, um ungewohnte Technologien gemeinsam und koordiniert zu erschließen. Aneignung, so zeigt sich, ist ein online-Prozess der Benutzung und keine vorgeschaltete Handlung, die eine sinnhafte Benutzung erst ermöglicht.:Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ...5
1.1. Aktivitäten im Ausstellungsraum – vom Anschauen zum Anfassen...5
1.2. Tabletops im Museum – der Comfortable ...10
1.3. Forschungsleitendes Interesse und Forschungsfragen...15
1.4. Bezugsfelder ...18
1.5. Anlage der Arbeit ...28
2. Praktiken der interaktiven Aneignung...30
2.1. Aneignung ...30
2.1.1. Medienaneignung als kommunikative Aneignung ...31
2.1.2. Interaktion ...39
2.1.3. Aneignung von Technik und Technologie: Affordances ...46
2.1.4. Zusammenführung: interaktive Aneignung ...54
2.2. Praktiken als Untersuchungsgegenstand ...56
2.2.1. Praktik als situated action (Lucy Suchman) ...57
2.2.2. Praktik als situated activity system (Charles Goodwin) ...60
2.2.3. Ungewohnte Artefakte (Antonia Krummheuer) ...62
2.2.4. Zwischenfazit: Praktiken ...65
2.3. Zusammenführung: Praktiken der interaktiven Aneignung ...66
3.Methodische Zugänge ...68
3.1. Ethnomethodologische Grundlagen ...69
3.2. Konversationsanalyse ...71
3.3. Vom Arbeitsplatz ins Museum: die Entwicklung der Videographie ...77
3.4. Multimodale Interaktionsanalyse:
Interaktionsraum und Interaktionsarchitektur...84
3.5. Fazit: videobasierte Interaktionsanalyse ...90
4.Methodisches Vorgehen ...95
4.1. Feldzugang und Datenerhebung ...95
4.1.1. Feldzugang ...95
4.1.2. Datenerhebung ...99
4.2. Kollektionenbildung: der Spielbeginn am Tabletop ...102
4.2.1. Vorüberlegungen zur Bildung einer Kollektion ...103
4.2.2. Fallauswahl ...105
4.3. Transkription ...107
4.3.1. Vorüberlegungen ...108
4.3.2. Standbild und Framecomic ...114
4.3.3. Vorgehensweise und Konvention ...119
5. Praktiken der interaktiven Aneignung ...123
5.1. ‚Hinsetzen’: sich einen Platz nehmen ...123
5.1.1. Spielbeginn: die Multimodalität von Eröffnungssequenzen ...124
5.1.2. Hinsetzen als Grenze ...128
5.1.3. Stehenbleiben ...150
5.1.4. Fazit: Annäherung und Hinsetzen ...165
5.2. Begleitendes Sprechen ...168
5.2.1. Wahrnehmungsbegleitendes Sprechen ...169
5.2.2. Empraktisches Sprechen ...174
5.2.3. Begleitendes Sprechen im Licht der analysierten Fälle ...187
5.3. Ein- und Übergreifen ...191
5.3.1. Überblick: ‚Ma mitspielen‘ ...192
5.3.2. Kooperatives Eingreifen ...194
5.3.3. Kompetitives Eingreifen ...206
5.3.4. Eingreifen als Praktik der gemeinsamen Aneignung ...211
5.4. Das Spiel regeln ...212
5.4.1. Informieren und Orientieren: ‚Kartenspiel’ ...213
5.4.2. Informieren-Orientieren-Ausprobieren ...218
5.4.3. Informieren-Ausprobieren-Qualifizieren ...226
6. Fazit und Diskussion: Zum Ertrag dieser Arbeit ...229
6.1. Aneignungsforschung...229
6.2. Human-Computer-Interaction ...233
6.3. Koordination und multimodale Interaktion ...243
6.4. Raumlinguistik ...246
6.5. Grenzen der Arbeit und ein Ausblick ...253
7. Literatur ...257
8. Abbildungsverzeichnis ...271
9. Übersicht der Transkriptausschnitte ...272
10. Anhang ...273
10.1. Transkriptionskonventionen ...273
10.2.Einverständniserklärungen ...276
11. Versicherung ...277
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John H. Goldthorpe, Sociology as a Population Science. Cambridge: Cambridge University Press 2016, 168 S., kt., 18,72 € [Rezension]: Einzelbesprechung, TheorieOpp, Karl-Dieter 07 August 2024 (has links)
Das vorliegende Buch skizziert die Grundlagen einer Soziologie als „population
science“. „Population“ bezieht sich nicht nur auf eine Menge individueller Akteure
im Sinne einer Bevölkerung, sondern auf jede Menge von Objekten wie z. B.
Gesellschaften oder Familien. Das Ziel besteht in der Erklärung der Entstehung
und der Wirkungen dieser Objekte bzw. deren Eigenschaften.
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