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Gunnar Folke Schuppert, Governance of Diversity. Zum Umgang mit kultureller und religiöser Pluralität in säkularen Gesellschaften. Frankfurt/New York: Campus Verlag 2017, 279 S., kt. [Rezension]Pickel, Susanne, Pickel, Gert 23 July 2024 (has links)
Einzelbesprechung
Gesellschaft
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Bürger und Bücher: Zur Kultur- und Mediensoziologie Braunschweigs in der Frühen Neuzeit. Eine empirisch-analytische BestandsaufnahmeWeyrauch, Erdmann 28 May 2024 (has links)
Die Arbeit ermittelt, beschreibt und analysiert den bürgerlichen Buchbesitz in der Hansestadt Braunschweig im 16. und 17. Jahrhundert. Es werden 250 Sammlungen mit über 24.000 Medien – Bücher, Gelegenheitsschriften, Einblattdrucke, Musikdrucke und Karten – vorgestellt, wobei kultur-, medien- und sozialwissenschaftliche Fragen zum Buchbesitz im Vordergrund stehen. Ausführlich wird die Sozialstruktur der Buchbesitzer dargestellt. Die Bestandsaufnahme ist vorrangig quantifizierend angelegt, geht jedoch ausführlich auf Funktionen und 'Sinn' frühneuzeitlicher Buchsammlungen ein. Sie entwickelt auf der Basis des Braunschweiger Printmedienbestandes eine allgemeine, siebenstufige Typologie bürgerlicher Privatbibliotheken. Der Arbeit ist eine umfangreiche Auswahlbibliographie beigefügt sowie ein Register aller historischen Autoren.:[9], 1131 S., 146 Tabellen und Diagramme | 306402 Wörter, 1921147 Zeichen
Gliederung:
1 Einleitung
1.1 Fragestellung und Ziel
1.2 Quellenlage
1.3 Konzeptionelle Perspektive
1.4 Methodischer Ansatz
1.5 Datengrundlage
1.6 Forschungsstand
1.7 Gliederung der Bestandsaufnahme
2 Braunschweiger Stadt- und Sozialgeschichte
2.1 Stadtgeschichte sub specie quaestionis
2.2 Mauern, Tore, Türme: der Stadtraum
2.3 Die Stadtgesellschaft
2.4 Die Buchbesitzer
2.5 Statistische Ergänzungen
3 Braunschweiger Buchkultur
3.1 Die bürgerlichen Bibliotheken als Ganzes
3.1.1 Basale Zahlen, Umfänge
3.1.2 Fachgebiete
3.1.3 Fachgebiete in den Berufsgruppen
3.1.4 Die Autoren, allgemein
3.1.5 Autoren in den Weichbilden
3.1.6 Autoren in den Berufsgruppen
3.1.7 Autoren nach Fachgebieten
3.1.8 Autoren mit Formaten
3.1.9 Die Sprachen der Autoren
3.2 Camman – der Braunschweiger „August“
3.2.1 Vita
3.2.2 Bibliothek
3.2.3 Was wir wissen – Forschungsstand
3.2.4 Entstehung und Wachsen der Bibliothek
3.2.5 Überblick über thematische Schwerpunkte
3.2.6 Etwas zu einzelnen Fachgebieten
3.2.7 Drucker und Druckorte
3.2.8 Bibliothek und langes Leben
3.2.9 Camman – kultur- und mediensoziologische Bilanz
3.2.10 Die Camman- und Schrader-Testamente
3.2.11 Anhang: Handschriften und die „Cammaniana“
3.3 Ausgezeichnet: Einzelne Buchbesitzer
3.3.1 Der Prediger Andreas Hoyer
3.3.2 Der Arzt Dr. Antonius Niger
3.3.3 Der Pfarrer Peter Netze
3.3.4 Der Fernkaufmann Melchior Elers d.J.
3.3.5 Der Kramer Jakob Stampke
3.3.6 Der Brauer Tobias Rethen
3.3.7 Der Pfarrer Autor Hustedt
3.3.8 Der Lehrer Christopher Cus(s)ius
3.3.9 Der Fernhändler Gerlach Kale
3.3.10 Der Stadtphysikus Dr. Dr. Adam Luchtenius
3.3.11 Der Bäcker Franz Bünger
3.3.12 Der Jurist Christian Becker
3.3.13 Der Syndikus Dr. Andreas Ramdohr
3.3.14 Der Bader Behrend Bruhnarendt
3.3.15 Die Witwe Anna Tuckermann
3.3.16 Der Großkaufmann Autor Dammann
3.4 Ausgefallen: Fachbibliotheken
3.4.1 Theologie
3.4.2 Recht
3.4.3 Medizin
3.4.4 Ökonomie
3.4.5 Buchhändler und Buchhandel
3.4.6 Witwenbibliotheken
3.5 Ausgezählt: Mediale Formalstrukturen
3.5.1 Gattungen
3.5.2 Buchformate
3.5.3 Sprachen
3.5.4 Kosten, Preise, Taxen
3.5.5 Aufstellorte, Räume, Möbel
4 Hat das alles „Sinn“? Alles hat Sinn!
4.1 Das Medium Luther oder: stand Gott über allem?
4.2 Die mit den Testamenten
4.3 Klassen, Muster, Typen: ein taxonomischer Versuch
4.4 Die Suche nach (dem) Sinn
4.5 Buchbesitz vs. Buchdruck der Frühneuzeit – eine Wette
5 Zusammenfassung
5.1 Nachbemerkungen
5.1.1 Desiderata
5.1.2 Noch einmal: Buchbesitz oder Lesen?
6 Prosopographie der Buchbesitzer
6.1 Prosopographische Datenblätter
6.2 Im Labor: Indikatoren der Braunschweiger Buchkultur
7 Verzeichnisse
7.1 Verzeichnis der Abkürzungen
7.3 Basisklassifikation, Code-Listen
7.3 Verzeichnis der Abbildungen, Diagramme, Tabellen
7.4 Quellen- und Literaturverzeichnis
7.4.1 Ungedruckte Quellen
7.4.2 Gedruckte Quellen
7.4.3 Literaturverzeichnis, Auswahlbibliographie
8 Register der historischen Autoren
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Bürger und Bücher: Zur Kultur- und Mediensoziologie Braunschweigs in der Frühen Neuzeit. Eine empirisch-analytische BestandsaufnahmeWeyrauch, Erdmann 14 June 2024 (has links)
Die Arbeit ermittelt, beschreibt und analysiert den bürgerlichen Buchbesitz in der Hansestadt Braunschweig im 16. und 17. Jahrhundert. Es werden 250 Sammlungen mit über 24.000 Medien – Bücher, Gelegenheitsschriften, Einblattdrucke, Musikdrucke und Karten – vorgestellt, wobei kultur-, medien- und sozialwissenschaftliche Fragen zum Buchbesitz im Vordergrund stehen. Ausführlich wird die Sozialstruktur der Buchbesitzer dargestellt. Die Bestandsaufnahme ist vorrangig quantifizierend angelegt, geht jedoch ausführlich auf Funktionen und 'Sinn' frühneuzeitlicher Buchsammlungen ein. Sie entwickelt auf der Basis des Braunschweiger Medienbestandes eine allgemeine, siebenstufige Typologie bürgerlicher Privatbibliotheken. Der Arbeit ist eine umfangreiche Auswahlbibliographie beigefügt sowie ein Register aller historischen Autoren.:[9], 1131 S., 146 Tabellen und Diagramme | 306402 Wörter, 1921147 Zeichen
Gliederung
1 Einleitung
1.1 Fragestellung und Ziel
1.2 Quellenlage
1.3 Konzeptionelle Perspektive
1.4 Methodischer Ansatz
1.5 Datengrundlage
1.6 Forschungsstand
1.7 Gliederung der Bestandsaufnahme
2 Braunschweiger Stadt- und Sozialgeschichte
2.1 Stadtgeschichte sub specie quaestionis
2.2 Mauern, Tore, Türme: der Stadtraum
2.3 Die Stadtgesellschaft
2.4 Die Buchbesitzer
2.5 Statistische Ergänzungen
3 Braunschweiger Buchkultur
3.1 Die bürgerlichen Bibliotheken als Ganzes
3.1.1 Basale Zahlen, Umfänge
3.1.2 Fachgebiete
3.1.3 Fachgebiete in den Berufsgruppen
3.1.4 Die Autoren, allgemein
3.1.5 Autoren in den Weichbilden
3.1.6 Autoren in den Berufsgruppen
3.1.7 Autoren nach Fachgebieten
3.1.8 Autoren mit Formaten
3.1.9 Die Sprachen der Autoren
3.2 Camman – der Braunschweiger „August“
3.2.1 Vita
3.2.2 Bibliothek
3.2.3 Was wir wissen – Forschungsstand
3.2.4 Entstehung und Wachsen der Bibliothek
3.2.5 Überblick über thematische Schwerpunkte
3.2.6 Etwas zu einzelnen Fachgebieten
3.2.7 Drucker und Druckorte
3.2.8 Bibliothek und langes Leben
3.2.9 Camman – kultur- und mediensoziologische Bilanz
3.2.10 Die Camman- und Schrader-Testamente
3.2.11 Anhang: Handschriften und die „Cammaniana“
3.3 Ausgezeichnet: Einzelne Buchbesitzer
3.3.1 Der Prediger Andreas Hoyer
3.3.2 Der Arzt Dr. Antonius Niger
3.3.3 Der Pfarrer Peter Netze
3.3.4 Der Fernkaufmann Melchior Elers d.J.
3.3.5 Der Kramer Jakob Stampke
3.3.6 Der Brauer Tobias Rethen
3.3.7 Der Pfarrer Autor Hustedt
3.3.8 Der Lehrer Christopher Cus(s)ius
3.3.9 Der Fernhändler Gerlach Kale
3.3.10 Der Stadtphysikus Dr. Dr. Adam Luchtenius
3.3.11 Der Bäcker Franz Bünger
3.3.12 Der Jurist Christian Becker
3.3.13 Der Syndikus Dr. Andreas Ramdohr
3.3.14 Der Bader Behrend Bruhnarendt
3.3.15 Die Witwe Anna Tuckermann
3.3.16 Der Großkaufmann Autor Dammann
3.4 Ausgefallen: Fachbibliotheken
3.4.1 Theologie
3.4.2 Recht
3.4.3 Medizin
3.4.4 Ökonomie
3.4.5 Buchhändler und Buchhandel
3.4.6 Witwenbibliotheken
3.5 Ausgezählt: Mediale Formalstrukturen
3.5.1 Gattungen
3.5.2 Buchformate
3.5.3 Sprachen
3.5.4 Kosten, Preise, Taxen
3.5.5 Aufstellorte, Räume, Möbel
4 Hat das alles „Sinn“? Alles hat Sinn!
4.1 Das Medium Luther oder: stand Gott über allem?
4.2 Die mit den Testamenten
4.3 Klassen, Muster, Typen: ein taxonomischer Versuch
4.4 Die Suche nach (dem) Sinn
4.5 Buchbesitz vs. Buchdruck der Frühneuzeit – eine Wette
5 Zusammenfassung
5.1 Nachbemerkungen
5.1.1 Desiderata
5.1.2 Noch einmal: Buchbesitz oder Lesen?
6 Prosopographie der Buchbesitzer
6.1 Prosopographische Datenblätter
6.2 Im Labor: Indikatoren der Braunschweiger Buchkultur
7 Verzeichnisse
7.1 Verzeichnis der Abkürzungen
7.3 Basisklassifikation, Code-Listen
7.3 Verzeichnis der Abbildungen, Diagramme, Tabellen
7.4 Quellen- und Literaturverzeichnis
7.4.1 Ungedruckte Quellen
7.4.2 Gedruckte Quellen
7.4.3 Literaturverzeichnis, Auswahlbibliographie
8 Register der historischen Autoren
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Altenhainer Ellern-Blatt: Ein Informationsblatt des Altenhainer Heimatvereins e.V.12 August 2024 (has links)
No description available.
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Max Weber im internationalen Kontext: SammelbesprechungPröhl, Maurice 20 September 2024 (has links)
Wenn man das zu einiger Bekanntheit gelangte Wort Heinz Steinerts, demgemäß
die Protestantismusthese Webers „zwar hübsch, aber historisch falsch“ sei (Steinert,
2010), schon deshalb außer Acht lassen will, weil bereits ein Falsifizierungsanspruch
der schwachbegrifflichen und komparativen Methode Webers entgegensteht,
dann verlangt die Frage nach der Aktualität Webers dennoch ungemindert
nach Antwort.
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Rational Choice: EinzelbesprechungTutić, Andreas 20 September 2024 (has links)
Michael Hechter gilt gemeinhin als ein – wenn nicht der – Doyen der Rational
Choice Theorie (im Folgenden: RCT) in der Soziologie. Da es höchst unterschiedliche
Vorstellungen darüber gibt, wie sich Annahmen über die Rationalität von
Akteuren in der sozialwissenschaftlichen Theoriebildung oder der empirischen
Sozialforschung einsetzen lassen, liegt es nahe, sich zu fragen, welche zentralen
Merkmale Michael Hechters Variante der RCT auszeichnen. Der 2019 erschienene
Band „Rational Choice Sociology. Essays on Theory, Collective Action and Social
Order“ bietet eine willkommene Gelegenheit, sich mit seinem Werk und insbesondere
seiner Konzeption der RCT auseinanderzusetzen.
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Solidarity Between Sacred and Profanevan Hulzen, Bartholomeus Nes 18 October 2024 (has links)
In his dissertation, Van Hulzen argues that solidarity should, first and foremost, be understood as a question of how social cohesion, in one form or another, is possible under the conditions of modernity. Theories of solidarity often try to answer this question by either arguing for solidarity based on what people share in common, or for solidarity that relies on what distinguishes them from one another. Contrary to these positions, Van Hulzen argues that the distinction between both types of solidarity is tied to the dualistic nature of liberal individualism, and that the ideal of solidarity originally developed as an ideal aimed at overcoming this problematic aspect of liberal individualism. This argument is developed through a close reading and contextualization of the work of Emile Durkheim, which plays a central role in the evolution of the ideal of solidarity.
Through an original interpretation of Durkheim’s work, van Hulzen demonstrates that Durkheim’s theory of solidarity, contrary to common claims, already moves beyond the dichotomy present in many contemporary debates on solidarity. However, in a critique of Durkheim’s understanding of the relationship between solidarity and individualism, the ideal of solidarity is pursued beyond Durkheim’s theoretical framework in the second half of the dissertation. A deeper analysis of the problem, and a first step toward understanding solidarity as a process of social transformation, is offered through a new interpretation of Marcel Mauss’s theory of gift exchange. These insights are further explored in the final chapter, which considers various theories of play as models for a concept of transformative solidarity.:Introduction 1
I. Solidarity as the Question of Modernity 17
1. Solidarity and Political Economy in Early Nineteenth Century France 19
2. Solidarity and Civil Religion in Early Nineteenth Century France 26
3. Durkheim on Mechanical Solidarity 36
4. The Ideal of Organic Solidarity Reconsidered 43
5. Mechanical or Organic Solidarity? 52
6. Organic Solidarity in the Theories of Rahel Jaeggi and Axel Honneth 61
Conclusion 71
II. The Cult of the Individual 74
1. The Dreyfus Affair 76
2. The Origins of Excessive Individualism 82
3. The Sacred-Profane Distinction Reconsidered 95
4. The Cult of the Individual 107
5. The Sacred Rights of Man 114
6. Marx on the Jewish Question 126
Conclusion 134
III. Gift Exchange Beyond Sacred and Profane 138
1. Mauss on Bolshevism 140
2. The Noncontractual Element in Exchange 145
3. The Gift in Durkheim’s Shadow 149
4. The Force in the Thing 158
5. Mana 161
6. Layers of Exchange 167
7. The End of the Spirit of the Gift 177
8. Mana and the Sacred 185
9. Sacrifice and the Separation of Sacred and Profane 188
10. From Sacrifice to the Ideology of the Pure Gift 195
Conclusion 201
IV. The Transformative Power of Play 205
1. Play as Schiller’s Answer to the Question of Modernity 206
2. Gadamer on Transformation Through Play 216
3. Huizinga on Play as Sacralization 225
4. Agamben on Play as Profanation 237
Conclusion 246
Conclusion 251
Bibliography 262
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How german right-wing parties make use of mainstream press on Facebook:Lukashina, Yulia 22 June 2017 (has links) (PDF)
The present study will explore how the German right-wing parties assemble ideology based frames out of the mainstream media coverage that they re-post on Facebook.
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Empirical Studies on Auditing in Germany and the U.S. / Empirische Studien im Bereich Wirtschaftsprüfung in Deutschland und den USALeidner, Jacob Justus January 2017 (has links) (PDF)
Chapter 2 concerns the audit market for German credit institutions (excluding savings banks and cooperative banks), and the presented study allows conclusions to be drawn regarding recent concentration levels of this particular audit market. The last reliable (statistical) studies concerning the audit market for German credit institutions were published several years ago (Grothe 2005; Lenz 1996b; Lenz 1997; Lenz 1998). This is surprising because parts of the new regulations concerning the audit market for public-interest entities—which should also apply to credit institutions (European Commission 2006c)—in Europe would require analyses of the audit market concentration to be performed on a regular basis. Therefore, this study begins to fill this research gap, and it reveals that the audit market for German credit institutions was highly concentrated (market leadership: KPMG AG WPG and PricewaterhouseCoopers AG WPG) in 2006 and 2010. Moreover, the findings also highlight that between these years, neither a notable trend toward higher levels of concentration nor a deconcentration process was evident. Finally, it is illustrated that the regulatory requirements for publishing audit fees and the corresponding right to claim exemption (§§ 285 Sentence 1 No. 17, 314 (1) No. 9 Commercial Code) do not allow the calculation of concentration figures that cover the entire audit market for credit institutions. Thus, it will continue to be necessary to use surrogates for audit fees, and analyses reveal that the arithmetic mean of the total business volume (or total assets) of a credit institution and its square root is a very good surrogate for calculating concentration measures based on audit fees.
Chapter 3 seeks to determine whether public oversight of public-interest entities (PIEs) increases audit fees specifically in the financial industry, which is already a highly regulated industry characterized by intense supervision. To answer this question, a sample of 573 German credit institutions is examined over the 2009–2011 period, as not all credit institutions were considered PIEs in Germany (until very recently). First, the results show that a credit institution’s business risk is related to audit fees. In addition, the findings reveal not only that PIE credit institutions pay statistically significantly higher audit fees but also that this effect is economically substantial (representing an audit fee increase of 31.38%). Finally, there are several indications that the relationship between (other) credit institutions’ business risks and audit fees is greater for PIE credit institutions.
Chapter 4 examines the association between the results of auditor ratification votes and perceived external financial reporting quality. As has been recently remarked by Wei et al. (2015), far too little is known about shareholders’ interests in and perceptions of the election, approval or ratification of auditors. Although auditor ratification by shareholders is normally a routine, non-binding action and the voting ratios are in the range of 95% or higher, the SEC emphasized the importance of this process by amending the disclosure requirements for such voting results in 2010 (SEC 2009; SEC 2010). This study demonstrates that the results of auditor ratification votes are associated with market reactions to earnings surprises (SEC registrants; 2010 to 2013). Moreover, there are moderate indications that this effect may be positively related to higher levels of information asymmetry between managers and shareholders, that such voting results contain incremental informational content beyond that of other publicly available audit-related information, and that the time lag between the ratification of an auditor and the earnings announcement influences the vote’s importance. Finally, the study sheds additional light on an overlooked audit-related topic (e.g., Dao et al. 2012; Hermanson et al. 2009; Krishnan and Ye 2005; Sainty et al. 2002), and illustrates its relation to accounting. More importantly, the provided evidence indicates that disclosure of the results of auditor ratification votes might benefit (prospective) shareholders.
Chapter 5 addresses the question of whether and when shareholders may have a negative perception of an auditor’s economic dependence on the client. The results for a Big 4 client sample in the U.S. (2010 to 2014) show that the economic importance of the client—measured at the audit office-level—is negatively associated with shareholders’ perceptions of external financial reporting quality—measured in terms of the earnings response coefficient and the ex ante cost of equity capital—and, therefore, is perceived as a threat to auditor independence. Moreover, the study reveals that shareholders primarily regard independence due to client dependence as a problem for firms that are more likely to be in financially distressed conditions. / Kapitel 2 analysiert den Markt für Abschlussprüferleistungen von deutschen Kreditinstituten (exklusive Sparkassen und Genossenschaften). Derartige Konzentrationsanalysen würden gemäß der Reform des europäischen Abschlussprüfermarktes auch für diesen Markt erforderlich. Aussagekräftige Studien dazu liegen zuletzt für die Jahre bis 2000 vor. Die empirische Untersuchung zeigt, dass der Markt für Abschlussprüferleistungen von deutschen Kreditinstituten hoch konzentriert ist und die Tendenz zu einer duopolistischen Struktur aufweist. Marktführende Anbieter sind die KPMG AG WPG und die PricewaterhouseCoopers AG WPG. Die Ergebnisse offenbaren zudem, dass zwischen den Jahren 2006 und 2010 weder Markteintritte oder -austritte von Abschlussprüfern, noch unterschiedliches Wachstum von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften die Marktstruktur veränderten. Die Studie zeigt auch, dass neben den Abschlussprüferhonoraren spezielle Surrogate (wie das Geschäftsvolumen eines Kreditinstitutes) die Konzentration sehr gut abbilden. Dies ist von Interesse, da aufgrund der regulatorischen Anforderungen nicht alle Kreditinstitute ihre Abschlussprüferhonorare im Jahresabschluss offenlegen müssen und damit eine Konzentrationsanalyse mit Hilfe von Surrogaten unter Umständen erforderlich ist.
Kapitel 3 geht der Frage nach, ob die zusätzliche Aufsicht von Unternehmen von öffentlichem Interesse (z. B. Enforcement-Verfahren durch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung oder anlassunabhängige Sonderuntersuchungen durch die Abschlussprüferaufsichtskommission) Abschlussprüferhonorare determiniert. Hierzu werden deutsche Kreditinstitute betrachtet (2009 bis 2011), da aufgrund besonderer regulatorischer Gegebenheiten nicht alle Kreditinstitute als Unternehmen von öffentlichem Interesse gelten. Die empirischen Ergebnisse weisen zunächst daraufhin, dass divergierende Geschäftsrisiken von Kreditinstituten Unterschiede in der Höhe der Abschlussprüferhonorare erklären können. Darüber hinaus zahlen Kreditinstitute, die als Unternehmen von öffentlichem Interesse gelten, nicht nur statistisch signifikant höhere Abschlussprüferhonorare, sondern dieser Effekt scheint auch einen ökonomisch bemerkenswerten Einfluss zu haben – einen Anstieg durchschnittlicher Abschlussprüferhonorare um 31.38%. Es gibt weiterhin einige empirische Hinweise, dass Abschlussprüfer Geschäftsrisiken von Kreditinstitute, die als Unternehmen von öffentlichem Interesse gelten, stärker in ihre Honorare einpreisen.
Kapitel 4 befasst sich mit U.S.-amerikanischen gelisteten Unternehmen (2010 bis 2013), die eine Ratifizierung des Abschlussprüfers durch Aktionäre durchführen. Im Speziellen mag es diskussionswürdig sein, ob die Pflichtveröffentlichung des Ergebnisses der Ratifizierung des Abschlussprüfers für Aktionäre eine entscheidungsnützliche Information darstellt und damit für deren Investitionsentscheidungen hilfreich sein könnte. Die Studie kann einen empirischen Zusammenhang zwischen der Höhe der Zustimmung der Aktionäre zum Abschlussprüfer und der wahrgenommenen Rechnungslegungsqualität am Tag der Gewinnbekanntmachung feststellen. Zudem scheint es auch, dass diese empirisch gemessene Assoziation von der Ausprägung der Informationsasymmetrie zwischen dem Unternehmensmanagement und den Aktionären determiniert wird. Die Ergebnisse dieser Studie deuten in Summe darauf hin, dass die Veröffentlichung der Wahlergebnisse zur Ratifizierung von Abschlussprüfern eine entscheidungsnützliche Information für (zukünftige) Aktionäre darstellen könnte. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund bedeutend, dass die Abstimmungsergebnisse oft nur gering variieren und diese Wahl eine Routineangelegenheit darstellt, freiwillig und nicht bindend ist.
Kapitel 5 setzt sich mit der finanziellen Abhängigkeit eines Wirtschaftsprüfers von seinen Mandanten und der von den Aktionären wahrgenommenen Qualität der Rechnungslegung auseinander. Die zugrundeliegende Theorie nimmt an, dass die zukünftig erzielbaren Quasirenten bei wirtschaftlich bedeutenden Mandanten zu einer finanziellen Abhängigkeit des Wirtschaftsprüfers führen und durch diese Beeinträchtigung der Unabhängigkeit die (wahrgenommene) Prüfungsqualität und damit die (wahrgenommene) Rechnungslegungsqualität sinken. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung U.S.-amerikanischer Unternehmen (2010 bis 2014) legen nahe, dass Aktionäre eine hohe wirtschaftliche Bedeutung eines Mandanten als Bedrohung für die Unabhängigkeit des Wirtschaftsprüfers und damit der Qualität der geprüften Rechnungslegung wahrnehmen. Weitere Analysen offenbaren, dass dieser empirische Effekt insbesondere für Mandanten zu beobachten ist, welche sich in einer eher schlechten finanziellen Lage befinden. Die Ergebnisse der Studie weisen somit darauf hin, dass Unternehmenscharakteristika oder das Unternehmensumfeld die Beurteilung einer möglichen Gefährdung der Unabhängigkeit des Wirtschaftsprüfers beeinflussen dürften.
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Experienzielle Kommunikation. Wie kann soziales Miteinander in komplexen Situationen gelingen? / Experiencial communication. How is social cooperation in complex situations possible?Hofmann, Tony January 2016 (has links) (PDF)
Wie ist im „Chaos“ der Postmoderne ein soziales Miteinander möglich, das Stabilität und Halt bietet und in dem sich Individuen dennoch in ihrer Autonomie völlig frei entfalten können?
Tony Hofmann skizziert in seiner Dissertation Antworten auf diese essenzielle Frage. Das Herzstück des Buches, das „Prozessmodell der experienziellen Kommunikation“, zeichnet sich durch eine achtsamkeitsorientierte, körper- und erlebensbezogene Grundhaltung aus (Focusing). Menschen, die experienziell kommunizieren, erleben
• Kongruenz der eigenen Intention mit den tatsächlichen, ausgesprochenen Worten (Ich - Ich),
• ein schöpferisches Potenzial im Kontakt mit dem jeweiligen Gegenüber (Ich - Du) und
• die Freiheit, auf die (oft unvorhersehbare) Eigendynamik eines Gesprächs aktiv Bezug nehmen zu können (Ich - Es/Wir).
Hiervon ausgehend werden pädagogische Prinzipien und konkrete Fragesätze abgeleitet, die in der Praxis anwendbar sind. Sie ermöglichen eine stimmige Bezogenheit aufeinander, bei der Gegensätze zur Ressource werden.
Die Arbeit richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die an Hochschulen, aber auch in pädagogischen, sonderpädagogischen und psychosozialen Praxisfeldern tätig sind, und die ein Interesse daran haben, ein eindeutiges und klar kommunizierbares fachliches Profil, sowie persönliche Stimmigkeit im beruflichen Handeln zu entwickeln. / How is social cooperation possible in conjunction with free individual self-fulfillment?
In his dissertation Tony Hofmann sketches answers to this essential question.
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