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“Wann ist die Frau eine Frau?” - “Wann ist der Mann ein Mann?”: Konstruktionen von Geschlechtlichkeit aus kulturwissenschaftlicher PerspektiveHorlacher, Stefan 12 March 2020 (has links)
Während sich im wissenschaftlichen Diskurs die Geschlechtergrenzen zunehmend verflüssigen, es ‘harten Wissenschaften’ wie der Medizin und der Humanbiologie zunehmend schwerer fällt, Männlichkeit und Weiblichkeit eindeutig zu definieren und die Rolle des Körpers (nicht nur infolge der Butlerschen Theoriebildung) immer umstrittener wird, verkünden die Medien nicht erst seit Eva Herman und John Gray, dass “Männer vom Mars” und “Frauen von der Venus” seien. Populärwissenschaftliche Publikationen scheinen umso höhere Auflagen zu erreichen, je mehr sie auf schlichten, oft ‘wesenhaft’-essentialistischen Definitionen des ‘kleinen Unterschieds’ beharren, und Bücher wie Robert Blys Iron John: A Book about Men (1990) oder Sam Keens Fire in the Belly: On Being a Man (1991) sind auch 20 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung noch lieferbar und nachgefragt.
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Stefanie Bethmann, Liebe - eine soziologische Kritik der Zweisamkeit.: EinzelbesprechungLenz, Karl 22 July 2020 (has links)
Die Liebe ist in die Soziologie zurückgekehrt. Während die Liebe bei den Klassikern – nicht nur bei Georg Simmel – durchaus ein Thema war, wurde sie lange Zeit vernachlässigt, sogar in der Familiensoziologie. Auch heute wird Liebe nicht in der Elter(n)-Kind-Beziehung aufgegriffen, sondern auf die Paarbeziehung bezogen. Zur Wiederentdeckung hat sicherlich beigetragen, dass sich in und neben der Familienforschung eine Paarforschung hat herausbilden können, die zum Teil unter dieser Flagge segelt, zum Teil ohne eigenes Etikett diese praktiziert. Nachhaltig angeschoben wurde die Wiederentdeckung zudem durch die viel gelesenen und breit rezipierten Bücher von Niklas Luhmann („Liebe als Passion“, orig. 1982), Anthony Giddens („The Transformation of Intimacy“, orig. 1992) sowie Ulrich Beck und Elisabeth Beck-Gernsheim („Das ganz normale Chaos der Liebe“, orig. 1990). Auf die mittlerweile erfolgte Wiederentdeckung der Liebe als soziologisches Thema kann das Buch von Stefanie Bethmann aufbauen und die Autorin versteht es – wie zu zeigen sein wird –, den vorhandenen Forschungsstand substantiell zu bereichern.
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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport in SachsenDelto, Hannes, Tzschoppe, Petra January 2015 (has links)
Mit der Querschnittsstudie „Wir und die Anderen – Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport in Sachsen“ wurde erstmals das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport untersucht. Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit – ausgehend von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit – wurde von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) entwickelt. Die Ergebnisse ermöglichen explizite Aussagen über Ausmaß und Ursachen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Bereich des Sports.
Die Studie wurde im vereinsorgansierten Sport im Bundesland Sachsen durchgeführt. Insgesamt wurden 1.502 Sportlerinnen und Sportler in der ersten Hälfte des Jahres 2012 befragt. In der Stichprobe spiegeln 147 Sportvereine mit 38 Sportarten die Vielfalt der Sportpraxis wider.
Es wird der Frage nachgegangen, wie Menschen im Sport auf Grund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihrer kulturellen und ethnischen Herkunft wahrgenommen werden und ob diese Merkmale mit feindseligen Mentalitäten im Sport einhergehen können. Vorurteile gegenüber Menschen mit diesen bestimmten Gruppenzugehörigkeiten teilen einen gemeinsamen Kern, der sich auch im Gesellschaftsbereich Sport als Ideologie der Ungleichwertigkeit empirisch identifizieren lässt. Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit setzt sich in dem vorliegenden Bericht aus den Elementen Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, der Abwertung von Homosexuellen (Homophobie), Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und der Abwertung von Menschen mit Behinderung zusammen.
Die untersuchten Vorurteile hängen empirisch eng miteinander zusammen. Im Ergebnis zeichnen sich zwar Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit und die Abwertung von Homosexuellen im organisierten Sport als vorrangig handlungsrelevante Dimensionen ab, gleichwohl lässt sich feststellen, dass Sporttreibende, die einer bestimmten Gruppe gegenüber feindselige Mentalitäten haben, auch häufiger dazu neigen, andere Gruppen wie Frauen, Juden/Jüdinnen oder Menschen mit Behinderung abzuwerten. Das Ausmaß Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lässt sich teilweise durch soziodemografische und strukturelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen, Gemeindegröße) und (sport-) spezifische Faktoren wie Nationalismus, Demokratiekritik und -feindlichkeit, Autoritarismus und Gewaltbilligung erklären. / The cross-sectional study “Us and Them – Group-Focused Enmity in Organized Sports in Saxony” is the first study to investigate the syndrome of group-focused enmity in organized sports. The concept of group-focused enmity, at the heart of which is an ideology of inequality, was developed by Prof. Wilhelm Heitmeyer at the University of Bielefeld, Germany. The findings now put us in a position to make substantiated statements about the extent and causes of group-focused enmity in the social domain of sports.
The study was conducted in organized club sports in the German state of Saxony. A total of 1,502 athletes were surveyed in the first half of 2012. The sample includes respondents from 147 sports clubs and covers 38 different sports so as to reflect the diversity of everyday sports.
The study pursues the question of how people are perceived in sports in terms of gender, sexual identity, religion, or cultural and ethnic background and whether these attributes are associated with hostile mentalities in sports. Prejudice towards people belonging to these groups shares as its common core an ideology of inequality, which can be identified empirically also in the social sphere of sports. The syndrome of group-focused enmity addressed in this report consists of the elements of xenophobia, islamophobia, homophobia, racism, anti-Semitism, sexism, and the devaluation of handicapped persons.
These prejudices are closely interconnected. Although we do see that xenophobia, racism, islamophobia, and homophobia are the primary motives that are ultimately translated into action, athletes who harbor a hostile mentality toward a particular group frequently tend to express prejudice against other groups such as women, Jews, or people with handicaps as well. The extent of group-focused enmity can be explained, in part, by socio-demographic and structural factors (age, gender, education, income, size of the municipality) and (sports-)specific factors such as nationalism, criticism of democracy and anti-democratic sentiment, authoritarianism, and acceptance of violence.
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Die grüne Seite: Umweltjournalisten deutscher Tageszeitungen – Eine methodisch verknüpfte Studie zu Arbeitsrealität, Rollenselbstverständnissen sowie deren HandlungsrelevanzDietrich, Anne 08 October 2013 (has links)
Während die Zahl journalistischer Veröffentlichungen zu Umweltthemen immer weiter steigt, sind wissenschaftliche Untersuchungen zu ihren Verfassern in Deutschland immer noch Mangelware.
Die Diplomarbeit geht mithilfe einer Online-Befragung der Frage nach, wie die Arbeitsbedingungen von Tageszeitungsjournalisten aussehen. Außerdem wird mit einigen narrativen Interviews exploriert, welchen Rollenselbstbildern sich Journalisten zugehörig fühlen, die sich mit Umweltthemen befassen und ob dieses Selbstverständnis sich auch in den Arbeiten der Journalisten zeigt.:Inhalt
1 Einführung und Relevanz des Themas 1
2 Umweltjournalismus – Stand der Forschung 4
2.1 Der Umweltjournalismus als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen 4
2.1.1 Wissenschaftliche Auseinandersetzung in der Vergangenheit 4
2.1.2 Wissenschaftliche Auseinandersetzung in der Gegenwart 5
2.1.3 Verwendung des Begriffs ‚Umweltjournalismus‘ 6
2.2 Arbeitsrealität des Umweltjournalismus 7
2.2.1 Untersuchung der Medienberichterstattung 8
2.2.2 Untersuchung der Journalisten 9
2.2.3 Schlussfolgerungen aus dem Forschungsstand 10
2.3 Rollenselbstverständnisse von Umweltjournalisten und ihre Handlungsrelevanz 11
2.3.1 Wissenschaftliche Auseinandersetzung in der Vergangenheit 11
2.3.2 Handlungsrelevanz von Rollenselbstverständnissen 14
2.3.3 Besonderheiten der Rollenselbstverständnisse von Umweltjournalisten. 15
3 Erkenntnisinteresse und weiterer Aufbau der Arbeit 16
4 Umweltjournalismus 19
4.1 Annäherung an das Spannungsfeld von Journalismus und Systemtheorie 19
4.2 Ausbildung journalistischer Spezialisierungen 22
4.3 Umwelt und Ökologie als Termini der Systemtheorie 24
4.4 Umwelt und Ökologie außerhalb der Systemtheorie 27
4.5 Umweltjournalismus: Arbeitsdefinition und Operationalisierung 29
4.5.1 Arbeitsdefinition des Begriffes ‚Umweltjournalismus‘ 29
4.5.2 Operationalisierung des Begriffs ‚Umweltjournalismus‘ 30
5 Arbeitsrealität und Rollenselbstverständnis 31
5.1 Annäherungen an Arbeitsrealität und Rollenselbstverständnis 31
5.2 Bedeutungsdimensionen der Arbeitsrealität 33
5.3 Arbeitsrealität: Arbeitsdefinition und Operationalisierung 35
5.3.1 Arbeitsdefinition des Begriffs ‚Arbeitsrealität‘ 35
5.3.2 Operationalisierung des Begriffs ‚Arbeitsrealität‘ 35
5.4 Bedeutungsdimensionen des Rollenselbstverständnisses 36
5.5 Bedeutungsdimensionen der Handlungsrelevanz von Rollenselbstverständnissen 38
5.6 Rollenselbstverständnis und Handlungsrelevanz: Arbeitsdefinition und Operationalisierung 39
5.6.1 Arbeitsdefinition des Begriffs ‚Rollenselbstverständnis‘ 39
5.6.2 Operationalisierung des Begriffs ‚Rollenselbstverständnis‘ 40
5.6.3 Arbeitsdefinition des Begriffes ‚Handlungsrelevanz‘ 41
5.6.4 Operationalisierung des Begriffes ‚Handlungsrelevanz‘ 42
6 Forschungsdesign 43
6.1 Teil 1: Online-Befragung zur Arbeitsrealität 43
6.1.1 Beschreibung der Methode 43
6.1.2 Begründung der Methodenwahl 45
6.1.3 Konstruktion des Erhebungsinstruments 45
6.1.4 Prüfung und Pretest des Erhebungsinstruments 52
6.1.5 Fallauswahl 54
6.1.6 Datenerhebung und -auswertung 57
6.2 Teil 2: Leitfaden-Interviews zum Rollenselbstverständnis 61
6.2.1 Beschreibung der Methode 61
6.2.2 Begründung der Methodenwahl 62
6.2.3 Konstruktion des Leitfadens 64
6.2.4 Fallauswahl 67
6.2.5 Datenerhebung und -erfassung 70
6.2.6 Methode und Ablauf der Datenauswertung 71
6.3 Teil 3: Inhaltsanalyse zur Bestimmung der Handlungsrelevanz 75
6.3.1 Beschreibung der Methode und Begründung der Methodenwahl 75
6.3.2 Stichprobe 76
6.3.3 Datenerhebung und –erfassung 77
6.3.4 Ablauf der Datenauswertung 78
7 Erkenntnisse zur Arbeitsrealität 81
7.1 Umweltjournalisten bei deutschen Tageszeitungen 81
7.2 Soziodemographische Merkmale 82
7.3 Berufsbezeichnung und Berufserfahrung 85
7.4 Definition des Begriffs ‚Umweltjournalist‘ 88
7.5 Gründe für die Beschäftigung mit Umweltthemen 90
7.6 Ressortzugehörigkeit und Themenschwerpunkte 91
7.7 Wöchentliche Arbeitszeit und Zahl der Umweltjournalisten 93
7.8 Selektionskriterien und Impulse der Berichterstattung 95
7.9 Quellennutzung 98
7.10 Freiheiten und Hürden der Umweltberichterstattung 99
7.11 Zusammenfassung 102
8 Erkenntnisse zum Rollenselbstverständnis 104
8.1 Umweltjournalisten bei überregionalen Tageszeitungen 104
8.2 Selbstbild 104
8.3 Motive und Weg in den Journalismus 105
8.4 Ideale und Anforderungen 106
8.5 Ziele und Absichten 109
8.6 Wirkvorstellungen 112
8.7 Thematischer Schwerpunkt 114
8.8 Zusammenfassung 116
9 Erkenntnisse zur Handlungsrelevanz 118
9.1 Wahrgenommene Erwartungen 118
9.2 Einschätzungen der Handlungsrelevanz 120
9.3 Handlungsrelevanz 124
9.4 Zusammenfassung 127
10 Übergreifende Schlussfolgerungen 129
10.1 Unsicher in der eigenen Rolle 129
10.2 Umweltjournalistische Selbstsichten jenseits von Schwarz und Weiß 133
10.3 Informieren als Basis – Erklären als Kompromiss 136
11 Fazit 139
11.1 Zusammenfassung der Arbeit 139
11.2 Methodenkritik 143
11.3 Ausblick 145
12 Literaturverzeichnis 147
VI Anhang 160
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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport in Sachsen-AnhaltDelto, Hannes, Tzschoppe, Petra January 2016 (has links)
Mit der Querschnittsstudie „Wir und die Anderen – Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport in Sachsen-Anhalt“ wurde das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport untersucht. Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit – ausgehend von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit – wurde von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) entwickelt. Die Ergebnisse ermöglichen explizite Aussagen über Ausmaß und Ursachen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Bereich des Sports.
Die Studie wurde im vereinsorgansierten Sport im Bundesland Sachsen-Anhalt durchgeführt. Insgesamt wurden 1.720 Sportlerinnen und Sportler in den letzten drei Monaten des Jahres 2013 befragt. In der Stichprobe spiegeln 185 Sportvereine mit 41 Sportarten die Vielfalt der Sportpraxis wider.
Es wird der Frage nachgegangen, wie Menschen im Sport auf Grund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihrer kulturellen und ethnischen Herkunft wahrgenommen werden und ob diese Merkmale mit feindseligen Mentalitäten im Sport einhergehen können. Vorurteile gegenüber Menschen mit diesen bestimmten Gruppenzugehörigkeiten teilen einen gemeinsamen Kern, der sich auch im Gesellschaftsbereich Sport als Ideologie der Ungleichwertigkeit empirisch identifizieren lässt. Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit setzt sich in dem vorliegenden Bericht aus den Elementen Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, der Abwertung von Homosexuellen (Homophobie), Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und der Abwertung von Menschen mit Behinderung zusammen.
Die untersuchten Vorurteile hängen empirisch eng miteinander zusammen. Im Ergebnis zeichnen sich zwar Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit und die Abwertung von Homosexuellen im organisierten Sport als vorrangig handlungsrelevante Dimensionen ab, gleichwohl lässt sich feststellen, dass Sporttreibende, die einer bestimmten Gruppe gegenüber feindselige Mentalitäten haben, auch häufiger dazu neigen, andere Gruppen wie Frauen, Juden/Jüdinnen oder Menschen mit Behinderung abzuwerten. Das Ausmaß Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lässt sich teilweise durch soziodemografische Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildung) und (sport-) spezifische Faktoren wie Nationalismus, Demokratiekritik, Autoritarismus und Gewaltbilligung erklären. / The cross-sectional study „Us and Them – Group-Focused Enmity in Organized Sports in Saxony-Anhalt“ is the study to investigate the syndrome of group-focused enmity in organized sports. The concept of group-focused enmity, at the heart of which is an ideology of inequality, was developed by Prof. Wilhelm Heitmeyer at the University of Bielefeld, Germany. The findings now put us in a position to make substantiated statements about the extent and causes of group-focused enmity in the social domain of sports.
The study was conducted in organized club sports in the German state of Saxony-Anhalt. A total of 1,720 athletes were surveyed during the past three month of 2013. The sample includes respondents from 185 sports clubs and covers 41 different sports so as to reflect the diversity of everyday sports.
The study pursues the question of how people are perceived in sports in terms of gender, sexual identity, religion, or cultural and ethnic background and whether these attributes are associated with hostile mentalities in sports. Prejudice towards people belonging to these groups shares as its common core an ideology of inequality, which can be identified empirically also in the social sphere of sports. The syndrome of group-focused enmity addressed in this report consists of the elements of xenophobia, islamophobia, homophobia, racism, anti-Semitism, sexism, and the devaluation of handicapped persons.
These prejudices are closely interconnected. Although we do see that xenophobia, islamophobia, and homophobia are the primary motives that are ultimately translated into action, athletes who harbor a hostile mentality toward a particular group frequently tend to express prejudice against other groups such as women, Jews, or people with handicaps as well. The extent of group-focused enmity can be explained, in part, by socio-demographic factors (age, gender, education) and (sports-)specific factors such as nationalism, criticism of democracy, authoritarianism, and acceptance of violence.
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Wissen und Wissenschaft der Systemtheorie.: Eine pragmatistische Fortführung.Gubo, Michael 05 July 2016 (has links)
,Was können Soziolog_innen Nützliches für die Gesellschaft tun?‘ Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Perspektiven auf diese Frage zu antworten. Ich wähle eine gesellschafttheoretische und setzte an bei der Systemtheorie von Niklas Luhmann.
,Etwas Nützliches tun?‘, dies können Soziolog_innen nicht nur, und vielleicht auch nicht in erster Linie, indem Sie sich als Expert_innen für bestimmte Themenbereiche zu Wort melden und fest strukturiertes Fachwissen zur konkreten Problemlösung anbieten. Folgt man der systemtheoretischen Perspektive von Niklas Luhmann, so erhält man zunächst eher einen ,Überblick‘ über die ,Gesellschaft‘ als Ganzes und ihrer Ausdifferenzierung in verschiedene funktionale Teilsysteme (Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kunst, Erziehung, u.a.), sowie deren Autonomie und dann deren dennoch wechselseitiger aufeinander bezogene Angewiesenheit, im Sinne des füreinander Zur – Verfügung- Stellens von Möglichkeitsbedingungen des je eigenen Operierens. Ein derartig abstrakter Blick, lässt die Frage nach der ,Nützlichkeit‘ soziologischer Reflektion schnell in den Hintergrund treten und man richtet es sich bequem ein im Elfenbeinturm faszinierender akademischer Begriffsspiele. Was man dabei schnell übersehen kann, ist, dass gerade der begrifflichen Abstraktion ein Potential inhärent ist, einen Beitrag für die Bearbeitung konkreter komplexer gesellschaftlicher Probleme zu liefern.
In der vorliegenden Dissertation versuche ich, für diese Möglichkeit der Systemtheorie durch Arbeit an den Grundbegriffen quasi eine Vorarbeit zu leisten und mit Hilfe einer Integration pragmatistischer Modelle eine Perspektive zu entwickeln, die in der Lage ist, brückenbildende Kommunikationsprozesse zwischen den (relativ) autonomen Funktionssystemen zunächst theoretisch- begrifflich zu beschreiben. Die Arbeit ist so konzipiert, dass in einem weiteren Schritt im Anschluss an die durchgeführte Theoriearbeit ein Konzept ,soziologischer Gesellschaftsberatung‘ entwickelt werden kann, das sich der Aufgabe widmet, komplexe, langfristige Problemkonstellationen soziologisch zu beobachten und zu bearbeiten.
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Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im Sport in BrandenburgDelto, Hannes, Tzschoppe, Petra January 2016 (has links)
Mit der Querschnittsstudie "Wir und die Anderen – Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport in Brandenburg" wurde das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport untersucht. Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit – ausgehend von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit – wurde von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) entwickelt. Die Ergebnisse ermöglichen explizite Aussagen über Ausmaß und Ursachen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Bereich des Sports.
Die Studie wurde im vereinsorgansierten Sport im Bundesland Brandenburg durchgeführt. Insgesamt wurden 1.760 Sportlerinnen und Sportler von Oktober 2014 bis Januar 2015 befragt. In der Stichprobe spiegeln 175 Sportvereine mit 44 Sportarten die Vielfalt der Sportpraxis wider.
Es wird der Frage nachgegangen, wie Menschen im Sport auf Grund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihrer kulturellen und ethnischen Herkunft wahrgenommen werden und ob diese Merkmale mit feindseligen Mentalitäten im Sport einhergehen können. Vorurteile gegenüber Menschen mit diesen bestimmten Gruppenzugehörigkeiten teilen einen gemeinsamen Kern, der sich auch im Gesellschaftsbereich Sport als Ideologie der Ungleichwertigkeit empirisch identifizieren lässt. Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit setzt sich in dem vorliegenden Bericht aus den Elementen Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, der Abwertung von Homosexuellen (Homophobie), Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und der Abwertung von Menschen mit Behinderung zusammen.
Die untersuchten Vorurteile hängen empirisch eng miteinander zusammen. Im Ergebnis zeichnen sich zwar Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit und die Abwertung von Homosexuellen im organisierten Sport als vorrangig handlungsrelevante Dimensionen ab, gleichwohl lässt sich feststellen, dass Sporttreibende, die einer bestimmten Gruppe gegenüber feindselige Mentalitäten haben, auch häufiger dazu neigen, andere Gruppen wie Frauen, Juden/Jüdinnen oder Menschen mit Behinderung abzuwerten. Das Ausmaß Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lässt sich teilweise durch soziodemografische und strukturelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildung, Gemeindegröße) und (sport-) spezifische Faktoren wie Nationalismus, Demokratiekritik, Autoritarismus und Gewaltbilligung erklären. / The cross-sectional study "Us and Them – Group-Focused Enmity in Organized Sports in Brandenburg" is the study to investigate the syndrome of group-focused enmity in organized sports. The concept of group-focused enmity, at the heart of which is an ideology of inequality, was developed by Prof. Wilhelm Heitmeyer at the University of Bielefeld, Germany. The findings now put us in a position to make substantiated statements about the extent and causes of group-focused enmity in the social domain of sports.
The study was conducted in organized club sports in the German state of Brandenburg. A total of 1,760 athletes were surveyed during October 2014 until January 2015. The sample includes respondents from 175 sports clubs and covers 44 different sports so as to reflect the diversity of everyday sports.
The study pursues the question of how people are perceived in sports in terms of gender, sexual identity, religion, or cultural and ethnic background and whether these attributes are associated with hostile mentalities in sports. Prejudice towards people belonging to these groups shares as its common core an ideology of inequality, which can be identified empirically also in the social sphere of sports. The syndrome of group-focused enmity addressed in this report consists of the elements of xenophobia, islamophobia, homophobia, racism, anti-Semitism, sexism, and the devaluation of handicapped persons.
These prejudices are closely interconnected. Although we do see that xenophobia, racism, islamophobia, and homophobia are the primary motives that are ultimately translated into action, athletes who harbor a hostile mentality toward a particular group frequently tend to express prejudice against other groups such as women, Jews, or people with handicaps as well. The extent of group-focused enmity can be explained, in part, by socio-demographic and structural factors (age, gender, education, size of the municipality) and (sports-)specific factors such as nationalism, criticism of democracy, authoritarianism, and acceptance of violence.
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Wir und die AnderenUniversität Leipzig January 2015 (has links)
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Der Einfluss der Social-Network-Site Facebook auf die Bildungspartizipation und das Konsumverhalten ihrer Nutzer: Eine quantitativ-empirische StudieSterl, Sebastian, Graupner, Marc 14 July 2014 (has links)
In der vorliegenden Forschungsarbeit – im Charakter einer Pionierstudie auf diesem Gebiet – wird mittels selbstkonstruiertem Onlinesurvey untersucht, inwiefern die Social-Network-Site Facebook die Bildungspartizipation und das Konsumverhalten ihrer Nutzer beeinflusst und verändert. Nach Definition eines sozialen Netzwerks, einer Social-Network-Site und definitorischer Eingliederung von Facebook als solche wird die Sozialplattform selbst historisch und faktisch erklärt und der bisherige Forschungsstand zusammengetragen.
Zur weiteren Hypothesenformulierung dienen für die Bildungspartizipation Marotzkis strukturale Bildungstheorie (1990) und Banduras kognitive Lerntheorie (1979), für das Konsumverhalten ebenfalls Banduras sozial-kognitive Lerntheorie (1971; 1976; 1986), Heiders Balancetheorie (1946) und Festingers soziale Vergleichstheorie (1954). Nach äußerst umfangreicher Operationalisierung, Rekodierung und Skalenbildung, univariater und bivariater Analyse, Drittvariablenkontrolle und Mediationsprüfung werden im Regressionsabschnitt alle fünf Prädiktoren der Haupthypothesen der Bildungspartizipation und drei der fünf Haupthypothesen des Konsumverhaltens bestätigt. Die „Anzahl an Facebook-Freunden“, „Neue Facebook- Freunde“, „Daten aus der Vergangenheit“, „Lesen bildungsrelevanter Aspekte“ und die „Facebook-Nutzungshäufigkeit (pro Woche)“ beeinflussen somit signifikant positiv die Bildungspartizipation. Die „Neigung zu positiv geschlossenen Triaden“, die „Relevanz positiver Meinungen der Vergleichspersonen“ und die „Beobachtung positiver Signale Statushoher“ beeinflussen positiv-signifikant das Konsumverhalten, wobei jedoch im Endmodell die „Beobachtung negativer Konsumerfahrungen“ und die „Relevanz der Ähnlichkeit von Vergleichspersonen“ keinen statistisch gesicherten Effekt mehr aufweisen. Der überwiegende Teil der vorab gebildeten Unterhypothesen – als theoretische Zusatzannahmen fundiert – werden bestätigt. Als weiteres statistisches Instrument wird ein Künstliches Neuronales Netz als Regressionsfunktionsapproximator eingesetzt, das bemerkenswert genau die Einflussstärken der Haupthypothesenvariablen validiert. / Nowadays, the social network site Facebook preferably serves as an appropriate medium of communication and as adviser on issues about daily life. Thus, recent social scientists have plenty of reasons to investigate the research field Facebook, the connections amongst its members, their cognitive structures and way of behaving which is frequently not intended. Through an online survey, including 1,358 German respondents, the influence of Facebook on educational participation and consumer behaviour is analysed. According consumer behaviour as dependent variable, Heider´s Balance Theory (1946), Bandura´s Social Cognitive Theory (1971, 1976, 1986), and Festinger´s Theory of Social Comparison Processes (1954), including theoretical continuations for each of these, are used. In order to derivate hypotheses for educational participation Marotzki´s Strukturale Bildungstheorie (1990), further extensions and Bandura’s Social Cognitive Learning Theory are taken. To sum up, tending to positively closed triads, relevant positive opinions of persons of comparison, and observing positively social signals from persons with a high status on Facebook significantly and positively influence consumer behaviour. Surprisingly, there is no significant influence from similarity to persons of comparison and observations of negative consumer´s experience. All hypotheses concerning educational participation could be confirmed: For instance, the more often a person gets new Facebook friends or the more often friends post visible educational aspects (i.e. newspaper articles or similar), the higher is educational participation on Facebook. These results, analysed by a regression analysis, are checked by an alternative method which is rarely used in that context. Using an artificial neural network (multilayer perceptron) a sensitivity analysis is conducted. Interestingly, the rank order of beta coefficients is almost reproduced. The existing study which was carried out at the Institute of Sociology in Leipzig is a pilot experiment in respect of both theoretical and methodical aspects. There are exploratively connections between social-psychological theory and consumer behaviour and educational participation on Facebook, supported by an extensive implementation of control variables.
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Metascience as Self-KnowledgeBar, Roi 07 August 2017 (has links)
Die Arbeit fragt zunächst nach der Existenz von Wissenschaftsphilosophie in Hegels System, da sie traditionellerweise von denjenigen geleugnet wird, die fest an den naturalistischen Wissenschaftsbegriff glauben. Es wird zwischen zwei Konzeptionen von epistemologischen Untersuchungen unterschieden, nämlich einer positivistischen-objektorientierten und einer selbstreflexiven. Hegels Wissenschaftslehre entspricht der letzteren, d.h. einer Art noesis noeseos, denn Wissenschaft ist für ihn das Selbstwissen des kollektiv verstandenen Geistes. In diesem Sinne kann Hegel als Mitbegründer der modernen Wissenschaftsphilosophie avant la lettre angesehen werden. Die Kernbestimmung von Hegels Metawissenschaft wird dann im Lichte der vor kurzem entfachten Debatte um seinen angeblichen Naturalismus des Geistes untersucht, weil auch diejenigen neueren angelsächsischen Hegelinterpretatoren, die einen epistemologischen Diskurs in Hegels System durchaus anerkennen, irreführend behaupten, dass Hegel die Geistaktivitäten und Geistentäußerungen naturalistisch auffasst. Es folgt die kritische Analyse von vier exemplarischen naturalistischen Hegellektüren und die Rekonstruktion von Hegels Argumentation für einen nichtnaturalistischen Geistbegriff sowie Naturbegriff. Im Gegensatz zu diesen Auslegungen, welche vom Menschen als bloßem Bedürfniswesen ausgehen, macht die Analyse der Hegelschen Texte deutlich, dass für Hegel der Geist nicht durch irgendein biologisches Interesse oder Organ allein bedingt ist, sondern vielmehr durch eine sozialkulturelle Seinsweise und dabei besonders durch sprachlich vermittelte generische Formen eines Wir-Subjekts. Hegel nimmt die Aufgabe auf sich, der Philosophie zu einer selbstbewussten Wissenschaft zu verhelfen, da er die gravierenden Probleme von rein empirischen, rein rationalistischen sowie romantischen „unmittelbaren“ Wissenskonzepten identifiziert und beheben will. Es wird gezeigt, dass trotz massiver Kritik der posthegelianischen Philosophie, sowohl der analytischen als auch der kontinentalen, Hegels Idee von Philosophie als Wissen des Wissens keinesfalls blinde Orientierung an der Methodologie gegebener Sach-Wissenschaften bedeutet. Vielmehr entwickelt Hegel eine allgemeine, begriffsorientierte und nichtformalistische Logik, die als innovative Theorie der Geisteswissenschaften verstanden werden soll.
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