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Neues von Caspar David Friedrich?: Kleine Fragen an einen großen Künstler : 12. Februar 2023Illies, Florian 28 June 2023 (has links)
„Vergangenheit ist eine voreilige Form von Gegenwart. Darum kann uns Heutigen auch
Caspar David Friedrich, 250 Jahre nach seiner Geburt, so viel sagen. Worin liegt die
Zeitlosigkeit seiner Sehnsuchtslandschaften? Welches Verhältnis zur Natur kann er uns
lehren in den Zeiten der Klimakatastrophe? Und warum werden
seine Bilder auch das
Internetzeitalter überleben?“
Florian Illies, Jahrgang 1971, Autor von 1913. Der Sommer des Jahrhunderts und
Liebe in Zeiten des Hasses, gilt als Experte für die Kunst des 19. Jahrhunderts wie
auch für die Gemütslagen
der Gegenwart. Im Oktober eröffnete im Kupferstichkabinett
der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden die von ihm initiierte Ausstellung Der
letzte Romantiker. Albert Venus, nun beschäftigt er sich in seiner Dresdner
Rede mit einem der bedeutendsten Künstler der deutschen Frühromantik.
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Armut und soziale Ungleichheit in einem reichen Land: 12. März 2023Butterwegge, Christoph 28 June 2023 (has links)
„Die wachsende Ungleichheit ist das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht
der Menschheit insgesamt. Denn sie führt zu ökonomischen Krisen, ökologischen
Katastrophen
sowie Kriegen und Bürgerkriegen. Wenn die Massenmedien, die
etablierten
Parteien und die politisch Verantwortlichen hierzulande
das Thema der
(wachsenden) Ungleichheit überhaupt zur Kenntnis nehmen, konzentriert sich das
Interesse
vorwiegend auf die Armut. Denn die Armut lässt sich als individuelles Problem
abtun, dem auf karitativem Wege begegnet werden kann, materielle
Ungleichheit
hingegen nicht. Schwerer zu erfassen ist der Reichtum, nicht zuletzt deshalb, weil er
sich gut versteckt bzw. tarnt. Was ist zu tun? Ungleichheit muss bekämpft, Armut
beseitigt
und Reichtum begrenzt werden.“
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft
an der Universität
zu Köln gelehrt. Zuletzt sind von ihm die Bücher Ungleichheit in der
Klassengesellschaft, Kinder der Ungleichheit. Wie sich die
Gesellschaft
ihrer Zukunft beraubt und Die polarisierende
Pandemie.
Deutschland nach Corona erschienen.
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Die Kultur des Engagements: 16. Februar 2014Willemsen, Roger 24 May 2022 (has links)
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Mythos Kinderbuch – warum Jim Knopf aus mir keinen besseren Menschen gemacht hat: 22. Februar 2015Steinhöfel, Andreas 24 May 2022 (has links)
Was Sie erwartet, liebe Anwesende, ist ein Plädoyer für das Lesen, und zwar, ganz dezidiert,
für das textbasierte Lesen von Büchern – wie könnte man es auch anders von einem Autoren
erwarten. Ich möchte durch einen Vergleich zwischen textbasiertem Lesen auf der einen und
multimedialen Inhalten auf der anderen Seite aufzeigen, warum ich eine Lanze immer eher
fürs schwarzweiße Buch breche denn für eine verlockend bunte Wundertüte.
Es soll aber auch, was folgt, ein Plädoyer für jedes Kind sein, das zu lesen ablehnt und Bücher
bestenfalls als Türstopper benutzt. Warum erschreckt so viele Menschen die Vorstellung
vom nicht lesenden, nicht lesen wollenden Kind? Welches Ideal ist es, dem wir nachtrauern, wenn
es heißt, der kleine Laurenz sei ja an sich ganz pfiffig mit seinen neun Jahren, aber lesen … lesen
will er einfach nicht, obwohl wir doch nun wirklich alles versucht haben? Angesichts
nicht nur der Vehemenz, sondern beinahe schon der Penetranz, mit der seit jeher das lesende
Kind zum Maß aller guten Dinge erklärt wird, ist es an er Zeit, den mythologisch überfrachteten
Begriff Kinderbuch auf ein gerechtes Maß zurechtzustutzen. Und jene erwachsenen Menschen
gleich dazu, die aus Lesen und Lesen zwei ganz verschiedene Begrifflichkeiten gemacht haben.
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Die Enzyklopädie der Toten und das Internet: 1. März 2015Krüger, Michael 24 May 2022 (has links)
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Nach der Flucht – Gedanken über das restliche Leben: 29. Januar 2017Trojanow, Ilija 24 May 2022 (has links)
Der in Sofia geborene deutsche Schriftsteller („Der Weltensammler“ – Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden) beschreibt aus einer Mischung aus autobiografischen Erfahrungen, Beobachtungen und philosophischen Reflexionen die facettenreichen Zumutungen und Chancen eines Neuanfangs und spricht darüber, wie die Flucht aus der Heimat das Leben für immer verändert. Flüchtlinge werden hierzulande meist als Objekt betrachtet. Doch wie erlebt die Geflüchtete oder der Geflüchtete selbst seine eigene Existenz? Und was kommt nach der Flucht? Sie wirkt fort, ein Leben lang. Unabhängig von individuellen Prägungen, unabhängig davon, ob man sich integriert, assimiliert oder außen vor bleibt.
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Am Ende der Sprache: 5. Februar 2017Bärfuss, Lukas 24 May 2022 (has links)
Der Text des Schweizer Essayisten und Dramatikers „Die Schweiz ist des
Wahnsinns“ in der FAZ im Oktober 2015 glich einem gesellschaftspolitischen
Erdbeben und löste landesweit kontroverse Diskussionen aus,
in dem er vor einem Rechtsruck seines Landes warnte. Bärfuss schildert
darin seine Sicht auf die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen
Entwicklungen
in seinem Heimatland. In Dresden wird Lukas Bärfuss
auf
die derzeitigen Kommunikationsverunsicherungen
Bezug nehmen,
die
auch sprachliche Verunsicherungen hervorbringen. Seine Rede „Am Ende
der Sprache“ stellt die Krise,
von der überall gesprochen
wird, als eine
Krise der Begriffe
in den Mittelpunkt.
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Sexual freedom and the rise of uncertaintyIllouz, Eva 24 May 2022 (has links)
Die Israelin Eva Illouz, die in Marokko geboren wurde, bewegt sich im
Grenzbereich zwischen Soziologie, Medienwissenschaft und Psychologie.
Unter anderem erforscht sie, wie die Wirtschaft das Privatleben beeinflusst
und was Emotionen im Geschäftsleben bewirken. Ihre Erklärung
für den Erfolg des Bestsellers „Fifty Shades of Grey“ begründet sie damit,
dass die klaren Rollenmuster und verbindlichen Absprachen zwischen
den Protagonisten den Lesern gefallen, wohingegen die Realität
oft
irritierend
anders aussieht. Eva Illouz hat ihre Rede „Sexual Freedom and
the Rise of Uncertainty – Sexuelle Freiheit und die zunehmende
Verunsicherung“
in englischer Sprache gehalten.
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Brauchen Europa und Russland einander wirklich?: 19. Februar 2017Platzeck, Matthias 24 May 2022 (has links)
Matthias Platzeck, Vorsitzender des Deutsch-Russischen Forums und
früherer
Ministerpräsident Brandenburgs, analysiert
das brisante Verhältnis
zwischen Russland und der Europäischen Union. In seiner Rede
„
Brauchen Europa und Russland einander
wirklich?“ spricht Matthias
Platzeck über die aktuelle Situation, die von wachsenden Spannungen
zwischen
Russland und der EU bestimmt ist. Als Vorsitzender des
Deutsch-
Russischen Forums sucht er in der Krimkrise und den
Auseinandersetzungen
im Osten der Ukraine immer wieder nach
diplomatischen
Wegen der Deeskalation. Der 62-Jährige begann seine
politische
Karriere als Grünen-Politiker
in der frei gewählten letzten
Volkskammer
der DDR. Er hat ebenso erfolgreich als Oberbürgermeister
von Potsdam wie zuletzt als Ministerpräsident von Brandenburg
gearbeitet,
bis er 2013 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgab.
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Wer vertritt das Volk? Parlamente, Plebiszite, Populisten: 11. Februar 2018Lammert, Norbert 24 May 2022 (has links)
Norbert Lammert stellt mit seiner Rede 'Wer vertritt das Volk? Parlamente,
Plebiszite, Populisten' die Bedeutung demokratisch gewählter Gremien in den
Mittelpunkt seiner Überlegungen. Jede und Jeder ist für Demokratie, aber die
Erwartungen, wie politische Entscheidungen zustande kommen sollten, gehen doch
weit auseinander. Weder Regierungen noch Parlamente erfreuen sich eines besonders
hohen öffentlichen Ansehens und beinahe folgerichtig treten neben gewählten immer
häufiger auch selbsternannte Volksvertreter*innen auf.
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