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461

Aspekte der zukünftigen Wohnflächennachfrage in Deutschland

Waltersbacher, Matthias 25 October 2019 (has links)
Die zukünftige Wohnflächennachfrage wird zum einen von quantitativen Veränderungen der Nachfragenden (Zahl der Haushalte) abhängen. Zum anderen bestimmt die individuelle Wohnflächeninanspruchnahme je Person bzw. je Haushalt die zukünftige Wohnungs- und Wohnflächennachfrage. Der in der Vergangenheit starke Anstieg der Pro-Kopf-Wohnfläche ist dabei ein wichtiger Motor für den regional immer noch zunehmenden Wohnraumbedarf. Der Beitrag widmet sich der Frage, ob dies aktuell festzustellen ist und auch in Zukunft so bleiben wird. Dafür werden lange Zeitreihen der verschiedenen Haushaltstypen und deren Wohnflächeninanspruchnahmen analysiert und bewertet. Die Ex-Post-Analysen werden in die Zukunft fortgeschrieben und vor dem Hintergrund von absehbaren Struktureffekten einer alternden Bevölkerung, Präferenzverschiebungen und gesellschaftlichen Veränderungen diskutiert. Die Analysen finden Eingang in die Fortschreibung der BBSR-Wohnungsmarktprognose zur Quantifizierung des Wohnungsbedarfs bis zum Jahr 2035.
462

Flächeninanspruchnahme in Österreich: Zahlen – Fakten – Empfehlungen

Felkel, Eliette, Krajasits, Cornelia 29 September 2020 (has links)
Das dynamische Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Dynamik führen in Österreich zu einer starken Flächeninanspruchnahme für Siedlungszwecke. Das Thema einer nachhaltigen Siedlungs- und Freiraumentwicklung nimmt daher im Österreichischen Raumentwicklungskonzept (ÖREK) 2011 einen hohen Stellenwert ein. Die Implementierung von Flächensparen und Flächenmanagement wurde dabei als relevante Aufgabe festgeschrieben, acht Empfehlungen geben einen politisch und institutionenübergreifend abgestimmten Orientierungsrahmen. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählen die effizientere und widmungskonforme Nutzung von Flächen, die Mobilisierung von Bauland („aktive Bodenpolitik“), die Förderung von flächensparendem Bauen, Revitalisierungs- und Recyclingmaßnahmen von Flächen und baulichen Strukturen. Und nicht zuletzt soll ein umfassendes Flächenmonitoring als Unterstützung für eine nachhaltige Siedlungs- und Freiraumentwicklung aufgebaut werden.
463

Wie bauen wir die „Stadt der kurzen Wege“? Ein Leitfaden für die integrierte Entwicklung von Quartieren

Scheler, Christian 29 September 2020 (has links)
Gerade in den Debatten um die „Smart City“ oder dem „autonomen Fahren“ sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass die städtebaulichen Konfigurationen, die funktionalen Programmierungen und die Gestaltung des öffentlichen Raumes als Rahmenbedingungen für neue Entwicklungen teilweise einen viel höheren Anteil haben als die technologischen Entwicklungen selbst. Vor dem Hintergrund der teils langsamen Innovationszyklen gebauter Infrastruktur – Straßen werden nur rund alle 20 Jahre erneuert – gilt es, städtebaulichen Gesamtkonzeptionen mit einem menschlichen Maßstab eine größere Rolle im Diskurs zuzuweisen.
464

Stadt-Land-Dualismus als Faktor erhöhter Flächeninanspruchnahme und angespannter Wohnungsmärkte?

Braunschweig, Björn 29 September 2020 (has links)
Die Betrachtung von der Stadt und dem Land als Gegensatzpaar, angespannte Wohnungsmärkte in städtisch geprägten Räumen und erhöhte Flächeninanspruchnahme in stärker ländlich geprägten Räumen werden zumeist weitgehend unabhängig voneinander diskutiert. Doch die sich reproduzierenden Stereotypen von „Stadt“ und „Land“ beeinflussen nicht nur das bereitgestellte Angebot in ländlichen Räumen und haben damit einen direkten Zusammenhang zur Höhe der Flächeninanspruchnahme, sondern wirken auch in innerstädtische Wohnungsmärkte und Segregationsprozesse hinein. Anhand von statistischen Daten sowie eigenen Erhebungen im Rahmen des Projektes Interko2 „Integriertes Wohnflächenkonzept in großstädtischen Wachstumsräumen“ wird an der Region Leipzig-Westsachsen beispielhaft die Wirkungsweise dieses Stadt-Land-Dualismus dargelegt und eine regionale Denkweise als Alternative aufgezeigt.
465

Entwicklung der Nutzungsintensität baulich geprägter Siedlungsflächen in Deutschland

Krüger, Tobias, Schorcht, Martin, Hartmann, André 01 October 2020 (has links)
Flächenbezogene Indikatoren für eine nachhaltige bauliche Entwicklung sind zum einen die Zunahme der Bodenversiegelung, die Flächenneuinanspruchnahme für Siedlung und Verkehr sowie die Überbauung innerhalb baulich geprägter Flächen. Zielsetzungen zur flächensparenden Siedlungstätigkeit werden auf Bundes- oder Landesebene politisch fixiert, müssen jedoch auf lokaler Planungsebene umgesetzt werden. Das bedeutet Veränderung der Siedlungsstruktur aus lokal begrenzter Sicht. Eine Bilanzierung von Änderungen kann erst im Zuge landes- oder bundesweiter Erhebungen erfolgen, etwa der statistischen Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung oder eines geodatenbasierten Monitorings (wie z. B. dem IÖR-Monitor). Der Beitrag stellt aktuelle Analyseergebnisse aus dem IÖR-Monitor dar und untersucht, inwieweit sich bauliche Dichten bzw. Überbauungsgrade im Bestand sowie in neuen Siedlungsflächen baulicher Prägung entwickelt haben.
466

One size fits all? Die Qualität von Stadtgrün aus der Nutzerperspektive

Rusche, Karsten, Fina, Stefan 01 October 2020 (has links)
Grüne Infrastruktur rückt immer stärker in den Fokus von Politik, Planung und Verwaltung. Der Nutzen einer geplanten, hochwertigen Stadtnatur liegt hierbei im Zentrum der planerisch fokussierten Diskussionen. Dieser Beitrag widmet sich den Anforderungen an ein geeignetes grundlegendes Monitoring des Stadtgrüns, welches für eine zielführende Planung unerlässlich ist. Weiterhin werden neben einer Übersicht über geeignete Indikatoren zur Bestimmung von Quantität und Qualität in der Grünversorgung Grenzen aufgezeigt, die sich nur durch die vertiefte Analyse kleinräumiger Grünelemente und durch die Verbindung mit sozio-ökonomischen wie auch räumlichen Variablen aufheben lassen. So ist es vor allem wichtig, die oft reine angebotsseitige Betrachtung der Grünversorgung um eine Nutzerperspektive zu erweitern. Nur wenn auch Anforderungen an Stadtgrün, Erreichbarkeiten, Überfüllungen und Präferenzen in die Analyse der Grünversorgung mit einbezogen werden, kann eine zu pauschale Bewertung umgangen werden und ein genaueres Bild dessen gezeichnet werden, was wir als grüne Infrastruktur bezeichnen.
467

Satellitengestützte Vermessung von städtischem Grün in deutschen Städten

Tenikl, Julia, Wurm, Michael, Weigand, Matthias, Staab, Jeroen, Müller, Inken, Taubenböck, Hannes 01 October 2020 (has links)
Urbane Grünflächen besitzen vielfältige Funktionen und sind als Bereitsteller von Ökosystemleistungen von zentraler Bedeutung. Sie dienen als Naherholungsflächen für die Stadtbevölkerung, als Lebensraum für Flora und Fauna und verbessern die Luftqualität. Mit Daten des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus werden Satellitendaten in einer hohen geometrischen Auflösung sowie mit einer hohen räumlichen und zeitlichen Abdeckung kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Aufnahmen der Sentinel-2 Satelliten des Copernicus Programms werden in dieser Analyse verwendet, um urbane Grünflächen in deutschen Städten zu kartieren. Um phänologische Einflüsse abzubilden wird der Jahresgang der Vegetation anhand eines Medianmosaiks bzw. über Vegetationsindizes berücksichtigt. Darauf aufbauend wurde eine Methodik zur Landnutzungs-/Landbedeckungsklassifikation auf Basis von LUCAS Referenzpunkten entwickelt und getestet. Die hohe Gesamtgenauigkeit von 92,3 % zeigt, dass innerstädtische Grünflächen mithilfe flächendeckender Satellitendaten in hohem Detailgrad erfasst werden können.
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Nutzung künstlicher Neuronaler Netze zur Detektion von Stadtgrün

Haas, Amelie 01 October 2020 (has links)
Bäume sind eine wichtige Ressource für die Stadt- und Raumplanung. Um diese – beispielsweise zu Klimaschutzmaßnahmen – optimal nutzen zu können, werden entsprechende Informationen darüber benötigt. Die Erhebung von Baumstandorten, -höhen, Kronendurchmessern etc. vor Ort ist aufwändig und damit zeit- und kostenintensiv. Gleichzeitig steht eine große Menge an Fernerkundungsdaten, wie beispielsweise digitale Orthophotos oder Geländemodelle, in denen Bäume erfasst sind, zur Verfügung. Die Entwicklung geeigneter Methoden, um diese Daten (automatisiert) auszuwerten, ist von entscheidender Bedeutung, wobei im Zusammenhang mit der Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen derzeit verschiedene Methoden des maschinellen Lernens, insbesondere künstliche Neuronale Netze (kNN), Gegenstand intensiver Forschung sind.
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Wissen zum Stadtgrün durch neue Datenzugänge verbessern

Krellenberg, Kerstin, Artmann, Martina, Hecht, Robert, Stanley, Celina 01 October 2020 (has links)
Auf der Basis innovativer Methoden der Informationsgewinnung aus verschiedenen offenen Geodaten wird eine WebApp als Informations- und Entscheidungstool für das Aufsuchen und die Nutzung urbaner Grünflächen entwickelt1. Die gewonnenen Informationen zur Qualität und Erreichbarkeit von Grünflächen sowie zu Nutzerpräferenzen werden der Öffentlichkeit über eine offene Dienste-Infrastruktur sowie gezielt für die Stadtverwaltungen der Pilotstädte Dresden und Heidelberg bereitgestellt. Die WebApp sowie die neuen Bewertungs- und Routingdienste sollen sowohl an den Interessen der Nutzerinnen und Nutzer als auch von Stadtverwaltungen orientiert sein bzw. die jeweiligen Bedarfe und Informationslücken entsprechend adressieren. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen städtischen Akteuren (insbesondere Verwaltung und Zivilgesellschaft) unerlässlich. Unterschiedliche Formate und Aktivitäten zum Informations- und Wissensaustausch lassen sich nutzen. Eine Möglichkeit bot das in diesem Jahr neu eingeführte Workshop-Format im Rahmen des Dresdner Flächennutzungssymposiums (DFNS); die Ergebnisse des DFNS-Workshops „Wissen zum Stadtgrün verbessern – neue Datenzugänge“ werden in diesem Beitrag zusammengefasst.
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Multiskalige Erfassung und Prognose des Stadtklimas

Queck, Ronald, Maronga, Björn, Goldberg, Valeri 01 October 2020 (has links)
Im Rahmen der BMBF-Fördermaßname „Stadtklima im Wandel“ werden Methoden und Werkzeuge zur multiskaligen Erfassung und Prognose des Stadtklimas erarbeitet. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick zum Gesamtprojekt und beschäftigt sich mit dem Teilbereich thermische Belastung von Stadtbewohnern. Zur Erfassung des Zustandes wurde in Konzept mit mobilen Messsystemen entwickelt und angewendet. Die erhobenen Daten dienen unter anderem zur Evaluierung des neuen Stadtklimamodells PALM-4U. Dieses Werkzeug wird in „Stadtklima im Wandel“ weiterentwickelt und in Zusammenarbeit mit Anwendern und Behörden auf Funktionalität getestet. Das Konzept wird anhand von Untersuchungen in Berlin getestet.

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