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Des Hamsters neue Felder: Auswilderungskonzept für Feldhamster (Cricetus cricetus) in Nordsachsen mit Kommunikationsansätzen für den Zoo Leipzig

Zein, Caroline 18 July 2024 (has links)
Der Feldhamster (Cricetus cricetus) ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und auch in seinem letzten sächsischen Vorkommensgebiet in Nordsachsen liegen die Bestandszahlen unterhalb der Nachweisgrenze. Dort, wie auch in weiten Teilen unserer übrigen modernen Kulturlandschaft, wurde er unter anderem durch intensive Landwirtschaft verdrängt. Können Auswilderungen auf Grundlage von Nachzuchten in deutschen Zoos helfen, die Situation für den Feldhamster wieder zu verbessern und den Bestand langfristig zu sichern? Welche Möglichkeiten der Vermittlung bieten Zoos dabei, um diverse Zielgruppen für den lokalen Artenschutz zu mobilisieren? Ziel der Masterarbeit war die Erarbeitung eines Auswilderungskonzepts für Feldhamster im Rahmen eines Artenschutzprojektes des Zoo Leipzig. Für Flächen im Landkreis Nordsachsen wurde ein umfänglicher Maßnahmenkatalog zur Förderung der Biodiversität durch nachhaltige Nutzung erarbeitet. Ergänzend dazu wurde ein Informationskonzept ausgearbeitet, das eine beispielhafte Aufklärungsstrategie für verschiedene Zielgruppen in diesem Interessenfeld veranschaulichen soll.:EINLEITUNG 1. Problemstellung 2. Ziel der Arbeit und inhaltlicher Schwerpunkt 3. Methodische Vorgehensweise TEIL I GRUNDLAGEN 4. Rechtliche und planerische Vorgaben 4.1. Gesetzliche Vorgaben 4.1.1. Gesetzliche Vorgaben zum Artenschutz 4.1.2. Gesetzliche Vorgaben zu Auswilderungen 4.2. Vorgaben aus der Gesamt- und Fachplanung 4.2.1. Landesentwicklungsplan 4.2.2. Regionalplan 5. Auswilderungen in der Theorie 5.1. Begriffsdefinition 5.2 Zoologische Voraussetzungen 5.3 Räumliche Voraussetzungen 5.4 Ablauf 5.5 Artübergreifende Referenzprojekte zu Auswilderungen 6 Der Feldhamster: Ein Kurzporträt 6.1 Heutige Populationen und Verbreitungsschwerpunkte 7 Auswilderungsprojekt für Feldhamster des Zoo Leipzig 7.1. Über die Rolle von Zoos in der Naturschutzarbeit TEIL II FELDHAMSTER IN NORDSACHSEN 8. Historische Bestandsentwicklung unter Betrachtung von fördernden und gefährdenden Faktoren 8.1. Entwicklung der Hamsterpopulation im Raum Delitzsch im Kontext der historischen Rahmenbedingungen 8.2. Schlussfolgerungen aus der Geschichte 8.3. Ableitung von Grundprinzipien für Feldhamsterschutzmaßnahmen 9. Lebensweise und Habitatansprüche des Feldhamsters 9.1. Hamsterbaue 9.1.1. Sommer- und Winterbaue 9.1.2. Dauerbaue und zeitweilige Baue 9.2. Aktivitätsverhalten 9.2.1 Phänologie 9.2.2 Mortalität durch landwirtschaftliche Feldbearbeitung und Verkehr 9.2.3 Anpassungen an Prädation 9.2.4 Überwinterung und Winterschlaf 9.3 Sozialverhalten und Populationsdynamik 9.3.1 Populationsschwankungen 9.3.2 Reproduktion 9.3.3 Aktionsraum 9.4 Ernährungsweise 9.4.1. Das „Hamstern“ 9.4.2 Aufnahme und Auswirkungen von chemischen Pflanzenschutzmitteln 9.4.3 Eignung verschiedener Anbaukulturen für die feldhamsterfreundliche Bewirtschaftung 9.4.4 Habitatbedingungen durch wechselnde Anbaufaktoren 9.4.5 Ackerbegleitflora 9.5 Übersicht zum Habitatleitbild 10. Analyse und Bewertung des Planungsgebietes 10.1 Biotope, Landnutzungen und bisherige Feldhamsterschutzmaßnahmen 10.2 Schutzgebiete 10.3 Boden 10.4 Barrieren und Risikozonen 10.4.1. Prädationsgefahr durch Wildtiere 10.4.2. Ständige Risikozonen: Erhöhte Prädationsgefahr durch Hauskatzen 10.4.3. Temporäre Risikozonen auf begünstigten Flächen für den Bau von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien 10.4.4. Kaum überwindbare Barrieren 10.4.5. Schwer überwindbare Barrieren 10.4.6. Leichter überwindbare Barrieren 10.5 Habitatgesamtbewertung und Ableitung von Potenzialen 11. Akteursstrukturen 11.1. Sächsische Arbeitsgruppe zum Feldhamsterschutz 11.2. Bewirtschafter im Fokusgebiet TEIL III AUSWILDERUNGSKONZEPT 12. Projektaufbau 12.1. Zuchtprogramm und Auswilderungsbestreben des Zoo Leipzig 12.2. Bisheriger Projektfortschritt 13. Schwerpunkt: Landschaftsplanerische Maßnahmen 13.1. Rahmenkonzept 13.2 Grundsätze zur Anwendung 13.2.1 Das „Baukastenprinzip“ 13.2.2 Flächentypen 13.2.3 Maßnahmentypen 13.3 Maßnahmenübersicht und -steckbriefe 13.4 Beispielhafte räumliche Anwendung 13.5 Finanzielle Fördermöglichkeiten 13.5.1 Allgemeine Agrarförderungen 13.5.2 Projektspezifische Förderung aus Feldhamsterschutzprogrammen 14. Kommunikationsansätze für den Zoo Leipzig 6 14.1. Grundlagen 14.1.1 Kulturlandschaften als Kommunikationsräume 14.1.2. Referenzprojekte zum Thema Projektkommunikation 14.1.3. Besonderheiten der öffentlichen Kommunikation durch Zoos 14.1.4. Kommunikative Rolle des Zoo Leipzig im lokalen Netzwerk für Feldhamsterschutz 14.2. Bisherige Projektkommunikation 14.3. Informationsstrategie für die Feldhamsterauswilderung 14.3.1 Adressatenvergleich 14.3.2 Zielgruppenspezifische Kommunikationsansätze SCHLUSSTEIL 15. Reflexion und Methodenkritik 15.1 Zu Teil I: Grundlagen 15.2 Zu Teil II: Feldhamster in Nordsachsen 15.3 Zu Teil III: Auswilderungskonzept 16. Fazit und Ausblick 17. Verzeichnisse 17.1. Abkürzungsverzeichnis 17.2. Tabellenverzeichnis 17.3. Abbildungsverzeichnis 17.4. Quellenverzeichnis 18. Eigenständigkeitserklärung ANHANG Kriterien zur Bodenbewertung Berechnung des Flächenbedarfs der Betrachtungsräume Saatgutempfehlung für Blühmischungen
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Betriebs- und Landnutzungsformen 2008 in Sachsen

Heinrich, Katrin, Ullrich, Falk, Hofmann, Elke 08 December 2009 (has links) (PDF)
Der Bericht analysiert die Anpassungsreaktionen sächsischer Landwirte auf geänderte agrarpolitische Rahmenbedingungen und auf Marktentwicklungen im Jahr 2008. Untersucht wurde die Entwicklung der Acker- und Grünlandnutzung und der Betriebsformen. Ebenfalls wird auf die flächenmäßigen Veränderungen infolge der Agrarumweltprogramme eingegangen. Die Aufhebung der Stilllegungsverpflichtung, Steuererhöhung für Biokraftstoffe und veränderte Preisrelationen zwischen den Ackerkulturen bewirkten 2008 eine Ausweitung des Getreideanbaus und der Ackerfutterfläche zu Lasten der Ölsaatenflächen. Mit 59 Prozent wurde der bislang höchste Getreideanteil an der Ackerfläche Sachsens erzielt. Der Rapsanteil sank von 20 auf 18 Prozent. Mit einem Flächenzuwachs um 10 Prozent besetzte der Ackerfutteranbau einen Teil der nicht mehr stillzulegenden Fläche. Gegenüber dem Vorjahr hatten deutlich weniger Betriebe ihren Produktionsschwerpunkt im Bereich der Tierhaltung. Die mit Milchvieh- und Rinderhaltung verbundene Betriebsform Futterbau ging leicht zurück. Bei der Milchviehhaltung setzte sich der Rückgang der Bestände fort. Die Anzahl der Milchviehhalter sank 2008, ähnlich der Vorjahre, um rund 3 Prozent auf 1.222 Unternehmen. Trotzdem ist noch jeder dritte Landwirtschaftsbetrieb im Vollerwerb ein Milchproduzent.
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Untersuchungen zur Koi-Herpesvirus-Infektion

Füllner, Gert, Steinhagen, Dieter, Baumer, Agnes, Fabian, Marc, Runge, Martin, Bräuer, Grit, Böttcher, Kerstin, Mohr, Kornelia, Göbel, Susanne, Neumann, Eva-Maria, Thiem, Annegret, Gahsche, Jan, Striese, Michael, Teufert, Steffen 21 December 2011 (has links) (PDF)
In einem interdisziplinären Forschungsprojekt wurden die Übertragungswege der Koi-Herpesvirus-Infektion (KHV) untersucht. Die Erkrankung verminderte das Speisekarpfenaufkommen in Sachsen um 40 % und verursachte dadurch bei den betroffenen Teichwirtschaften hohe wirtschaftliche Schäden. Die Ergebnisse zeigen, dass Teichablaufwasser und Wildfische weniger an der Weiterverbreitung der Erkrankung beteiligt sind als bisher angenommen. Hauptinfektionsweg ist die Übertragung durch infizierte Karpfen. Die Weiterverbreitung erfolgt entweder durch Besatz latent erkrankter Fische oder durch Verschleppung kranker oder frisch getöteter Karpfen durch Wildtiere. Eine erfolgreiche Sanierung von Karpfenteichen durch Trockenlegung, Branntkalkapplikation und Besatz mit virusfreien Fischen ist möglich. Bei den bisher angewandten Branntkalkdosierungen von ca. 1 t/ha konnte eine Gefährdung adulter Amphibien, aber auch der in Karpfenteichen vorkommenden Amphibienlarven in situ bisher nicht festgestellt werden.
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Hülen der Laichinger Alb

Walz, Ulrich January 1997 (has links)
No description available.
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Hülen der Laichinger Alb

Walz, Ulrich 24 January 2013 (has links) (PDF)
No description available.
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Schutzmaßnahmen vor dem Wolf

Walther, Regina, Franke, Hanno 10 November 2014 (has links) (PDF)
Für einen sicheren Herdenschutz in Gebieten mit frei lebenden Wölfen ist der Einsatz von Herdenschutzhunden in Kombination mit Elektrozäunen zu empfehlen. Der Umgang mit Herdenschutzhunden erfordert Sachkenntnis und Verantwortungsbewusstsein. Die Broschüre erläutert Unterschiede zum Hütehund, beschreibt Grundlagen der Sozialisierung und die wichtigsten Rassen. Im zweiten Teil werden Untersuchungsergebnisse zu verschiedenen Varianten der Elektro-Umzäunung dargestellt, insbesondere zur benötigten Arbeitszeit beim Aufbau der Netze. Im Ergebnis der Analyse wird eine übersprungsichere Variante empfohlen, die mit vertretbarem Zeitaufwand aufgebaut werden kann und den Herdenschutz gewährleistet.
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Fostering large carnivore recoveries: Persian leopards and their prey in the Caucasus

Bleyhl, Benjamin 02 September 2020 (has links)
Weltweit sind viele Populationen großer Raubtiere bedroht. Die Suche nach Wegen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Populationen großer Raubtiere ist daher ein zentrales Naturschutzziel. In einigen Regionen erholen sich die Populationen jedoch auch, was der Wissenschaft eine hervorragende Möglichkeit bietet potentielle Wege zum Schutz von Raubtieren zu identifizieren. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Voraussetzungen, die eine Erholung von Raubtierpopulationen begünstigen, besser zu verstehen. Am Beispiel der sich erholenden Population des Persischen Leoparden im Kaukasus beantwortet diese Arbeit die folgenden Forschungsfragen: (1) Bietet die Ökoregion des Kaukasus einen geeigneten, sicheren und zusammenhängenden Lebensraum für Persische Leoparden und ihre Beutetiere? (2) Was sind wirksame Schutzstrategien, die eine Erholung der Population des Persischen Leoparden im Kaukasus begünstigen? Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen den Schluss zu, dass für Leoparden und ihre Beutetiere im Kaukasus großflächig geeigneter Lebensraum vorhanden ist. Trotz dieser günstigen Ausgangsposition für den Artenschutz zeigt diese Arbeit jedoch auch klar auf, dass Schutzmaßnahmen erforderlich sind, um direkte Bedrohungen abzumildern. Als wichtigsten Faktor für eine Erholung der Leopardenpopulation identifiziert diese Arbeit das Verhindern von Tötungen. Diese Arbeit verdeutlicht somit die wichtige Rolle von Konfliktminderung zwischen Menschen und Raubtieren, um die daraus resultierende Tötung von Raubtieren zu verhindern. Darüber hinaus unterstreicht diese Dissertation die Notwendigkeit der Vernetzung sicherer Lebensräume und den Wert von internationaler Zusammenarbeit zur Förderung der Genesung von Populationen großer Raubtiere. Zusammengefasst liefert diese Arbeit Einblicke in Bedingungen, die die Genesung von Großraubtieren fördern, und umreißt mögliche zukünftige Wege eines vom Aussterben bedrohten Raubtiers in einem globalen Biodiversitäts-Hotspot. / Large carnivore populations are threatened globally. This is worrisome because of their intrinsic value and their importance for ecosystems and humans. Finding ways to maintain and restore large carnivore populations is therefore a central goal for conservation. Interestingly, large carnivores are also returning to areas where they were extirpated before, which provides a great opportunity for conservation science to identify pathways to safeguard large carnivore populations. The overall goal of this thesis was to better understand the conditions that foster large carnivore recoveries. Gaining a better understanding of large carnivore recoveries is challenging though, because it requires working across broad areas, where data on environmental characteristics and prey species is often limited and inconsistent. Using the Persian leopard recovery in the Caucasus ecoregion as an example, the specific research questions of this thesis were: (1) Does the Caucasus ecoregion have suitable, safe, and connected habitat for Persian leopards and their prey? (2) What are effective management strategies to foster the recovery of Persian leopards in the Caucasus? Results revealed that suitable habitat for Persian leopards and their prey is widespread in the Caucasus. However, habitat patches are often not safe and conservation efforts are needed to mitigate threats and restore, protect, and connect populations of leopards and their prey. Reducing the persecution of leopards seems the most important strategy to foster leopard recovery in the Caucasus. For large carnivore recoveries in general, this thesis underpins the importance of human-carnivore conflict mitigation to prevent killings of carnivores, particularly in areas where populations are small. Further, this thesis underlines the need of improving connectivity among safe habitat patches and the value of international cooperation. Overall, this thesis provides insights into conditions that foster large carnivore recovery and outlines potential future pathways for a critically endangered apex predator in a global biodiversity hotspot.
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Autogene Regenerationserscheinungen in erzgebirgischen Moorwäldern und deren Bedeutung für Schutz und Entwicklung der Moore

Wendel, Dirk 19 July 2010 (has links)
- Ziele der Arbeit - Ziel vorliegender Arbeit ist, zu analysieren und zu beurteilen, in welchem Umfang autogene Moorregeneration nach anthropogenen Störungen auftritt, welche Voraussetzungen sie erfordert und welche Prozesse von Bedeutung sind. Forstliche und naturschutzfachliche Relevanz der Erkenntnisse sind zu prüfen. - Versuchsanlage und Methoden - Die Versuchsanlage umfasst verschiedene räumliche Skalenebenen und Zeitabschnitte. Im Untersuchungsraum sächsisches Erzgebirge befinden sich fünf Untersuchungsgebiete. Geschichtliche Aspekte werden auf Basis von Recherchen, der aktuelle Moorzustand anhand von Geländeerhebungen zu Vegetation und Standort analysiert. Langzeitbeobachtungen dienen dem Nachweis von Sukzessionsprozessen und den sie beeinflussenden Umweltfaktoren. Regenerationsprozesse werden anhand von Regenerationsmerkmalen, die eigens für diese Zwecke erarbeitet wurden, lokalisiert und im Kontext mit dem aktuellen Moorzustand und den Erfordernissen von Naturschutz und Forstwirtschaft interpretiert. - Ergebnisse und Schlussfolgerungen - - Das Aufnahmematerial lässt die Differenzierung von 28 Vegetationstypen zu, die anhand von Artengruppen und Zeigerwerten charakterisiert und als Kartiereinheiten zur Bewertung der Moore verwendet werden. Die Moorfläche im Untersuchungsraum wird auf 8.500 ha geschätzt. Jedes untersuchte Moor weist eine spezifische Kombination abiotischer sowie biotischer Merkmale auf und ist deshalb individuell zu bewerten. Entwässerungen und Torfstiche führen zu starker Degeneration, Dominanz von Wald, Seltenheit moortypischer Pflanzenarten, Offengesellschaften, nässegeprägter hydromorphologischer Strukturen sowie ökosystemrelevanter Schlüsselarten. Hinzu kommt eine Schädigung der Baum- und Moosschicht durch SO2-Immissionen bis in die 1990er Jahre und eine nachfolgende Regeneration. - Wiedervernässungen durch Graben- und Torfstichverlandung sind anhand von Zeitreihen und aktuellen Regenerationsmerkmalen nachweisbar. Autogene Moorregeneration kommt selbst in stark degenerierten Mooren vor. Regenerationsbereiche sind häufig, erreichen aber nur einen geringen Anteil an der Moorfläche (Untersuchungsraum: 1 %, Untersuchungsgebiete: 12 %). Sie haben meist mesotrophen Charakter. Eine erhöhte Regenerationsdisposition tritt u. a. bei konvergenten Wasserströmen und geringen Neigungen auf. Lokale Prozesse wie die Bildung von Fließhindernissen beeinflussen das Unwirksamwerden von Gräben. Die Etablierung torfbildender Vegetation nimmt eine Schlüsselstellung ein. Verschiedene Stufen eines diskontinuierlichen Regenerationsfortschritts sind zu unterscheiden und in bisher bekannte Prozessabläufe einzuordnen. Häufigkeit und Flächenverhältnis initialer und fortgeschrittener Regeration legen nahe, dass Regenerationsprozesse auf größerer Fläche ablaufen, jedoch nicht erkannt werden. Regeneration führt zu Standortsdrift und Ausbreitung moortypischer Arten. Das Regenerationspotenzial ist abiotisch vorgegeben. Irreversible Veränderungen der hydromorphologischen Struktur durch Entwässerung oder Torfabbau setzen der Regeneration Grenzen. Anthropogene Stoffeinträge und Mangel an Schlüsselarten bewirken weitere Einschränkungen. - Soweit eine rentable Holzproduktion Ziel ist, stellen autogen regenerierende Moore schwer bis nicht bewirtschaftbare Standorte dar, die aufgrund von Standortsdrift und teils Gehölzfeindlichkeit ein hohes Produktionsrisiko bergen. Naturschutzfachlich sind Regenerationsprozesse eine Chance und ein bedeutendes Schutzgut, da sie zu höherwertigeren Moorlebensräumen führen. Bei fortgeschrittener Regeneration erübrigen sich kostenintensive Eingriffe. Ein statischer Schutz wird dem Prozesscharakter nicht gerecht. Initialstadien und Bereiche, die noch nicht regenerieren, aber ein hohes Potenzial aufweisen, lassen sich effizient fördern. Die starke Degeneration der Moore im Untersuchungsraum begründet bei geringem Anteil aktueller Regenerationsbereiche einen hohen Handlungsbedarf, einschließlich eines abschirmenden Schutzes sowie effizienter Kontrollmechanismen. - Geeignete Datengrundlagen zur Lokalisierung von Flächen mit einem hohen Regenerationspotenzial fehlen weitgehend. Eine Behebung dieses Defizits ist möglich. / - Objectives - The objective of this work is to analyse and to assess to which extent autogenous peatland regeneration occurs after anthropogenic disturbances, what preconditions it requires and what processes are important. Relevance of the findings for forestry and nature conservation is to be examined. - Experimental set-up and methods - The experimental set-up comprises various spatial scale levels and time periods. Five study sites are located in the study area Saxon Erzgebirge Mountains. Historical aspects are analysed based on investigations, the actual condition of the peatland is determined by ground surveys focusing on the vegetation and the site. Long-term observations serve to prove succession processes and the environmental factors influencing them. Regeneration processes are localized by means of regeneration characteristics, which were elaborated just for this purpose, localized, and interpreted in the context of the actual peatland condition and of the requirements of nature conservation and forestry. - Results and conclusions - - The material under survey allows distinguishing between 28 vegetation types which are characterised by means of species groups and indicator values and which are used as mapping units for evaluating the peatlands. The peatland area in the study area comprises an estimated 8500 ha. Each investigated peatland has a specific combination of abiotic and biotic characteristics and therefore needs to be evaluated individually. Drainage and peat cuttings lead to strong degeneration, dominance of forest, rarity of plants species typical of peatland, open-land associations, wetness-coined hydromorphological structures as well as ecosystem-relevant key species. In addition, the tree and moss layer had been damaged by SO2-pollution up to the 1990ies and a succeeding regeneration. - Recurring wetting due to filling-up of ditches and peat cuttings by sedimentation are verifiable by time sequences and actual regeneration characteristics. Autogenous peatland regeneration occurs even in heavily degenerated peatlands. Regeneration areas are frequent, accounting, however, only for a small share at the peatland area (study area: 1 %, study sites: 12 %). Often they are of mesotrophic nature. An increased disposition to regeneration is found, among others, in case of convergent water flows and slight inclinations. Local processes like the formation of obstacles for the flowing may cause ditches to become ineffective. Establishing of peat-forming vegetation is a crucial phenomenon. Various stages of a discontinuous regeneration progress can be differentiated and allocated to the processes that are known so far. Frequency and the area ratio of initial and progressed regeneration suggest that regeneration processes take place on a larger area, but that they are not recognised. Regeneration leads to site drifting and the distribution of peatland species. The regeneration potential is given by abiotic conditions. Irreversible changes of the hydro-morphological structure due to drainage or peat cutting are limiting factors for the regeneration. Anthropogenic input of matter and lack of key species bring about other restrictions. - If a profitable timber production is aimed at, autogenously regenerated peatlands are sites difficult to manage or that cannot be managed at all, involving a high production risk due to site drifting and partly inadequacy for woody plants. For nature conservation, regeneration processes are a chance and an important asset worth of protection, as they lead to high-grade peatland habitats. In the case of advanced regeneration cost-intensive operations are not necessary. A protection of static nature is inadequate for the process character. Initial stages and zones not yet under regeneration, implying, however, a high potential, can be promoted efficiently. Heavy degeneration of the peatlands in the study area, given a low proportion of actual regeneration zones, justifies a strong call for action, including a shielding protection as well as efficient control mechanisms. - An appropriate data basis for localisation of areas, having a high regeneration potential, is largely missing. Remedying this deficit is possible.
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Populationsökologische Untersuchungen am europäischen Iltis Mustela putorius L.1758 als Grundlage für die Entwicklung eines Bewertungsverfahrens gemäß FFH-Richtlinie der Europäischen Union in Sachsen-Anhalt

Weber, Antje 28 July 2023 (has links)
Wie die meisten der heimischen Musteliden unterliegt auch der Waldiltis Mustela putorius zahlreichen anthropogenen Einflüssen in seinem Lebensraum. Ohne eine systematische Arterfassung und Überprüfung möglicher Einflüsse auf die Populationsbiologie ist es unmöglich, fundierte Aussagen zum Erhaltungszustand der Art zu treffen. Dies jedoch ist gemäß der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie der europäischen Kommission (EU-FFH-RL) auch für die Arten des Anhangs V, in dem sich der Iltis befindet, gefordert. Differenzierte Fragestellungen sind zu beantworten und das Vorkommen der Art zu dokumentieren. Gleichzeitig sollen Entwicklungstrends abgeschätzt werden. Die vorliegende Studie hatte zum Ziel, möglichst viele der bisher offenen Fragen zur Ökologie und zum Populationsstatus des Iltisses soweit wie möglich zu beantworten oder zumindest bestehende Hypothesen hinsichtlich ihrer Gültigkeit zu überprüfen. Eine Beantwortung der Fragestellungen – vor allem bezogen auf die EU-FFH-RL - war basierend auf dem existierenden Kenntnisstand und aufgrund fehlender oder unsystematisch erhobener Daten sowie mangelnder Bewertungsansätze nicht hinreichend möglich. Die Gefahr von Fehlabschätzungen zum Vorkommen und zu Beeinträchtigungen wurde offensichtlich. Deshalb wurden für die meisten Themenkomplexe zunächst die Grundlagen erarbeitet. Die Aussagen der Studie beziehen sich im Wesentlichen auf das Bundesland Sachsen-Anhalt. Basis des populationsbiologischen Themenkomplexes bildete die wissenschaftliche Sektion von insgesamt 162 tot aufgefundenen oder erlegten Iltissen aus dem mittel- und norddeutschen Raum. 122 Exemplare davon stammten aus Sachsen-Anhalt. Schwerpunkt der Untersuchungen war die Ermittlung biologischer Grunddaten. Über weiterführende Analysen wurde der Altersklassenaufbau der Stichprobe, die Beteiligung beider Geschlechter an der Reproduktion, ernährungsökologische Aspekte, die Jugendentwicklung, Krankheiten und Parasitenbefall, die Mortalität sowie die Populationsgenetik untersucht. Umfangreiche Feldstudien trugen dazu bei, das aktuelle Vorkommen der Art soweit wie möglich zu erfassen und die Kenntnisse über den Lebensraumanspruch zu verifizieren. Außerdem wurde die aktuelle Habitatqualität untersucht und Konkurrenzverhältnisse bezüglich der Nahrungs- und Lebensraumverfügbarkeit geprüft. Sowohl auf Basis der Feldstudien als auch durch Ergänzung laboranalytischer Verfahren wurde der anthropogene Einfluss auf die Waldiltispopulation in Sachsen-Anhalt analysiert. Im Mittelpunkt standen der Einfluss von Verkehrsmortalität, Bejagung und Umweltgiften auf die Populationsbiologie des Iltisses sowie die Wirkung von Maßnahmen der Flurbereinigung, Gewässerunterhaltung und Entwässerung auf die Habitatqualität. Die Studienergebnisse zeigten rückläufige Vorkommen, große Verbreitungslücken und eine mangelnde Reproduktionsbeteiligung beider Geschlechter gegenüber früheren Vergleichszeiträumen. Die Altersstruktur der Stichprobe hat sich seit der politischen Wende deutlich verändert. Zum Zeitpunkt der Studie befanden sich vor allem erwachsene Tiere in der Stichprobe, die für die Reproduktion und damit den Arterhalt ausfielen. Hauptmortalitätsursache der untersuchten Individuen war der Verkehrstod. Die genetische Untersuchung ließ keine Separierungen innerhalb der überwiegend aus Sachsen-Anhalt stammenden Stichprobe erkennen, dennoch ist die allelische Vielfalt im Norden des Untersuchungsgebietes höher als im Süden – allerdings nicht signifikant. Eine Verringerung der genetischen Vielfalt von Nord nach Süd wurde auch durch den Vergleich mit anderen europäischen Iltisbeständen gefunden. Für die Stichprobe aus Sachsen-Anhalt war eine Differenzierung der Population in zwei Untereinheiten offensichtlich. Individuen aus dem Norden verfügten durch die vermutliche Anbindung an nordwestliche Vorkommen über eine höhere allelische Vielfalt als die Vorkommen im Südosten. Dies ließ sich durch die landschaftsgenetischen Untersuchungen bestätigen. Innerhalb der nördlichen Gruppe war die genetische Zuordnung von Einzelindividuen aus der Totfundanalytik und aus dem Lebendfang zu vier benachbarten Fanggebieten möglich. Verwandtschaftliche Beziehungen wurden gefunden, Lifetime-Migranten detektiert und der Verdacht familiärer clanartiger Strukturen bestätigt. Insgesamt wurden die genetischen Ergebnisse vor dem Hintergrund eines möglicherweise vorliegenden Bottlenecks diskutiert. Dieser wurde aktuell nicht nachgewiesen. Die genetischen Unterschiede zwischen den nördlichen und südlichen Vorkommen lassen aber möglicherweise in Zukunft entsprechende Phänomene erwarten. Ursachen für die festgestellten populationsbiologischen Veränderungen gegenüber früheren Zeiträumen lagen mit großer Wahrscheinlichkeit vor allem in einer sehr hohen Schadstoffbelastung, die auf anthropogene Einträge zurückzuführen ist. Die ubiquitäre Verbreitung der Schadstoffe, deren Verteilung im Organismus und der Transfer über Placenta und Muttermilch an die Jungtiere trugen dazu bei, dass innerhalb der Stichprobe eine schwellenartige Grundbelastung vorlag. Teilweise hohe Exposition von Einzelindividuen wurden festgestellt, die weder über die Fundumstände noch regionale Besonderheiten erklärt werden konnten. Besonders die in den Nahrungsnetzen angereicherten Polychlorierte Biphenyle und Organochlorpestizide wirken auf die hormonelle Regulation der Reproduktion ein und verursachten offenbar massive Fortpflanzungsprobleme. Der für diese Stoffe besonders empfindliche Iltis breitet sich unter Optimalbedingungen als typischer r-Stratege schnell durch viele Jungtiere aus. Zum Zeitpunkt der Studie war er offenbar nicht mehr in der Lage die bisher entstandenen Defizite auszugleichen. Außerdem bewirkten die Flurbereinigung, Entwässerung und Gewässerunterhaltung großflächige Verluste von geeigneten Habitaten und verbindende Korridore, so dass Populationsteile offensichtlich verinselten. Konventionelle Ackerbewirtschaftung führte zu temporären, aber großflächig wirkenden Barrieren während der Ranz und der Dismigration des Waldiltisses. Das forcierte die Zerschneidung der Landschaft und behinderte eine mögliche Wieder-Ausbreitung der Art. Das Fehlen von Habitaten und Leitstrukturen führte zum Ausweichen der Art in Begleitfluren urbaner Infrastruktur als „Ersatzlebensräume“. Aus diesen Erkenntnissen heraus, wurden die Kriterien der Bewertung des Erhaltungszustandes überarbeitet, die Vorgaben für die Beantwortung der Fragestellungen der EU-FFH-RL angepasst, eine Monitoringanleitung und Artenschutzmaßnahmen erarbeitet sowie ein Schutzkonzept für das Bundesland Sachsen-Anhalt vorbereitet. Somit soll dem Iltis ermöglicht werden, aus den noch bestehenden Vorkommen heraus, künftig eine Wiederbesiedlung geeigneter Landschaftsteile erreichen zu können. Gleichzeitig sollen die Erkenntnisse der Studie dazu beitragen, die diskutierten anthropogenen Einflüsse in ihrer Wirkung auf den Iltis als Beispielart zu erkennen, problematische Eingriffe in die mitteldeutschen Ökosysteme zu minimieren und neue Konzepte zum Umgang mit den Ressourcen und Lebensräumen zu entwickeln.:1 Einleitung und Zielsetzung 3 2 Materialübersicht und Methoden 5 3 Untersuchungsgebiet 7 4 Grundlagen zum Verständnis der Populationsbiologie 11 4.1 Stand des Wissens 11 4.2 Populationsbiologie Mustela putorius in Mitteldeutschland 15 4.2.1 Biologische Grunddaten 22 4.2.2 Altersbestimmung am Schädel 46 4.2.3 Reproduktion 79 4.2.4 Jugendentwicklung 96 4.2.5 Pathologische Auffälligkeiten, Krankheiten, Parasiten 106 4.2.6 Mortalität 127 4.2.7 Genetische Aspekte der Populationsbiologie 138 4.3 Ernährungsökologie 194 4.3.1 Nahrungszusammensetzung 195 4.3.2 Nahrungsverfügbarkeit 200 4.3.3 Nahrungskonkurrenz in der Gilde 210 4.4 Vorkommen im Untersuchungsgebiet Sachsen-Anhalt 218 4.4.1 Datenrecherche und Plausibilitätsprüfung 218 4.4.2 Artdatenbank des Landes Sachsen-Anhalt 224 4.4.3 Systematische Nachweiserhebungen auf der Landesfläche Sachsen-Anhalts 240 4.4.4 Systematische Nachweiserhebungen in drei Referenzgebieten 244 4.4.4.1 Referenzgebiet 1 „Naturpark Drömling“ 244 4.4.4.2 Referenzgebiet 2 „NSG Jemmeritzer Moor“ 268 4.4.4.3 Referenzgebiet 3 „LE 3.2 und 4.1 Magdeburger Börde und Börde-Hügelland“ 279 4.5 Bewertung des Kriteriums Zustand der Population gemäß FFH-RL 288 5 Grundlagen zur Bewertung der Habitatqualität 292 5.1 Lebensraumanspruch 292 5.1.1 Kleinststrukturen und Versteckwahl 292 5.1.2 Mindestanforderungen an die Landschaftsausstattung 295 5.2 Lebensraumkonkurrenz als Faktor der Habitatqualität 318 5.3 Landschaftsausstattung in Sachsen-Anhalt und Trendentwicklung 329 5.4 Ableitung von Habitatparametern für die FFH-Bewertung 335 5.5 Bewertung des Kriteriums Habitatqualität gemäß FFH-RL 343 6 Anthropogen induzierte Beeinträchtigungen 346 6.1 Entwässerung der Landschaft 347 6.2 Landwirtschaftliche Maßnahmen/Flurbereinigung 353 6.3 Jagd 359 6.4 Verkehr und Infrastruktur 362 6.5 Belastung mit kumulativen Umweltgiften 367 6.5.1 Vorbetrachtungen 367 6.5.2 Material und Methoden 374 6.5.3 Ergebnisse 377 6.5.4 Diskussion der Ergebnisse 386 6.6 Bewertung des Kriteriums Beeinträchtigungen gemäß FFH-RL 397 7 FFH-Bewertung für Sachsen-Anhalt 401 7.1 Zusammenfassung der Studienergebnisse 401 7.2 Ableitung der FFH-Bewertung 407 7.3 Zukunftsaussichten 412 8. Ableitung notwendiger Schutzmaßnahmen und Verantwortung 414 8.1 Empfehlungen zum Monitoring 414 8.2 Biotopverbund 418 8.3 Forschungsbedarf 420 9 Zusammenfassung & Abstract 422 10 Danksagung 428 11 Verzeichnisse 431 11.1 Glossar und Begriffsbestimmungen 431 11.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 433 11.3 Literaturverzeichnis 438 Anhang 464 ff. / Like most of the native Mustelidae, the European polecat (Mustela putorius) is also subject to a number of anthropogenic influences. Without the systematic survey of the species and review of potential influences on population biology, it would be impossible to make conclusions on the status of these species. However, according to the Habitats Directive of the European Commission, this is also required for the species listed in Annex V, which includes the European polecat. It is necessary that differentiated questions are to be answered and the occurrence of the species is to be documented. Additional development trends are to be assessed. The aim of the study where to answer as many questions as possible on ecology and population status of the polecat, or at least test hypothesis with their regards to their validity. Based on existing state of knowledge, which have been unsystematically collected or were missing as well a lack of evaluation approaches, it was impossible to answer questions comprehensively, especially regarding the Habitat Directive of the European Commission. Therefore for most thematic complexes the basics have been first worked out. The conclusions of this study refer essentially on the federal state of Saxony-Anhalt. The base of the population biology thematic complex was the dissection of a total number of 162 polecats found dead or hunted from the central and northern Germany. Out of this total number of animals 122 came from Saxony-Anhalt. The focus of the research was to determine basic biological data. The age group, the participation of both sexes in reproduction, nutritional-ecological aspects, juvenile development, diseases and parasite infections, mortality and population genetics were examined via further analyses. Extensive field studies helped document the current occurrence of the species as much as possible and to verify knowledge about habitat requirements. In addition, the actual habitat quality and competitive behaviour in connection to food and habitat availability were reviewed. The anthropogenic influence on the European polecat population in Saxony-Anhalt was analysed both on field studies and by supplementing laboratory analytical methods. The focus was on traffic mortality, hunting and pollutants on the population of the polecat. In addition, the effect of land consolidation measures, water maintenance and drainage on habitat quality was investigated. The study showed declining occurrences, large distribution gaps and a lack of reproductive participation of both sexes compared to previous comparative periods. The age structure of the sample has changed significantly since the Peaceful Revolution in 1989 1990. In the present study, the sample consisted mainly of adults that were lost to reproduction and thus the species conservation. The main cause of the examined individuals was roadkill. The genetic analysis did not reveal any segregations within the samples, which was predominantly from Saxony Anhalt. Nevertheless, the allelic diversity in the north of the study area is higher than in the south, although not significantly. A reduction in genetic diversity from north to south was also found by comparing with other European polecat populations. For the samples from Saxony-Anhalt, a differentiation of the population into two different subunits was evident. Individuals from the north had a higher allelic diversity than the south east population due to the supposed connection to north western populations. This was confirmed by landscape genetic studies. Within the northern group, the genetic allocation of single individuals from the found dead analysis and from the live capture to four neighbouring catch area was possible. Kin relationships were found, lifetime migrants detected and the suspicion of family clan like structures confirmed. Overall, the genetic results were discussed with the regards of a possible bottleneck. This has not been confirmed at present. However, the genetic structure between the northern and southern populations may lead to expect corresponding phenomena in the future. Causes for the observed population biological changes compared to earlier periods were probably mainly due to a very high pollutant load, which can be attributed to anthropogenic inputs. The ubiquitous contribution of pollutants, their distribution in the organism and the transfer via placenta and mother´s milk to juvenile contributed to the presence of a threshold like background pollution within the sample. Partially high exposures of single individuals were found, which could neither be explained by circumstances of the find nor by regional characteristics. Especially the polychlorinated biphenyls and organochlorine pesticides enriched in the food web affect the hormonal regulation of reproduction and apparently caused massive reproduction problems. The polecat, which is particularly sensitive to these substances, reproduce quickly through many juveniles under optimal conditions as a typical r strategist. At the time of the study, these species was apparently no longer able to compensate for the deficits that as built up so far. In addition, land consolidation, drainage and water maintenance caused large scale losses of suitable habitats and connecting corridors, so that parts of the population became isolated. Conventional farming led to temporary but large scale barriers during mating season and Dismigration of the polecat. This forced fragmentation of the landscape and prevented the possible reintroduction of the species. The lack of habitats and structures led to the species shifting to corridors accompanying urban infrastructure as substitute habitats. These findings led to four results. First, the criteria for evaluation of the conservation status were revised. Secondly, the guidelines for answering the questions of EU Habitats Directive were modified. Thirdly, monitoring instructions and species protection measures were developed. Fourth, a conservation concept for the federal state of Saxony-Anhalt was being prepared. In this way, the polecat should be enabled to repopulate suitable parts of the landscape in the future from the still existing parts of population. At the same time, the findings of the study should help to recognise the discussed anthropogenic influences in their effect on the polecat as an exemplary species. This should help to minimise problematic interventions in central German ecosystems and to develop new species concepts for handling resources and habitats.:1 Einleitung und Zielsetzung 3 2 Materialübersicht und Methoden 5 3 Untersuchungsgebiet 7 4 Grundlagen zum Verständnis der Populationsbiologie 11 4.1 Stand des Wissens 11 4.2 Populationsbiologie Mustela putorius in Mitteldeutschland 15 4.2.1 Biologische Grunddaten 22 4.2.2 Altersbestimmung am Schädel 46 4.2.3 Reproduktion 79 4.2.4 Jugendentwicklung 96 4.2.5 Pathologische Auffälligkeiten, Krankheiten, Parasiten 106 4.2.6 Mortalität 127 4.2.7 Genetische Aspekte der Populationsbiologie 138 4.3 Ernährungsökologie 194 4.3.1 Nahrungszusammensetzung 195 4.3.2 Nahrungsverfügbarkeit 200 4.3.3 Nahrungskonkurrenz in der Gilde 210 4.4 Vorkommen im Untersuchungsgebiet Sachsen-Anhalt 218 4.4.1 Datenrecherche und Plausibilitätsprüfung 218 4.4.2 Artdatenbank des Landes Sachsen-Anhalt 224 4.4.3 Systematische Nachweiserhebungen auf der Landesfläche Sachsen-Anhalts 240 4.4.4 Systematische Nachweiserhebungen in drei Referenzgebieten 244 4.4.4.1 Referenzgebiet 1 „Naturpark Drömling“ 244 4.4.4.2 Referenzgebiet 2 „NSG Jemmeritzer Moor“ 268 4.4.4.3 Referenzgebiet 3 „LE 3.2 und 4.1 Magdeburger Börde und Börde-Hügelland“ 279 4.5 Bewertung des Kriteriums Zustand der Population gemäß FFH-RL 288 5 Grundlagen zur Bewertung der Habitatqualität 292 5.1 Lebensraumanspruch 292 5.1.1 Kleinststrukturen und Versteckwahl 292 5.1.2 Mindestanforderungen an die Landschaftsausstattung 295 5.2 Lebensraumkonkurrenz als Faktor der Habitatqualität 318 5.3 Landschaftsausstattung in Sachsen-Anhalt und Trendentwicklung 329 5.4 Ableitung von Habitatparametern für die FFH-Bewertung 335 5.5 Bewertung des Kriteriums Habitatqualität gemäß FFH-RL 343 6 Anthropogen induzierte Beeinträchtigungen 346 6.1 Entwässerung der Landschaft 347 6.2 Landwirtschaftliche Maßnahmen/Flurbereinigung 353 6.3 Jagd 359 6.4 Verkehr und Infrastruktur 362 6.5 Belastung mit kumulativen Umweltgiften 367 6.5.1 Vorbetrachtungen 367 6.5.2 Material und Methoden 374 6.5.3 Ergebnisse 377 6.5.4 Diskussion der Ergebnisse 386 6.6 Bewertung des Kriteriums Beeinträchtigungen gemäß FFH-RL 397 7 FFH-Bewertung für Sachsen-Anhalt 401 7.1 Zusammenfassung der Studienergebnisse 401 7.2 Ableitung der FFH-Bewertung 407 7.3 Zukunftsaussichten 412 8. Ableitung notwendiger Schutzmaßnahmen und Verantwortung 414 8.1 Empfehlungen zum Monitoring 414 8.2 Biotopverbund 418 8.3 Forschungsbedarf 420 9 Zusammenfassung & Abstract 422 10 Danksagung 428 11 Verzeichnisse 431 11.1 Glossar und Begriffsbestimmungen 431 11.2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 433 11.3 Literaturverzeichnis 438 Anhang 464 ff.
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Autogene Regenerationserscheinungen in erzgebirgischen Moorwäldern und deren Bedeutung für Schutz und Entwicklung der Moore / Autogenous regeneration phenomena in peatland forests of Erzgebirge Mountains and their importance for peatland protection and development

Wendel, Dirk 03 May 2011 (has links) (PDF)
- Ziele der Arbeit - Ziel vorliegender Arbeit ist, zu analysieren und zu beurteilen, in welchem Umfang autogene Moorregeneration nach anthropogenen Störungen auftritt, welche Voraussetzungen sie erfordert und welche Prozesse von Bedeutung sind. Forstliche und naturschutzfachliche Relevanz der Erkenntnisse sind zu prüfen. - Versuchsanlage und Methoden - Die Versuchsanlage umfasst verschiedene räumliche Skalenebenen und Zeitabschnitte. Im Untersuchungsraum sächsisches Erzgebirge befinden sich fünf Untersuchungsgebiete. Geschichtliche Aspekte werden auf Basis von Recherchen, der aktuelle Moorzustand anhand von Geländeerhebungen zu Vegetation und Standort analysiert. Langzeitbeobachtungen dienen dem Nachweis von Sukzessionsprozessen und den sie beeinflussenden Umweltfaktoren. Regenerationsprozesse werden anhand von Regenerationsmerkmalen, die eigens für diese Zwecke erarbeitet wurden, lokalisiert und im Kontext mit dem aktuellen Moorzustand und den Erfordernissen von Naturschutz und Forstwirtschaft interpretiert. - Ergebnisse und Schlussfolgerungen - - Das Aufnahmematerial lässt die Differenzierung von 28 Vegetationstypen zu, die anhand von Artengruppen und Zeigerwerten charakterisiert und als Kartiereinheiten zur Bewertung der Moore verwendet werden. Die Moorfläche im Untersuchungsraum wird auf 8.500 ha geschätzt. Jedes untersuchte Moor weist eine spezifische Kombination abiotischer sowie biotischer Merkmale auf und ist deshalb individuell zu bewerten. Entwässerungen und Torfstiche führen zu starker Degeneration, Dominanz von Wald, Seltenheit moortypischer Pflanzenarten, Offengesellschaften, nässegeprägter hydromorphologischer Strukturen sowie ökosystemrelevanter Schlüsselarten. Hinzu kommt eine Schädigung der Baum- und Moosschicht durch SO2-Immissionen bis in die 1990er Jahre und eine nachfolgende Regeneration. - Wiedervernässungen durch Graben- und Torfstichverlandung sind anhand von Zeitreihen und aktuellen Regenerationsmerkmalen nachweisbar. Autogene Moorregeneration kommt selbst in stark degenerierten Mooren vor. Regenerationsbereiche sind häufig, erreichen aber nur einen geringen Anteil an der Moorfläche (Untersuchungsraum: 1 %, Untersuchungsgebiete: 12 %). Sie haben meist mesotrophen Charakter. Eine erhöhte Regenerationsdisposition tritt u. a. bei konvergenten Wasserströmen und geringen Neigungen auf. Lokale Prozesse wie die Bildung von Fließhindernissen beeinflussen das Unwirksamwerden von Gräben. Die Etablierung torfbildender Vegetation nimmt eine Schlüsselstellung ein. Verschiedene Stufen eines diskontinuierlichen Regenerationsfortschritts sind zu unterscheiden und in bisher bekannte Prozessabläufe einzuordnen. Häufigkeit und Flächenverhältnis initialer und fortgeschrittener Regeration legen nahe, dass Regenerationsprozesse auf größerer Fläche ablaufen, jedoch nicht erkannt werden. Regeneration führt zu Standortsdrift und Ausbreitung moortypischer Arten. Das Regenerationspotenzial ist abiotisch vorgegeben. Irreversible Veränderungen der hydromorphologischen Struktur durch Entwässerung oder Torfabbau setzen der Regeneration Grenzen. Anthropogene Stoffeinträge und Mangel an Schlüsselarten bewirken weitere Einschränkungen. - Soweit eine rentable Holzproduktion Ziel ist, stellen autogen regenerierende Moore schwer bis nicht bewirtschaftbare Standorte dar, die aufgrund von Standortsdrift und teils Gehölzfeindlichkeit ein hohes Produktionsrisiko bergen. Naturschutzfachlich sind Regenerationsprozesse eine Chance und ein bedeutendes Schutzgut, da sie zu höherwertigeren Moorlebensräumen führen. Bei fortgeschrittener Regeneration erübrigen sich kostenintensive Eingriffe. Ein statischer Schutz wird dem Prozesscharakter nicht gerecht. Initialstadien und Bereiche, die noch nicht regenerieren, aber ein hohes Potenzial aufweisen, lassen sich effizient fördern. Die starke Degeneration der Moore im Untersuchungsraum begründet bei geringem Anteil aktueller Regenerationsbereiche einen hohen Handlungsbedarf, einschließlich eines abschirmenden Schutzes sowie effizienter Kontrollmechanismen. - Geeignete Datengrundlagen zur Lokalisierung von Flächen mit einem hohen Regenerationspotenzial fehlen weitgehend. Eine Behebung dieses Defizits ist möglich. / - Objectives - The objective of this work is to analyse and to assess to which extent autogenous peatland regeneration occurs after anthropogenic disturbances, what preconditions it requires and what processes are important. Relevance of the findings for forestry and nature conservation is to be examined. - Experimental set-up and methods - The experimental set-up comprises various spatial scale levels and time periods. Five study sites are located in the study area Saxon Erzgebirge Mountains. Historical aspects are analysed based on investigations, the actual condition of the peatland is determined by ground surveys focusing on the vegetation and the site. Long-term observations serve to prove succession processes and the environmental factors influencing them. Regeneration processes are localized by means of regeneration characteristics, which were elaborated just for this purpose, localized, and interpreted in the context of the actual peatland condition and of the requirements of nature conservation and forestry. - Results and conclusions - - The material under survey allows distinguishing between 28 vegetation types which are characterised by means of species groups and indicator values and which are used as mapping units for evaluating the peatlands. The peatland area in the study area comprises an estimated 8500 ha. Each investigated peatland has a specific combination of abiotic and biotic characteristics and therefore needs to be evaluated individually. Drainage and peat cuttings lead to strong degeneration, dominance of forest, rarity of plants species typical of peatland, open-land associations, wetness-coined hydromorphological structures as well as ecosystem-relevant key species. In addition, the tree and moss layer had been damaged by SO2-pollution up to the 1990ies and a succeeding regeneration. - Recurring wetting due to filling-up of ditches and peat cuttings by sedimentation are verifiable by time sequences and actual regeneration characteristics. Autogenous peatland regeneration occurs even in heavily degenerated peatlands. Regeneration areas are frequent, accounting, however, only for a small share at the peatland area (study area: 1 %, study sites: 12 %). Often they are of mesotrophic nature. An increased disposition to regeneration is found, among others, in case of convergent water flows and slight inclinations. Local processes like the formation of obstacles for the flowing may cause ditches to become ineffective. Establishing of peat-forming vegetation is a crucial phenomenon. Various stages of a discontinuous regeneration progress can be differentiated and allocated to the processes that are known so far. Frequency and the area ratio of initial and progressed regeneration suggest that regeneration processes take place on a larger area, but that they are not recognised. Regeneration leads to site drifting and the distribution of peatland species. The regeneration potential is given by abiotic conditions. Irreversible changes of the hydro-morphological structure due to drainage or peat cutting are limiting factors for the regeneration. Anthropogenic input of matter and lack of key species bring about other restrictions. - If a profitable timber production is aimed at, autogenously regenerated peatlands are sites difficult to manage or that cannot be managed at all, involving a high production risk due to site drifting and partly inadequacy for woody plants. For nature conservation, regeneration processes are a chance and an important asset worth of protection, as they lead to high-grade peatland habitats. In the case of advanced regeneration cost-intensive operations are not necessary. A protection of static nature is inadequate for the process character. Initial stages and zones not yet under regeneration, implying, however, a high potential, can be promoted efficiently. Heavy degeneration of the peatlands in the study area, given a low proportion of actual regeneration zones, justifies a strong call for action, including a shielding protection as well as efficient control mechanisms. - An appropriate data basis for localisation of areas, having a high regeneration potential, is largely missing. Remedying this deficit is possible.

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