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Praxisrelevanz arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse - Anforderungen an die Unternehmen und wirtschaftlicher NutzenSchultetus, Wolfgang 23 March 2005 (has links) (PDF)
Work science nowadays is mainly focused on the human-centred aspects of work and often economical goals are missing. But we have to aim at the integration of both the human and the economical aspect when we put work science into practice. Industrial engineering methods consider both aspects. The necessity of having a navigation strategy that guides us through the voluminous collection of industrial engineering methods is exemplified by the German metal and electrical industry, a branch which is characterized by small and medium sized enterprises. The structure of the navigation strategy in question is described by means of a collection of 50 industrial engineering methods. Enterprises economically benefit from a systematic application of these methods. This is demonstrated by several examples in order to promote the use of ergonomic knowledge which enables the management to organize effective and efficient working processes and at the same time to include the ergonomic aspects of health and safety at work. / Das heutige Selbstverständnis und die Positionierung der Arbeitswissenschaft ist stark humanorientiert und lässt vielfach wirtschaftliche Zielsetzungen vermissen. Ziel muss daher eine Integration von Humanität und Rationalität in der arbeitswissenschaftlichen Praxis sein. Arbeitswissenschaftliche Methoden berücksichtigen jedoch diese beiden Aspekte. Am Beispiel der deutschen Metall- und Elektroindustrie, die geprägt ist von kleinen und mittleren Unternehmen, wird die Notwendigkeit einer Strategie zur Navigation durch die umfangreichen Methodensammlungen aufgezeigt und exemplarisch mit Hilfe einer Sammlung von 50 arbeitswissenschaftlichen Methoden entwickelt. Der betriebswirtschaftliche Nutzen des systematischen Methodeneinsatzes wird an mehreren Beispielen aufgezeigt, um die stärkere Nutzung der Arbeitswissenschaft für die Gestaltung effektiver, rationeller Arbeitsprozesse zu fördern und dabei die humanen Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einzubeziehen.
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Qualitätsinformationssysteme in KMU : Mini-Guide für Modellierung und webbasierte KollaborationDietzsch, Michael, Domschke, Marina, Flechsig, Marilyn, Jungk, Marcus, Pfab, Mike 01 July 2010 (has links) (PDF)
Der Mini-Guide wendet sich an Prozess- und Qualitätsmanagementverantwortliche
in kleinen und mittleren Unternehmen, die eine Systematik suchen, mit
einfachen Mitteln ihre Prozesse grafisch darzustellen, um in ihnen
Verbesserungspotential zu erkennen. Der Modellierungsleitfaden im ersten
Teil des Buches gibt dafür eine wertvolle Methodenhilfe. Die praktische
Umsetzung wird mit Hilfe des Grafiktools MS Visio demonstriert. Es wurde
dabei mit Standardeinstellungen (EPC-Shape) gearbeitet. Die Modellierungsmethodik
kann damit auf sehr unkomplizierte Weise in einer Firma, die MS Visio
installiert hat, genutzt werden.
Der zweite Teil des Buches widmet sich dem Aufbau eines webbasierten
Qualitätsinformationssystems, das die Arbeit von Teams an unterschiedlichen
Standorten bei der Kommunikation, dem Dokumentenmanagement und dem
Wissensmanagement unterstützt. Der Entwurf eines solchen Systems als
webbasierte Kollaborationsplattform wurde auf Basis von MS Sharepoint
WSS 3.0 prototypisch umgesetzt.
Die dargestellten Inhalte sind Ergebnis eines von der Deutschen Forschungsgesellschaft
(DFG) geförderten Projektes an der Fakultät für Maschinenbau der TU
Chemnitz. Das Projekt hatte das Ziel, kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
bei der kooperativen Zusammenarbeit, insbesondere in Produktionsnetzwerken,
zu unterstützen. Das aus erfahrenen Wissenschaftlern, Praktikern und Studenten
zusammengesetzte Team des Instituts für Fertigungsmesstechnik und
Qualitätssicherung (IFMQ) zeichnete im Projekt für das Thema Qualitätsmanagement
(QM) und Qualitätsinformationssysteme (QIS) verantwortlich.
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Using Information Systems to Enable Managerial Accounting at Small and Medium Sized Manufacturing Firms in GermanyLohr, Matthias 06 November 2013 (has links) (PDF)
Small and medium sized companies can utillise information systems (IS) to overcome restrictions imposed by their often limited resources. This dissertation investigates which factors contribute to an IS’s success in enabling managerial accounting at small and medium sized manufacturing firms in Germany.
An adaptation of the IS Success Model is used as the research model for a quantitative empirical survey among 5,831 companies. Structural equation modelling confirms the model and reveals two major findings:
(1) The users’ Satisfaction with the IS is the strongest determinant of Net Benefits for managerial accounting. By contrast, the Perceived Usefulness of the IS has only an indirect influence.
(2) Satisfaction has a significant influence on all Net Benefits, of which Reduced Uncertainty has the largest explained variance.
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Umweltleistungsmessung in deutschen Unternehmen: Stand des Forschungsvorhabens EPM-KOMPAS März 2002Günther, Edeltraud, Uhr, Wolfgang, Kaulich, Susann, Heidsieck, Claudia, Scheibe, Lilly, Fröhlich, Jürgen 29 April 2002 (has links)
Bisher standen im betrieblichen Umweltmanagement primär die ökologieorientierten Anforderungen der Anspruchsgruppen an die Unternehmen, die Entwicklung entsprechender ökologieorientierter Strategien und die Installation von Umweltmanagementsystemen innerhalb der Unternehmen im Vordergrund. Gemäß dem betriebswirtschaftlichen Grundsatz: "You cannot manage what you cannot measure . . . and what gets measures gets done" wird heute nach den tatsächlichen Ergebnissen eines Umweltmanagementsystems sowie nach konsistenten Kriterien zur deren Messung, Bewertung und Beurteilung, die ein internes und externes Benchmarking ermöglichen, gefragt. Dabei dürfen sich Unternehmen nicht alleine darauf beschränken, die unternehmensinternen und -externen Anspruchsgruppen ex post über die erreichten Ergebnisse zu informieren. Sondern die umweltrelevanten Daten müssen bereits ex ante in den Entscheidungsfindungsprozess einfließen. Erst dann kann ehrlicherweise vom Umweltschutz als Chefsache gesprochen werden. Natürlich gibt es bereits Vorzeigeunternehmen, die in vorbildlicher Weise Umwelt- und sogar Nachhaltigkeitsziele in ihren Entscheidungsfindungsprozessen berücksichtigen. Die Unternehmensrealität beschränkt sich jedoch in ihrer Breite bei der Auswahl von Alternativen darauf, für Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele k.o.-Kriterien (z. B. rechtliche Anforderungen) zu definieren, die unbedingt zu erfüllen sind. So wird bereits eine Vorauswahl getroffen, welche Entscheidungsalternativen überhaupt Eingang in einen dann rein ökonomischen Bewertungs- und Auswahlprozess finden.
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Von der Konzeption zum EPM-KOMPAS: Umsetzung der Umweltleistungsmessung mit kleinen und mittleren Unternehmen: Stand des Forschungsvorhabens EPM-KOMPAS Mai 2003Günther, Edeltraud, Uhr, Wolfgang, Kaulich, Susann, Scheibe, Lilly, Heidsieck, Claudia, Fröhlich, Jürgen 24 June 2003 (has links)
Dieser Bericht ist einzuordnen in das zweite Projektjahr des laufenden Forschungsprojektes EPM-KOMPAS und die bisherigen Dokumentationen über dessen Projektfortschritte. Gerade die intensive Kooperation und die Diskussionen mit den Projektunternehmen erbrachten konstruktive und anwendungsorientierte Kritik und Anforderungen an das EPM-Instrument. Daraus resultieren eine Reihe von Modifizierungen, die in Form von Prototypen in der Praxis Abgleich finden und dargestellt werden. Jedoch ist die Entwicklung des Prototypen und seine Weiterentwicklung kontinuierlich von den Impulsen aus der Praxisarbeit beeinflusst und in einem ständigen Prozess. Der akutelle Forschungs- und Projektstand soll daher skizziert werden.
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Systematische Untersuchung von BIM-Workflows in einer Wechselbeziehung zwischen Objekt- und Tragwerksplanung an einem FallbeispielLawrenz, Martin 12 January 2024 (has links)
Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden die Arbeitsmethoden der Tragwerksplanung eines Ingenieurbüros im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung innerhalb der Baubranche
untersucht. Konkret sollen die Einflüsse und Möglichkeiten von Building Information Modeling auf interne Prozesse und die damit verbundene Effektivität analysiert werden. Das Ziel der Arbeit ist
die Identifikation der Produktivität des bestehenden Workflows und einem anschließenden Vergleich mit dem im Zuge dieser Arbeit entwickelten angepassten Workflow, welcher sich im Optimalfall als effektiver herausstellt. Dieser Vergleich soll an einem Fallbeispiel, dem Neubau eines 16-geschossigen Wohnquartiers in Jena stattfinden.
Dafür wird der projektbezogene Bestandsworkflow in die verschiedenen Arbeitsschritte zerlegt, strukturiert und dahingehend systematisch beschrieben. Danach erfolgt in einer ähnlichen Vorgehensweise die Entwicklung eines angepassten Workflows, welcher ebenfalls zunächst vorgestellt wird. Diese beiden Workflows werden abschließend hinsichtlich verschiedener Parameter miteinander verglichen, um eine Bewertung der Effektivität treffen zu können. Dafür werden beide Arbeitsweisen der Tragwerksplanung anhand des gleichen Schemas analysiert. Im Zuge der Analyse
des angepassten Workflows erfolgt die projektbezogene Beschreibung, um eine genaue Vergleichbarkeit zu Gewährleisten.
Innerhalb der abschließenden Gegenüberstellung konnten signifikante Unterschiede bezüglich der zuvor definierten Parameter festgestellt werden. Die mit der Digitalisierung verbundene
BIM-Methode kann die Arbeitsweisen der Tragwerksplanung in einem Ingenieurbüro maßgeblich beeinflussen. Vor dem Hintergrund der begrenzten personellen und finanziellen Ressourcen kleinerer Unternehmen bietet eine Anpassung der Workflows völlig neue Potenziale und kann als
Chance angesehen werden, um die eigene Wettbewerbsposition nachhaltig zu stärken.:Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziele und Struktur der Arbeit
2 Bauvorhaben „Solar-Quartiers“ in Jena
2.1 Projektvorstellung – Fallbeispiel
2.2 Ökonomischer Zielkonflikt zwischen den Beteiligten
3 Erläuterung der Ausgangssituation im Ingenieurbüro Hubert Beyer
4 Erläuterung von BIM-Workflows
4.1 Workflow 1: Projektbezogener Bestandsworkflow
4.1.1 Aufstellung von statischen Berechnungen
4.1.2 Modellorientierte Kommunikation zwischen den Planungsbeteiligten
4.2 Workflow 2: Angepasster projektbezogener Workflow
4.2.1 Aufstellung von statischen Berechnungen
4.2.2 Modellorientierte Kommunikation zwischen den Planungsbeteiligten
5 Analyse der betrachteten BIM-Workflows
5.1 Bestandsworkflow
5.2 Angepasster projektbezogener Workflow
5.3 Vergleich beider Workflows und Analyse der Zielerreichung
5.4 Analyse hinsichtlich des ökonomischen Zielkonfliktes
6 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung / As part of this master's thesis, the working methods of structural planning of an engineering office
were examined in the context of the progressive digitalization within the construction industry.
Specifically, the influences and possibilities of building information modelling on internal processes and the associated effectiveness will be analysed. The aim of the work is to identify the productivity of the existing workflow and then compare it with the adapted workflow developed in the course of this work, which in the optimal case turns out to be more effective. This comparison will
take place based on a concrete case example, the new construction of a 16-storey residential quarter in Jena.
For this purpose, the project-related inventory workflow was first broken down into the different work steps, structured and described systematically. Afterwards, an adapted workflow was developed using a similar approach, which was also presented initially. Finally, these two workflows should be compared with each other regarding different parameters to be able to make an evaluation regarding effectiveness. For this purpose, both methods of structural design were analysed below based on the same scheme. In the course of the analysis of the adapted workflow, the project-related description is carried out to ensure exact comparability.
Within the final comparison, significant differences with respect to the previously defined parameters could be observed. The BIM method associated with digitization can significantly influence the
working methods of structural planning in an engineering office. Given the limited human and financial resources of smaller companies, adapting their workflows offers completely new potential
and can be seen as an opportunity to sustainably strengthen their competitive position.:Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Ziele und Struktur der Arbeit
2 Bauvorhaben „Solar-Quartiers“ in Jena
2.1 Projektvorstellung – Fallbeispiel
2.2 Ökonomischer Zielkonflikt zwischen den Beteiligten
3 Erläuterung der Ausgangssituation im Ingenieurbüro Hubert Beyer
4 Erläuterung von BIM-Workflows
4.1 Workflow 1: Projektbezogener Bestandsworkflow
4.1.1 Aufstellung von statischen Berechnungen
4.1.2 Modellorientierte Kommunikation zwischen den Planungsbeteiligten
4.2 Workflow 2: Angepasster projektbezogener Workflow
4.2.1 Aufstellung von statischen Berechnungen
4.2.2 Modellorientierte Kommunikation zwischen den Planungsbeteiligten
5 Analyse der betrachteten BIM-Workflows
5.1 Bestandsworkflow
5.2 Angepasster projektbezogener Workflow
5.3 Vergleich beider Workflows und Analyse der Zielerreichung
5.4 Analyse hinsichtlich des ökonomischen Zielkonfliktes
6 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung
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Philo : PharmaInnovationsLotse ; ihr Weg zum erfolgreichen Open Innovation ManagementAdelhelm, Silvia, Braun, Andreas, Müller, Elisabeth, Vladova, Gergana January 2011 (has links)
Vorliegender Leitfaden ist eines der Ergebnisse des Forschungsprojekts „Open Innovation in Life Sciences“ (OIL), das von Mai 2008 bis April 2011 an der Universität Potsdam durchgeführt wurde. Er nimmt für sich in Anspruch, gerade Innovationsmanager in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Pharmaindustrie bei der Einführung des Open Innovation Managements zu unterstützen.
Zielsetzung des Forschungsprojekts war es, (1) die Chancen und Risiken von Open Innovation unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen von Pharma-KMU zu analysieren und (2) daraus abgeleitet ein Konzept zur Implementierung von Open Innovation bei Pharma-KMU zu entwickeln.
Der Ausgangspunkt des Projektes war die Erkenntnis, dass die Life Sciences-Branche im Allgemeinen und die Pharmaindustrie im Besonderen durch eine steigende Komplexität der Innovationsprozesse und eine zunehmende Tendenz zu Kooperationen gekennzeichnet ist. Vor diesem Hintergrund eröffnet gerade der Open Innovation-Ansatz für die Pharmabranche neue Gestaltungs- und damit Wachstumsmöglichkeiten. Open Innovation – definiert als die planvolle Öffnung der Innovationsprozesse und die strategische Einbindung des Unternehmensumfelds – wird dabei als zentraler Erfolgsfaktor für die Innovationsfähigkeit beschrieben. / The job title of innovation manager is a comparatively new phenomenon in innovation management. The field of responsibility spans the entire innovation process, from fundamental research, development and production, until the market launch. The competencies include technology, product, service and market orientation, and an innovation manager should have skills in both the strategic as well as the operational sphere. They direct the innovation process, cultivate both internal and external contacts and organise the communication of all persons involved. It is self-evident that these tasks – particularly in the pharmaceutical industry with its complex and long-term processes – present a considerable challenge for every innovation manager. With this in view, the following guidelines are directed primarily at innovation managers in medium sized pharmaceutical companies. The guidelines convey the knowledge and tools that enable the development of market and customer oriented products and services in the pharmaceutical industry from the very start. By means of images and descriptions it demonstrates which steps should be followed from idea generation, to project realization, until the market launch. The centerpiece is formed by the division of the innovation process into manageable, clearly defined phases, specifically tailored for the pharmaceutical industry. The guidelines particularly focus on the question of how customers, suppliers, competitors, etc. can be integrated into this process. This approach – termed open innovation in innovation management – when applied as a deliberate strategy, has the potential to reduce the costs of development and to raise the speed of passage of projects.
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Auswirkungen des Klimawandels auf HandwerksbetriebeGünther, Edeltraud, Herrmann, Jana, Stechemesser, Kristin 02 February 2013 (has links) (PDF)
Laut dem Weltklimarat ist es zweifelsfrei, dass sich das Klima global ändert. Ein sich veränderndes Klima wirkt sich jedoch nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf Unternehmen aus. Diese Auswirkungen können sowohl positiver als auch negativer Art sein. Um auf diese Auswirkungen adäquat zu reagieren, ist es zunächst von Bedeutung, die positiven als auch negativen Effekte zu identifizieren und diese entsprechend zu interpretieren. Ziel der Befragung ist es daher, zu erfassen, wie sich Unternehmen vom Klimawandel betroffen fühlen und wie diese darauf reagieren. Des Weiteren wird untersucht, welche Faktoren einen Einfluss auf den Anpassungsprozess haben. Für die Befragung wurden im Juni 2012 über 2.000 Handwerksbetriebe angeschrieben, wovon insgesamt 207 Unternehmen antworteten. Zwei Drittel dieser Unternehmen nimmt den Klimawandel wahr. Allerdings fühlte sich in der Vergangenheit die Mehrheit der Unternehmen von Extremwetterereignissen nicht betroffen. Die größten negativen Einflüsse werden gegenwärtig als auch in der Zukunft bei den Kältewellen gesehen. Innerhalb des Unternehmens sind insbesondere die Logistik und der Einkauf in Zukunft negativ betroffen; positive Wirkungen werden sich hingegen beim Absatz erhofft. Insgesamt erwarten die Unternehmen eher negative als positive Effekte aus dem Klimawandel, wobei insbesondere das Nahrungsmittelgewerbe und das KFZ-Gewerbe mit negativen Auswirkungen auf ihren Betrieb rechnen. Da sich nur wenige Unternehmen von Extremwetterereignissen bzw. dem Klimawandel betroffen fühlen, verwundert es nicht, dass fast drei Viertel der Unternehmen keine Anpassungsmaßnahmen planen und der Teil, der Anpassungsmaßnahmen umsetzt(e) bzw. beabsichtigt umzusetzen, eher einen geringen Anteil ausmacht. Dies könnte darauf zurückgeführt werden, dass in etwa jedes zweite Unternehmen die Auswirkungen des Klimawandels gegenwärtig nicht finanziell spürt. Darüber hinaus fehlen finanzielle Eigenmittel, private Finanzierungsmöglichkeiten und öffentliche Fördermöglichkeiten. Des Weiteren besteht eine hohe Unsicherheit, ob Extremwettereignisse überhaupt auftreten, und welche Anpassungsmaßnahmen möglich wären. Basierend auf den Befragungsergebnissen ist zu empfehlen, Unternehmen mit Informationen zur Thematik Klimawandelfolgen und Anpassungsoptionen zu versorgen, Unternehmen zu Risikoanalysen zu motivieren und mögliche finanzielle Unterstützung im Rahmen der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels anzubieten.
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Optimierung der technischen Unternehmensführung mittels gewichteter Kennzahlen für KMU der LackindustrieSeitz, Bernhard 16 May 2007 (has links) (PDF)
Die schwierige Situation des Mittelstandes infolge der sich vollziehenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft, der Globalisierung und der nachteiligen Rahmenbedingungen für den Mittelstand, was insbesonders auch für die KMU's der Lackindustrie zutrifft, wird in der Einleitung dokumentiert und begründet. Daraus lässt sich die Notwendigkeit einer Optimierung der Unternehmensführung dieser KMU's ableiten. Der Optimierung der technischen Parameter fällt dabei eine wesentliche Bedeutung zu.
Die Übertragung der ausgearbeiteten Methodik in die simulierte Praxis hat ihre Tauglichkeit unter Beweis gestellt (Abschn.6). Die Kennzahlen erlauben, zu jeder Zeit (täglich, wöchentlich oder monatlich) zeitnah Rückschlüsse auf den augenblicklichen Stand und die erzielten Ergebnisse der Optimierungsarbeiten, zu ziehen.
Da die Leistungstreiber und Kennzahlen je nach Prioritäten und spezifischen Notwendigkeiten des betreffenden Industriebereichs frei austauschbar sind, ist das in dieser Arbeit entwickelte Optimierungssystem auch auf ähnlich gelagerte KMU der verarbeitenden chemischen Industrie anwendbar.
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Erfolgsfaktoren bei der Einführung von ERP-Systemen in klein- und mittelständischen Unternehmen und deren Implikationen für die HochschullehreLeyh, Christian 27 March 2015 (has links) (PDF)
Bedingt durch oftmals schnelle und fortschreitende Änderungen im wirtschaftlichen Umfeld stehen Unternehmen vor zahlreichen externen sowie internen Anforderungen und Herausforderungen, was wiederum eine effektive Steuerung und Koordination der innerbetrieblichen aber auch der überbetrieblichen Geschäftsprozesse und -abläufe erfordert. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist der Einsatz von adäquaten Anwendungssystemen zwingend. Speziell die Nutzung von Enterprise Resource Planning-(ERP-)Systemen, die als standardisierte Systeme die gesamten unternehmerischen Aktivitäten und Geschäftsprozesse unterstützen können, ist zu einem wichtigen Bestandteil der Unternehmen geworden. Ein richtig ausgewähltes und implementiertes ERP-System bietet zahlreiche Vorteile sowohl für Großunternehmen aber auch für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Implementierung eines ERP-Systems stellt jedoch ein komplexes und zeitintensives Projekt dar, welches den Unternehmen große Möglichkeiten eröffnet, diese aber gleichzeitig mit enormen Risiken konfrontiert. Dabei realisieren immer mehr KMU die möglichen Vorteile dieser Systeme, woraus eine konstante Nachfrage nach ERP-Systemen für kleine und mittlere Unternehmen resultiert. Um jedoch von den Vorteilen zu profitieren anstatt von den Risiken „verschlungen“ zu werden, ist es zwingend erforderlich, sich genau auf die Faktoren zu fokussieren, die zur einer erfolgreichen Einführung eines ERP-Systems beitragen.
An diesem Punkt knüpft die vorliegende Dissertation mit einem ersten Forschungsschwerpunkt an. Dieser Schwerpunkt befasst sich mit kritischen Erfolgsfaktoren im Zusammenhang mit der ERP-System-Einführung und der ERP-System-Nutzung in klein- und mittelständischen Unternehmen. Ziel dieses ersten Schwerpunktes ist es, einen Einblick in die Erfolgsfaktoren bei ERP-System-Implementierung in KMU zu geben und die Unterschiede zu den Faktoren bei ERP-Projekten in Großunternehmen aufzuzeigen. Als konkretes Ergebnis dieses Forschungsstrangs wird dabei ein Vorgehensmodell für ERP-Einführungen in KMU entwickelt, welches auf Basis der Erfolgsfaktoren von ERP-Projekten aus bestehenden Modellen abgeleitet und an die Bedürfnisse und Anforderungen der KMU angepasst wird. Hierbei werden die Erfolgsfaktoren direkt in das Modell mit einbezogen.
Des Weiteren resultiert ein zweiter Schwerpunkt dieser Dissertation erneut aus der hohen und konstanten Nachfrage nach ERP-Systemen, welche zu einem sehr stark fragmentierten ERP-Markt vor allem im Bereich der KMU geführt hat mit einer Vielzahl von Herstellern und Systemen. Hier erschwert es diese hohe Marktfragmentierung den Anwenderunternehmen nicht nur, die „richtige“ Software zu finden, sondern auch für das von ihnen ausgewählte System entsprechende Fachkräfte an sich zu binden. Daraus ergibt sich unter anderem auch die Notwendigkeit für Hochschulen, ihren Studierenden und späteren Absolventen dieses geforderte und benötigte Fachwissen, insbesondere in informationssystembezogenen Studiengängen zu vermitteln. Jedoch gibt es dafür keinen standardisierten Ansatz. Die Systemwahl und die Anzahl der Systeme sowie der Aufbau und die Anzahl der ERP-Kurse divergieren von Hochschule zu Hochschule, wobei in diesem Punkt eine Dominanz großer ERP-System Hersteller zu verzeichnen ist. Allerdings ist eine diversifiziertere Einbindung von ERP-Systemen vor allem aus dem Bereich der KMU sinnvoll. An diesem Punkt stehen die Hochschulen und die Lehrenden vor der Herausforderung, wie viele Systeme in die Curricula integriert werden sollten und auf welche Art und Weise und in welchem Umfang diese Systeme vermittelt werden sollten.
Daher werden im Rahmen dieses zweiten Schwerpunktes Möglichkeiten und Kursmodelle beschrieben, durch die eine praktische Vermittlung einzelner oder auch mehrerer ERP-Systeme ermöglicht und unterstützt wird. Ziel dabei ist es, einen Beispielcurriculum zu entwickeln, in dem über verschiedene Kurse hinweg, Kenntnisse zu ERP-Systemen vermittelt werden. Die Kurse dieses Curriculums werden dabei auf Basis der Literatur und der Anforderungen von Unternehmen an spätere Absolventen (vor allem resultierend aus den Erfolgsfaktoren des ersten Forschungsstrangs) entwickelt. Des Weiteren werden diese Kurse und die darin eingesetzten Systeme mit den Ergebnissen einer Umfrage an Universitäten und Fachhochschulen zum ERP-System-Einsatz in der Lehre verglichen und auf Basis dieser Ergebnisse angepasst und modifiziert. Als konkrete Resultate dieses Forschungsstrangs werden mit dem zu entwickelnden Beispielcurriculum Handlungsempfehlungen gegeben, mit denen Hochschulen sowohl Kenntnisse zu ERP-Systemen für Großunternehmen als auch zu Systemen für KMU vermitteln können. Dabei steht auch die praktische Kenntnisvermittlung von kleineren Systemen im Fokus, um den Studierenden einen weiteren Blick auf die Verschiedenartigkeit von ERP-Systemen zu bieten.
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