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Videocampus Sachsen - Machbarkeitsuntersuchung11 June 2018 (has links) (PDF)
Sachsen bekommt eine neue Videoplattform – den Videocampus Sachsen (VCS). Durch das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) wurde Ende 2017 das Projekt zur Umsetzung genehmigt. Im Rahmen der Pilotphase 2018 erfolgt die Konstituierung eines sächsischen Verbundes wie auch die An- und Einpassung der Plattform in die gemeinsame technische Infrastruktur der sächsischen Hochschulen. Ab 2019 soll das Videoportal dann durch den Dienstleister BPS GmbH in den Regelbetrieb überführt werden. Bis hierhin war es ein langer Weg. Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Schritte dorthin. Auf den folgenden Seiten werden zentrale Ergebnisse der 2015/16 erstellten, kumulativen Machbarkeitsuntersuchung zur Einrichtung eines hochschulübergreifenden sächsischen Videoportals vorgestellt.
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Videocampus Sachsen - MachbarkeitsuntersuchungBergert, Aline, Lehmann, Anke, Liebscher, Maja, Schulz, Jens 11 June 2018 (has links)
Sachsen bekommt eine neue Videoplattform – den Videocampus Sachsen (VCS). Durch das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) wurde Ende 2017 das Projekt zur Umsetzung genehmigt. Im Rahmen der Pilotphase 2018 erfolgt die Konstituierung eines sächsischen Verbundes wie auch die An- und Einpassung der Plattform in die gemeinsame technische Infrastruktur der sächsischen Hochschulen. Ab 2019 soll das Videoportal dann durch den Dienstleister BPS GmbH in den Regelbetrieb überführt werden. Bis hierhin war es ein langer Weg. Der vorliegende Sammelband dokumentiert die Schritte dorthin. Auf den folgenden Seiten werden zentrale Ergebnisse der 2015/16 erstellten, kumulativen Machbarkeitsuntersuchung zur Einrichtung eines hochschulübergreifenden sächsischen Videoportals vorgestellt.:Einführung
Videoeinsatz an sächsischen Hochschulen – Anwendungsszenarien. Ergebnisse der Online-Befragung von Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern der Öffentlichkeitsarbeit
Bearbeiten von Unterrichtsvideos durch Studierende in der Lehrerbildung: Darstellung einer Seminarmethode und Kurzbericht einer wissenschaftlichen Begleitforschung zweier Seminare an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig
Aufgabentypen für das Zusammenspiel von E-Assessment und Lernvideos
Potenziale videobasierter Inhalte an Hochschulen: Einsatzszenarien – Trends – Erfolgskriterien
Datenschutzrechtliche Vorgaben für eine E-Learning-Videoplattform
Videoportalsysteme in der Hochschule – Ergebnisse eines Systemfunktionsvergleichs für den Videocampus Sachsen
Wirtschaftliche Faktoren und organisatorische Rahmenbedingungen im Rahmen der zentralen Bereitstellung eines Videoportals für die sächsischen Hochschulen
Internationalisierung von Videomaterial für den Einsatz in der Lehre
Videolectures zur Unterstützung der professionellen Öffentlichkeitsarbeit der sächsischen Hochschulen – Ein MOOC als Instrument des Studierendenmarketings
Additive Vermittlung von Schlüsselkompetenzen mit der Flipped Classroom-Methode am Career Service der HTW Dresden Flipped Consulting
Anhang: Ausgewählte Beispiele digitaler/videobasierter Lehr-/Lernformate als Best-Practice-Konzepte
Anhang: Videosequenzen zu den Teilprojekten der Machbarkeitsuntersuchung
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Machbarkeit einer Vergleichsuntersuchung zur Radverkehrssicherheit in Deutschland, Niederlande und Dänemark: ForschungsberichtGesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 29 April 2021 (has links)
Die Länder Niederlande und Dänemark gelten als die fahrradfreundlichsten Länder in Europa. Im Vergleich mit Deutschland werden immer wieder das gute Radverkehrsklima sowie die besonders attraktive und verkehrssichere Radverkehrsinfrastruktur dieser Länder betont. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob der Radverkehr in den Niederlanden und Dänemark objektiv sicherer ist als in Deutschland und ob die in beiden Ländern eingesetzte Radverkehrsinfrastruktur in Deutschland für mehr Sicherheit im Radverkehr sorgen könnte. Ob und in welcher Form ein Vergleich der Radverkehrssicherheit möglich ist, wird in einer Gegenüberstellung der verschiedenen Rahmenbedingungen der drei Länder geprüft. Neben einem Vergleich der Planungsgrundlagen wird deren Verbindlichkeit und konkrete Anwendung analysiert. Einen wichtigen Schwerpunkt bildet zudem die Frage, inwieweit Unfalldaten auf Grundlage der Unfallerfassung und Unfallauswertung vergleichbar sind. Im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie werden vor dem Hintergrund der oben genannten Fragestellungen vorhandene Rahmenbedingungen und verfügbare Datengrundlagen zu Radverkehrsinfrastrukturen und Unfallgeschehen in den Ländern Deutschland, Dänemark und Niederlande ermittelt. Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, eine Strategie zu erarbeiten, mit deren Hilfe ein Vergleich in einer etwaigen Hauptstudie wissenschaftlich vertretbar gelingen kann. Die Erkenntnisse fließen in die Entwicklung eines Untersuchungsdesgins sowie die Erarbeitung von Schwerpunkten für eine etwaige Hauptstudie ein.
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Videoeinsatz an sächsischen Hochschulen - Anwendungsszenarien: Ergebnisse der Online-Befragung von Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern der ÖffentlichkeitsarbeitSchaarschmidt, Nadine, Börner, Claudia 10 August 2018 (has links)
Der vorliegende Beitrag ist Teil der Bedarfs- und Ist-Stand-Analyse, die als wissenschaftliches Fundament der zu entwickelnden Videoplattform im Freistaat Sachsen dient. Dabei sollten Anforderungen und Bedarfe sächsischer Hochschulen bzw. der Akteure in Bezug auf videobasierte Inhalte in den Funktionsbereichen Lehre, Forschung und Öffentlichkeitsarbeit (hochschulspezifisch und -übergreifend) erhoben werden. Im Fokus des Beitrags stehen die Ergebnisse der Sachstandserhebung 1 zur Videonutzung an sächsischen Hochschulen. Es wurde u. a. ein Vorschlag für eine Systematik der verschiedenen Videotypen erarbeitet, der ebenfalls vorgestellt wird.
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Krananlagen in HolzbauweisePenno, Eric, Eichhorn, Sven, Kupey, Benjamin, Kluge, Patrick, Golder, Markus 28 June 2023 (has links)
Projektbeschreibung:
Ziel der Forschungsarbeiten ist ein neues Forschungsfeld zur Anwendung von Holz und Holzwerkstoffen im Kranbau zu eröffnen und zu gestalten. Damit sollen die wissenschaftlichen Grundlagen gelegt werden, um Krananlagen und deren Komponenten in Holzbauweise technisch sinnvoll und sicher zu gestalten sowie Krane wirtschaftlich, ökologisch und technisch vorteilhaft im Vergleich zu aktuell bestehenden Bauweisen auszuführen. Das Projekt wird als Machbarkeitsstudie durchgeführt. Die wissenschaftliche und technische Bedeutung des Vorhabens ist durch die Eröffnung eines neuen Forschungsfeldes mit stark technischem, praxisorientiertem Fokus gekennzeichnet. Es resultieren dadurch vielfältige sowohl grundlegende als auch anwendungsbezogene Fragestellung die einer wissenschaftlichen Klärung bedürfen. Krane sind Hightech Anlagen und Schnittstelle vieler technischer Wirkungsketten. Einzelne, konkurrenzfähige Anwendungsfälle mit Pilotstatus haben Strahlkraft innerhalb der Branche und darüber hinaus. In Summe müssen aktuell marktfähige, technische Lösungen und Holzbauweisen entwickelt werden, die bisher nicht existieren. Für den Kranbau und seine Marktakteure bietet sich die Möglichkeit Krane aus natürlichen, ökologischen Faserverbunden einzusetzen und sich damit als innovative, zukunftsorientierte Schlüsselbranche zu präsentieren.
Projektergebnisse:
Es wurde eine Recherche zu normbasierten Kranarten und möglichen Ausführungen durchgeführt. Bei der Suche nach aktuellen Umsetzungen von Kranen jeglicher Art unter Einbindung von Holzwerkstoffen wurde die Ausführung der Kranbahn sowie einer Kranbrücke aus Vollholzwerkstoff aufgedeckt. Die Kranbrücke wurde aufgrund unzureichender Informationen aus Veröffentlichungen intensiver anhand der Informationen und Abbildungen untersucht, sowie ein bestehendes Gebrauchsmuster analysiert. In der Schnittstellenanalyse wurden relevante Normen für spezifische Anwendungsfälle zusammengetragen. Aus den Ergebnissen der Grundlagen und Recherche wurden die notwendigen Nachweise sowohl aus dem Kran- wie auch aus dem Holzbau verglichen und zusammengeführt. So ergeben sich die notwendige Auslegung auf Lebensdauer, sowie die Auslegung für einfache und dauerhafte Beanspruchungen unter der Belastungsart der Biegung. Für die Kranarten wurden Bewertungskriterien und eine Bewertungsmatrix erstellt, mit deren Ergebnis das Substitutionspotential der Kranarten ermittelt werden konnte. Das höchste Substitutionspotential wiesen Brücken- und Portalkrane auf, sodass mit diesen detailliertere Berechnungen und Auslegungen durchgeführt wurden. Durch das Aufstellen von Aspektverhältnissen (Höhe-Breitenverhältnis bei gleicher Spannweite und Durchbiegung) konnten sowohl der notwendige Bauraum, wie auch das Gewicht der einzelnen Variationen theoretisch ermittelt und untereinander verglichen werden. Auf Grundlage der erarbeiteten Erkenntnisse wurde ein Pflichtenheft erarbeitet. Auf dessen Basis wurde eine vorteilhafte Bauweise auf der Grundlage eines Kastenprofils erarbeitet. Dieses vereint den Leichtbau bei geringer Durchbiegung. Der monetäre Vergleich zeigt, dass Holz- und Metallbauweise etwa auf dem gleichen Niveau liegen. Eine Ausführung von Kranen in Holzbauweise wäre somit aus Sicht der Belastung des Gewichtes und aus finanziellen Aspekten vielversprechend.:Projektdaten/ Projekt data
Projektbeschreibung
Projektergebnisse
Project objective
Project results
Inhaltsverzeichnis
1 Kurzbericht
1.1 Aufgabenstellung
1.2 Planung und Ablauf des Vorhabens
1.3 Resümee der wesentlichen Ergebnisse
1.3.1 Arbeitspakete und Meilensteine
1.3.2 Zusammenfassung
1.3.3 Ausblick
2 Ausführliche Darstellung der Ergebnisse
2.1 Erzielte Ergebnisse
2.1.1 Arbeitspaket 1: Grundlagen
2.1.2 Arbeitspaket 1.1: Recherche
2.1.2.1 Brückenkran
2.1.2.2 Portalkran
2.1.2.3 Kabelkrane
2.1.2.4 Drehkran
2.1.2.5 Fahrzeugkran
2.1.2.6 Stand der Technik
2.1.3 Abgrenzung zur aktuellen Lösung in Holzbauweise, kritische Würdigung
2.1.4 Arbeitspaket 1.2: Schnittstellenanalyse
2.1.5 Arbeitspaket 1.3: Bewertungskriterien
2.1.6 Arbeitspaket 1.4: Konstruktive Analyse
2.1.7 Arbeitspaket 1.5: Substitutionspotentialanalyse
2.1.8 Arbeitspaket 1.6: Wesentliche Offene Fragen für das Forschungsfeld (Auswahl)
2.1.9 Meilenstein I: Pflichtenheft
2.1.10 Arbeitspaket 2: Synthese
2.1.11 Arbeitspaket 2.1: Berechnung
2.1.11.1 Normkonformität
2.1.11.2 CE-Konformität
2.1.11.3 Evaluation einer holzspezifischen Leichtbauausführung
2.1.12 Arbeitspaket 2.2: Material
2.1.12.1 Materialkennwerte
2.1.12.2 Versagensmechanismen
2.1.13 Arbeitspaket 2.3: Target Costing (Variantenvergleich)
2.1.13.1 Konstruktionsvarianten
2.1.13.2 Untersuchung vorteilhafter Profilbauweisen
2.1.14 Baukastensystem
2.1.15 Projektergebnisse bezogen auf die Kernfragen der Machbarkeitsstudie
2.1.16 Frage 1: Wie ist Holz grundsätzlich technisch und wirtschaftlich vorteilhaft im Kranbau einsetzbar?
2.1.17 Frage 2: Welche Kranarten sind prinzipiell realisierbar?
2.1.18 Frage 3: Welche konkreten Schritte sind für die Umsetzung der Holzbauweisen nötig?
2.2 Erfindungen/Schutzrechtsanmeldungen
2.3 Wirtschaftliche Erfolgsaussichten nach Projektende
2.4 Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten nach Projektende
2.5 Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit
3 Erkenntnisse von Dritten
4 Veröffentlichungen
5 Quellen / Project objective:
The aim of the research work is to open up and design a new research field for the use of wood and wood-based materials in crane construction. This is intended to lay the scientific foundations for designing crane systems and their components in timber construction in a technically sensible and safe manner, for making cranes economical, ecological and technically advantageous in comparison to current construction methods. The project is carried out as a feasibility study. The scientific and technical importance of the project is characterized by the opening of a new research field with a strong technical, practice oriented focus. This results in a variety of both fundamental and application related questions that require scientific clarification. Cranes are high-tech systems and interfaces to many technical functional chains. Individual, competitive use cases with pilot status have an impact within the industry and beyond. All in all, currently marketable, technical solutions and timber construction methods have to be developed which do not exist so far. Crane construction and its market players have the opportunity to use cranes made from natural, ecological fiber composites and thus present themselves as an innovative, future-oriented key industry.
Project results:
Research was carried out on standard based crane types and possible designs. In search for current implementations of cranes of all kinds using wood materials, the design of the crane runway and a crane bridge made of solid wood material was discovered. Because of insufficient information from publications, the crane bridge was examined more intensively using the information and illustrations and an existing utility model was analyzed. Relevant standards for specific applications were compiled in the interface analysis. From the results of the fundamentals and research, the necessary proofs from both the crane and the wood construction were compared and brought together. This results in the necessary design for service life, as well as the design for simple and permanent stresses under the type of stress caused by bending. Evaluation criteria and an evaluation matrix were created for the crane types, with the result of which the substitution potential of the crane types could be determined. Bridge and gantry cranes had the highest substitution potential, so more intensive calculations and designs were carried out with them. By setting up aspect ratios (height-width ratio with the same span and deflection), both the necessary installation space and the weight of the individual variations could be determined theoretically and compared with each other. On the basis of the knowledge gained, a specification was drawn up. According to this, an advantageous construction based on a box profile was developed. This combines lightweight construction with low deflection. A monetary comparison shows that the bridge made of wood-based materials is roughly on the same level as the steel bridge. A design of cranes in timber construction would therefore be promising from the point of view of the weight load and from financial aspects.:Projektdaten/ Projekt data
Projektbeschreibung
Projektergebnisse
Project objective
Project results
Inhaltsverzeichnis
1 Kurzbericht
1.1 Aufgabenstellung
1.2 Planung und Ablauf des Vorhabens
1.3 Resümee der wesentlichen Ergebnisse
1.3.1 Arbeitspakete und Meilensteine
1.3.2 Zusammenfassung
1.3.3 Ausblick
2 Ausführliche Darstellung der Ergebnisse
2.1 Erzielte Ergebnisse
2.1.1 Arbeitspaket 1: Grundlagen
2.1.2 Arbeitspaket 1.1: Recherche
2.1.2.1 Brückenkran
2.1.2.2 Portalkran
2.1.2.3 Kabelkrane
2.1.2.4 Drehkran
2.1.2.5 Fahrzeugkran
2.1.2.6 Stand der Technik
2.1.3 Abgrenzung zur aktuellen Lösung in Holzbauweise, kritische Würdigung
2.1.4 Arbeitspaket 1.2: Schnittstellenanalyse
2.1.5 Arbeitspaket 1.3: Bewertungskriterien
2.1.6 Arbeitspaket 1.4: Konstruktive Analyse
2.1.7 Arbeitspaket 1.5: Substitutionspotentialanalyse
2.1.8 Arbeitspaket 1.6: Wesentliche Offene Fragen für das Forschungsfeld (Auswahl)
2.1.9 Meilenstein I: Pflichtenheft
2.1.10 Arbeitspaket 2: Synthese
2.1.11 Arbeitspaket 2.1: Berechnung
2.1.11.1 Normkonformität
2.1.11.2 CE-Konformität
2.1.11.3 Evaluation einer holzspezifischen Leichtbauausführung
2.1.12 Arbeitspaket 2.2: Material
2.1.12.1 Materialkennwerte
2.1.12.2 Versagensmechanismen
2.1.13 Arbeitspaket 2.3: Target Costing (Variantenvergleich)
2.1.13.1 Konstruktionsvarianten
2.1.13.2 Untersuchung vorteilhafter Profilbauweisen
2.1.14 Baukastensystem
2.1.15 Projektergebnisse bezogen auf die Kernfragen der Machbarkeitsstudie
2.1.16 Frage 1: Wie ist Holz grundsätzlich technisch und wirtschaftlich vorteilhaft im Kranbau einsetzbar?
2.1.17 Frage 2: Welche Kranarten sind prinzipiell realisierbar?
2.1.18 Frage 3: Welche konkreten Schritte sind für die Umsetzung der Holzbauweisen nötig?
2.2 Erfindungen/Schutzrechtsanmeldungen
2.3 Wirtschaftliche Erfolgsaussichten nach Projektende
2.4 Wissenschaftliche und/oder technische Erfolgsaussichten nach Projektende
2.5 Wissenschaftliche und wirtschaftliche Anschlussfähigkeit
3 Erkenntnisse von Dritten
4 Veröffentlichungen
5 Quellen
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Technische und wirtschaftliche Projektstudie zur Verwendung thermischer Verfahren zur Wasserstoffproduktion aus ausgeförderten ErdöllagerstättenBauer, Johannes Fabian 30 April 2024 (has links)
Erdöl und Erdgas liegen als flüssige Kohlenwasserstoffe in porösen Sedimentgesteinen im geologischen Untergrund vor. Um diese Kohlenwasserstoffe zu gewinnen, wird der Untergrund durch Tiefbohrungen zur Förderung erschlossen. Anschließend erfolgt die Förderung des Erdöls in drei Phasen: der Primär-, Sekundär- und Tertiärförderung. In der primären Phase wird Erdöl durch den Druck in der Lagerstätte gewonnen, in der sekundären Phase durch künstliche Aufrechterhaltung des Drucks und in der tertiären Phase durch technische Beeinflussung der strömungsmechanischen und thermodynamischen Eigenschaften des Erdöls. Dennoch verbleibt insbesondere bei Schweröllagerstätten ein Anteil von 45 bis 90 % des ursprünglich in der Lagerstätte vorhandenen Erdöls in der Lagerstätte. Aufgrund strömungsmechanischer und thermodynamischer Einschränkungen ist eine Gewinnung dieses Anteils technisch und/oder wirtschaftlich nicht möglich. Meist wird die Lagerstätte nach Abschluss der Förderung verfüllt und die übertägigen Anlagen zurückgebaut.
Zugleich steigt weltweit der Bedarf an Energiequellen, insbesondere an solchen, die für die Dekarbonisierung und Umstellung auf umweltschonende Energien benötigt werden. Wasserstoff wird voraussichtlich als chemischer Energieträger der zukünftige Schlüsselrohstoff für die Energiewende sein.
Diese Forschungsarbeit untersucht die Weiternutzung bzw. Erschließung ausgeförderter Erdöllagerstätten zur Wasserstoffgewinnungmittels thermischer Verfahren. Diese Verfahren orientieren sich an bereits etablierten Methoden für die übertägige Verfahrenstechnik. Durch das Verfahren wird die Lagerstätte mithilfe der Verbrennung des in dieser vorhandenen Restöls erhitzt und das entstehende Koks durch eine Wasserinjektion in Synthesegas umzuwandeln. Durch die hohen Temperaturen entsteht in der Lagerstätte eine Atmosphäre aus Wasserdampf, die zur Vergasung des Kokses führt. Das Gas wird durch die Wasserfront aus der Lagerstätte in die Produktionsbohrungen verdrängt und kann anschließend an der Oberfläche aufbereitet werden. Im Kontext der Lagerstättenprozesse entsteht nicht nur Wasserstoff, sondern auch weitere Verbrennungsprodukte wie Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid, Sauergase und Kohlenwasserstoffgase. Diese werden verfahrenstechnisch aufbereitet und dampfreformiert in den obertägigen Anlagen. Zur Erfüllung der Anforderungen an blauen Wasserstoff ist die Reinjektion von Kohlenstoffdioxid erforderlich.
In der Dissertation wird ein numerisches Berechnungsschema eingeführt und ausführlich getestet, um die lagerstättentechnische Simulation der thermischen Wasserstoffgewinnung durchzuführen. Anhand von Modelllagerstätten werden mithilfe dieses Schemas relevante Prozessparameter ermittelt und für die Übertragung auf die konkrete Lagerstättensimulation aufbereitet. Das Verfahren zur Wasserstoffförderung wird an einer antiklinalen Lagerstätte mit geostatistischer Heterogenität simuliert. Die Ergebnisse werden zur weiteren Auswertung bezüglich Integritätsfragen, Übertageanlagen sowie wirtschaftlicher und strategischer Aspekte herangezogen.
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