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Was testen Tests? Objektiv-hermeneutische Analysen am Beispiel von TIMSS und PISA / What do tests test? Objective-hermeneutic analyses illustrated by TIMSS and PISA

Meyerhöfer, Wolfram January 2003 (has links)
Als ich anfing, ein Thema für meine Promotion zu erarbeiten, fand ich Massentests ziemlich beeindruckend. TIMSS: über 500000 Schüler getestet. PISA: 180000 Schüler getestet. Ich wollte diese Datenbasis nutzen, um Erkenntnisse für die Gestaltung von Unterricht zu gewinnen. Leider kam ich damit nicht weit. Je tiefer ich mich mit den Tests und den dahinterstehenden Theorien befasste, desto deutlicher schälte sich heraus, dass mit diesen Tests keine neue Erkenntnis generiert werden kann. Fast alle Schlussfolgerungen, die aus den Tests gezogen werden, konnten gar nicht aus den Tests selbst gewonnen werden. Ich konzentrierte mich zunehmend auf die Testaufgaben, weil die Geltung der Aussage eines Tests an der Aufgabe erzeugt wird: In der Aufgabe gerinnt das, was die Tester als „mathematische Leistungsfähigkeit“ konstruieren. Der Schüler wiederum hat nur die Aufgabe vor sich. Es gibt nur „gelöst“ (ein Punkt) und „ungelöst“ (kein Punkt). Damit der Schüler den Punkt bekommt, muss er an der richtigen Stelle ankreuzen, oder er muss etwas hinschrei-ben, wofür der Auswerter einen Punkt gibt. In der Dissertation wird untersucht, was die Aufgaben testen, was also alles in das Konstrukt von „mathematischer Leistungsfähigkeit“ einfließt, und ob es das ist, was der Test testen soll. Es stellte sich durchaus erstaunliches heraus: - Oftmals gibt es so viele Möglichkeiten, zur gewünschten Lösung (die nicht in jedem Fall die richtige Lösung ist) zu gelangen, dass man nicht benennen kann, welche Fähigkeit die Aufgabe eigentlich misst. Das Konstrukt „mathematische Leistungsfähigkeit“ wird damit zu einem zufälligen. - Es werden Komponenten von Testfähigkeit mitgemessen: Viele Aufgaben enthalten Irritationen, welche von testerfahrenen Schülern leichter überwunden werden können als von testunerfahrenen. Es gibt Aufgaben, die gelöst werden können, ohne dass man über die Fähigkeit verfügt, die getestet werden soll. Umgekehrt gibt es Aufgaben, die man eventuell nicht lösen kann, obwohl man über diese Fähigkeit verfügt. Als Kernkompetenz von Testfähigkeit stellt sich heraus, weder das gestellte mathematische Problem noch die angeblichen realen Proble-me ernst zu nehmen, sondern sich statt dessen auf das zu konzentrieren, was die Tester angekreuzt oder hinge-schrieben sehen wollen. Prinzipiell erweist es sich als günstig, mittelmäßig zu arbeiten, auf intellektuelle Tiefe in der Auseinandersetzung mit den Aufgaben also zu verzichten. - Man kann bei Multiple-Choice-Tests raten. Die PISA-Gruppe behauptet zwar, dieses Problem technisch über-winden zu können, dies erweist sich aber als Fehleinschätzung. - Sowohl bei TIMSS als auch bei PISA stellt sich heraus, dass die vorgeblich verwendeten didaktischen und psychologischen Theorien lediglich theoretische Mäntel für eine theoriearme Testerstellung sind. Am Beispiel der Theorie der mentalen Situationsmodelle (zur Bearbeitung von realitätsnahen Aufgaben) wird dies ausführlich exemplarisch ausgearbeitet. Das Problem reproduziert sich in anderen Theoriefeldern. Die Tests werden nicht durch Operationalisierungen von Messkonstrukten erstellt, sondern durch systematisches Zusammenstückeln von Aufgaben. - Bei PISA sollte „Mathematical Literacy“ getestet werden. Verkürzt sollte das die Fähigkeit sein, „die Rolle, die Mathematik in der Welt spielt, zu erkennen und zu verstehen, begründete mathematische Urteile abzugeben und sich auf eine Weise mit der Mathematik zu befassen, die den Anforderungen des gegenwärtigen und künftigen Lebens einer Person als eines konstruktiven, engagierten und reflektierten Bürgers entspricht“ (PISA-Eigendarstellung). Von all dem kann angesichts der Aufgaben keine Rede sein. - Bei der Untersuchung des PISA-Tests drängte sich ein mathematikdidaktischer Habitus auf, der eine separate Untersuchung erzwang. Ich habe ihn unter dem Stichwort der „Abkehr von der Sache“ zusammengefasst. Er ist geprägt von Zerstörungen des Mathematischen bei gleichzeitiger Überbetonung des Fachsprachlichen und durch Verwerfungen des Mathematischen und des Realen bei realitätsnahen Aufgaben. Letzteres gründet in der Nicht-beachtung der Authentizität sowohl des Realen als auch des Mathematischen. Die Arbeit versammelt neben den Untersuchungen zu TIMSS und PISA ein ausführliches Kapitel über das Prob-lem des Testens und eine Darstellung der Methodologie und Praxis der Objektiven Hermeneutik.
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Auswirkungen von Privatisierung und Ausgliederung auf die organisationale Identität

Zimmermann, Alexandra 09 1900 (has links) (PDF)
Die Auswirkungen von Privatisierung und Ausgliederung auf die organisationale Identität wurden in den bisherigen Forschungen noch nicht untersucht. Diese Arbeit gibt Einblicke in die Konstruktion und Rekonstruktion organisationaler Identität. Zunächst wird dazu der State of the Art zur "Organizational Identity"-Forschung aufgearbeitet. Die Dissertation verfolgt dabei einen narrativ-konstruktivistischen Zugang. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden zwei empirische Fallbeispiele herangezogen. Dazu werden in einem privatisierten und einem ausgegliederten Unternehmen qualitative Interviews durchgeführt, die mithilfe der objektiven Hermeneutik ausgewertet werden. In einem nächsten Schritt wird die Auswertung um eine diskurstheoretische Reflexion erweitert. Dabei werden Themen und Akteure in den Geschichten einer genaueren Betrachtung unterzogen. In beiden Fallbeispielen lassen sich idente Themen finden, die anhand von gegensätzlichen Kategorien dargestellt werden. Die Interpretation der Themen ist etwas Organisationstypisches und verändert sich im Rahmen der Privatisierung und Ausgliederung laufend. Die Akteursstruktur - und damit die Rollenverteilung in den Geschichten - verändert sich im Laufe der Privatisierung und Ausgliederung ebenfalls. Erwartungsunsicherheit bildet im Prozess ein Kernthema. Aus den empirischen Ergebnissen heraus wird ein Modell der Konstruktion und Rekonstruktion organisationaler Identität entwickelt. Unternehmensgeschichte, Macht, Emotionen und Rollenidentitäten spielen dabei eine zentrale Rolle. Organisationale Identität stellt hier eine Balance zwischen Stabilität und Veränderung dar und bildet eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft einer Organisation.
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Entrepreneurial Opportunity Recognition - Eine Analyse subjektiver Theorien von Entrepreneuren zur Erkennung, Entdeckung oder Kreation entrepreneurialer Opportunities

Mitterer, Gerald 04 1900 (has links) (PDF)
Zahlreiche Arbeiten im Bereich der Entrepreneurship-Forschung versuchen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven zu erklären, warum manche Menschen Opportunities wahrnehmen und unternehmerisch tätig werden und andere nicht. Dies wird in der Literatur als "Opportunity Recognition" (OR) bezeichnet und weitgehend als Kernelement im entrepreneurialen Prozess beschrieben. Aufgrund dieser Bedeutung von Opportunity Recognition entwickelten sich zahlreiche Erklärungsansätze, die als ökonomische, psychologische oder sozio-kognitive Perspektiven in die Entrepreneurship-Forschung eingeführt wurden. Die vorherrschende Trennung in disziplinenspezifische Erklärungsansätze hat zwar ihre Berechtigung, liefert jedoch bisher unbefriedigend integrative Erkenntnisse. In Abgrenzung zu anderen Arbeiten betrachtet dieser Beitrag Opportunity Recognition auf Basis subjektiver Theorien von Entrepreneuren. Der integrative Ansatz der subjektiven Theorien bietet das Potential disziplinenübergreifend Hinweise auf mögliche Einflussfaktoren der OR in subjektiven Theoriebeständen zu untersuchen. Ziel der Arbeit ist zu erforschen, welche inhaltlichen und strukturellen Charakteristika subjektive Theorien von Entrepreneuren aufweisen und inwiefern sich Logiken und/oder Strategien für die Identifikation einer Opportunity in ihnen widerspiegeln. Dazu wurde eine empirische Rekonstruktion der Strukturlogik subjektiver Theorien von Entrepreneuren auf Basis von narrativen Interviews und objektiv-hermeneutischen Interpretationsverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern vielfältige Erkenntnisse hinsichtlich der Strukturen und Inhalte von subjektiven Theorien von Entrepreneuren sowie ihrer Entwicklung. Sie verweisen auf die zentrale Bedeutung sozialer Interaktionskontexte des Entrepreneurs, sowohl für die Ausprägung subjektiver Theoriebestände im Allgemeinen als auch für die Schärfung von Opportunities und ihrer Verwertung im Speziellen. Zudem wird deutlich, dass sich subjektive Theoriebestände hinsichtlich ihres Abstraktions- und Komplexitätsgrades sowie ihrer zeitlichen Stabilität maßgeblich unterscheiden. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit lassen Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer auf ein analytisches Konstrukt "Opportunity" fokussierten Forschung aufkommen. Als Alternative wird das umfassendere Konzept der subjektiven Unternehmertheorie vorgeschlagen, das die Relevanz mentaler Modelle von Unternehmern und das ihnen inhärente Integrationspotential für unterschiedliche Einflussfaktoren und Erklärungsansätze für OR verdeutlicht. (Autorenref.)
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Die Messung von Lernerfolg: / Eine grundsätzliche Aufgabe der Evaluation von Lehr- bzw. Trainingsinterventionen

Clasen, Heidi 15 February 2010 (has links) (PDF)
Im Bildungs- und Trainingsbereich erfolgen immer häufiger Evaluationen von Trainings, Workshops usw. Der Messung des Lernerfolgs der Interventionsteilnehmer kommt dabei im Rahmen von Mehr-Ebenen-Konzepten eine wichtige Rolle zu. Diese Evaluationen sind jedoch von formal-methodischen Problemen flankiert, wie dem Kriteriendilemma (Müller, 1987), das die Ambivalenz zwischen der Exaktheit von Datenerhebungen und deren Repräsentativität bezüglich der Programminhalte thematisiert. Des Weiteren ist Wissen domainenspezifisch und muss oft aktualisiert werden. Zuweilen fehlt eine vollständige Wissensbasis zur Konstruktion von Messinstrumenten. In diesem Fall wird häufig auf Selbsteinschätzungen zurückgegriffen. Diese praktikablen subjektiven Einschätzungen sind einerseits etablierte Messzugänge, z.B. in der Selbstkonzeptforschung (z.B. Moschner & Dickhäuser, 2006; Stiensmeier-Pelster & Schöne, 2008). Andererseits werden ihnen verschiedene Verzerrungstendenzen zugeschrieben (z.B. Mummendey & Grau, 2008). Metaanalytische Befunde (z.B. Moser, 1999) geben mittlere Zusammenhänge zwischen Selbsteinschätzungen und objektiven Leistungskriterien an und explizieren Kriterien für eine hohe Validität von Selbsteinschätzungen. Dabei stellt die Erwartung der Validierung der Selbsteinschätzungen das wichtigste Validitätskriterium dar. Alternativ zu subjektiven Messzugängen können so genannte objektive Messzugänge zur Erhebung des Lernerfolgs eingesetzt werden. Darunter versteht man u.a. Wissenstests mit offenem oder geschlossenem Antwortformat, die jedoch einen deutlichen höheren Konstruktions- bzw. Auswertungsaufwand erfordern. In der vorliegenden Arbeit sollen nun zwei methodologische Aspekte im Rahmen der Lernerfolgsmessung untersucht werden: die Differenzierungsfähigkeit und die Änderungssensitivität von Items, Subskalen und Skalen. Dabei sollen diese zwischen verschiedenen subjektiven und objektiven Messzugängen verglichen werden. Unter der Differenzierungsfähigkeit wird die Streuung der Items bzw. je Item verstanden (Lienert & Raatz, 1998). Muellerbuchhof & Zehrt (2004) nutzen für den Vergleich zwischen den Messzugängen den Experten-Novizen-Vergleich, wobei sich im objektiven Kompetenzmaß eine höhere Differenzierung zwischen den bekannten Gruppen zeigt als in den Selbsteinschätzungen. Die Änderungssensitivität gibt die Fähigkeit z.B. eines Items an, reale Veränderungen der jeweiligen Variablen widerzuspiegeln (Krauth, 1995). Für verschiedene Fremd- und Selbsteinschätzungsskalen und -items finden sich Hinweise auf die Änderungssensitivität derselben (z.B. Burlingame et al., 2006; Vermeersch et al., 2004). Es fehlen jedoch vergleichende Studien zu objektiven Messzugängen. In der vorliegenden Arbeit wird nun zuerst geprüft, ob sich subjektive und objektive Messzugänge hinsichtlich ihrer Differenzierungsfähigkeit und ihrer Änderungssensitivität unterscheiden. Weiterhin soll bestimmt werden, welcher Messzugang in welchem Ausmaß besser differenziert und interventionsbedingte Veränderungen sensitiver abbildet. Des Weiteren soll nach der Art des erhobenen Wissens (Faktenwissen oder Anwendungswissen) unterschieden werden. Anschließend sollen verschiedene objektive Messzugänge entsprechend verglichen werden. Zuletzt erfolgt ein Vergleich von zwei Arten von Selbsteinschätzungen. Im Ergebnis sollen jeweils praktikable Empfehlungen für den Einsatz in Evaluationsvorhaben abgeleitet werden. Die globalen Fragestellungen zur Differenzierungsfähigkeit werden anhand von zwei Studien an Studierenden geprüft: in einer methodologischen Analyse einer quasiexperimentellen Trainingsevaluationsstudie (Clasen, 2007; Winkelmann, 2009) (Studie1) sowie in einer experimentellen Studie einer Kursevaluation (Studie 2). In Studie 1 werden dabei der Bestimmung der Differenzierungsfähigkeit Veränderungswerte und in Studie 2 Statuswerte zugrunde gelegt. Die Fragestellungen zur Änderungssensitivität sowie zur Differenzierungsfähigkeit der subjektiven und objektiven Messzugänge untereinander werden anhand von Studie 2 bearbeitet. Im Ergebnis zeigt sich, dass der objektiv offene Messzugang am besten in der Lage ist, zwischen Personen zu differenzieren und treatmentbedingte Veränderungen abzubilden. Dieser ist jedoch auch am aufwändigsten in der Durchführung und besonders in der Auswertung, welche inhaltliche Fachkompetenz des Auswertenden voraussetzt. Die praktikablen Selbsteinschätzungen (einzelne Einschätzungen, die aggregiert werden, sowie Globaleinschätzungen) der Studierenden nehmen den zweiten Platz ein, dicht gefolgt vom objektiv geschlossenen Messzugang, der z.T. auch bessere Ergebnisse liefert als die Selbsteinschätzungen. Sobald in einer Evaluationsstudie jedoch Zweifel an der Validität der Selbsteinschätzungen gerechtfertigt sind, ist ein objektiver Messzugang zu bevorzugen. Innerhalb des objektiv geschlossenen Messzugangs verfügt die weniger übliche Darstellung als Block von „stimmt- stimmt nicht“- Antworten über eine bessere Differenzierungsfähigkeit und Änderungssensitivität als das Multiple Choice- Format. Des Weiteren differenziert die Subskala Anwendungswissen für jeden untersuchten Messzugang tendenziell besser als die Subskala Faktenwissen. Diese Ergebnisse werden in den Forschungskontext eingeordnet, Kritikpunkte der Studien werden thematisiert. Für den Evaluator werden aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit jeweils praktikable Empfehlungen zum Einsatz der verschiedenen Messzugänge in Evaluationsvorhaben abgeleitet.
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Die Messung von Lernerfolg:: Eine grundsätzliche Aufgabe der Evaluation von Lehr- bzw. Trainingsinterventionen

Clasen, Heidi 20 January 2010 (has links)
Im Bildungs- und Trainingsbereich erfolgen immer häufiger Evaluationen von Trainings, Workshops usw. Der Messung des Lernerfolgs der Interventionsteilnehmer kommt dabei im Rahmen von Mehr-Ebenen-Konzepten eine wichtige Rolle zu. Diese Evaluationen sind jedoch von formal-methodischen Problemen flankiert, wie dem Kriteriendilemma (Müller, 1987), das die Ambivalenz zwischen der Exaktheit von Datenerhebungen und deren Repräsentativität bezüglich der Programminhalte thematisiert. Des Weiteren ist Wissen domainenspezifisch und muss oft aktualisiert werden. Zuweilen fehlt eine vollständige Wissensbasis zur Konstruktion von Messinstrumenten. In diesem Fall wird häufig auf Selbsteinschätzungen zurückgegriffen. Diese praktikablen subjektiven Einschätzungen sind einerseits etablierte Messzugänge, z.B. in der Selbstkonzeptforschung (z.B. Moschner & Dickhäuser, 2006; Stiensmeier-Pelster & Schöne, 2008). Andererseits werden ihnen verschiedene Verzerrungstendenzen zugeschrieben (z.B. Mummendey & Grau, 2008). Metaanalytische Befunde (z.B. Moser, 1999) geben mittlere Zusammenhänge zwischen Selbsteinschätzungen und objektiven Leistungskriterien an und explizieren Kriterien für eine hohe Validität von Selbsteinschätzungen. Dabei stellt die Erwartung der Validierung der Selbsteinschätzungen das wichtigste Validitätskriterium dar. Alternativ zu subjektiven Messzugängen können so genannte objektive Messzugänge zur Erhebung des Lernerfolgs eingesetzt werden. Darunter versteht man u.a. Wissenstests mit offenem oder geschlossenem Antwortformat, die jedoch einen deutlichen höheren Konstruktions- bzw. Auswertungsaufwand erfordern. In der vorliegenden Arbeit sollen nun zwei methodologische Aspekte im Rahmen der Lernerfolgsmessung untersucht werden: die Differenzierungsfähigkeit und die Änderungssensitivität von Items, Subskalen und Skalen. Dabei sollen diese zwischen verschiedenen subjektiven und objektiven Messzugängen verglichen werden. Unter der Differenzierungsfähigkeit wird die Streuung der Items bzw. je Item verstanden (Lienert & Raatz, 1998). Muellerbuchhof & Zehrt (2004) nutzen für den Vergleich zwischen den Messzugängen den Experten-Novizen-Vergleich, wobei sich im objektiven Kompetenzmaß eine höhere Differenzierung zwischen den bekannten Gruppen zeigt als in den Selbsteinschätzungen. Die Änderungssensitivität gibt die Fähigkeit z.B. eines Items an, reale Veränderungen der jeweiligen Variablen widerzuspiegeln (Krauth, 1995). Für verschiedene Fremd- und Selbsteinschätzungsskalen und -items finden sich Hinweise auf die Änderungssensitivität derselben (z.B. Burlingame et al., 2006; Vermeersch et al., 2004). Es fehlen jedoch vergleichende Studien zu objektiven Messzugängen. In der vorliegenden Arbeit wird nun zuerst geprüft, ob sich subjektive und objektive Messzugänge hinsichtlich ihrer Differenzierungsfähigkeit und ihrer Änderungssensitivität unterscheiden. Weiterhin soll bestimmt werden, welcher Messzugang in welchem Ausmaß besser differenziert und interventionsbedingte Veränderungen sensitiver abbildet. Des Weiteren soll nach der Art des erhobenen Wissens (Faktenwissen oder Anwendungswissen) unterschieden werden. Anschließend sollen verschiedene objektive Messzugänge entsprechend verglichen werden. Zuletzt erfolgt ein Vergleich von zwei Arten von Selbsteinschätzungen. Im Ergebnis sollen jeweils praktikable Empfehlungen für den Einsatz in Evaluationsvorhaben abgeleitet werden. Die globalen Fragestellungen zur Differenzierungsfähigkeit werden anhand von zwei Studien an Studierenden geprüft: in einer methodologischen Analyse einer quasiexperimentellen Trainingsevaluationsstudie (Clasen, 2007; Winkelmann, 2009) (Studie1) sowie in einer experimentellen Studie einer Kursevaluation (Studie 2). In Studie 1 werden dabei der Bestimmung der Differenzierungsfähigkeit Veränderungswerte und in Studie 2 Statuswerte zugrunde gelegt. Die Fragestellungen zur Änderungssensitivität sowie zur Differenzierungsfähigkeit der subjektiven und objektiven Messzugänge untereinander werden anhand von Studie 2 bearbeitet. Im Ergebnis zeigt sich, dass der objektiv offene Messzugang am besten in der Lage ist, zwischen Personen zu differenzieren und treatmentbedingte Veränderungen abzubilden. Dieser ist jedoch auch am aufwändigsten in der Durchführung und besonders in der Auswertung, welche inhaltliche Fachkompetenz des Auswertenden voraussetzt. Die praktikablen Selbsteinschätzungen (einzelne Einschätzungen, die aggregiert werden, sowie Globaleinschätzungen) der Studierenden nehmen den zweiten Platz ein, dicht gefolgt vom objektiv geschlossenen Messzugang, der z.T. auch bessere Ergebnisse liefert als die Selbsteinschätzungen. Sobald in einer Evaluationsstudie jedoch Zweifel an der Validität der Selbsteinschätzungen gerechtfertigt sind, ist ein objektiver Messzugang zu bevorzugen. Innerhalb des objektiv geschlossenen Messzugangs verfügt die weniger übliche Darstellung als Block von „stimmt- stimmt nicht“- Antworten über eine bessere Differenzierungsfähigkeit und Änderungssensitivität als das Multiple Choice- Format. Des Weiteren differenziert die Subskala Anwendungswissen für jeden untersuchten Messzugang tendenziell besser als die Subskala Faktenwissen. Diese Ergebnisse werden in den Forschungskontext eingeordnet, Kritikpunkte der Studien werden thematisiert. Für den Evaluator werden aus den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit jeweils praktikable Empfehlungen zum Einsatz der verschiedenen Messzugänge in Evaluationsvorhaben abgeleitet.
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Enjoy FRDM - play with a schema-flexible RDBMS

Lehner, Wolfgang, Voigt, Hannes, Damme, Patrick 12 January 2023 (has links)
Relational database management systems build on the closed world assumption requiring upfront modeling of a usually stable schema. However, a growing number of today's database applications are characterized by self-descriptive data. The schema of self-descriptive data is very dynamic and prone to frequent changes; a situation which is always troublesome to handle in relational systems. This demo presents the relational database management system FRDM. With flexible relational tables FRDM greatly simplifies the management of self-descriptive data in a relational database system. Self-descriptive data can reside directly next to traditionally modeled data and both can be queried together using SQL. This demo presents the various features of FRDM and provides first-hand experience of the newly gained freedom in relational database systems.
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Atsakomybė už tarptautinės teisės nedraudžiamus veiksmus / Verantwortung für dies Handlung, die in der internationalen Recht nicht verboten ist / Verantwortung für dies Handlung, die in der internationalen Recht nicht verboten ist

Kimtytė, Aušra 16 March 2006 (has links)
Atsakomybė už tarptautinės teisės nedraudžiamus veiksmus suprantama kaip valstybių pareiga kompensuoti padarytą materialią žalą, vykdant rizikingą veiklą, kurios nedraudžia tarptautinė teisė. Tarptautinės objektyviosios atsakomybės normos yra specialios, jos turi apibrėžtą veikimo sferą tokiuose tarptautinės teisės posakiuose kaip tarptautinė kosmoso teisė, tarptautinė jūrų teisė, tarptautinė atominė teisė, kuriuose tarptautinė atsakomybė, susijusi su padidinto pavojaus šaltinių veikimu, gali būti numatyta tarptautinėse sutartyse. Labiausiai reglamentuota valstybių atsakomybė už tarptautinės teisės nedraudžiamus veiksmus yra kosmoso teisėje, kur numatoma absoliuti vykdančios kosminę operaciją valstybės atsakomybė už padarytą žalą. Kitose minėtose sutartyse numatoma tik dalinė (valstybės atsakingos už žalos atlyginimo ar prevencijos mechanizmo sukūrimą ar pan.), o žalą privalo atlyginti „teršėjas“ (privatus subjektas, užsiimantis padidinto pavojaus veikla). Apskritai autorė daro išvadą, kad šioje srityje trūksta privalomų tarptautinės teisės šaltinių-ji yra nepakankamai reglamentuota. / -. / Verantwortung für die Handlung, die in der internationalen Recht nicht verboten, aber gefährlich ist, ist die staatliche Pflicht die Materialischaden bezahlen. Diese Verantwortung ist am meisten in der Kosmosrecht, wo absolute Verantwortung der Staat, die kosmische Operation verwirkliche, reglamentiert. Im allgemeinen aber Staaten anerkennen die Pflicht in der rechtliche Handlung gemachte Schaden nicht.
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Bewertung von Arbeitsprozessen im Gartenbau mit Hilfe der dreidimensionalen Bewegungsanalyse

Jakob, Martina 18 May 2005 (has links)
Arbeitsplätze im Gartenbau sind trotz fortschreitender Mechanisierung durch einen hohen Anteil an Handarbeit gekennzeichnet. Die aktuellen Rahmenbedingungen im Gartenbau erfordern für die Zukunft einen effizienteren Einsatz des Faktors Arbeit in wirtschaftlichen und an Attraktivität gewinnenden Arbeitssystemen. Die Entwicklung solcher Systeme erfordert ein Verfahren zur objektiven Bewertung vorhandener und neuer Betriebs- und Arbeitsabläufe. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Weiterentwicklung eines auf der Verfolgung von Infrarot-Leuchtdioden basierenden 3-D-Bewegungsanalysesystems. Dazu wurde das Kamerasystem der Firma Wente/Thiedig um eine vom System unabhängige Software erweitert. Die für die Bewertung herangezogenen Indikatoren werden ausführlich beschrieben und im Ergebnisteil auf ihre Eignung überprüft. Aufgrund der digitalen Aufzeichnung der Bewegungen erhöht sich die Aussagekraft durch einen größeren Stichprobenumfang und eine höhere Messgenauigkeit erheblich. Um die Aussagekraft und den Erkenntnisgewinn aus den softwareseitig ermittelten Indikatoren zu überprüfen, wurden Anwendungsversuche mit verschiedenen Fragestellungen durchgeführt, die im zweiten Teil der Arbeit beschrieben werden. Am Beispiel der Produktauflage auf ein Förderband werden die Einflüsse spezifischer Gestaltungsparameter auf die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems verdeutlicht. Die Veränderung der Bandgeschwindigkeit wirkte sich stark auf die erzielten Leistungen aus. In einem weiteren Versuch werden zwei Sitzplätze auf Spargelerntehilfen über die Bewegungsanalyse miteinander verglichen. Mehrere Indikatoren belegen die Vorzüge des mit Kniepolstern ausgestatteten Sitzplatzes. Die Ergebnisse der beiden Versuche zeigen, dass es gelungen ist, zahlreiche relevante Indikatoren für den Vergleich der aufgezeichneten Bewegungen zu bilden. Der Nutzer gewinnt aus den Bewegungsdaten Informationen, die eine objektive Entscheidungsfindung ermöglichen. Als besonders wertvoll ist der Erkenntnisgewinn bezüglich einer menschengerechten Arbeitsplatzgestaltung zu bewerten, um für die Weiterentwicklung gartenbaulicher Arbeitssysteme neben der Wirtschaftlichkeit andere Entscheidungskriterien zu fördern. / Despite the fast technical progress modern horticultural work places still require a lot of manual work. The current development in the horticultural sector demands a more efficient implementation of manpower and an increasing attractiveness of simple manual tasks for the future. The design of such systems demands a method to objectively evaluate present and new work systems. This thesis describes a largely improved 3-D-motion analysis system based on the tracking of infrared light diodes. The camera system manufactured by Wente/Thiedig is extended by a newly developed independent software to evaluate the motion data. From the recorded motion data quantitative parameters and qualitative parameters are calculated. Several graphical functions within the new software facilitate the understanding of the motion data. The available objective measures of comparison are described in detail in chapter four. In the experiments they are reviewed for their suitability. The digital recording of the motion data allows a large sample size. Accuracy and explanatory power as well as the level of confidence are increased. To proof their suitability and the increase of information gained with the measures of comparison practical experiments were carried out. These are described in the fifth chapter of this thesis. A workstation for placing products on on a conveyor belt is varied to show the influence of design parameters on the operating efficiency. The speed of the conveyor movement strongly affected the output. In another experiment two seat constructions built for asparagus harvesting aids are compared by motion analysis. Several measures of comparison suggest to favor the seat with knee pads. The results from all practical experiments show that relevant measures of comparison were defined to successfully compare the motion data. The user of the newly developed analyzing program gains valuable information to make a truly impartial decision. The motion analysis systems enables scientists to gather a multitude of information out of one experiment, which formerly required a combination of several methods. A more of information to rate human factors is notedly valuable, encouraging the development of horticultural work systems towards incorporating economic and ergonomic criteria.
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危險昇高理論之研究 / Forschung ~Zber die Risikoerh~Thungstheorie

鄭銘仁, Cheng, Ming Jen Unknown Date (has links)
結果在符合義務的情形下,也會發生時,此結果乃屬不可避免的結果,不應歸責於行為人。然而,若相同結果在符合義務的情形下,只是有可能避免,換言之,仍有發生之可能性時,則是否對過失行為人的結果歸責有所影響?這種情形在日常生活中並非罕見,例如,超速行駛撞上突然從巷口闖出來的行人,若依當時具體事實判斷,縱使駕駛人不超速行駛,相同的結果仍可能因為被害人突然自巷子口衝出來,駕駛人無法即時煞車而撞上,亦即在行為符合義務的情形下,結果只是可能被避免而非必能避免時,肇事者是否仍須為此一可能無法避免的結果負責?倘一昧忽視相同結果在符合義務行為下的發生可能性,只要行為人過失引起結果發生,即肯定結果歸責,似乎過於嚴苛;若只要相同結果在符合義務的行為下也有發生的可能性,即排除對於過失行為人的結果歸責,則又失之過於寬鬆。如何在這兩難之間尋找一個均衡點,使一方面能發揮刑法保護法益的作用,另一方面又不致對於人民的行動自由造成過度限制,是刑法學理論研究上時時必須面臨的一個問題,也是本論文所要正面面對解決的問題。這種情形不僅存在於過失作為犯,不純正不作為犯有也相同的情形存在。行為人依法履行救助義務是否即能防止結果的發生?倘若僅是可能防止時,是否會影響對於行為人的結果歸責?此外,由於幫助犯的本贊在於促進正犯行為結果的實現,是否幫助行為與正犯結果間必須具有因果關係,才能成立幫助犯?抑或只要是昇高正犯結果發生的危險,即構成幫助犯?
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Zur Wertigkeit videostroboskopischer und lupenlaryngoskopischer Tonaufnahmen für die objektive Stimmanalyse / The significance of videostroboscopic and magnifying laryngoscopic voice recordings for the objective voice analysis

Lemm, Leonie 02 July 2013 (has links)
Die objektive Stimmanalyse ist für die tägliche phoniatrische Praxis von grundlegender Bedeutung bezüglich der Diagnostik und Therapie von Stimmstörungen. Als Goldstandard gilt das Göttinger Heiserkeits-Diagramm (GHD), welches die Aufzeichnung von 28 Vokalen durch geschultes Fachpersonal mit einem zeitlichen Aufwand von ca. 15 Minuten pro Patient erfordert. In der vorliegenden Studie wurde untersucht, ob das GHD auch dann valide Ergebnisse für die Stimmqualität liefert, wenn statt des Standardprotokolls gehaltene Phonationen aus indirekter Laryngoskopie oder Videostroboskopie analysiert werden (sog. „reduziertes Protokoll“). Wäre dies der Fall, ließe sich Stimmanalyse und Untersuchung des Larynx in einem Arbeitsschritt durchführen und somit der zeitliche und personelle Aufwand deutlich reduzieren. Es wurden Stimmaufnahmen aus Stroboskopie und Laryngoskopie von 213 Patienten (97 männlich, 116 weiblich) mit Hilfe des GHD analysiert. Am gleichen Untersuchungstag erfolgte zudem eine typische Mikrophonaufnahme gehaltener Phonationen zur Analyse nach dem vollständigen GHD-Protokoll. Die aus reduziertem und vollständigem Protokoll ermittelten Werte für die Irregularität und die Rauschkomponente des Stimmsignals als objektive Marker der Stimmqualität wurden jeweils korreliert. Sowohl für die Irregularitätskomponente (r=0,65) als auch für die Rauschkomponente (r=0,55) ergaben sich signifikante Korrelationen (p<0,001) zwischen beiden Verfahren. Außerdem zeigte sich, dass bereits eine einzige Stimmgebung aus Laryngoskopie und Stroboskopie ein zuverlässiges Ergebnis liefert. Es konnte eine Mindesttonhaltedauer von 1 Sekunde ermittelt werden. Die Vereinfachung des Vokals während Laryngoskopie beeinflusst das Ergebnis nicht und beide Methoden eignen sich zur klinischen Verlaufskontrolle.

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