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Gelenkknorpeldicke und Spaltlinienverlauf im Hinblick auf eine anatomische autologe osteochondrale Transplantation vom Knie- ins Ellbogengelenk beim HundZeißler, Markus 10 June 2013 (has links) (PDF)
Zusammenfassung
Markus Zeißler
Gelenkknorpeldicke und Spaltlinienverlauf im Hinblick auf eine autologe osteochondrale Transplantation vom Knie ins Ellbogengelenk beim Hund
Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
( 87 Seiten, 19 Abbildungen, 221 Literaturangaben)
Eingereicht im August 2012
Schlüsselwörter: autologe osteochondrale Transplantation – Ellbogengelenk-Kniegelenk – Hund – Knorpeldicke – Spaltlinien – Mosaikplastik
Zielstellung:
Ziel der Arbeit war es eine autologe osteochondrale Transplantation zur Therapie einer Osteochondrosis dissecans (OCD) beim Hund unter Berücksichtigung der morphologischen Grundlagen an potentiellen Empfängerstellen des Ellbogengelenkes und Spenderstellen des Kniegelenkes, durchzuführen. Dazu wurden die Knorpeldicke bestimmt und die Spaltlinien des Knorpels dargestellt und die potentiellen Empfänger- und Spenderstellen miteinander verglichen.
Material und Methode:
Es wurde eine postmortale Studie an Gelenken von 20 über 20 kg schweren knorpelgesunden Hunden durchgeführt. An 15 Vorder- und den entsprechenden 15 Hintergliedmaßenpaaren wurden mit einem 2,7 mm Hohlmeißel osteochondrale Zylinder an jeweils vier Empfängerstellen an der Trochlea humeri und 14 potentiellen Spenderstellen im Kniegelenk entnommen und mittels eines hochauflösenden digitalen Röntgensystems die Knorpeldicke bestimmt. Nachträglich wurde an fünf zusätzlichen Hintergliedmaßen, die die selben Kriterien wie die anderen 15 Gliedmaßen erfüllten, kurz vor Abschluss der Studie ein bis dahin nicht bekanntes Spenderareal (CO) mit jeweils drei Spenderstellen nachbeprobt und ebenfalls die Knorpeldicke vermessen. Weiterhin wurden an den ipsilateralen 15 Gliedmaßen die Spaltlinien der Trochlea humeri und des gesamten distalen Femurs präpariert, um die Hauptausrichtung der Kollagenfasern darzustellen, die ein Ausdruck der Dehnungsausrichtung und damit der Belastung des hyalinen Knorpels sind. Dazu wurde eine in königsblauer Tinte benetzte Präpariernadel alle drei Millimeter senkrecht in den Gelenkknorpel eingestochen und damit entstandene Spaltlinien dargestellt. Dies gelang erfolgreich an zehn Vorder- und Hintergliedmaßen.
Ergebnisse:
Es konnte ein primär transversal verlaufendes Spaltlinienmuster im Kniegelenk für die innerhalb der Trochlea gelegenen Spenderstellen nachgewiesen werden. Die Spenderareale außerhalb des Femoropatellargelenkes wiesen keine Spaltlinien auf.
Die Trochlea humeri wies ein konstantes zentripetales Spaltlinienmuster auf. An der typischen Prädilektionsstelle der Osteochondrosis dissecans in der Trochlea humeri wurde eine Knorpeldicke im Median von 0,55 mm (95%KI: 0,48-0,6) bestimmt. Innerhalb der Trochlea ossis femoris wurde eine mediane Knorpeldicke an den inneren lateralen Spenderstellen von 0,45 mm
(95% KI: 0,42-0,48), an den inneren medialen Spenderstellen von
0,49 mm (95% KI: 0,49-0,63) und an den lateral und medialen Spenderstellen der distalen Trochlea von 0,56 mm (95%KI: 0,49-0,63) gemessen. Die niedrigsten Knorpeldicken wiesen die äußeren Spenderstellen der Trochlea ossis femoris auf mit Median 0,2 mm (95% KI: 0,16-0,23) an den lateralen und 0,24 mm (95% KI: 0,17-0,31) an den medialen äußeren Spenderstellen.
Schlussfolgerungen:
Spenderstellen außerhalb des Femoropatellargelenkes weisen deutlich zu niedrige Knorpeldicken und ein fehlendes Spaltlinienmuster auf und sollten deshalb unter Berücksichtigung der morphologischen Situation zur OAT beim Hund am Ellbogen vermieden werden. Die Spenderstellen an der distalen Trochlea ossis femoris eigenen sich am besten zur Transplantation in die Trochlea humeri. Mit diesen Daten wird es erstmals möglich sein die osteochondrale Transplantation vom Kniegelenk ins Ellbogengelenk beim Hund zur Therapie einer OCD unter Berücksichtigung der morphologischen Grundlagen Knorpeldicke und Spaltlinienmuster durchzuführen.
Inwieweit eine Verbesserung vor allem der Langzeitprognose beim Hund unter Berücksichtigung dieser Aspekte erreicht wird, muss in weiteren klinischen Studien untersucht werden. Allerdings müssen weitere wichtige Kriterien wie Oberflächengeometrie und Spenderstellenmorbidität zusätzlich beachtet werden. / Summary
Markus Zeißler
Cartilage thickness and split-line as a basic principal for an
autologous osteochondral transplantion from stifle to the
elbow joint in dogs
Department of Small Animal Medicine, Faculty of Veterinary Medicine,
University of Leipzig
Submitted in August 2012
(87 pages, 19 figures, 221 references)
Keywords: autologous osteochondral transplantation – elbow joint – stifle joint – dog– cartilage thickness – split- line pattern – mosaicplasty
Aim of the study: was to conduct an osteochondral transplantation as a treatment for Osteochondritis dissecans in dogs under consideration of the morphological basics to provide potential recipient sites on the elbow and donor sites in the stifle joint. In order to compare the potential donor and recipient sites the cartilage thickness was measured and the splitt line patterns were depicted.
Material and methods: A postmortal study was conducted on joints with healthy cartilage of 20 dogs with a bodyweight over 20 kg. From 15 forelimb- and hindlimb pairs, osteochondral plugs were collected with a 2.7mm hollow chisel .These were taken from 4 donor sites on the trochlea humeri and 14 recipient sites from the stifle,respectively, and the cartilage thickness was measured with a high-solving digital xray system. Shortly before the end of this study a donor area (CO), until then unknown, was sampled from 5 additional hindlimbs with the same criteria as before. On each donor region, 3 osteochondral grafts were taken and the cartilage thickness measured.Furthermore, split line patterns from the trochlea humeri and the stifle were depicted on 15 ipsilateral limbs. The split line patterns represent the main orientation of the collagen fibers and this is an expression of the strain orientation and thus show us the load of the cartilage. A needle dipped in India ink was pierced perpendicular to the cartilage surface in a 3mm interval to produce split line patterns.This succeeded in 10 fore- and hindlimbs.
Results: The donor sites in the trochlea of the stifle have a primary transversal splitline orientation.The donor sites outside the trochlea of the stifle show no split line patterns. The trochlea humeri display a constant zentripetal split line orientation. In the Trochlea humeri the mean cartilage thickness was 0.55mm (95% CI: 0.42-0.61).
The mean cartilage thickness within the femoral trochlea on the inner lateral donor sites measured 0.45mm (95%CI:0.42-0.48), on the inner medial donor sites was 0.49mm( 95%CI:0.49-0.63),and on the medial and lateral donor sites of the distal femoral trochlea were 0.56mm(95%CI:0.49-0.63), respectively.
The thinnest cartilage reported in the donor sites outside the femoral trochlea measured laterally 0.2mm (95% CI: 0.16-0.23) and medially 0.24mm (95% CI: 0.17-0.31).
Conclusions: Donor sites outside the femoropatellar joint have too thin cartilage thickness and no split line orientation. Due to these morphological conditions they should be avoided for osteochondral autograft transplantation as donor sites for the trochlea humeri in dogs. The distal femoral trochlea is the best location for autologous grafting of the trochlea humeri. It is now possible to carry out an autologous osteochondral transplantation from stifle to the elbow joint for the treatment of Osteochondritis dissecans in dogs in consideration of morphological basic principals of cartilage thickness and split- line patterns. Further clinical evaluation is needed in order to assess the value of these findings for the long term prognosis. However, additional other important criteria, such surface curvature and donor site morbidity, must be considered.
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Klinische und kernspintomographische Ergebnisse nach Implantation von artifiziellen TruFit-Zylindern in die Entnahmedefekte bei der autologen Knorpel-Knochen-Transplantation / Clinical and MRI results after implantation of artificial TruFit cylinders in the defetcs of the donor site after autologous osteochondral transplantationVoß, Maike 09 February 2011 (has links)
No description available.
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On the influence of mechanical conditions on osteochondral healingRitter, Zully Maritza 09 May 2006 (has links)
Im Rahmen der Biomechanik werden der Einfluss mechanischer Bedingungen auf die Heilung biologische Gewebe, wie zum Beispiel Knochen und Knorpeln untersucht. Die vorliegende Arbeit bestimmte zum Einen am Beispiel des Humerus das mechanische Verhalten von intakten und frakturierten Knochen mit verschiedener Knochenqualität (Osteoporose versus gesunden Knochen) unter verschiedenen physiologischen Belastungen. Dazu wurde ein Finite Elemente Modell des entsprechenden Knochens erstellt. Die Knochenqualität erwies sich für die Heilung als wichtigerer Parameter, als die jeweilige physiologische Belastung. Künftige Therapien der Osteoporose sollten daher die jeweils individuelle Dichteverteilung des entsprechenden Knochens explizit berücksichtigen. Zum zweiten wurde ein biphasisches, linear-elastisches Gewebedifferenzierungsmodell entwickelt, mit dem durch iterative Berechnung der Elastizität die Heilung eines osteochondralen Defektes verfolgt werden konnte. Damit konnten die Steifigkeiten und die Orte im und um den ursprünglichen Defekt, an denen sich während der osteochondralen Heilung die verschiedenen Gewebearten neu bilden, quantitativ und qualitativ (Vergleich mit Tierexperimentation) ermittelt werden. Der Erfolg dieses Modells erlaubte die Antwort auf verschiedene Fragestellungen: Einfluß der Defekt- und Gelenkgeometrie auf die Häufigkeit des Auftretens osteochondraler Defekte und ihre Heilungschancen, sowie die Wahl der Steifigkeit eines optimalen Biomaterials zur Defektausfüllung. Osteochondrale Defekte scheinen in konkaver Geometrie etwas besser zu heilen, weil dort mehr hyaliner Knorpel gebildet wird. Grafts mit derselben Steifigkeit des ursprünglichen Knochens bilden kalzifizierenden Knorpel um mehr hyaliner Knorpel am Ende des Heilungsprozesses und sind daher weicheren Biomaterialien vorzuziehen. / In biomecanics the influence of mechanical conditions on healing of biological tissues as bones or soft tissues are analysed. In the frame of this work the mechanical behavior of intact and fractured bones with different bone qualities (osteoporotic versus normal) has been examined in a proximal humerus. Therefore a finite element model of the bone was constructed. It was found that the bone quality has a stronger impact on healing than the actual physiological loading condition does. Hence, for a future therapy of osteoporosis the precise density distribution of each individual bone must be considered. In a second step a biphasic, linear-elastic model for tissue differentiation was developed, where osteochondral healing was simulated by iterative calculation of the elastic modulus of Young within the joint region. By using this model it was possible to predict in which order in all regions of the joint the osteochondral healing took place. The stiffnesses of the newly differentiated tissues agreed well to the derived quantities of animal experimentation. Hence, this tissue differentiation model could be used to analyse some questions concerning the geometry and healing success of osteochondral defects. In concave geometry more hyaline cartilage was formed, which has better mechanical properties than fibrous one. Moreover, the stiffness of an optimal biomaterial could be determined: grafts with the same stiffness as the original bone will lead to the formation of calcified bone and more hyaline cartilage, which is favourable compared to a less stiffer biomaterial.
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Gelenkknorpeldicke und Spaltlinienverlauf im Hinblick auf eine anatomische autologe osteochondrale Transplantation vom Knie- ins Ellbogengelenk beim Hund: Gelenkknorpeldicke und Spaltlinienverlauf im Hinblick aufeine anatomische autologe osteochondrale Transplantationvom Knie- ins Ellbogengelenk beim HundZeißler, Markus 15 January 2013 (has links)
Zusammenfassung
Markus Zeißler
Gelenkknorpeldicke und Spaltlinienverlauf im Hinblick auf eine autologe osteochondrale Transplantation vom Knie ins Ellbogengelenk beim Hund
Klinik für Kleintiere der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig
( 87 Seiten, 19 Abbildungen, 221 Literaturangaben)
Eingereicht im August 2012
Schlüsselwörter: autologe osteochondrale Transplantation – Ellbogengelenk-Kniegelenk – Hund – Knorpeldicke – Spaltlinien – Mosaikplastik
Zielstellung:
Ziel der Arbeit war es eine autologe osteochondrale Transplantation zur Therapie einer Osteochondrosis dissecans (OCD) beim Hund unter Berücksichtigung der morphologischen Grundlagen an potentiellen Empfängerstellen des Ellbogengelenkes und Spenderstellen des Kniegelenkes, durchzuführen. Dazu wurden die Knorpeldicke bestimmt und die Spaltlinien des Knorpels dargestellt und die potentiellen Empfänger- und Spenderstellen miteinander verglichen.
Material und Methode:
Es wurde eine postmortale Studie an Gelenken von 20 über 20 kg schweren knorpelgesunden Hunden durchgeführt. An 15 Vorder- und den entsprechenden 15 Hintergliedmaßenpaaren wurden mit einem 2,7 mm Hohlmeißel osteochondrale Zylinder an jeweils vier Empfängerstellen an der Trochlea humeri und 14 potentiellen Spenderstellen im Kniegelenk entnommen und mittels eines hochauflösenden digitalen Röntgensystems die Knorpeldicke bestimmt. Nachträglich wurde an fünf zusätzlichen Hintergliedmaßen, die die selben Kriterien wie die anderen 15 Gliedmaßen erfüllten, kurz vor Abschluss der Studie ein bis dahin nicht bekanntes Spenderareal (CO) mit jeweils drei Spenderstellen nachbeprobt und ebenfalls die Knorpeldicke vermessen. Weiterhin wurden an den ipsilateralen 15 Gliedmaßen die Spaltlinien der Trochlea humeri und des gesamten distalen Femurs präpariert, um die Hauptausrichtung der Kollagenfasern darzustellen, die ein Ausdruck der Dehnungsausrichtung und damit der Belastung des hyalinen Knorpels sind. Dazu wurde eine in königsblauer Tinte benetzte Präpariernadel alle drei Millimeter senkrecht in den Gelenkknorpel eingestochen und damit entstandene Spaltlinien dargestellt. Dies gelang erfolgreich an zehn Vorder- und Hintergliedmaßen.
Ergebnisse:
Es konnte ein primär transversal verlaufendes Spaltlinienmuster im Kniegelenk für die innerhalb der Trochlea gelegenen Spenderstellen nachgewiesen werden. Die Spenderareale außerhalb des Femoropatellargelenkes wiesen keine Spaltlinien auf.
Die Trochlea humeri wies ein konstantes zentripetales Spaltlinienmuster auf. An der typischen Prädilektionsstelle der Osteochondrosis dissecans in der Trochlea humeri wurde eine Knorpeldicke im Median von 0,55 mm (95%KI: 0,48-0,6) bestimmt. Innerhalb der Trochlea ossis femoris wurde eine mediane Knorpeldicke an den inneren lateralen Spenderstellen von 0,45 mm
(95% KI: 0,42-0,48), an den inneren medialen Spenderstellen von
0,49 mm (95% KI: 0,49-0,63) und an den lateral und medialen Spenderstellen der distalen Trochlea von 0,56 mm (95%KI: 0,49-0,63) gemessen. Die niedrigsten Knorpeldicken wiesen die äußeren Spenderstellen der Trochlea ossis femoris auf mit Median 0,2 mm (95% KI: 0,16-0,23) an den lateralen und 0,24 mm (95% KI: 0,17-0,31) an den medialen äußeren Spenderstellen.
Schlussfolgerungen:
Spenderstellen außerhalb des Femoropatellargelenkes weisen deutlich zu niedrige Knorpeldicken und ein fehlendes Spaltlinienmuster auf und sollten deshalb unter Berücksichtigung der morphologischen Situation zur OAT beim Hund am Ellbogen vermieden werden. Die Spenderstellen an der distalen Trochlea ossis femoris eigenen sich am besten zur Transplantation in die Trochlea humeri. Mit diesen Daten wird es erstmals möglich sein die osteochondrale Transplantation vom Kniegelenk ins Ellbogengelenk beim Hund zur Therapie einer OCD unter Berücksichtigung der morphologischen Grundlagen Knorpeldicke und Spaltlinienmuster durchzuführen.
Inwieweit eine Verbesserung vor allem der Langzeitprognose beim Hund unter Berücksichtigung dieser Aspekte erreicht wird, muss in weiteren klinischen Studien untersucht werden. Allerdings müssen weitere wichtige Kriterien wie Oberflächengeometrie und Spenderstellenmorbidität zusätzlich beachtet werden. / Summary
Markus Zeißler
Cartilage thickness and split-line as a basic principal for an
autologous osteochondral transplantion from stifle to the
elbow joint in dogs
Department of Small Animal Medicine, Faculty of Veterinary Medicine,
University of Leipzig
Submitted in August 2012
(87 pages, 19 figures, 221 references)
Keywords: autologous osteochondral transplantation – elbow joint – stifle joint – dog– cartilage thickness – split- line pattern – mosaicplasty
Aim of the study: was to conduct an osteochondral transplantation as a treatment for Osteochondritis dissecans in dogs under consideration of the morphological basics to provide potential recipient sites on the elbow and donor sites in the stifle joint. In order to compare the potential donor and recipient sites the cartilage thickness was measured and the splitt line patterns were depicted.
Material and methods: A postmortal study was conducted on joints with healthy cartilage of 20 dogs with a bodyweight over 20 kg. From 15 forelimb- and hindlimb pairs, osteochondral plugs were collected with a 2.7mm hollow chisel .These were taken from 4 donor sites on the trochlea humeri and 14 recipient sites from the stifle,respectively, and the cartilage thickness was measured with a high-solving digital xray system. Shortly before the end of this study a donor area (CO), until then unknown, was sampled from 5 additional hindlimbs with the same criteria as before. On each donor region, 3 osteochondral grafts were taken and the cartilage thickness measured.Furthermore, split line patterns from the trochlea humeri and the stifle were depicted on 15 ipsilateral limbs. The split line patterns represent the main orientation of the collagen fibers and this is an expression of the strain orientation and thus show us the load of the cartilage. A needle dipped in India ink was pierced perpendicular to the cartilage surface in a 3mm interval to produce split line patterns.This succeeded in 10 fore- and hindlimbs.
Results: The donor sites in the trochlea of the stifle have a primary transversal splitline orientation.The donor sites outside the trochlea of the stifle show no split line patterns. The trochlea humeri display a constant zentripetal split line orientation. In the Trochlea humeri the mean cartilage thickness was 0.55mm (95% CI: 0.42-0.61).
The mean cartilage thickness within the femoral trochlea on the inner lateral donor sites measured 0.45mm (95%CI:0.42-0.48), on the inner medial donor sites was 0.49mm( 95%CI:0.49-0.63),and on the medial and lateral donor sites of the distal femoral trochlea were 0.56mm(95%CI:0.49-0.63), respectively.
The thinnest cartilage reported in the donor sites outside the femoral trochlea measured laterally 0.2mm (95% CI: 0.16-0.23) and medially 0.24mm (95% CI: 0.17-0.31).
Conclusions: Donor sites outside the femoropatellar joint have too thin cartilage thickness and no split line orientation. Due to these morphological conditions they should be avoided for osteochondral autograft transplantation as donor sites for the trochlea humeri in dogs. The distal femoral trochlea is the best location for autologous grafting of the trochlea humeri. It is now possible to carry out an autologous osteochondral transplantation from stifle to the elbow joint for the treatment of Osteochondritis dissecans in dogs in consideration of morphological basic principals of cartilage thickness and split- line patterns. Further clinical evaluation is needed in order to assess the value of these findings for the long term prognosis. However, additional other important criteria, such surface curvature and donor site morbidity, must be considered.
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Osteochondrale Transplantation am Kniegelenk – Schicksal der Entnahmedefekte nach Implantation von TruFit®-Zylindern bei großen Knorpeldefekten / Osteochondral transplantation in the knee joint - fate of donor sites after implantation of TruFit PlugsQuarch, Verena Mafalda Antonia 01 July 2014 (has links)
Aufgrund einer möglichen Entnahmemorbidität sind Knorpelschäden am Knie von mehr als 3 cm ² Größe bei der autologen osteochondralen Transplantation (OCT) als kritisch zu betrachten. In dieser Studie wurde untersucht, ob die Entnahmemorbidität beo großen Knorpelschädendurch durch den Einsatz von OBI TruFit Plugs reduziert werden kann.
Wir führten die autologe osteochondrale Transplantation bei insgesamt 37 Patienten durch und die Knorpel-Knochen-Zylinder wurden aus dem dorsalen medialen femoralen Kondylus entfernt. Die Defekte an der Entnahmestelle wurde bei 21 Patienten (mit einer durchschnittlichen Defektgröße von 5,5 cm²) mit künstlichen TruFit Plugs gefüllt, bei 16 Patienten (mit einer durchschnittlichen Defektgröße von 4,6 cm2) wurden die Defekte der Entnahmestellen unbehandelt gelassen.
Im Durchschnitt wurden die Patienten in der Studiengruppe (mit TruFit Plugs behandelt) nach 12,8 (± 1,8) Monaten postoperativ und nach 25,2 (± 1,8) Monate erneut nachuntersucht; in der Kontrollgruppe (unbehandelt gelassene Entnahmestellen) wurden dieNachuntersuchungen nach 13,8 (± 4,3) Monate durchgeführt sowie nach 58,9 (± 4,0) Monaten. In der Studiengruppe verbesserten sich die Ergebnisse von Tegner-Score, WOMAC, VAS und Knee-Society-Score von präoperativ 3,2 (± 0,8), 60,9 (± 41,6), 133,6 (± 27,1) und 4,8 (± 2,3) auf 3,9 (± 0,6), 35,5 ( ± 27,1), 177,8 (± 16,6) und 3,3 (± 2,9) Punkten zum Zeitpunkt des zweiten Follow-up; die Kontrollgruppe zeigte präoperativ Score-Ergebnisse von 2,8 (± 0,9), 73,3 (± 50,2), 123,8 (± 41,5 ) und 5,3 (± 2,7) Punkten und verbesserte diese auf 3,6 (± 0,8), 41,4 (± 28,8), 179,3 (± 17,5) und 3,1 (± 2,0) Punkte zum Zeitpunkt des zweiten Follow-up. Je kleiner der anfängliche Knorpeldefekt in der Studiengruppe war, desto besser wurden die WOMAC Score-Werte (p < 0,05).
Die MRI-Auswertung führte zu einer Verbesserung der Gesamtpunktzahl im modifizierten Henderson in der Studiengruppe an den Entnahmestellen von 19,2 (± 3,3) auf 13,7 (± 2,1) Punkte und an der Empfängerstelle von 12,2 (± 2,4) auf 12 (± 1,7) Punkte (p <0,001), die Score-Werte für die die Kontrollgruppe zeigte an den Entnahmestellen 18,3 (± 3,4) und 15,4 (± 4,4) Punkte sowie für die Empfängerstellen 11,1 (± 1,8) und 13,7 (± 2,6) Punkte (p = 0,0015).
OCT ist eine wirksame Therapie auch bei großen Knorpeldefekten> 3 cm ². Die Rückenflosse medialen Femurkondylus ist ein geeigneter Spender Website, zeigt eine niedrige Entnahmemorbidität und eine hohe Regenerationsfähigkeit. Durch das Ausfüllen der Mängel mit TruFit Implantate keine klinischen Verbesserungen gefunden als Entnahmemorbidität bereits niedrig ist sowieso. Allerdings nahm die Regeneration von Defekten mit TruFit Implantate gefüllt mehr als 2 Jahren.
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Therapie osteochondraler Defekte des Kniegelenks unter Verwendung des Knorpel-Knochen-Ersatzmaterials (TruFit®) in Kombination mit einer einzeitigen autologen Knorpelzelltransplantation im Langzeittierversuch / Treatment of osteochondral lesions in the knee joint using scaffolds for cartilage and bone (TruFit®) in combination with a single-step autologous chondrocyte transplantation in a long-term animal experimentMichalak, Milosch 15 April 2015 (has links)
Knorpeldefekte des Kniegelenks zeichnen sich durch eine sehr begrenzte spontane Heilungstendenz aus und führen im Verlauf häufig zur Arthrose. Trotz intensiver Forschungsbemühungen konnte bisher keine neue Therapieoption eine zufrieden-stellende Alternative zu den bisherigen Therapien hervorbringen. Eine ACI in Kombination mit einem künstlich hergestellten Knorpel-Knochen-Ersatzmaterial scheint jedoch großes Potential für die Therapie von Knorpel-Knochen-Schäden zu besitzen.
Im vorliegenden Langzeittierversuch mit Kaninchen wurde eine einzeitige ACI mit einem biphasischen Ersatzmaterial (TruFit®) und platelet-rich-plasma (PRP) kombiniert. Zu diesem Zweck wurde in der medialen Femurkondyle ein critical-size-Defekt mit einem Durchmesser von 4,5 mm gesetzt. In der ersten Versuchsgruppe blieb der Defekt unbehandelt (Leer). Bei der zweiten Gruppe wurde die Defekthöhle mit einem TruFit®-Zylinder aufgefüllt (TFP). Gruppe drei erhielt zusätzlich PRP (TFP+PRP) und Gruppe vier wurde darüber hinaus mit einer einzeitigen ACI kombiniert (TFP+PRP+C), bei der Chondrozyten mit Hilfe eines speziellen Kollagenase-Schnellverdaus isoliert werden konnten.
Die Auswertung der Knorpel-Knochen-Regeneration erfolgte nach 12 Monaten durch eine Mikroradiographie, eine intravitale Fluoreszenzmarkierung des Knochens und durch Toluidinblau-O- und Safranin-O-Färbungen. Verwendet wurden die Scores nach Wakitani und O’Driscoll.
Dabei konnte gezeigt werden, dass eine TruFit®-Therapie die Knochenregeneration positiv beeinflussen kann. Die Zugabe von PRP bewirkte die Bildung von zahlreichen dünnen Trabekeln mit einer erhöhten Anzahl trabekulärer Verbindungen, allerdings auch eine schlechtere Rekonvaleszenz der subchondralen Knochenschicht. Bezüglich der Knorpelheilung schnitt die Gruppe TFP+PRP+C am besten ab, wobei die Unterschiede nicht signifikant waren. Insgesamt zeigten alle Versuchsgruppen eine unzureichende osteochondrale Regeneration, so dass für die Therapie am Menschen zunächst weitere Studien nötig sind, die sowohl ossär als auch chondral eine verbesserte Heilungspotenz demonstrieren können. Bisher fehlen groß angelegte Studien um Therapieempfehlungen bezüglich des Ersatzmaterials, der genauen Durchführung der einzeitigen ACI und Zusätzen wie Wachstumsfaktoren zu machen.
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