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Rauchen als Einflussfaktor auf die wahrgenommene Mundgesundheit- eine bevölkerungsrepräsentative Studie

Georgi, Ulrich 18 June 2012 (has links) (PDF)
Rauchen stellt einen Risikofaktor für die allgemeine Gesundheit und speziell die Mundgesundheit dar. Die verschiedenen Effekte der Tabakbestandteile auf den Organismus wurden in Studien in der Vergangenheit zahlreich belegt. So ist Rauchen in der Zahnmedizin ein Risikofaktor für verschiedene orale Erkrankungen und stellt eine Kontraindikation für zahlreiche Therapien dar. Die Verschlechterung klinischer Parameter durch den Tabakkonsum steht somit außer Frage. Jedoch hat gerade das Nikotin einen maskierenden Effekt auf die vom Patienten verstärkt wahrgenommenen Symptome, wie Blutungen, Schwellungen und Rötungen. Somit stellt sich die Frage, inwieweit das Rauchen die wahrgenommene Mundgesundheit und die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualität (MLQ) des Patienten beeinflusst. Die MLQ ist der Anteil der Lebensqualität, der durch die Mundgesundheit bestimmt wird. Bisher wurde lediglich eine Studie in den USA zum Einfluss des Rauchens auf die wahrgenommene Mundgesundheit durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung ist eine Querschnittsstudie, in welche 811 Erwachsene aus der Bundesrepublik Deutschland einbezogen wurden. Um eine größere Streuung der Zielvariablen zu erhalten, wurde eine disproportionale Verteilung des Alters der Probanden durch das Quota-Verfahren herangezogen. Der Risikofaktor Rauchen wurde mit Hilfe eines Gesundheitsstatus-Fragebogen erfragt. Die Zielvariablen wurden mit der deutschen Version des international anerkannten Oral Health Impact Profile bestimmt. Für statistische Analysen wurde der Risikofaktor in quantitative (konsumierte Jahrespackungen, starke/ leichte Raucher unter den Rauchern) und qualitative (Raucher/ Nichtraucher, Nie-/ ehemalige Raucher unter den Nichtrauchern) Aspekte differenziert. Die Einflüsse dieser Ausprägungen auf drei prinzipielle Stufen der Zielvariablen wurden mit linearen und logistischen Regressionen untersucht. Die wahrgenommene Mundgesundheit wurde als globale Frage betrachtet. Weiterhin wurden die MLQ als Messkonstrukt und differenziert ihre vier Dimensionen untersucht. In die Regressionsanalysen wurden die Confounder Alter, Geschlecht und der Beck Depression Inventar als psychosoziale Komponente einbezogen. Die Daten der Studienteilnehmer wurden nach der Zusammensetzung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2006 stratifiziert. Charakteristische Werte dieser adjustierten Studienpopulation wurden mit der deutschen Bevölkerung verglichen. Somit konnte eine Allgemeingültigkeit weiterer Ergebnisse belegt werden. In den statistischen Analysen konnten statistisch signifikante Zusammenhänge der qualitativen (Rauchen/Nichtraucher) Variable des Risikofaktors und den Zielvariablen wahrgenommene Mundgesundheit sowie der MLQ-Dimension “Aussehen” nachgewiesen werden. Die qualitative Ausprägung des Rauchens (konsumierte Jahrespackungen) hatte einen statistisch signifikanten Einfluss auf die wahrgenommene Mundgesundheit als globale Frage, auf die MLQ und die Dimension “Aussehen”. Alle weiteren untersuchten Zusammenhänge waren nicht statistisch signifikant. Der Einfluss des Rauchens auf die wahrgenommene Mundgesundheit und die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualität als Messkonstrukt konnte belegt werden, beschränkt sich aber auf die dentofaziale Ästhetik. Und auch dieser Zusammenhang ist sehr gering. Weitere Aspekte wie Schmerzen und Funktionelle Einschränkungen stellen sich für den rauchenden Patienten nicht dar. Aus diesem Grund sind Patienten auf eine noch bessere Aufklärung durch Zahnärzte hinsichtlich tabakassoziierter oraler Erkrankungen angewiesen. Die MLQ und die wahrgenommene Mundgesundheit stellen in der Wissenschaft wichtige Messinstrumente für den Bedarf und den Erfolg zahnmedizinischer Therapien dar. In zukünftigen Studien sollten Ergebnisse stets auch auf den Confounder Rauchen statistisch kontrolliert werden.
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Maternal Smoking and Smoking in Adolescents: A Prospective Community Study of Adolescents and Their Mothers

Lieb, Roselind, Schreier, Andrea, Pfister, Hildegard, Wittchen, Hans-Ulrich 29 November 2012 (has links) (PDF)
The associations between maternal smoking and nicotine dependence and patterns of smoking and nicotine dependence in offspring were examined in a large community-based sample of adolescents. Data were derived from baseline and 4-year follow-up assessments of 938 respondents aged 14–17 years at the outset of the Early Developmental Stages of Psychopathology (EDSP) study, a prospective-longitudinal community study of adolescents and young adults and their parents respectively. Smoking and nicotine dependence in respondents were assessed using the Munich Composite International Diagnostic Interview (DSM-IV algorithms). Diagnostic information about smoking behavior in mothers was collected by independent direct diagnostic interviews with the mothers. In comparison to children of non- or occasionally smoking mothers, children of regularly smoking and nicotine-dependent mothers had higher probabilities of using tobacco as well as of developing nicotine dependence. For all ages under consideration, survival analyses revealed a higher cumulative lifetime risk of regular smoking and nicotine dependence among these children. Maternal smoking during pregnancy seems to represent an additional risk for these outcomes in children, specifically with regard to the risk of developing nicotine dependence. Associations were comparable for sons and daughters. Our findings show that maternal smoking predicts escalation of smoking, development of nicotine dependence, and stability of smoking behavior in children. Implications for specific intervention and prevention efforts are discussed.
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Three essays on the taxation of cigarettes and alcoholic beverages /

Stehr, Mark Frederick. January 2002 (has links) (PDF)
Calif., Univ. of California, Diss.--Berkeley, 2002. / Kopie, ersch. im Verl. UMI, Ann Arbor, Mich. - Enth. 3 Beitr.
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Gründe für die Extraktion von Zähnen in Zahnarztpraxen / Tooth extractions in general and due to periodontal reasons in dental offices

Folberth, Roger 02 October 2015 (has links) (PDF)
Ziel: Das Ziel dieser Studie war es den Zusammenhang zwischen Zahnextraktionen und Patientenfaktoren in 3 Deutschen Zahnarztpraxen zu untersuchen. Material & Methoden: In einer retrospektiven Auswertung aller Patientenkarten von 3 deutschen Zahnarztpraxen wurden Extraktionsfälle ab Januar 2007 (Praxis 1), Mai 2010 ( Praxis 2) und Januar 2010 ( Praxis 3 ) auf Extraktionen hin durchsucht, bis in jeder Praxis jeweils 100 Extraktionspatienten gefunden wurden, die die Einschlusskriterien erfüllten. Alle Patienten ohne Extraktionen die innerhalb dieses Zeitraumes behandelt wurden und die die Einschlusskriterien erfüllten, dienten als Kontrollgruppe. Es wurden nur Patienten eingeschlossen (Fall und Kontrollgruppe), von denen die spezifischen Patientendaten zur Verfügung standen. Alle Patientendaten wurden in einem „Case-Report-Form\"-Formular (CRF) erfasst. Die individuellen Parameter der Patienten der Fallgruppe und der Kontrollgruppe wurden verglichen. Mittels schrittweiser logistischer Regressionsanalyse konnten die Faktoren für ein Extraktionsrisiko bestimmt werden. Ergebnisse: Insgesamt wurden 2174 Patientenakten untersucht (Fallgruppe 300; Kontrollgruppe 1874). Die Gesamtsumme der Zähne vor der Extraktionstherapie betrug 54316. In der Fallgruppe wurden insgesamt 459 Zähne extrahiert. Die Patienten der Fallgruppe waren im Schnitt mehr als 6,7 Jahre älter als die Patienten der Kontrollgruppe(52,4/45,7 Jahre (P< 0,001)), sie waren zu einem größeren Anteil männlich. (58/ 52%) ,es gab eine höhere Zahl an Rauchern, es gab vermehrt Patienten mit einer Kalziumkanalblocker Medikation [15/8 % (p<0,001)] und der parodontale Befund festgestellt mittels PSI der Fallgruppe war schlechter als der der Kontrollgruppe [PSI 2,5/1,8 , (p<0,001)]. Das Risiko einer Zahnextraktion im Allgemeinen und in Folge von Parodontalerkrankungen waren assoziiert mit Kalziumkanalblockermedikation, (OR 1,49/1,65) aktivem Rauchen (OR 1,35/1,71), Alter (10Jahre) OR 1,13/1,37 , Praxis Nr.1 (1,48/1,99) und der Anzahl der Sextanten mit dem PSI Code 4 (1,33/1,76) (p<0,001). Schlussfolgerung: Kalziumkanalblockermedikation, aktives Rauchen, Alter, Zahnarzt und die Anzahl der Sextanten mit einem PSI Wert 4 sind Risikoindikatoren für Zahnextraktionen. Nutzen : Kalziumkanalblockermedikation kann das Extraktionsrisiko erhöhen. Zahnverlust zieht in den meisten Fällen Zahnersatz nach sich, welcher in aller Regel aufwändig ist, den Patienten zusätzliche Belastungen abverlangt und die Kosten einer Therapie erhöht. Die Information über die Einnahme von Kalziumkanalblockern ist ein leicht zu erfassender Parameter und könnte als Indikator genutzt werden, um Betreuungsintervalle zu verkürzen. Es muss jedoch noch geprüft werden, ob eine intensivere Betreuung dieser Patienten deren Zahnextraktionsrate tatsächlich verringern kann.
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Unterstützende Maßnahmen zur Raucherentwöhnung

Wittchen, Hans-Ulrich January 2000 (has links)
Aus der Einleitung: "Nahezu jeder zweite Deutsche war oder ist akutell regelmäßiger Raucher. Fast ein Viertel - in manchen Altersstufen sogar mehr - aller Adoleszenten und Erwachsenen sind nikotinabhängig oder stark gesundheitsgefährdete "starke Raucher" mit mehr als 20 Zigaretten pro Tag. Fast alle regelmäßigen Raucher wissen zwischenzeitlich, daß Rauchen gefährlich und gesundheitsschädlich ist; jeder zweite Raucher bezeichnet sich sogar selbst als "abhängig. 90% haben bereits mindestens einmal über zumindest einige Tage versucht aufzuhören - ohne Erfolg. [...]"
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Aufhören ja – aber bitte nicht sofort! Ein Dilemma für die Allokationsforschung

Mühlig, Stephan, Hoch, Eva, Wittchen, Hans-Ulrich January 2004 (has links)
Im Rahmen der Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening (SNICAS) Studie wurde neben strukturellen Bedingungen und Variablen auf Ärzteseite (z.B. Qualifikation, Einstellungen zum Rauchen und zur Raucherentwöhnung, spezielle Vorerfahrungen und Therapiepräferenzen, perzipierte Barrieren) daher auch die Aufhörmotivation und die Erfahrungen mit Aufhörversuchen auf Seiten der Patienten untersucht.
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Smoking and Nicotine Dependence: Results from a Sample of 14- to 24-Year-Olds in Germany

Nelson, Christopher B., Wittchen, Hans-Ulrich January 1998 (has links)
This paper describes the distribution of dependence criteria and diagnoses in a sample of 14- to 24-year-olds from Munich, Germany (n = 3,021; 71% response rate), evaluates differences between nondependent and dependent smokers and examines associations of smoking with other substances, affective and anxiety disorders. Assessment was made using the M-CIDI. The lifetime prevalence of DSM-IV nicotine dependence in the total sample is 19%, rising to 52% among regular smokers. No gender differences were seen in the progression from regular smoking to nicotine dependence, although men were more likely than women to initiate regular use. Analysis of daily cigarette use identified a significant dose-response relationship with the number of endorsed DSM-IV dependence criteria with unsuccessful cut-backs being the most prevalent criterion. As compared to nondependent smokers, dependent smokers were more likely to associate negative health effects with smoking and to have a desire to change and attempt a change in their pattern of use. Regular use of nicotine was found to be significantly associated with other substance and nonsubstance disorders, although dependent regular use was more strongly associated with these disorders than nondependent regular use. These results indicate that daily smoking is a behavior which is resistant to change despite an expressed desire and repeated cut-back attempts. Although initiation of regular smoking among nonsmokers does not occur frequently after the early twenties, the risk for dependent smoking among regular users persists into adulthood and is associated with a range of mental disorders.
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Rauchen als Einflussfaktor auf die wahrgenommene Mundgesundheit- eine bevölkerungsrepräsentative Studie

Georgi, Ulrich 23 April 2012 (has links)
Rauchen stellt einen Risikofaktor für die allgemeine Gesundheit und speziell die Mundgesundheit dar. Die verschiedenen Effekte der Tabakbestandteile auf den Organismus wurden in Studien in der Vergangenheit zahlreich belegt. So ist Rauchen in der Zahnmedizin ein Risikofaktor für verschiedene orale Erkrankungen und stellt eine Kontraindikation für zahlreiche Therapien dar. Die Verschlechterung klinischer Parameter durch den Tabakkonsum steht somit außer Frage. Jedoch hat gerade das Nikotin einen maskierenden Effekt auf die vom Patienten verstärkt wahrgenommenen Symptome, wie Blutungen, Schwellungen und Rötungen. Somit stellt sich die Frage, inwieweit das Rauchen die wahrgenommene Mundgesundheit und die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualität (MLQ) des Patienten beeinflusst. Die MLQ ist der Anteil der Lebensqualität, der durch die Mundgesundheit bestimmt wird. Bisher wurde lediglich eine Studie in den USA zum Einfluss des Rauchens auf die wahrgenommene Mundgesundheit durchgeführt. Die vorliegende Untersuchung ist eine Querschnittsstudie, in welche 811 Erwachsene aus der Bundesrepublik Deutschland einbezogen wurden. Um eine größere Streuung der Zielvariablen zu erhalten, wurde eine disproportionale Verteilung des Alters der Probanden durch das Quota-Verfahren herangezogen. Der Risikofaktor Rauchen wurde mit Hilfe eines Gesundheitsstatus-Fragebogen erfragt. Die Zielvariablen wurden mit der deutschen Version des international anerkannten Oral Health Impact Profile bestimmt. Für statistische Analysen wurde der Risikofaktor in quantitative (konsumierte Jahrespackungen, starke/ leichte Raucher unter den Rauchern) und qualitative (Raucher/ Nichtraucher, Nie-/ ehemalige Raucher unter den Nichtrauchern) Aspekte differenziert. Die Einflüsse dieser Ausprägungen auf drei prinzipielle Stufen der Zielvariablen wurden mit linearen und logistischen Regressionen untersucht. Die wahrgenommene Mundgesundheit wurde als globale Frage betrachtet. Weiterhin wurden die MLQ als Messkonstrukt und differenziert ihre vier Dimensionen untersucht. In die Regressionsanalysen wurden die Confounder Alter, Geschlecht und der Beck Depression Inventar als psychosoziale Komponente einbezogen. Die Daten der Studienteilnehmer wurden nach der Zusammensetzung der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2006 stratifiziert. Charakteristische Werte dieser adjustierten Studienpopulation wurden mit der deutschen Bevölkerung verglichen. Somit konnte eine Allgemeingültigkeit weiterer Ergebnisse belegt werden. In den statistischen Analysen konnten statistisch signifikante Zusammenhänge der qualitativen (Rauchen/Nichtraucher) Variable des Risikofaktors und den Zielvariablen wahrgenommene Mundgesundheit sowie der MLQ-Dimension “Aussehen” nachgewiesen werden. Die qualitative Ausprägung des Rauchens (konsumierte Jahrespackungen) hatte einen statistisch signifikanten Einfluss auf die wahrgenommene Mundgesundheit als globale Frage, auf die MLQ und die Dimension “Aussehen”. Alle weiteren untersuchten Zusammenhänge waren nicht statistisch signifikant. Der Einfluss des Rauchens auf die wahrgenommene Mundgesundheit und die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualität als Messkonstrukt konnte belegt werden, beschränkt sich aber auf die dentofaziale Ästhetik. Und auch dieser Zusammenhang ist sehr gering. Weitere Aspekte wie Schmerzen und Funktionelle Einschränkungen stellen sich für den rauchenden Patienten nicht dar. Aus diesem Grund sind Patienten auf eine noch bessere Aufklärung durch Zahnärzte hinsichtlich tabakassoziierter oraler Erkrankungen angewiesen. Die MLQ und die wahrgenommene Mundgesundheit stellen in der Wissenschaft wichtige Messinstrumente für den Bedarf und den Erfolg zahnmedizinischer Therapien dar. In zukünftigen Studien sollten Ergebnisse stets auch auf den Confounder Rauchen statistisch kontrolliert werden.
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Die Bedeutung von Prävention in der Berichterstattung deutscher Zeitungen über Brustkrebs und Lungenkrebs

Ambrosch, Manuel 07 February 2013 (has links) (PDF)
Anhand einer Analyse von deutschen Zeitungsartikeln, welche sich jeweils mit den Themen Brust- oder Lungenkrebs beschäftigen, wird in dieser Dissertation die Bedeutung von Prävention herausgearbeitet. Im Fokus der Fragestellung steht hierbei, wie sehr die Gesamtberichterstattung beider Krankheiten durch das Thema Prävention beeinflusst wird, ob ihre Prävention vorwiegend als positiv oder kritisch bewertet wird und wie sich die Präventionsschwerpunkte bei Brust- und Lungenkrebs unterscheiden. Hierzu werden 1020 Zeitungsartikel aus zwei Tageszeitungen und einem Wochenmagazin Themenbereichen zugeordnet und quantitativ verglichen. Anschließend werden die Artikel, bei denen der thematische Schwerpunkt auf der Prävention liegt, mittels einer Frameanalyse qualitativ ausgewertet.
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Raucherentwöhnung in der primärärztlichen Versorgung: Ziele, Design und Methoden der "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening (SNICAS)"-Studie / Aims, Design and Methods of the "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening" (SNICAS) Study

Hoch, Eva, Mühlig, Stephan, Höfler, Michael, Sonntag, Holger, Pittrow, David, Wittchen, Hans-Ulrich 15 November 2012 (has links) (PDF)
In Deutschland fehlen bislang belastbare epidemiologische Daten über sowohl die Häufigkeit nikotinabhängiger Raucher im primärärztlichen Versorgungsbereich als auch das Ausmaß der von Hausärzten angebotenen Raucherentwöhnungsmaßnahmen. Die Ziele in der "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening (SNICAS)"-Studie waren/sind: (1) die Ermittlung repräsentativer Daten zur Prävalenz des Rauchens und der Nikotinabhängigkeit in Deutschland, (2) die Beschreibung des Rauchverhaltens und der Aufhörmotivation von Rauchern in der primärärztlichen Versorgung sowie (3) die Feststellung von Einstellungen, Fertigkeiten und Erfahrungen von Hausärzten im Zusammenhang mit der Raucherentwöhnung. SNICAS basierte auf einem zweistufigen epidemiologischen Studiendesign, woran sich eine derzeit noch laufende, klinische Interventionskomponente anschloss. In Stufe I (Vorstudien-Fragebogen) wurde eine repräsentative Auswahl von 889 Ärzten (Allgemeinärzte, praktische Ärzte, Internisten) hinsichtlich Erfahrungen und Einstellungen zu Raucherentwöhnungsmethoden charakterisiert. In Stufe II wurde an einem Stichtag (7. Mai 2002) in diesen Praxen n = 28 707 unausgelesene, konsekutive Patienten zunächst mittels eines Patientenfragebogens untersucht (konservative Ausschöpfungsrate: 52,8%). Daran schloss sich für jeden einzelnen Patienten eine unabhängige, standardisierte Arztbeurteilung (Erhebung des Rauchstatus, des Gesundheitszustands, vergangener und aktueller Interventionen u.ä.) an. Der Beitrag enthält eine Darstellung von Design und Methode der SNICAS-Studie und berichtet über die Gewinnung, Ausschöpfung und Repräsentativität der Arzt- und Patientenstichprobe. Auf der Grundlage ausgewählter Daten des Vorstudien- Fragebogens, aus denen eine geringe Anzahl (17,6%) an sich intensiv mit der Raucherentwöhnung befassenden Ärzten hervorgeht, werden ärztliche Interventionsstrategien, aber auch Einstellungs- und Strukturbarrieren vorgestellt. / Aims, Design and Methods of the "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening" (SNICAS) Study Germany lacks robust epidemiological data on the prevalence of smoking and nicotine dependence in primary care patients as it does on smoking cessation interventions provided by primary care physicians. Objectives of the "Smoking and Nicotine Dependence Awareness and Screening" (SNICAS) study are (1) to provide nationally representative data on the frequency of smoking and nicotine dependence among primary care patients in Germany, (2) to describe their smoking behaviour and motivation to quit as well as (3) attitudes, skills and experiences of physicians regarding smoking cessation. SNICAS is based on a 2-stage epidemiological design, supplemented by a subsequently conducted clinical intervention trial still ongoing. Stage I consists of a prestudy characterization of a nationwide sample of 889 primary care doctors (general practitioners, family doctors and internists with primary care functions). Stage II consists of a target day assessment (May 7th 2002) of n=28,707 unselected consecutive patients by means of a patient questionnaire (conservative response rate: 52.8%). For each patient a structured clinical appraisal form (screening of the patients' smoking status, physical and mental health, current and past interventions etc. ) was accomplished by the doctor. This article presents design and methods of the SNICAS study and describes its sampling strategy, its response rates and the representativity of primary care doctors and patients. By means of selected pre-study data, showing that only a small proportion of physician is extensively involved in smoking cessation (17.6%), intervention strategies of the doctors are presented as well as obstacles for smoking cessation (e.g. structures, attitudes).

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